Titel | ||||
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123 | Asoziales Jahr... | 23.10.20 | ||
Vorschautext: Heute sitz ich wieder hier allein, wo früher noch die anderen waren. Ich weiß, wir wollen nur sicher sein, das Übel nicht am eigenen Leib erfahren. Ich gehe in meine Läden, Warnhinweise auf der Tür. Früher konnte man hier noch reden, heute hat man keinen mehr dafür. Ich räuspere mich und alle starren, als hätten sie noch nie einen Frosch im Hals gehabt. Einsam und in Angst verharren, dass von "drüben" etwas überschwappt. ... |
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122 | Parteiprogramm | 02.10.20 | ||
Vorschautext: es steht schwarz auf weiß geschrieben: Wahrheit - denkt nicht, genießt in vollen Zügen! Nein, hier wird kein Wahlkampf betrieben, hier werden Tatsachen vorgebracht - doch wehe sie lügen... wer will das denn wissen? Der füttert uns mit Versprechen satt und wir Idioten glauben an Moral und Gewissen - doch was ist, wenn er Keines hat? Vielleicht wird stets dem Teufel applaudiert, weil er seine Anhänger um den Finger zu wickeln weiß. Vielleicht wird dem Bürger Aufbruch suggeriert und schlussendlich passiert ein Sc*eiß? ... |
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121 | Kehrseite | 18.09.20 | ||
Vorschautext: Dunkel. Traue nicht dem Licht - es zeigt dir Falsche Bilder. Es ist wie schöner Nebel, der die Sinne trügt. Ein richtiges Gefühl, genährt von falschen Tatsachen. Weißt du noch was gut ist? Denn du redest nur noch über das schlechte, siehst in allen Lügen, obwohl du von Wahrheit umgeben bist. Doch was ist schon eine Wahrheit, die man nicht aufdecken kann? Was ist ein Leben, wenn man nur den Tod sieht? Sag, wenn der Mensch von Natur aus gut ist, warum erwarten wir von ihm stets das schlechteste? Oder lenkst du nur von dir ab? Davon, dass du selber nicht zufrieden bist, ... |
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120 | Der kleinste gemeinsame Nenner | 31.08.20 | ||
Vorschautext: ...heißt Mensch - ja, so einfach ist das halt doch sie argumentieren, dass sie nicht verstehen. Und aus diesen Unverständnis keimt Gewalt, weil wir das offensichtliche übersehen. Weil Köpfe verfaulen und Herzen verbrennen, Moral und Anstand in uns schwinden, weil wir uns ständig einreden, wir würden sie nicht kennen, statt Gemeinsamkeiten nur Unterschiede finden. Wann wird der Hebel auf "Denken" schalten? Wann wird Wahrheit euch wohl ereilen? Warum setzt er so darauf zu spalten, den Mensch kann man doch nicht zerteilen... ... |
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119 | Aufruhr | 21.08.20 | ||
Vorschautext: Ich sage nichts, weil ich nicht will, dass du schreist. Ich tue nichts, weil ich dich nicht verletzen will. Ich hasse den Konflikt und schwatze euch meinen Frieden auf, bin glücklich, solange ihr glücklich seid. Selbstlos und doch so egoistisch. Ihr wisst nicht, wie ich mich fühle, doch auch ich weiß nicht wie ihr euch fühlt. Wir können uns nicht verstehen - so sind Menschen, reden ständig aneinander vorbei. Ich bin so Unruhig in letzter Zeit, muss raus, doch weiß nicht wohin. Klatsche Wörter aufs Papier ohne zu wissen, was dabei herauskommt und ob ich an Ende nicht doch alles wieder verwerfe. Ich bin so unzufrieden, doch ich weiß nicht, ob ich das Recht dazu habe. ... |
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118 | Einsame Diktatoren | 14.08.20 | ||
Vorschautext: Macht es Spaß Menschen ihr Leben vorzuschreiben, zuzuschauen wie alles in Schieflage gerät? Jeden Tag einsam im Geiste zu starten und zu bleiben, auch wenn niemand mehr hinter euch steht... ...außer eure korrupten Marionetten, die Angst haben ihre Vorzüge und Macht zu verlieren und sich sodann mit den Verhalten retten mit Schreckenshand mitzuregieren? Ihr tut mir Leid, denn scheinbar habt ihr Angst und seid blind, versucht eure Einsamkeit auf's Volk zu übertragen. selbst wenn die offenen Stimmen durch euch verstummt worden sind, wird euch jeder erst recht im Kopf hinterfragen. ... |
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117 | Glücklich | 27.07.20 | ||
Vorschautext: Kann ich wirklich glücklich sein, mit meiner selbstverschuldeten Misere? Kommt das Elend, all die Fehler mein, mir etwa wieder in die Quere? Und wann wird der Geist vergeben, Was der Leib längst schon tat? Wann höre ich auf in der Vergangenheit zu leben und kehre zurück zur Gegenwart? Denn der Körper ist krank und weiß nicht warum, der Geist wieder von Zweifel geplagt. Der Junge tut klug, doch in Wahrheit so dumm, dass er seine Unzufriedenheit nicht hinterfragt. ... |
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116 | Die Gedanken sind frei? Seit wann? | 03.07.20 | ||
Vorschautext: Er hat schon Recht: Er kann denken was er will, doch wer sagt denn, dass im innersten nicht still, ein fremder Gedanke in Ausweglosigkeit der eigene wird und sich dann heimlich doch verirrt die eigene Meinung, die dem Kopf entspringt, einen im schlimmsten Fall ins Gefängnis bringt. Er wird sich zu recht fragen: Was bringt ein solcher Gedanke? Wie soll er überwinden Zaun und Schranke und was hat er außer Ärger davon? Da wird ihm lieber der eigene Gedanke genomm', als seine Freiheit, sein Leben und jene, die er liebt. Noch innerlich hoffend, dass es sie gibt: ... |
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115 | Wi(e)der... | 01.07.20 | ||
Vorschautext: ...kratze ich mir am Kinn, will wieder hoch, doch weiß nicht genau wohin. will wieder den Ton angeben, kritisieren. Nur wird wahrscheinlich nicht viel passieren. Ich widerspreche, doch wem überhaupt? Auch mir widerstrebt's wenn er was anderes glaubt. Doch widerlegt das des Klugen Kopfes wert, wenn man sich gegen Neues ständig sperrt und immer wieder wider, schlechte Verlierer, gute Sieger. Bin so überzeugt von den Worten, die ich sage, dass ich, vermeintliches Genie, gar nichts davon hinterfrage, ... |
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114 | Die Worte, mit denen er sich verletzte | 26.06.20 | ||
Vorschautext: Er kann Wahrheit auf's Papier bringen, leben wird er sie nie. Zwischen Versen und Strophen, denkt er: Ihm wird's gelingen, doch es bleibt nur Phantasie. Die Worte werden es sagen, doch vor dir schweiget er still, denn in Gedichten wird er stets haben, obwohl er's eigentlich gar nicht will. Er kann einfach nicht anders, er muss schreiben, weil er sonst in Einsamkeit versinkt. Er weiß, er wird darunter leiden, bis es ihn irgendwann mit sich nimmt: ... |
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113 | Gesichter im Nacken* | 08.06.20 | ||
Vorschautext: Ich habe Gesichter im Nacken, die mich quälen... Gesichter, die Erwartungen haben und Gesichter, die genau drauf schauen, ob ich diese erfüllen kann... Gesichter, die mich oben sehen wollen und Gesichter, die mich auslachen, weil ich unten bin... Gesichter, die meine Worte loben und Gesichter, die mich verschmähen, weil es nur Worte sind. Menschen haben Gesichter im Nacken, die sie quälen... Gesichter, die Vorurteile haben und ... |
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112 | Wie ich bin | 04.06.20 | ||
Vorschautext: Lasst uns dieses Spiel beenden. ich nehme die Maske vom Gesicht, denn sie repräsentiert mich nicht. 's ist Zeit meine Kraft für Besseres zu verwenden, als sie an anderen zu verschwenden: All die Lügen um zu gefallen. Der Gute Geist von Falschheit verdreckt, der Junge, der sich hinter Angst versteckt, zeigt sich nun allen, ist der Wahrheit nun gänzlich verfallen. Das bin ich nicht, schreit tief drin'. Eure Erwartungen zu erfüllen nicht mehr verpflichtet ... |
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111 | Nicht dumm, nicht böse - nur faul | 03.06.20 | ||
Vorschautext: EINFACH ist nicht immer gut, besonders wenn man's immer nur EINFACH tut, wird man Schwereres stets meiden. Sich mal zu informieren, um dann schlüssig zu argumentieren und Verständnis zu zeigen. Denn der Geist ist nicht so schlaff, wie der Pfaffe immer denkt. Er ist nur faul und wie viel Potential er damit verschenkt, mag so manch Gelehrter gar nicht ahnen. Sodann ihr Denker, habt Erbarmen. Denn das Böse wohnt nicht in Normalen, ... |
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110 | Ihr könnt mich nicht fangen! | 23.05.20 | ||
Vorschautext: Ihr könnt mich nicht besiegen. Das wird keiner von euch schaffen, glaubt ihr denn mit euren Waffen, werdet ihr meine Worte kriegen!? Ihr könnt mich nicht kaufen, das wird keinen von euch gelingen, was soll mir euer Papier auch bringen, wenn ich dafür aufhör' meinen Idealen nachzulaufen!? Wer soll uns das auch nehmen? Der Tyrann, der den Hass geschürt, der dumme Mensch, der Krieg gegen sich selber führt!? Die Mehrheit wird sich nach Frieden sehnen. ... |
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109 | Einseitig | 11.05.20 | ||
Vorschautext: Einseitige Argumente, einseitiges ermahnen. Der König weiß nichts über seine Untertanen. Der Mainstream weiß nichts von der schweigenden Überzahl, der Reiche nichts von des Armen Qual. Es wird kosten und ihr dürft blechen. Er war schon immer gut darin nachzusprechen und hat sich niemals Gedanken gemacht, nie gezweifelt, gar gedacht man könne ihn belügen, ihm was vom Pferd erzählen, ihn auszutricksen, ihm etwas falsches empfehlen. Doch! Das Gute wird mit zu viel Güte roh und ein Gutmensch glaubt viel, wird zum Schlechtmensch so. ... |
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108 | Masken | 28.04.20 | ||
Vorschautext: Maskenbilder - wohin das Auge reicht. Der Chef hält sich auffällig bedeckt. Hätte es anders laufen können? Vielleicht, doch was bringt die Frage schon, wenn man in der Schei** steckt... Nun haben alle wortwörtlich ein Blatt vorm Mund. Der alte Abend weicht dem neuen Morgen. Es heißt nicht mehr "Tschüss", sondern "bleib gesund", "Ich gehe Einkaufen, soll ich noch Klopapier besorgen?". Man traut sich nicht mehr vor die Tür, bleibt lieber allein und reibt sich schichtenweise die Haut von der Hand. Jeder hält den Mindestabstand ein und leer steht das Hotel, die Bar, der Strand. ... |
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107 | Was Angst mit euch macht | 11.03.20 | ||
Vorschautext: Die Welt geteilt in Beschützern und Egoisten, die ihr Leben in Sturheit oder Isolation fristen. Es geht von vorne los - wieder - hin und her. Der Kopf hat Angst und denkt nicht mehr. Sperrt euch ein, ihr Narren, verrät eure Lieben, in der Hoffnung die Seuche wird euch nicht kriegen oder geht hinaus, ihr Narren, in die Menge, auf dass sich die Krankheit zwischen euch dränge. Es ist mir so egal, lasse es außer Acht. für mich ist's schlimmer, was es mit euch macht: Ihr werft eure Prinzipien über Bord, eure Hoffnung, euren Glauben und seht mit anderen Augen ... |
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106 | Deal! | 04.03.20 | ||
Vorschautext: "Auf für das Klima! Auf der Friedenschor! Schreibt auf Flaggen und Transparente: Make peace, not war. Legt euch auf die Straße, zieht vor die Ämter, tut stets euren Ärger kund. Vielleicht werden dann die kranken Männer und die Welt doch noch gesund!" all die Schreie, all die Taten haben nichts gebracht, sie sind noch immer nicht erwacht, man wird verspottet und ausgelacht. Sie sind doch nicht die Stimmen des Volkes, sondern korrupte Greise und nur durch ihre Milliarden Dollar und taube Ohren wird leise die Schüsse aus Maschinengewehren, Klageshymnen auf den Meeren, das Hungern in fernen Ländern, das weiß man alles, wird's doch nicht verändern. Denn des einen Leid, ist des anderen Profit, so rentiert sich Elend und Krieg ... |
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105 | Matschige Birnen | 03.03.20 | ||
Vorschautext: Der Lenz ist da, an den Ästen wächst die Frucht, träumt sich in selbstgerechte Sucht. Dann redet sich die Birne ein: "Warum nicht einfach Apfel sein?". Diskussionen folgen, Feuerwerke der Argumentationen, Beleidigungen und Wortgefechte in den Kronen. Altes wird verworfen und Liberalismus angehimmelt und keiner merkt: die Wurzel schimmelt. Keiner sieht die Blätter trocknen und verenden, weil sie ihre Zeit mit "Wichtigeren" verschwenden. keinen interessiert's, wenn Zweige brechen, nur der Baum weiß: Das wird sich rächen. ... |
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104 | Bei dir ohne dich | 11.02.20 | ||
Vorschautext: Bei dir ohne dich - Geschichten bloß, welche sich um dich ranken, bei dir, doch du bist nicht - nur in Träumen und Gedanken... ...sitzt du vor mir, wie in alten Tagen lachen und weinen wir zusammen, doch will ich es dir endlich sagen, ziehst du wieder stumm von dannen. Ich erkenne: die Chance ist vertan, unsere Welten auf Lebzeit' getrennt, denn egal wie Träume licht und warm, wenn dich die Zeit nicht mehr kennt ... |
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