Profil von Andreas Hanschke

Typ: Autor
Registriert seit dem: 17.02.2017
Alter: 54 Jahre

Statistiken


Anzahl Gedichte: 167
Anzahl Kommentare: 33
Gedichte gelesen: 163.390 mal
Sortieren nach:
Titel
67 Weihnachtsglanz 11.12.17
Vorschautext:
Der Weihnachtsmann hat sich rasiert
und so ist es dann passiert,
dass er völlig unerkannt,
plötzlich in der Stube stand.
Vater rief die Polizei,
Oma fing an mit Geschrei
und dem Opa fiel'n vor Schreck,
seine Zähne in den Dreck.
Mutti , die schlägt voller Stolz,
zu mit ihrem Nudelholz
und der Hund,man glaubt es kaum,
kackt unter den Weihnachtsbaum.
...
66 Weihnachtstraum 08.12.17
Vorschautext:
Der Weihnachtsmann kommt dies' Jahr nicht,
er hat ganz einfach keine Lust,
ist mit der Zahnfee durchgebrannt,
nur Rudolf hat davon gewusst.
Der ganze Stress einmal im Jahr
und Undank ist dafür sein Lohn,
wenn Kinder schreiend vor ihm stehn,
das will ich nicht, das hab ich schon.
Ein ganzes Jahr völlig umsonst
gehört, das Zimmer aufgeräumt,
in Vorfreude auf Das Geschenk,
zu rebellieren ganz versäumt.
...
65 Hierarchie 30.11.17
Vorschautext:
Das Leben schenkt,wie solls auch sein,
dem einen reines Wasser ein.
Dem andern jedoch ohne Groll,
macht es das Glas mit Wein randvoll.
Genauso ist es im Beruf,
der eine wühlt, scharrt mit dem Huf,
der and're sitz ganz still und stumm,
nur sinnlos in der Firma rum.
Der,welcher sitzt und kaum was tut,
hat leider meistens auf den Hut
und überwacht mit stummem Blick,
der Firma Tat und Missgeschick.
...
64 Das Geschenk 27.11.17
Vorschautext:
Ich treffe meine Angst in jeder Nacht
und laufe einem Schatten hinterher,
ich folge seinem Licht in Dunkelheit,
beobachtet von Augen kalt und leer.
Sie sehen wie ich mich darin verirr,
bis ich vor einem blinden Spiegel steh,
die Angst zerreißt mein rasend pochend Herz,
als ich in ihm dann meine Augen seh.
Ich treffe meine Hoffnung jede Nacht,
wisch ich des blinden Spiegel Blindheit fort
und seh im Spiegel was hinter mir liegt,
ein fast vergessen, wundervoller Ort.
...
63 Erdbeertorte 25.10.17
Vorschautext:
Zur Sommerzeit im Erdbeerland,
ist ja wirklich allerhand,
hat's doch glatt jemand versaut
und Tomaten angebaut.
Nachmittags zur Kaffezeit,
war es auch für mich soweit,
ich stellt' s fest und mir wurd's klar,
weil der Kuchen eklig war.
62 Das jüngste Gericht 25.10.17
Vorschautext:
Jesus sprach zu seinem Vater,
mach doch hier nichts so'n Theater,
deine Schöpfung ist versaut,
du hast mal auf sie gebaut.
Doch sie haben dich verraten,
schau und riech endlich den Braten
und gib ihnen ein Versprechen,
du wirst dich an ihnen rächen.
Zwanzig Plagen wirst du geben,
doch lass ein paar überleben
und danach sie es bereu'n,
dass sie sich darüber freu'n.
...
61 Danke 25.10.17
Vorschautext:
Danke, dass ihr mich gezeugt habt,
hinein in diese Welt ,
Danke , an die Kranken Seelen,
denen es hier gut gefällt,
Danke, für die gute Luft hier,
die mir meinen Atem nimmt,
Danke, dass im Meer mehr Öl,
als was reingehört rum schwimmt,
Danke, für die vielen Kriege,
welche Tränen nach sich ziehn,
Danke, dass an all den Gräbern,
weinend Mütter davor knien,
...
60 Manchmal heilt die Zeit 29.09.17
Vorschautext:
Manchmal heilt die Zeit tatsächlich Wunden
und etwas geschieht, ohne das man's will,
der Sturm der irritierenden Gefühle,
ist plötzlich klein und es wird ruhig und still.
Der Weg besteht dann nicht mehr nur aus Kurven,
die meterhohe Wand die einst bewahrt,
davor, dass man verletzt wird, bekommt Risse,
das Leben gewinnt immer mehr an Fahrt.
Dann trifft ein lächeln dich in deinem Innern
und unwillkürlich lächelst du zurück,
das was du all die Jahre hast begraben,
ist plötzlich wieder da und das ist Glück.
...
59 Der Staubsauger 27.09.17
Vorschautext:
Ich schleiche durch die Gegend,
seh überall nur Dreck,
der Besen verliert Borsten,
der Staubsauger ist weg.
Die Flecken in der Küche,
im Flur und auf dem Klo,
sie stapeln sich schon senkrecht,
wenn Mutti  's wüsst, oh oh.
Ich springe, als ich heim komm,
mit Schwung über den Hund,
lauf Slalom durch die Krümel,
die Fußsohlen mir wund.
...
58 Haben und Sein 17.08.17
Vorschautext:
Das größte Arschloch dieser Welt,
oder berühmt und schön und reich,
vielleicht der Erde größter Held,
ein harter Kerl,  oder doch weich?
Ein Gauner, Räuber, Schlitzohr, Dieb,
der beste Sportler,  ein Genie,
ein Maler, wie noch keiner war,
ein Dolmetscher von Mensch zu Vieh.
Der Ehrlichste der Politik,
ein Reisender durch Raum und Zeit,
ein Hellseher, oder gar Gott,
Der, der die Welt von Not befreit.
...
57 Der da 07.07.17
Vorschautext:
Der da richtet Sie zu Grunde,
Der da ist von Der der Mann,
Die da zweifelt an der Kunde,
das Der da das schaffen kann,
denn Der da ist viel zu dämlich,
um Der da wenn's angebracht,
Schaden zuzufügen und dann,
hat Der über Die die Macht.
Die da hat Dem da geheuchelt,
das Die da von Dem da weint,
wenn Der da in bösen Träumen,
Der da in der Nacht erscheint.
...
56 Unser Stück Erde 21.06.17
Vorschautext:
Gesucht in fernen Galaxien,
ob da irgendwo und wann,
ein Planet durchs Weltall kreiselt,
den man neu besetzen kann.
Jenen, den wir bis jetzt hatten,
haben wir, weil's uns gegiert,
nach der größten Macht von allen,
kurzer Hand mal ruiniert.
Du hast Schuld und zack schon wieder,
hau'n wir uns die Köppe ein,
bin mir sicher auf der neuen,
Erde wird's nicht anders sein.
...
55 Wahres Glück 20.06.17
Vorschautext:
Was gibt es schön'res auf der Welt,
als einen Keller voller Geld,
ein dickes Auto und 'nen Pool,
auf einer Jacht plus gold'ner Stuhl.
Auf jedem Erdteil steht ein Haus,
mit einem Gärtner namens Klaus
und einem Fuhrparkingenieur,
mit einem Rennmotorgehör.
Im hauseigenen Séparée,
fährt man mit Ski auf gold'nem Schnee,
in jedem Bett ein Modell liegt,
was sicher kaum zu Essen kriegt.
...
54 Der Märchenprinz 15.06.17
Vorschautext:
Es war einmal im Märchenland,
als ein Mädchen ihre Hand,
Pinocchio in den Schritt gelegt
und am kleinen Ast gesägt.
Sie war's Böse in Person,
Stiefmutter und Gruselclown,
böse Hexe, Intrigant,
weit bekannt im Märchenland.
Dieser kleinen Liaison,
entsprang tatsächlich ein Sohn
und mit ganz viel Märchengeld,
floh der Bub in unsre Welt.
...
53 Artenreich 22.05.17
Vorschautext:
Ein kleiner Frosch springt froh und munter,
eine Treppe rauf und runter
und sein Freund, nenn' wir ihn Jochen,
hat ihm in den Fuß gestochen.
Jochen ist ein Wildkarnickel,
vorne blau und hinten Pickel,
sieben Federn an de Beine,
in der Farbe junger Schweine.
Seine Mutter zur Erklärung,
trank gern Saft , kurz nach der Gärung
und ließ sich dann auf dem Rücken,
von der ganzen Farm beglücken.
...
52 meine Sprache 22.05.17
Vorschautext:
Ist meine Sprache Poesie,
ergreifend Satz für Satz,
trifft dich ins Herz ,setzt sich dort fest,
sucht sich dort seinen Platz.
Sie tut's aus einem Grunde nur,
nicht, um dir zu gefall'n,
nicht, um in der Erinnerung,
in dir wider zu hall'n.
Sie tut's als Trost, wenn du sie brauchst,
zum Träumen, wenn du traurig bist
und bleibt am Ende sie auch nur,
das, als was sie geschrieben ist.
...
51 wegen dir 22.05.17
Vorschautext:
Flüsse ohne Wasser fließen,
es wolkig ohne Wolken ist,
tief verschneit, doch grün die Wiesen
und Flaggen ohne Mast gehisst.
Grenzen grenzenlos verschwimmen,
Wälder ohne Bäume steh'n,
Wege, derer nicht begehbar,
Sterne die nie untergehen.
Lärm einer wachsenden Blume,
atmend atemlos erstickt,
Schatten ohne Lichterquelle,
nein gemeint und doch genickt.
...
50 Kreuzfahrt 22.05.17
Vorschautext:
Urlaub ist die schönste Zeit,
Vorfreude gar riesig,
ab ans Meer , wo's Wetter schön
und nicht grau und diesig.
Doch am Wasser treibt die Sehnsucht,
Menschen rauf auf einen Kahn,
rings umher schaukelt die Soße,
sogar aus dem Wasserhahn.
Machst du Urlaub auf 'nem Boot,
nur mit Schüssel in der Hand,
halb verdautem Essen drin,
bleib beim nächsten Mal an Land.
49 Du 22.05.17
Vorschautext:
Das erste Schimmern dieses Tages,
ein zartes Hell am Firmament,
die Nacht schickt ihre letzten Schatten,
Zeit durch zeitlos Räume rennt.

Der letzte Traum , erster Gedanke,
alles steht und es dreht sich,
Glück und Leid so eng verschlungen,
jeder Schritt verändert mich.

Doch konstant mich stehts begleitet,
gibt mir Zuversicht und Ruh,
...
48 Der Baum 19.05.17
Vorschautext:
Ein Eichhorn springt von Baum zu Baum,
von Zweig zu Zweig und Ast zu Ast,
beim letzten Sprung , da pfiff das Reh
und's Eichhorn hat den Ast verpaßt.
Das Reh steht kichernd hinter'm Baum,
das Eichhorn schlägt im Boden ein,
genau auf einen Igel drauf
und denkt, es könnte schlimmer sein.
Ein Bär tappt träumend durch den Wald,
er träumt in seiner eignen Welt,
das Reh stellt grinsend ihm ein Bein,
da fällt der Bär, wie'n Bär halt fällt.
...
Anzeige