Profil von Andreas Hanschke

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Anzahl Gedichte: 175
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Titel
75 wegen dir
Vorschautext:
Flüsse ohne Wasser fließen,
es wolkig ohne Wolken ist,
tief verschneit, doch grün die Wiesen
und Flaggen ohne Mast gehisst.
Grenzen grenzenlos verschwimmen,
Wälder ohne Bäume steh'n,
Wege, derer nicht begehbar,
Sterne die nie untergehen.
Lärm einer wachsenden Blume,
atmend atemlos erstickt,
Schatten ohne Lichterquelle,
nein gemeint und doch genickt.
...
74 meine Sprache
Vorschautext:
Ist meine Sprache Poesie,
ergreifend Satz für Satz,
trifft dich ins Herz ,setzt sich dort fest,
sucht sich dort seinen Platz.
Sie tut's aus einem Grunde nur,
nicht, um dir zu gefall'n,
nicht, um in der Erinnerung,
in dir wider zu hall'n.
Sie tut's als Trost, wenn du sie brauchst,
zum Träumen, wenn du traurig bist
und bleibt am Ende sie auch nur,
das, als was sie geschrieben ist.
...
73 Artenreich
Vorschautext:
Ein kleiner Frosch springt froh und munter,
eine Treppe rauf und runter
und sein Freund, nenn' wir ihn Jochen,
hat ihm in den Fuß gestochen.
Jochen ist ein Wildkarnickel,
vorne blau und hinten Pickel,
sieben Federn an de Beine,
in der Farbe junger Schweine.
Seine Mutter zur Erklärung,
trank gern Saft , kurz nach der Gärung
und ließ sich dann auf dem Rücken,
von der ganzen Farm beglücken.
...
72 So ist das Leben
Vorschautext:
Das Leben ist, wie solls auch sein,
nicht nur jammern, stöhnen, schrein,
es ist auch und das ist wichtig,
mit den Tür'n knalln und zwar richtig.
Sei's aus Wut, aus Zorn, aus Frust,
oder weil man dazu Lust,
wenn verbal Unfähigkeiten,
zu solch Unfug uns verleiten.
Denn mal ehrlich, eine Tür,
kann nun wirklich nichts dafür,
einzig bleibt ihr dumpfer Klang,
Menschenverstands Untergang.
...
71 Der Märchenprinz
Vorschautext:
Es war einmal im Märchenland,
als ein Mädchen ihre Hand,
Pinocchio in den Schritt gelegt
und am kleinen Ast gesägt.
Sie war's Böse in Person,
Stiefmutter und Gruselclown,
böse Hexe, Intrigant,
weit bekannt im Märchenland.
Dieser kleinen Liaison,
entsprang tatsächlich ein Sohn
und mit ganz viel Märchengeld,
floh der Bub in unsre Welt.
...
70 Der da
Vorschautext:
Der da richtet Sie zu Grunde,
Der da ist von Der der Mann,
Die da zweifelt an der Kunde,
das Der da das schaffen kann,
denn Der da ist viel zu dämlich,
um Der da wenn's angebracht,
Schaden zuzufügen und dann,
hat Der über Die die Macht.
Die da hat Dem da geheuchelt,
das Die da von Dem da weint,
wenn Der da in bösen Träumen,
Der da in der Nacht erscheint.
...
69 Haben und Sein
Vorschautext:
Das größte Arschloch dieser Welt,
oder berühmt und schön und reich,
vielleicht der Erde größter Held,
ein harter Kerl,  oder doch weich?
Ein Gauner, Räuber, Schlitzohr, Dieb,
der beste Sportler,  ein Genie,
ein Maler, wie noch keiner war,
ein Dolmetscher von Mensch zu Vieh.
Der Ehrlichste der Politik,
ein Reisender durch Raum und Zeit,
ein Hellseher, oder gar Gott,
Der, der die Welt von Not befreit.
...
68 Manchmal heilt die Zeit
Vorschautext:
Manchmal heilt die Zeit tatsächlich Wunden
und etwas geschieht, ohne das man's will,
der Sturm der irritierenden Gefühle,
ist plötzlich klein und es wird ruhig und still.
Der Weg besteht dann nicht mehr nur aus Kurven,
die meterhohe Wand die einst bewahrt,
davor, dass man verletzt wird, bekommt Risse,
das Leben gewinnt immer mehr an Fahrt.
Dann trifft ein lächeln dich in deinem Innern
und unwillkürlich lächelst du zurück,
das was du all die Jahre hast begraben,
ist plötzlich wieder da und das ist Glück.
...
67 Danke
Vorschautext:
Danke, dass ihr mich gezeugt habt,
hinein in diese Welt ,
Danke , an die Kranken Seelen,
denen es hier gut gefällt,
Danke, für die gute Luft hier,
die mir meinen Atem nimmt,
Danke, dass im Meer mehr Öl,
als was reingehört rum schwimmt,
Danke, für die vielen Kriege,
welche Tränen nach sich ziehn,
Danke, dass an all den Gräbern,
weinend Mütter davor knien,
...
66 Das jüngste Gericht
Vorschautext:
Jesus sprach zu seinem Vater,
mach doch hier nichts so'n Theater,
deine Schöpfung ist versaut,
du hast mal auf sie gebaut.
Doch sie haben dich verraten,
schau und riech endlich den Braten
und gib ihnen ein Versprechen,
du wirst dich an ihnen rächen.
Zwanzig Plagen wirst du geben,
doch lass ein paar überleben
und danach sie es bereu'n,
dass sie sich darüber freu'n.
...
65 Erdbeertorte
Vorschautext:
Zur Sommerzeit im Erdbeerland,
ist ja wirklich allerhand,
hat's doch glatt jemand versaut
und Tomaten angebaut.
Nachmittags zur Kaffezeit,
war es auch für mich soweit,
ich stellt' s fest und mir wurd's klar,
weil der Kuchen eklig war.
64 verratenes Leben
Vorschautext:
Wohin soll den Blick man wenden,
wenn das Böse unerkannt
und das Leben wird zur Hölle,
durch den Tod in seiner Hand.

Irrt im Nebel seines Glaubens,
auf sei'm Feld Selbsthass gesät,
erntet Wut, Tot und Zerstörung,
keiner da, der ab ihn rät.

Von dem Plan verwirrter Träume,
Einsamkeit schafft seine Welt,
...
63 Das Geschenk
Vorschautext:
Ich treffe meine Angst in jeder Nacht
und laufe einem Schatten hinterher,
ich folge seinem Licht in Dunkelheit,
beobachtet von Augen kalt und leer.
Sie sehen wie ich mich darin verirr,
bis ich vor einem blinden Spiegel steh,
die Angst zerreißt mein rasend pochend Herz,
als ich in ihm dann meine Augen seh.
Ich treffe meine Hoffnung jede Nacht,
wisch ich des blinden Spiegel Blindheit fort
und seh im Spiegel was hinter mir liegt,
ein fast vergessen, wundervoller Ort.
...
62 Hierarchie
Vorschautext:
Das Leben schenkt,wie solls auch sein,
dem einen reines Wasser ein.
Dem andern jedoch ohne Groll,
macht es das Glas mit Wein randvoll.
Genauso ist es im Beruf,
der eine wühlt, scharrt mit dem Huf,
der and're sitz ganz still und stumm,
nur sinnlos in der Firma rum.
Der,welcher sitzt und kaum was tut,
hat leider meistens auf den Hut
und überwacht mit stummem Blick,
der Firma Tat und Missgeschick.
...
61 Was sagt der Hai
Vorschautext:
Auf einer kleinen Insel,
da saß ein dicker Mann,
und weil es ziemlich heiß war,
hat er kaum etwas an.
Es wächst auch nur ein Bäumchen,
was ihm kaum Schatten bringt
und draußen vor der Insel,
ein Hai diese umringt.
Er jammert aus Verzweiflung
und gräbt sich in den Sand,
ja 3 Mal dürft ihr raten,
was er beim buddeln fand.
...
60 Weihnachtstraum
Vorschautext:
Der Weihnachtsmann kommt dies' Jahr nicht,
er hat ganz einfach keine Lust,
ist mit der Zahnfee durchgebrannt,
nur Rudolf hat davon gewusst.
Der ganze Stress einmal im Jahr
und Undank ist dafür sein Lohn,
wenn Kinder schreiend vor ihm stehn,
das will ich nicht, das hab ich schon.
Ein ganzes Jahr völlig umsonst
gehört, das Zimmer aufgeräumt,
in Vorfreude auf Das Geschenk,
zu rebellieren ganz versäumt.
...
59 Weihnachtsglanz
Vorschautext:
Der Weihnachtsmann hat sich rasiert
und so ist es dann passiert,
dass er völlig unerkannt,
plötzlich in der Stube stand.
Vater rief die Polizei,
Oma fing an mit Geschrei
und dem Opa fiel'n vor Schreck,
seine Zähne in den Dreck.
Mutti , die schlägt voller Stolz,
zu mit ihrem Nudelholz
und der Hund,man glaubt es kaum,
kackt unter den Weihnachtsbaum.
...
58 noch ein Weihnachtsgedicht
Vorschautext:
Wenn wieder wie jedes Jahr, fällt der erste Schnee,
Hasen sich im Wald verscharrn, hungern muss das Reh,
Bären friern am Boden fest, Kinder vor Angst schrein,
wenn die Furcht die Runde macht, muß wohl Weihnacht sein.

Wenn dir, egal wo du bist, Hektik stehts begegnet,
Glockenklang dich nicht berieselt, sondern schon beregnet,
wenn vor jedem Schaufenster, Männer wütend schrein
und die Panik dich verfolgt, muß wohl Weihnacht sein.

Morgens dann vorm Kühlregal, Schlachten sind geschlagen,
Butter die zu Boden fliegt, Angst drückt dir den Magen,
...
57 stell dir vor
Vorschautext:
Stell dir vor du bist im Wald,
es ist Nacht und bitterkalt,
da kommt ein Elch und rennt dich um,
was treibst du auch im Wald dich rum.
56 Lattenrost
Vorschautext:
Ein Roboter aus Metall,
kam zur Erde aus dem All
und er landete im Meer,
war zum schwimmen viel zu schwer.
Wasser macht Roboter krank,
dachte er noch und versank,
schwebte sanft zum Meeresgrund,
wird wohl nicht wieder gesund,
oxydiert weil ziemlich weich,
er im Genitalbereich
und bekommt von dieser Kost,
seinen ersten Lattenrost.
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