Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 30 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

Weil wir alle von uns sagen "wir sind es nicht wert...",
weil wir alle von uns sagen "wir können das nicht tun...",
deswegen finden wir einander nicht mehr,
deswegen bleibt der triste Alltag uns erhalten.
Wir haben diesen nicht verdient, oh nein,
doch hätten wir alles andere denn verdient?

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 240
Anzahl Kommentare: 17
Gedichte gelesen: 91.692 mal
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Titel
180 Da müssen sie wohl erst durch… 16.03.22
Vorschautext:
Krieg als primitivstes Mittel zur Interessendurchsetzung offenbart erschreckend ehrlich die Dummheit der Menschen. Allein der Gedanke an Rechtfertigungen oder Begründungen lässt jegliche Moral, jegliche Vernunft vermissen.
Die Fassungslosigkeit säht Wut in meinen Kopf: Fast wünsche ich den Konsumverwöhnten Menschen leid, damit auch sie endlich ihre Dummheit sehen. So traurig es ist: Wahrscheinlich müssen sie erst dadurch, um überhaupt etwas zu verstehen…

N.Fender
179 Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen 12.03.22
Vorschautext:
Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.
Das Bild der drei Affen passt perfekt.
Man will zur Deeskalation nichts beitragen,
weil in allen der Fluch der Faulheit steckt.

In den Ohren sind airpods gepresst.
Er hört die Schüsse nicht, kein Panzerbrummen.
Es ist Zeit, auf die er sich verlässt:
Irgendwann werden die grausamen Klänge schon von allein verstummen.

Die Augen von Smartphones und Fernseher verblendet,
auf der Suche nach was, das sein schlechtes Gewissen gut wieder stimmt.
...
178 "Cogito ergo sum" 10.03.22
Vorschautext:
"Ich denke, also bin ich", doch manche sind nicht, weil sie nicht denken,
Ihnen wird das Leben diktiert, lassen sich freiwillig manipulieren, lassen sich freiwillig lenken.
Den Duft von Freiheit und Liebe haben sie niemals wohl gerochen
und kein Wort ward jemals aus Überzeugung und Vernunft, aus eigen Mund gesprochen.
Der Mensch ist nicht mündig, kann er Gutes und Schlechtes nicht unterscheiden,
er wird dann immer gehorchen und sich gegen andere Meinung sperren, immer auf Linie seines Herrchens bleiben.
Sind wir denn Zombies, sind wir Puppen, sind wir Slaven, folgsam und gehörig?
Oder sind wir vernünftig, weitblickig, sind wir offen, sind wir ehrlich?
Steigt hinab von Faulheitshron, für sich denken, für sich leben - was macht das schon?
Aus Trägheit und Blinden Gefolge wächst die Dunkelheit und bricht das Licht,
wenn Gedanken schon sterben, dann sind wir nicht.

...
177 Zeit vergeht 02.03.22
Vorschautext:
Zeit vergeht, ungeachtet der Angst vor neuen Tagen,
ungeachtet dem Willen nach vorne zu schauen und voranzuschreiten.
Ohne uns vorzubereiten oder uns zu fragen:
Die Zeit vergeht und wir sind gezwungen sie zu begleiten.

So skrupellos und schön, welch unterschiedliche Seiten,
auf diesen unaufhaltsamen Wagen,
auf den wir lieben und hassen, uns versöhnen und streiten,
gegeneinander kämpfen und uns vertragen.

Ich will zurück, doch Sie hält mich gefangen.
Gegen den Strom, Fehler und Tod ungeschehen zu machen.
...
176 Erwachen 27.02.22
Vorschautext:
Wir mussten den Albtraum erleben,
um zu erwachen.
Nun sitzen wir aufrecht im Leben und sehen klarer:
Wer wir sind und was wir wollen.
Und endlich spielt die Nationalität, der Glauben, die Ideologie keine Rolle mehr.
Denn wir hören die Schreie nun alle, die wir in unseren Träumen nicht vernahmen,
welch grausige Klänge - Dröhnen und Knallen.
Wir sahen die Tränen von Fremden und plötzlich waren sie Freunde,
deren Schicksale auch uns Meere in die Augen goss.
Endlich, es ist egal, was uns unterscheidet -
viel wichtiger ist doch, was uns vereint!
Lasst es nicht zu, die Gefühle dürfen nicht sterben,
...
175 Ich saß 24.02.22
Vorschautext:
Ich saß, mein Blick kreiste durch die Küche.
Ich rieb mir die Stirn vor Fassungslosigkeit.
Mir war heiß, mir rannen Tränen in den Augen.
So grausam muss der Tod sein,
wenn er tausende Kilometer weg, mich hier noch erreicht…

N.Fender

#Ukraine
174 Der schwarze Tag 24.02.22
Vorschautext:
…brachte uns die Angst zurück.
Das Unbekannte für die neue Generation plötzlich nah, der Kopf voll Sorgen und Gedanken.
„Was soll das alles nur?“, diese Frage hält mich noch Stunden wach.
Wieso können wir nicht auf Augenhöhe Freunde sein, auf Augenhöhe konkurrieren?
Ich habe es tief im Herzen gewusst:
Es geht nur um auf Karten abgesteckte Grenzen,
habe gewusst, Menschen seid ihr nicht - ihr seid Ungeheuer.
Die Bilder - sie sind nicht neu, sie sind nur näher
und mir wird klar, dass es allen so ging;
Polen, Korea, Vietnam, Afghanistan, Syrien…
Wir haben uns doch selbst der Ignoranz schuldig gemacht,
die sonnigen Tage genossen, obwohl die schwarzen Wolken schon am Horizont hingen. Die Narben sind aufgeplatzt…
...
173 Offenbarung 24.02.22
Vorschautext:
Nun wurde es gezeigt; Ein Volk kriecht vor den Alphatier,
Nun ist die Maske gefallen, es geht doch nur um Macht und Gier.
Nun wurde der Stellenwert von Leben bestimmt - ganz ganz tief.
Nun hat der Letzte vielleicht verstanden, dass nicht alles richtig lief.
Einer übt sich in Geschichte und zieht falsche Schlüsse.
Die anderen kommen ihm immer näher, dafür gibt's jetzt Schüsse.
Die Welt will nicht den Frieden, sondern nur klare Grenzen zwischen Ideologien
und zu Durchsetzung ebendieser wird ihnen jede Gräueltat verziehen.
Hört doch auf und lasst sie liegen, sie waren und sind es niemals wert!
Hört doch auf zu sagen, dass die Meinung von euch keinen schert,
denn es gibt da so einen Spruch: "Stelle dir vor es herrscht Krieg und keiner geht hin...".
Leben zu wollen - das steckt doch in jeden drin!
...
172 Danach 22.02.22
Vorschautext:
ich liege Stunden noch wach,
wenn Stürme da draußen wüten
und Kanonenfeuer in meinen Ohren nachhallen.
Wer würde die Teufel für ihren Schabernack vergüten,
mich zu quälen, in meine Träume einzufallen?
Ihr macht mir Angst, ich mache mir Angst,
das machen wir uns alle,
krallen uns krampfhaft an was fest.
Da wundere ich mich noch, dass ich tiefer falle,
als es mein Abgrund vermuten lässt.
Irgendwann ist man doch diese von
Alpträumen zerfressene Welt gewohnt,
...
171 Dann wollt ihr's wohl doch... 21.02.22
Vorschautext:
Ja, der Mensch ist so viel wert...
unbezahlbar, würde ich fast sagen.
Drum sag, wenn jeder diesen Schatz so ehrt,
warum müssen einige doch Preisschilder tragen?

Die Natur ist ein viel geschätzter Segen,
das ist uns allen wohl bekannt.
Dann sag mal, warum wir Bäume en mass zersägen,
Wälder gerodet werden oder für "Nutzfläche" verbrannt?

Die Götter, unsere stillen Begleiter,
Barmherzig, gutmütig und tolerant.
...
170 Ein hässlicher Ort 10.02.22
Vorschautext:
FREIHEIT, das ist für uns das höchste,
dazu gehört die Freiheit zu mobben und verletzen,
zu radikalisieren, Dummheit zu verbreiten und zu lügen...
...das sind alles Freiheiten, die wir wohl schätzen.
Denn der geistige Dünnschiss ergötzt sich gerne an den Leid der anderen,
an Fehlern, Ausrutschern, Aussehen und Tat.
Jeder will sich selbst produzieren, dabei hat niemand euch danach gefragt:
Nach euer Subjektiven Wahrnehmung, euren Minderwertigkeitskomplexen,
Wer sind hier die Wahren Dummen, die ahnungslos über andere Leute hetzen?
Was eigentlich gut sein sollte, macht ihr schlecht.
Und alles nur wegen euren Ego, werdet euch wohl in Reallife nicht gerecht.
Mein Tipp - zu Abwechslung mal nachdenken:
...
169 2022 30.12.21
Vorschautext:
Ade, das ist Geschichte,
Schnee von gestern, Vergangenheit, geschehen,
Eines nur von Vielen, vermutlich nun im anderen Lichte,
wenn wir nochmal zurücksehen.

Ein Jahr verloren und doch ging es voran.
Ein Jahr im vornerein zum Enttäuschen auserkoren
und doch bleibt man am Ende dran.

Was soll man auch machen, als sich zu bemühen,
wahrhaftig zu sein und gut?
Wohin soll schon ein Leben führen,
...
168 Wenn die Finger auf der Tastatur verstummen... 18.12.21
Vorschautext:
...habe ich dann endlich alles alles ausgesprochen?
Wenn die Sonne wieder scheint und Bienen laut summen,
haben wir endlich diesen verflixten Teufelskreis durchbrochen?
Wenn alles gesagt wurde - Abschied, Geheul' und Kritik,
was werde ich den Menschen von Morgen erzähl'n?
Wenn ich mit geheilten Flügeln über den Wolken flieg',
kann jeder dann endlich sein Schicksal wähl'n?
Wenn die Stimme nicht mehr mahnen muss,
der Wert von Leben endlich im allgemeinen Denken,
wenn doch mal alles gut ist zum Schluss,
was kann ich euch mit Worten noch schenken?
Wenn die Tasten endlich schweigen,
...
167 Durch den Spiegel 13.12.21
Vorschautext:
Er sah sich durch den Spiegel.
Ein trauriges Gesicht, ein unglücklicher Gott,
doch mit seinen zwei Pranken kreiert er nicht,
sorgt bei anderen nur für Unmut und Spott.

Und Recht haben sie! Unglücklich!? Er!? Der Hammer! Das war niemals wirklich der Fall.
Das ist alles nur Erste Welt Gejammer
Diese Einsicht kam mit dem lauten Knall,

als er den Spiegel zuschlug und dahinter nach jenen suchte, die das Unglück wirklich verfluchte.
Die hungern, dürsten, in wahren Schwarz sich kleiden.
Die Missbrauchten, die Vergessenen, die auch jetzt noch leiden.
...
166 So viel dazu... 15.11.21
Vorschautext:
...von Kranken und Toten
und weniger über Leichen in versunkenen Boten.
So viel zu Inzidenzen und Töne erkalten,
so viel dazu, man wollte nicht spalten.
so viel zu Freiheit, so viel zum Recht,
wehe du folgst nicht, denn dann bist du schlecht.
Weniger von Hunger, weniger von Krieg,
doch mehr von diesem Schwachsinn, als wäre uns lieb.
Freiwillig ziehen sie den Leichenkaren,
Krankenhäuser geschlossen, weil sie nicht wirtschaftlich waren.
Beim Fachpersonal spar'n, doch Diäten erhöh'n,
das Volk wird sich auch daran bald gewöhn'
...
165 Wenn die Vögel quaken 02.11.21
Vorschautext:
Es bleibt nicht viel von dem Sang,
wenn die Vögel quaken,
denn Wahrheit bekommt den neuen Klang,
hat sie sich mit Lüge erst verraten.

Nach außen schön, nach außen herrlich,
doch im Innern hausen grässliche Gedanken.
Ungreifbares ist doch entbehrlich,
Man weise uns schon noch in die Schranken.

Diese Vögel fliegen nicht,
sondern füllen nur ihren Wanst,
...
164 Es muss anders werden, Nico! 24.10.21
Vorschautext:
Es muss anders werden, Leute,
wenn Körper und Seele weinen.
Den Schlussstrich ziehe ich heute,
denn sonst zieh' ich nimmer einen...

Ade, Energy, Chips und Schokolade.
Ade, einsame Wochenende.
So wie ich mich von euch einlullen habe,
vollzieh ich nun brachial die Wende.

Denn Gesundheit wird den Leib heilen,
und die Seele zur Festung, die sie einst war.
...
163 Reden 13.10.21
Vorschautext:
Reden, ich möchte einfach nur reden,
aufhören zu tun, was dich verletzt.
Will einen Zuhörer, wir müssen nichts bewegen,
brauche nur einen, der die Worte schätzt.
Ich möchte sagen, was tief in mir drin,
es möchte hinaus, was mich quält und stört.
Ich will allen sagen, wie traurig ich bin,
will nur einen Einzigen, der es wirklich hört
und für einen Moment alles sein lässt,
alles Schlechte sowohl, als auch Gute,
Politik, Glaube, Werte, Moral - der ganze Rest,
Ich will deine volle Aufmerksamkeit für eine Minute...
...
162 Immer noch bei mir... 10.10.21
Vorschautext:
...du verfluchter Geist,
der mir Vernunft einzuflüstern versucht.
Das ist sie nicht, nein, niemals
kann das die Wahrheit sein, nach der ich suche.
Was verstehst du nur von meinen Streben?
Was verstehst du von diesen Biest,
das die Schönheit sucht?
Wirst du mir verraten, was hinter dem Horizont
auf mich wartet,
mir die Lösung sagen, damit ich sie nach da draußen tragen kann?
Doch für wen eigentlich?
Wenn Sie es denn wissen, wozu leben sie noch?
...
161 Mein Pfad...nach nirgendwo 27.09.21
Vorschautext:
Ich laufe etwas hinterher,
doch "etwas" trägt kein Gesicht und Namen.
Das Bild an der Wand verwundert sehr,
hat es doch nur einen Rahmen.

Doch wo Farbe sein sollte, da in der Mitte,
ist ein Weiß aus Gewohnheitsleben.
Ich will etwas neues, etwas anderes, bitte!
Das Sein hat mich wohl aufgegeben...

Drum verrate ich alle Prinzipien und Regeln,
Mache das wahr, was keiner will.
...
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