Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 31 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

In der nächsten Zeit werde ich keine neuen Gedichte schreiben, sondern ältere Werke hier veröffentlichen, welche auf meine Anfangszeit als (Pseudo)-"Schriftsteller" zurückgehen. Ich nenne diese Gedichte "Legacy-Reihe". Teile der Werke waren früher bereits online veröffentlicht - leider ist die Webseite aber offline gegangen und damit ging viel verloren...

Doch Dank meiner Mutter kann ich sie trotzdem heute veröffentlichen, denn sie war es, die jedes meiner Werke (fand ich sie in nachhinein auch noch so schlecht) abtippte und ausdruckte. Und so freue ich mich darauf, in der nächsten Zeit Interessierten einen Einblick in meine Anfangszeit als Dichter zu gewähren

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 262
Anzahl Kommentare: 30
Gedichte gelesen: 99.319 mal
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Titel
242 Da müssen sie wohl erst durch…
Vorschautext:
Krieg als primitivstes Mittel zur Interessendurchsetzung offenbart erschreckend ehrlich die Dummheit der Menschen. Allein der Gedanke an Rechtfertigungen oder Begründungen lässt jegliche Moral, jegliche Vernunft vermissen.
Die Fassungslosigkeit säht Wut in meinen Kopf: Fast wünsche ich den Konsumverwöhnten Menschen leid, damit auch sie endlich ihre Dummheit sehen. So traurig es ist: Wahrscheinlich müssen sie erst dadurch, um überhaupt etwas zu verstehen…

N.Fender
241 Noch länger, als ihr hören könnt!!!
Vorschautext:
Ihr mordet nicht für einen Gott!
Nicht für Freiheit, für Antworten auf Fragen, die du immer stellst!
Entschuldigt, die sind doch alle bekloppt!
Sagt's frei heraus: Ihr mordet nur für euch selbst!

Ihr holzt nicht für Wohlstand, für die Welt,
nicht, weil ihr euren nächsten so liebt!
Nein, ihr Holzt für Fläche, für Macht und Geld!
Was die umgarn, ist nur Profit!

Ihr habt Raketen nicht als Schild,
sondern nur als Schwert auf Raten!
...
240 Doch!
Vorschautext:
Es ist nicht so einfach...

doch!

Sag, wie weit geht es mit der Dummheit der Menschen noch?
Selbst der evolutionäre Gedanke, die eigene Art zu erhalten,
bleibt auf der Strecke, wenn sich irrsinnige Machfantasien entfalten!?
Millionen folgen dann der Stimme in sein Grab
und im Himmel fragt sich ein jeder, warum er das tat.
Wer nehme es mir Übel - der Krieg zeigt: Menschen sind dumm.
Das Grün verschwindet, ach, was solls, keiner kümmert sich drum.
Die Köpfe rollen, der Grund färbt sich rot.
...
239 Das zweite Gesicht...oder doch das Erste?
Vorschautext:
Engel und Teufel kämpfen im Herzen,
um der Seele Oberhand.
Ich verkrampfe, spüre wieder die Schmerzen,
habe mich wieder in Worten nur verrannt.

Denn die Abfolgen von Buchstaben entfliehen leicht,
auch darum weiß das Böse.
Es wartet bis es dem Innern reicht,
bis aus den Ketten der Hülle es sich erlöse

und der Welt sein scheußliches Antlitz zeigt.
ein Gesicht, wahr oder Lüge?
...
238 Was ich nicht habe…
Vorschautext:
Da sind Bilder an der Wand, die zeigen, was ich nicht habe.
Vielleicht gehts mir doch nicht so gut, wie du immer sagst.
Man lebt vor sich her, da ist die Frage,
ob du wirklich so ein Dasein magst,
in dem die Leute dich nicht verstehen,
in dem du gegen die Mauer läufst, um abzuprallen,
in dem Sie dir das Wort im Mund verdrehen,
man da ist, um zu gefallen.
Wer ergibt sich dann nicht den Dämonen
oder schließt in Gedankenwelten sich ein,
um dem Gewohnten nicht einfach beizuwohnen,
mutmaßt man was Besonderes zu sein.
...
237 Was du mit deinen Schreien tust
Vorschautext:
Das Donnern gilt nicht deinem Sohn,
doch glaubst du er geht einfach an ihm vorbei?
Stärke verleiht dir nicht der laute Ton,
spricht nicht von Vernunft dich frei.

Es sind kleine Wunden nur, doch tief,
wenige Emotionen bloß, doch nun für immer verschlossen.
Eine stummes Klagen, das nach Hilfe rief,
Tränen in Händen heimlich vergossen.

Er verlernte langsam zu lieben,
Gefühle zu zeigen, die neuen Zorn entfachen.
...
236 Schicksal
Vorschautext:
Sag, wenn ich ewig hier sitze, einsam,
über die eigenen Gefühle grübelnd
und dennoch die Antwort nicht findend,
ein Haufen Elend - ist das Schicksal?

Wenn ich Welt und alle Götter da draußen verfluche,
für manche, die ich traf und jene, die ich nicht kennen lernen durfte,
wenn ich das Gute zum winzigen Augenblick verkläre,
um mich selbst für alles Schlechte zu beweinen - ist das Schicksal?

Ist es das eine, dem ich die Schuld geben will,
wenn Körper und Geist erschlafft?
...
235 Unschockbar
Vorschautext:
Jedes neue Jahr hat es mir gezeigt:
Ja, es geht noch schlimmer.
Und ob mich ein Idiot nun zu Weißglut treibt,
ich weiß, es geht noch dümmer.

Alles soll sich ändern, in Bewegung bleiben,
jedes Taboo von heut', ein Trend von Morgen.
und obgleich die Erde stirbt und Menschen leiden,
d'rum soll sich doch die Zukunft sorgen.

Denn ICH stehe hier im Rampenlicht,
der ICH zermalmen werd' und zerstören
...
234 Stark zu sein
Vorschautext:
Wär' ich stark, wär' ich anders? Nein.
Wahrscheinlich würd's wie bei jedem Mächtigen sein.
Zuerst hing man an des Puppenspieler Tropf,
und als nächstes steigt der Wahnsinn einen in den Kopf.

wär' ich stark, würde ich so friedlich bleiben?
Oder allen meine Muskeln zeigen?
würde ich mich weiter in ein 08/15 Leben verstricken
oder verachtenswert auf den Pöbel herabblicken?

Ein jeder wird nun vermutlich sagen:
MIR würde das nicht passieren.
...
233 Das Ende unserer Ära
Vorschautext:
Schluss, aus, Ende, vorbei.
Nun folgt die Episode der Einsamkeit.
Kein „wie gehts dir?“ mehr, kein „Treffen?“, kein „Hi!“,
Jeder für sich und schweigt.

Die 90 Minuten unseres Lebens abgepfiffen,
Es wird nicht mehr nachgespielt.
Das Band der Freundschaft ist zerissen.
Die Isolation folgerichtig und gezielt.

Das letzte Wort war gesprochen,
alles, was gesagt werden sollte, wurde gesagt.
...
232 Zerstreut
Vorschautext:
Ich nehme eine Hand voll:

Jahre liegen drin und Lachen,
ein Zusammensein und Angst...
Wieder schmeiße ich all das auf den Boden,
forme eine schöne Burg.
Und die Sonne lacht mir entgegen
als würde sie jede Erinnerung teilen...

Ich nehme mir noch eine Hand voll:

Spüre die Kälte, Einsamkeit und Tod,
...
231 Was den Menschen vom Tier unterscheidet
Vorschautext:
Ich frage mich, ob Wissen verdirbt,
was den Menschen vom Tier unterscheidet?
Das schwache Tier, das stirbt,
doch der schwache Mensch, der leidet...

...und Artgenossen bringen das Verderben,
kein anderes Tier ist sowas von dumm
und bringe nie um zu wachsen, um vollkommen zu werden
seinen eigenen Bruder um.

Das einmal eins kann er ja gut,
weil dafür auch der Rubel winkt
...
230 Mein blaues Herz
Vorschautext:
Wie fühlt es sich an, wie ist es wohl
- das rote Herz in Flammen gehüllt?
Sag mir, was mein Herz, so kalt und hohl,
wieder mit Farbe füllt?
Es ist nicht die Angst,
So fern nur und doch nicht vermisst,
wer sagt denn, wenn du dort hin gelangst,
dass es am Ende nicht umsonst gewesen ist?
Nein, er wird niemals bei mir sein...
Der Glanz, werde niemals diese Wärme umarm'...
Nein, es bleibt bei dem Wunsch allein,
der mit traurigen Grinsen wird abgetan.
...
229 Unerreichbar...
Vorschautext:
Heute habe ich's nochmal versucht -
wie wild getobt, geklagt, geflucht:
Die Worte gingen ihrer Wege,
die Zuhörer wie immer desinteressiert und träge,
dem Gähner schon nicht mehr verlegen
da ist mir so, als hätt's den Tag nie gegeben, ...
... an dem wer aufsteht und schreit:"Stopp!"-
Eine Bewegung mit Herz, kein wütender Mob.
Ein Tag, an dem mal was getan,
als Ergebnis nicht nur Worte kam',
an dem der Krieg verrufen, alle Agression,
an dem Frieden und Aufarbeitung die einzige Mission.
...
228 2022
Vorschautext:
Ade, das ist Geschichte,
Schnee von gestern, Vergangenheit, geschehen,
Eines nur von Vielen, vermutlich nun im anderen Lichte,
wenn wir nochmal zurücksehen.

Ein Jahr verloren und doch ging es voran.
Ein Jahr im vornerein zum Enttäuschen auserkoren
und doch bleibt man am Ende dran.

Was soll man auch machen, als sich zu bemühen,
wahrhaftig zu sein und gut?
Wohin soll schon ein Leben führen,
...
227 Das Ebenbild
Vorschautext:
Gott schuf den Menschen als sein Ebenbild, so steht es geschrieben,
nur scheint mir der eine Mensch nicht so eben, wie der andere.
Wer würde schon verneinen, dass die Frau ein Mensch ist, der Feind da drüben, in der gegnerischen Stellung? Der nicht so wie Geld und Macht hat, wie ein anderer? Der hungert und zwischen Kühen und Schweinen sich den Schlafplatz mit den Ratten teilt? Und doch beruft sich alles geistliche auf die Fehler in den heiligen Schriften, um ihr Unrecht Recht zu machen, doch ihnen geht es gar nicht um's Recht. Sie wollen Macht und Einfluss und geben sich damit in Wahrheit dem Bösen hin. Denn Gott befahl euch nichts, Gott schuf euch nach seinen Ebenbild. Gott liebt die Menschen, er unterdrückt sie nicht, denn das hieße, er unterdrücke sich selbst.

N.Fender
226 Gedicht
Vorschautext:
Vorwärts, immer voran,
sei das Licht, welches diese einsamen Seelen
durch die Dunkelheit leitet.
Sei der Sinn, der Sie an Leben hält,
sei die Hoffnung, der Ihnen Träume vermag.

Tiefer, weiter hinein in das schwarze Herz,
auf der Suche nach den Kern des Bösen.
In die blinden Augen, aufdass Sie wieder sehen,
in taube Ohren, so Sie wieder hören.
Tiefer in die Brust, gib Ihnen ihre Gefühle zurück.

...
225 Hinter all' den Ausreden
Vorschautext:
Das Böse glaubt fest an den Sieg
und schreibt Ausreden auf seine Listen.
Die einen nennen es Völkermord und Krieg,
die anderen den Kampf gegen Teufel und Faschisten.

Es bleibt der Starke wohl, der den Schwachen richtet,
raubt, annektiert und es als seins verwaltet,
Identität und Andersdenken wird brutal vernichtet,
ganze Völker "historisch" gleichgeschaltet.

Im nahen Osten sind die Götter hochgepriesen,
doch um deren Gebote schert man sich einen Dreck.
...
224 Homeless
Vorschautext:
We can't look back after all we've done,
denn all das hielt und abends wach.
and no heroes will come,
denn Herzenswärme brennt nur schwach...

...for whom, who never see nor speak
und doch hat Aug' und Mund,
but he's afraid and so he's weak,
braucht keinen zu leben höheren Grund.

Chaos grows in the head,
wenn Fragen nach einem Sinn gestellt,
...
223 In eurer kleinen Welt
Vorschautext:
Ihr macht den Mörder zum Kult,
bei euch haben immer die anderen Schuld.
Ihr hört und seht nur, was euch gefällt,
die anderen gibt's nicht in eurer Welt.

Hier ist Andersdenken längst verbannt,
Lektüren aus der "Naziwelt" verbrannt.
Hier werden Zweifler an die Wand gestellt.
Herzlich Willkommen in eurer kleinen Welt.

Bei euch herrscht immer Freud und Frieden,
das Volk ist immer froh und zufrieden.
...
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