Titel | ||||
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103 | ENTER <-' | |||
Vorschautext: Es ist eine unterschätzte Entscheidung, die man hier zu treffen wagt und oft folgt ein Prozess des Zweifels, in der man es doch wieder hinterfragt: Die Millisekunden auf der Tastatur, die reichlichen Fragen, die man sich nicht vorher gestellt, dabei ist es, will ich nun sagen, doch nur wichtig, dass es dir gefällt. Warum sollten wir uns für andere verbiegen? Sie sollen dich doch richtig kennen lernen, warum sollten wir aus Angst vor dem Konflikt, uns von der eigenen Meinung entfernen? ... |
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102 | Eines Tages... | |||
Vorschautext: Eines Tages... Eines Tage... meine Liebe, können wir zusammen sein dann gibt es kein Leid mehr, keine Kriege und du musst keine Träne mehr wein'. Eines Tages...guter Freund werden wir frei sein wie der Wind. Wenn die Welt nicht mehr in fiktive Grenzen eingezäunt, sich das Herz auf Friede besinnt. ... |
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101 | "Sie dreht sich doch..." | |||
Vorschautext: Die Wirklichkeit, nicht nur als reine Idee, ist bei uns Menschen stark verrufen, dabei waren wir's, es tut fast weh, die einen Teil der Wirklichkeit erst schufen. doch warum ist sie nun so unbeliebt? Schauen wir einmal nach, merken wir, weil man sich selbst bekriegt, liegt gesundes Land nun zerstört und brach. Denn die Wirklichkeit wird all dies gnadenlos preisgeben, sie macht vor Macht und Geld keinen halt, nicht vor Fanatiker und Egoisten, die nach Ruhm streben. Wir befinden uns immer in ihrer Gewalt. ... |
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100 | Der Einzige | |||
Vorschautext: Ich schaffe um mich alles und doch ist es da nicht. Breche ich die Zweige, bin ich auch der Zweig, der bricht. Ich lebe einen Traum und träume ein ganzes Leben. Ich bin nur einer im stillstand, und auch alle - kann trotzdem nichts bewegen. Ich bin der Krieg und der Frieden, kann heilen und zerstören, Ich bin alles, was wir hassen und alles, was wir lieben. Bin jede Stimme, auf die wir hören. ... |
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99 | Musikvideos und Lyrics | |||
Vorschautext: Sag nicht immer du würdest verstehen, sondern höre den verzweifelten Stimmen zu. Denn nur mit Augen wirst du nicht sehen, was ich im Texte schreiben tu'. Viele haben Angst offen darüber zu sprechen und ziehen sich in ihrer selbst zurück. Unter diesen Umständen würde jeder brechen, nimm dir Zeit, nimm dir ein Stück - für die Unverstandenen, die leisen Rufe, denn nicht jedes Wort ist gleich so klar. Überlege, was ich in den Buchstaben suche, ob es wirklich so verständlich war. ... |
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98 | Der Fremde und sein Wahnsinn | |||
Vorschautext: Ich suche einen Platz auf verbrannter Erde, ich höre nicht auch wenn du schreist, denn ich suche einen Ort, an den ich gehöre, suche den Menschen, die Seele, den Geist, - der Antwort findet auf meine Fragen, die Rätsel des Lebens löst und mich erhellt, dass dieses Fleisch nicht wieder um Kopf und Kragen in die nächste Hölle fällt. Doch jeder Fleck auf der Erde vergeben, die Eigner Adelsgeschlecht und Land. ... |
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97 | Wie geht es weiter? | |||
Vorschautext: Was ist schon Leben, was ist schon Zeit? Was ist denn das "jetzt"? Bald schon Vergangenheit! Ich hab die Fragen, nur ihr wisst Bescheid. Dabei weiß keiner, was davon morgen noch bleibt. Warum also die Eile? Die Toten bleiben liegen... Was ich damals tat, kann ich nun nicht mehr verbiegen. So viel gesagt und so viel geschrieben. Welch hoffnungslose Schlacht, ich kann gar nicht siegen. Die Freunde gehen wie die Jahre, Die Arbeit wechselt wie Laufbandware. ... |
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96 | Die Eine | |||
Vorschautext: Wehe dir, du denkst! Wir machen dich zu allem, was verrufen, denn die Tatsachen stehen längst. Mit Meinung brauchst du's hier nicht mehr zu versuchen! Um den Unsinn wissen wir, doch heilig ist uns guter Glauben. Wir haben nichts verbockt, schuld seid nur ihr! Amen, Gott lobe all die blinden Augen... ...die nichts von anderen Leid verstehen, die vielleicht selber nicht sind betroffen. ... |
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95 | Am anderen Himmel | |||
Vorschautext: Ist dein Himmel auch so bedeckt? Das Firmament bleibt uns verwehrt. Ist dein Grund auch mit Blut befleckt, das Atmen durch schwarzen Rauch erschwert? Drei Jahre sind vergangen, und? Wie hast du dich drüben gemacht? bist du munter und gesund, siehst du diese Sternenpracht? Die grauen Wolken hängen hier, Der große Wagen macht sich rar. ... |
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94 | Die Jahrhundertreise | |||
Vorschautext: Es war einmal eine lange Reise, ich, junger Bursch und der graue Greise. Der Alte meinte immer: "Wie es steigt, so es auch fällt!". Sprachen wieder über Gott und Welt: "Die Zeit des Aufbruchs ist gekommen!". "Ja, mal wieder hat ein Mensch gewonnen...". "'Ein Mensch'? meinen Sie nicht 'der'???" ... |
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93 | Verborgen | |||
Vorschautext: Ich lache, doch bin nicht glücklich, weine, doch bin nicht traurig. Ich spreche, doch meine meine Worte nicht und sehe, ohne zu erkennen, denn der Mensch vor mir ist wie ich. Was ist dieses "ich"? "Ich" will es nicht zeigen, doch kann's auch nicht sehen und so wird es für immer bleiben, können uns gar nicht verstehen. Weil jeder so ist wie "ich", weil jeder so ist wie "du", ... |
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92 | Erzähle mir was anderes! | |||
Vorschautext: Es wird nur noch darüber gesprochen, Sie tun als drehe die Erde sich morgen nicht mehr. Es werden Köpfe und Herzen zerbrochen. Nach unten, immer tiefer, ohne Wiederkehr. Inzidenzen, Lockdown, Mutationen. Die Schlagzeilen kennen keine anderen Überschriften. Man soll mich mit diesen Themen bloß verschonen, da sie unser gesellschaftliches Miteinander längst vergiften. Mit Verschwörungen, Behauptungen und wirren Thesen, mit Diskussionen, die Gemüter erhitzen, über das, was sie in den Nachrichten lesen und wir bleiben auf den Schaden sitzen. ... |
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91 | Feiges Herz II | |||
Vorschautext: Heute fühle ich mich wieder schlecht. Diese versteckten Gefühle haben sich gerächt, es ist so tragisch, so unecht, was Einsamkeit mit einen macht, was sich ändert von einen Tag zur nächsten Nacht und man immer woanders den schuldig sucht, so sehr vor den Fernseher flucht und alles doch eher wie aus einen Film scheint. Wörter sind immer schnell zusammengereimt, doch was bringen die Wörter, Wenn Sie niemand hört? Jeder für sich allein ist und es noch nicht mal stört? ... |
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90 | Entzug | |||
Vorschautext: Was ich will, das darf nicht sein, es ist ein kleines Stelldichein, zwischen der Sucht und dem Verzicht, denn was der Kopf braucht, will der Körper nicht. Von Malen längst überzogen, will ich das Fleisch vor weiteren Unheil bewahren. Denn den Gedanken wird was vorgelogen und das schon seit vielen Jahren. Es ist längst schon überfällig, vielleicht gar zu spät, wenn man mit Teufeln Hand in Hand geht ... |
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89 | Die Seite | |||
Vorschautext: Ich schlage auf und habe alles; Das Gute, das Böse, der Hass und die Liebe. Da sind Erwartungen und eine Hoffnung - hier hat man nicht aufgegeben zu träumen. Ich blättre um und habe alles; Welten und Visionen von Menschenhand erschaffen. Was nicht sein darf, ist hier wahr, hier hat man sich noch nicht einsperren lassen. Ich markiere und habe alles; Die Spannung, der Glaube, man stecke selbst in der Geschichte drin. ... |
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88 | In den Augen der anderen... | |||
Vorschautext: ...ist da einer, der widerspricht, drum wird sein Werk stets übel umgedichtet, nur weil sie hören, verstehen sie nicht, auch wenn das Wort an sie gerichtet. ...ist man nach der letzten Strophe bereits ein Feind. Die Gegenwehr, das Quergedenke, der Zweifel, die Ketzerei, wenn nur die Masse in einer Meinung ist vereint, dann sind Gedanken nicht mehr frei. ...bin ich Idealist, ein Träumer und Neunmalklug. Doch Wohlstand wirft keinen Profit und der Friede ist nur Mittel zum Zweck. ... |
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87 | Du! | |||
Vorschautext: Wer willst nun du sein? Sag mir, wovor hast du Angst? Glaub mir, kein Mensch ist in Wirklichkeit allein, also sage nicht ständig, dass du es nicht kannst. Versuche es, ich weiß man kann und wird scheitern, doch ich bin bei dir, nur Mut! Denn wir müssen unseren Horizont erweitern und dann wird irgendwann alles gut. Vielleicht werden wir das nicht mehr erleben. Doch was soll's, tu es für Kind und Kindeskinder. ... |
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86 | Die Erben | |||
Vorschautext: Er blickte den Schädel an wie sein "Vater". Die Formel - seit jeher ungelöst und im nassen Nebelfrüh erstarrt er, vor ebenjenen Antlitz, das Angst ihn eingeflößt. Die Zeit ergänzte Millionen von Variablen, es ist schwerer gar noch geworden. Diese Fehler erneut zum Friedhof getragen, wo nicht der Leib bloß ward verdorben, sondern auch der Geist die Ruhe fand, wo die eigene Ohnmacht ward erkannt und Ahnen stumm lauschen und müde nicken, um ihn am Ende wieder zurückzuschicken: ... |
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85 | Wenn die Finger auf der Tastatur verstummen... | |||
Vorschautext: ...habe ich dann endlich alles alles ausgesprochen? Wenn die Sonne wieder scheint und Bienen laut summen, haben wir endlich diesen verflixten Teufelskreis durchbrochen? Wenn alles gesagt wurde - Abschied, Geheul' und Kritik, was werde ich den Menschen von Morgen erzähl'n? Wenn ich mit geheilten Flügeln über den Wolken flieg', kann jeder dann endlich sein Schicksal wähl'n? Wenn die Stimme nicht mehr mahnen muss, der Wert von Leben endlich im allgemeinen Denken, wenn doch mal alles gut ist zum Schluss, was kann ich euch mit Worten noch schenken? Wenn die Tasten endlich schweigen, ... |
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84 | Theater | |||
Vorschautext: Auf zum nächsten Akt! Vorhang auf für neue Sphären! Wir alle haben mit angepackt! Der Glanz im Auge soll wiederkehren! Die Bühne ist wieder für uns frei, uns neu zu gestalten und inszenieren. Man grüßt sich mit Küssen und 'nem "Hi", man ist offen, keiner braucht sich zu genieren, Mit Applaus wird das gut eingeübte Spiel begonnen, Man schaut und lauscht dem Spektakel und spätestens am Ende ist jedweder Zweifel zerronnen, denn dieses Stück ist ohne Makel. ... |
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