Profil von Nico Fender

Typ: Autor
Registriert seit dem: 20.01.2017
Alter: 31 Jahre

Pinnwand


Vielen Dank an alle Leser und den Betreibern dieser fantastischen Webseite!!!

In der nächsten Zeit werde ich keine neuen Gedichte schreiben, sondern ältere Werke hier veröffentlichen, welche auf meine Anfangszeit als (Pseudo)-"Schriftsteller" zurückgehen. Ich nenne diese Gedichte "Legacy-Reihe". Teile der Werke waren früher bereits online veröffentlicht - leider ist die Webseite aber offline gegangen und damit ging viel verloren...

Doch Dank meiner Mutter kann ich sie trotzdem heute veröffentlichen, denn sie war es, die jedes meiner Werke (fand ich sie in nachhinein auch noch so schlecht) abtippte und ausdruckte. Und so freue ich mich darauf, in der nächsten Zeit Interessierten einen Einblick in meine Anfangszeit als Dichter zu gewähren

Nico Fender

Statistiken


Anzahl Gedichte: 262
Anzahl Kommentare: 30
Gedichte gelesen: 99.319 mal
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Titel
223 Meine Rechte* gegen eure Rechte
Vorschautext:
Ich reiche euch nicht die Hand,
ich gebe euch meine Rechte,
viel lieber bleibe ich ein Terror-Land,
im Kampf gegen Satan und alles Schlechte.
Eher lasse ich die meinen bluten,
als lasse ich ab von falsch ausgelegter Schrift.
Die Zeit verbirgt's und dreht's zum Guten,
solange es den Gottlosen trifft.
Mann entscheidet, das ist kein Rechtschreibfehler, nein,
sondern mancherorts mittelalterliche Mentalität.
Wie lange wird das in der Zivilisierten Welt wohl ein Thema sein,
dass ein solches Unrecht nicht lange besteht?
...
222 Schnellgehen
Vorschautext:
Es muss schnellgehen beim Schnellgehen.
Beim Erwachen, auf Arbeit und zum Feierabend.
Es muss schnellgehen, selbst beim stillstehen,
wie Getriebene, die Hast auf Schultern tragend.
Fokussiert zum nächsten Rekord,
die Sorgen tief ins Herz gefressen.
Die Menschen da draußen machen sozusagen Sport, nur um alles andere zu vergessen.
Schneller, immer schneller und alle ziehen mit,
als wäre der Mensch von Hektik süchtig,
und wie ein Kleinkind, was am Kaffee nippt,
alles so schnell, doch dafür nicht richtig.
So sehr wünsche ich mir Zeit,
...
221 EXTREM
Vorschautext:
Nach draußen ihr, gegen das System,
denn die Lügen sind ihnen nicht abzukaufen!
So verblendet, so verbittert, so EXTREM,
EXTREM gegen die Wand gelaufen,

dass der Schaden nun permanent
und ihm scheinbar kein anderer Weg gelassen.
Man ihm immer grausamere Ausflüchte nennt,
einen Grund, einen Anlass irgendwen zu hassen.

Und wo Hass ist, da ist Gegenhass.
In Wort und Tat nicht besser.
...
220 Um welt...
Vorschautext:
...geht's ihm, doch wer hätt's geglaubt:
Der vor dem Handy sitzt, welches von Chinesen zusammengeschraubt!?
Der Dinge sagt, aber nicht dazu steht!?
Sich Hemden kauft, in Indien zusammengenäht!?
Weil's billiger ist oder er sich nichts anderes leisten kann,
nur Um welt geht's ihm nicht, denn Sie leidet daran...
Rauch speiende Riesen bringen das gefragte Gut.
berechtigtes Ignorieren - das ist was keiner tut,
wenn Preise erfreuen, "%-Schilder" frohlocken,
die Moral:"Es ist nicht schlimm die Schöpfer abzuzocken.".
Nicht arbeiten, nur arbeiten lassen, ist was heute angesagt.
Nur um Welt geht's keinen, WENN gerade NIEMAND fragt -
...
219 100
Vorschautext:
99 mal gemahnt und nun nochmal,
hör auf an dauernd zu sagen, du hättest keine andere Wahl,
denn nach 100 Kriegen müsstest du doch wissen,
nach 100 Granaten, die geschmissen,
dass du im Unrecht bist,
dass, was du machst nicht fürs Land,
sondern gegen aller Regel ist.
99 mal gemahnt und nun nochmal,
dass nicht der Mensch der's dir befahl,
sondern nur DU allein verantwortlich bist für deine Taten
und das Frauen auf ihre Männer warten,
die in das Feuer sind gezogen...
...
218 Von Baum zu Baum
Vorschautext:
Ich bin das Feuer, das wütet und zerstört. Doch aus der Asche wird Neues entstehen und dann kann ich endlich schlafen,
um zu Eis werden. Warten, alles gefrieren - wenn es sein muss die Zeit selbst. Das alles um zu verstehen, sich Zeit zu lassen für das, was wichtig ist.
Dann werde ich zum Wind, der alles in sich aufnimmt und mit sich trägt - in fremde Welten und Zeiten.
Irgendwann werde ich nicht mehr sein und dann sollt - nein, dann werdet ihr, auch wenn ihr euch dessen nicht im Klaren seid, diese Aufgabe übernehmen. Manche von euch werden versuchen in die Geschichte einzugehen. Wohlan, doch dies sei euch gesagt: Vielleicht werden andere euch in Bücher schreiben und ihr werdet denken: Euch gehört ein Kapitel in der Geschichte. Nun sagt, was ist schon ein Kapitel über jemanden in einer Geschichte, in der es im Kern um den Mensch selbst geht? Drum habt keine Angst, ihr Milliarden Unbekannten:
Niemand wird vergessen - weder ich noch ihr. Wir werden weiter bestehen: Im Feuer, das wir geschürt, im Eis, das die Erde bedeckt, im Wind, der Worte vergangener Tage von Baum zu Baum trägt.

Und noch hunderte Jahre später werden jene alten Riesen Geschichten erzählen von SCHEINBAR unbedeutenden Zeiten und Leuten.

N.Fender
217 Oh weiße Taube
Vorschautext:
Oh weiße Taube, sag wo willst du hin?
Wo ist dein Heim, was ist der Sinn
rastlos zu sein und fliegen im Kreis,
so sag mir, Taube, was ich nicht weiß,
der dich eben in die Freiheit entließ,
damit jede Schuld von sich wies
und strebigen Blickes nach deiner Welt oben
das Herz hat mit Verstand betrogen.
Verstand - ich gehöre doch zu ihnen,
die ewig fahren auf geraden Schienen.
Die neidvollen Geister, welche die Unbesiegbaren schufen
noch heute sich auf diese berufen.
...
216 Vor bilder(n)
Vorschautext:
Vor Bildern stehst du und preist
- sie sagen dir, was du glaubst, was du bist.
Du folgst ihnen blind und weißt,
dass du dich damit selbst vergisst.
Du denkst, du hast nichts zu verlieren,
siehst Farbe auf den Papier.
Du lässt andere deine Welt regieren,
denn das Wort deiner "Ketten" befiehlt es dir.
Vor Bildern erstarrt, unmündig eigene zu malen,
der nicht denkt und nichts besitzt
und dennoch bereit ist jeden Preis zu zahlen,
der Kette, die in das Fleische sich ritzt.
...
215 Der Zug, der nur in eine Richtung fährt
Vorschautext:
Ich sitze in einem Zug der niemals
ankommt oder hält
und wenn sich mir einer zugesellt,
weiß ich, auch er wird für immer bleiben,
ewig sitzen wir und schweigen,
ehe ich einen Blick in die Gänge wage
und mich wahrscheinlich dann wieder frage,
was die Menschen zu dieser ewigen Reise bewegt:
Den mageren Mann, der gerade noch lebt,
den Krieger, der nur noch hat ein Bein,
die Kinder, die nach ihren Eltern schreien.
den feinen Herren, den das überhaupt nicht schert,
...
214 Das Ende aller Lügen
Vorschautext:
Ehrlich nun die Worte, die der Mund so spricht.
Ja, es ist Wahrheit, die am Ende gewinnt.
Nun wissen wir: Sie wollen den Frieden nicht,
sind stets auf Konflikt getrimmt:
der Ami, der die Welt bewacht,
die wirre Logik von Diktatoren,
der paranoide Westen, der bangt um seine Macht,
die Presse, die Angst zu verbreiten auserkoren...
Der Mensch, der in Ignoranz geschult,
die Idiotie von Glauben und Ideal,
das Lügen-System, das nach der Gunst der Dummen buhlt,
bestehend aus Korruption und Qual.
...
213 Lasst mich in Ruhe!
Vorschautext:
Lasst mich in Ruhe
und spielt euer Spiel zu Ende!
Ich habe genug von den blöden Getue,
an denen ich meine Gedanken verschwende.
"Unverbesserlich" steht auf euer Gesicht
und "Träumer" steht auf meinem.
Ja, zieht euch nur aus der Pflicht,
hauptsache ihr seid mit euch im Reinen.
Aber dann lasst mich in Frieden,
sein, was ich nun einmal bin.
Diese Seite, noch unbeschrieben,
gibt sich der Versuchung nicht hin...
...
212 Sturm
Vorschautext:
Allein Zuhause, es regnet wieder,
der Wind pfeift seine Klagelieder.
ich seufze kurz und lege mich hin,
fortzutreiben liegt mir im Sinn:
Ein Griff nach alter Zeit, vertrauter Hand.
ein letztes Mal zerstörtes Band.
Ein letztes Mal ein Wiedersehen,
doch soll ich hier im Dunklen stehen...
Du bist nicht draußen, bist nicht drinnen,
gleich welche Fantasien wir erspinnen,
das Konstrukt wird immer zerbrechen
und erneut werde ich darüber sprechen.
...
211 Wie in deinen "Bilderbuche"
Vorschautext:
Immer wieder machten Sie es klar:
"Die Welt ist anders als in deinen Bilderbuche!"
"Dem Jungen lege ich schleunigst nah,
dass er sich andere Hobbys suche."

Doch der Junge, von heroischen Geschichten geblendet,
schenkt ihren Gerede keine Ohren.
zu viele Worte - schon verendet, so viel Zeit - längst verschwendet.
So viele Gefühle verbrannt und eingefroren.

Es ist ihm egal was Sie sehen:
Reine Belustigung bloß oder Gelüste
...
210 Bang
Vorschautext:
Bang...Explosionen - Feuer,
wir Menschen wahrlich Ungeheuer,
kein Gutherz, nicht der Friede Wache,
verblendet bloß von Glaube und Rache
und zur Vernunft nicht hingezogen.
Nur schöngeredet und gelogen.
So sind es Ignoranz und Drohgebährden,
welche dem Mensch in seiner Stellung gefährden,
sich ein mündiges Wesen zu nennen,
die ihresgleichen nicht blind hinterherrennen
und sich mit scharfen Wort und Tat,
auch wenn der Patriarch es nicht mag,
...
209 Eis im Kopf
Vorschautext:
Winter wie Demokratie zu Überwachungsstaat, 
braucht die Krise doch Flexibilität.
Der Fluch der schimpft dich Gegenwart,
er friert Köpfe ein, sieht zu wie alles steht.

Er akzeptiert kein Ja und nein,
weder Ultimatum noch billige Kompromisse.
Er schleicht sich in die
Herzen anderer ein
und hinterlässt dort tiefe Risse.

Es gibt kein zurück und kein nach vorn
...
208 Bausteintürme
Vorschautext:
Harmlos begann unser Lebenswerkbau,
getrieben von Willen und Wahn,
denn hinter allen Masken von heute weiß ich genau:
Damals hab ich's nur für mich getan...

Da war kein höheres Ziel und Gedanke,
weder Verzwickte Intrigen noch
teuflischer Plan.
Und es gab kein Hindernis und Schranke,
weder Zweifel noch Angst
vorm Scheitern Sam'

...
207 Verlorene Tage
Vorschautext:
Mein Kopf ist schwer,
mein Körper will sich nicht rühren.
Voran und doch tiefer hinein.
Wohin wird mich das alles führen
und wird es je wieder wie früher sein?

Wenn ich die Fußstapfen, die ich hinterließ nicht mehr erkenne,
wenn Worte durch den Wind verschluckt,
wenn ich das Böse beim Namen nenne
und in mir selbst ein Dämon zuckt.

Ein Tag stumm von dannen zieht,
...
206 Ich gehöre nicht dazu
Vorschautext:
Schatten, ich passe nicht hinein,
Nacht, das lässt mir keine Ruh',
Hölle, ich stehe hier allein,
Himmel, ich gehöre nicht dazu...

Engel, kriechend auf der Erde,
Könige, selbst nur des Kaisers Knecht.
Ich glaube, dass ich einsam sterbe.
Sei gut und dann bist du schlecht:

Sei ehrlich und du kommst nicht weit,
kämpfe bis das der Enthusiasmus bricht.
...
205 Kopfhöhrer
Vorschautext:
HALLO, hörst du mich?
HALLO, ich stehe dir gegenüber!
HALLO, interessierst du dich
oder stehst du längst schon darüber?

HALLO, ich höre dich nicht!
HALLO, soll das alles sein!?
HALLO, siehst du wie es zerbricht,
wir gehen doch moralisch ein...

"hallo? Hallo? HALLO!?", schallt's hinaus,
doch niemand hört's, alles bleibt stumm...
...
204 Frühjahrsregen
Vorschautext:
Ein neuer Winter weicht dem kalten Schauer
und mit ihm, hofft man, geht die Trauer,
der kalte Krieg ihn seiner Version zwei,
vielleicht ist das irgendwann vorbei...

Und eine neue Blum' wird für uns blühen,
die Sonne uns aus der Krise führen
die Wärme taut das Herz erfroren,
und's Meer der Schmerzen geht verloren.

Doch immer wird's Winter geben und Kält',
wir müssen's einsehen, so ist die Welt.
...
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