Titel | ||||
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163 | Denkwürdige Tage | |||
Vorschautext: Denkwürdige Tage vergehen schnell. Das wird diese Geschichte belegen: Neulich waren wir im Museum von Alfred Nobel und wieder gab es viel zu reden. Das Hauptthema war Frieden, klar, Vertrauen, Toleranz und's Umdenken, die Einsicht, dass wir, mit dem was ist und war, niemanden, weder uns noch andere, beschenken. Grausames wurde gezeigt, die Utopie und Sünde. Und wieder wurde gesagt wenn das so bleibt, dass es wohl schlecht um dem Menschen stünde. ... |
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162 | Eier legen | |||
Vorschautext: Man will den ganzen politischen Debatten wohl verzeihen. Den ganzen "bla" und's Herumgeschreien der werten Damen und Herren, würden Sie sich um wichtige Dinge scheren, sich um Tat und Umsetzung raufen, anstatt nur um Begrifflichkeiten herumzulaufen. Man erwartet schon kaum was mehr, denn sprechen bekanntlich ja einfacher, als mit Fuß und Hand zu zucken, die Augen aufzumachen, mal zu kucken, was den Menschen wirklich wichtig ist... ...jeden Tag derselbe Mist. Anstatt sich mit Gequatsche von der Realität zu entfernen, ... |
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161 | Das "11.59 PM-URTeil" | |||
Vorschautext: 11.59 PM - schuldig im Sinne der Anklage! Sorry, wenn ich's Ihnen so direkt sage: Ihre Rhetorik ist ein Witz, launisch, kindhaft, so überhaupt nicht spitz! Immer durch die Mitte, fast nicht zu fassen, mit der Peitsche voran, Sie können es nicht lassen, andere zu erpressen, unter Druck zu setzen, SICH zu empören und dann auf Twitter zu hetzen. Am Ende sind wieder alle anderen Schuld. Keinen Rückhalt, keine Vernunft, keine Geduld, nur Wüterei und geschmackloser Jargon. Ja, die Welt hat nicht viel davon: ... |
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160 | Backspace... | |||
Vorschautext: Ich wollte schreiben, doch Mut hat mir gefehlt. Der Mund nur gelogen, der Kopf nur Märchen erzählt, meine Lippen sind spröde, die Tränen zeronnen, und wieder muss ich mir eingestehen: Der Zweifel hat gewonnen. Dann unterlasse ich, was ich aus tiefsten Herzen will. Und wieder beginnen einsame Stunden - ich bleibe still. Wieder steht in meinen Augen das Rot, ein Feuer, Wörter von Finsternis und Tod... ...der Tastatur werden diese nimmer entgleiten - existenzlos, denn ewig würde ich's bestreiten: Ihr würdet stets nur gestellte Perfektion zu Gesicht bekommen, die Wahrheit, die steten Gedanken bleiben verschwommen in kryptischen Nachrichten und Appellen zurück. ... |
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159 | In ungewohnte Formen | |||
Vorschautext: jeder gegen jeden, links gegen rechts und dann die Frage des Geschlechts: er, sie, es - ach, ich bleibe beim du und mit Augen auf den Füßen, am Ende heißt es noch #metoo - Und dann wird man zum Richter gebracht (Jawohl, die Amis haben es vor gemacht). Ich laufe durch die Stadt und überlege Warum alles in unserer Gesellschaft aus den Fugen gerät. Dieses Übersensibele, diese Kleinkariert-Mentalität. "Polizeigewalt!", höre ich's indes durch die Straßen schallen. Dann denke ich (Mensch, wie würde es euch wohl gefallen, würden die festzunehmenden Raudis nach euch schlagen und ihr dürftet nur: "Sie sind verhaftet!" sagen...). ... |
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158 | Hallo Einsamkeit | |||
Vorschautext: Hallo mein Letztes, hallo Einsamkeit. Ich mag nicht mehr, ich bin es leid. Ja, es ist wieder mal soweit. Ich brauche Ruhe, brauche Zeit, bin wohl immer noch nicht bereit, zerfressen von Zorn und Neid, von Mensches Ungerechtigkeit, dieser andauernden Dunkelheit... Drum leg' ich nun den Stift beiseit'... Will träumen, bitte Leute, verzeiht... ...aber sagt mir dennoch Bescheid, wenn's Licht erneut aus Wolken schneit, ... |
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157 | Das Handtuch | |||
Vorschautext: Ich stehe auf, laufe ins Bad und wasche mir den Albtraum aus den Augen. Ich ziehe mich an und laufe in die Stadt. "Was bringt der Mund, wenn die Worte nichts taugen? Diese Absichtserklärungen und Mitgefühlsreden, welche man eine Woche später wieder vergisst. Mir scheint's man will sich nicht über dem erheben, was einem selbst von Vorteil ist. Ist das vielleicht der Grund, dass ein Mensch sich so verliert, soviel Schlechtes einverleibt und sich über dem Waschbecken, fast routiniert, die Sünde von den Händen reibt?" ... |
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156 | Weniger als Nichts | |||
Vorschautext: Es ist weniger als nichts - Unsere Gefühle in dieser Welt, die Meinung, was uns stört, uns nicht gefällt. Es ist in Worte nicht auszudrücken, wie wenig man sich für uns schert. Weniger als nichts - vielleicht gar nicht so verkehrt: Unsere Träume, unsere Bemühungen, alles Schuften und Streben. Letztlich sind wir nicht da, fast so als hätte es uns nie gegeben. Dabei wollen wir sprechen, wollen wir schreien. Vielleicht Vergeltung, doch mehr Verzeihen. Wir wollen Leben und anderen Leben lassen, Verachten das Misstrauen, dieses endlose Hassen. Wir wollen das Grün und Blau der Erde bewahren, damit auch noch in tausend Jahren Menschen von diesen Planeten erfahren. ... |
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155 | Die Welt, in der ich nicht existiere | |||
Vorschautext: Machmal denke ich darüber nach, wie es wäre zu vergessen und vergessen zu werden. Einfach von vorne anzufangen. Dann frage ich mich, würde ich es wie jetzt tun - darüber nachdenken wie die Welt ist, in der ich nicht existiere: Würde alles besser sein oder gar schlechter? Würde sich überhaupt etwas ändern? Würde es die Welt überhaupt in der Form wie wir sie kennen geben? So viele Fragen...da versteht es sich fast von selbst gar nicht erst darüber nachzudenken, denn sind wir ehrlich: Wer tut das schon? Auch ich denke nur darüber nach, weil ich davon laß und der Gedanke mich FAZINIERT. Eine Nachricht an die Welt, in der man nicht EXISTIERT. Ich würde diese Worte auf den Zettel bringen, in eine Flasche versiegeln und diese zu Wasser lassen, auf dass die Flasche jene Welt entdecke und meine Worte in die Erde brenne: "An: Die Welt, in der ich nicht existiere Von: Nico Fender Betreff: Schön dich kennen zu lernen Hallo Welt, in der ich nicht existiere, ich spreche aus einer Welt voller Widersprüche. Ich gehöre zu einer Rasse, die zusammen funktioniert, doch nicht zusammenhält. Es gibt doch auch schwarze, braune und weiße Katzen doch die leben friedlich nebeneinander. Es gibt durchaus Meinungsverschiedenheiten und ab und zu raufen sie sich auch, aber wenn einer wegläuft ist Schluss. Ich habe noch nie davon gehört, dass eine Katze willentlich ein anderes Tier ihrer Rasse tötet. Merkwürdigerweise verhält sich meinergleich fast gegenteilig: Sie fügen sich gegenseitig Leid zu aus oberflächlichen Gründen und nennen sich ironischerweise noch denkende vernünftige Lebewesen. Vielleicht liegt es daran, dass die Welt kompliziert geworden - nein, die Welt kompliziert gemacht wurde... ...DAS war wohl auch die Sehnsucht, die mich trieb SOWAS zu verfassen. Ich Frage mich wie es in der Welt ist, in der ich nicht existiere... Versteht ihr dort drüben einander besser oder ist es gar noch chaotischer? Ach, ich schaue so oft auf die bunten Seiten, Welten, von uns erdacht. Und immer frage ich mich, wie es gewesen wäre in diese Welten hineingeboren zu worden. Für die meisten von uns sind es nur Geschichten, maximal eine gute Belustigung. Für mich ist jede eine Möglichkeit, deren Teil ich nicht sein durfte. Stattdessen kriechen wir wie Schlangen auf den Boden und blicken voller Sehnsucht zum Himmel, wo der Vogel zu der Welt fliegt, in der ich nicht existiere... ... |
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154 | Wille | |||
Vorschautext: Der Wille tief in unserer Seele, gleich welche Vernunft wir auch ersehnen, gleich was ich wähle und erzähle, am Ende wird man mir alles nehmen: Denn habe ich wirklich gedacht ich dürft' entscheiden, habe ich tatsächlich diese Macht? Oder habe ich's mit Geist und Eingeweiden, einen anderem nur nachgemacht? Ich schaue ungläubig auf dumme Gestalten, die eigenmächtig Kriege und Konflikte schüren. ... |
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153 | Weil jeder was zu sagen... | |||
Vorschautext: Man irrt sich oft und urteilt schnell, in Echtzeit und virtuell, eine Stadt im Glanze sowie im Dreck, macht Liebe mit Hass und Kluges mit Dummheit weg. Jeder hat hier Meinung, nur oft weniger konstruktiv. Vieles läuft hier nahtlos, doch einiges geht auch schief. Es gibt viel Geistreiches und jene, die gar nicht denken. Es melden sich Normalos, Firmenvertreter, Präsidenten und oft kann man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, wenn die werten Damen und Herren sich im Ton vergreifen, bis dann die Medien, wie eine wild gewordene Herde, das krönende Finale ein paar Worte werde. ... |
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152 | Allein auf Barikaden | |||
Vorschautext: Ich stehe hier, die Erde brennt, Der Protest erstickt, der Putscher erhängt. Die Stimmen verhallt - die Stille Kritik die Geschichte ein Kreis - ein ewiger Krieg. Könige zerstritten, Völker zerrissen, jeder für sich und nach besten Gewissen. Lachen , doch stets für sich bloß allein - Die Angst von Fall, es wird richtig sein: Dass Sie nichts mehr sagen, bis dann die Worte sterben. Dass Sie nichts mehr fragen, aus Protektismus, und lieber unmündig werden. ... |
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151 | Der Krebs und das Meer | |||
Vorschautext: Da sitzt sie - die Krankheit, das Tier, der Krebs und malt mit seinen Scheren Bilder in den Sand. Er sieht traurig aus. Ich denke er ist es Leid immer der Böse zu sein. Irgendwie erinnert er mich an mich selbst: Ich setze mich zu ihm und denke nach wie viele Menschen ich schon verletzt habe. "So ist das eben, Menschen verletzen einander...". Der Gedanke von den Wellen verschluckt, auf den Rücken formt sich ein Panzer, es wachsen Beine, aus Händen werden Scheren. "Wie ähnlich wir uns doch sind...". Wir verharren - so langsam füllt sich der Strand mit roten Scheren, welche Bilder in den Sand malen. Dann - klingelt der Wecker und ich erwache, um einen weiteren Tag zu überleben. In den Ohren verweilt das Rauschen jenes Meeres. Ich denke an den Krebs, den ich dort zurückließ und fast ist mir, als hätte ich auch mich dort zurückgelassen... ...um zu heilen, was unheilbar ist... ...um zu retten, was nicht zu retten ist... N.Fender |
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150 | Die Flasche und ich | |||
Vorschautext: Schon wieder geschlagen, schon wieder am Ende. Schon wieder nur Staub, zwischen Füßen und Hände. Schon wieder nur Tränen, schon wieder nur Schmerz, schon wieder nur Leere und gebrochenes Herz. Vergiss die Worte - Sie waren gelogen, zerklirren wie Flaschen auf kalten Boden. Vergiss alle guten Wünsche und Träume. Hoffnung verfangen in den Kronen der Bäume, in denen wir unsere Namen eingeritzt, auf denen der Vogel der Liebe sitzt. bei denen wir lachten, uns versprachen und an denen diese Erinnerungen zerbrachen... ... |
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149 | Die Erben der Affen | |||
Vorschautext: Schon wieder der gleiche Mist, Sie können es nicht lassen, Seit Jahrzehnten spielen Sie "Kalter Krieg", es ist doch nicht zu fassen: Dass sich sowas moralisch und vernünftig nennt, das nur konfrontation und Streit wohl kennt. Schon wieder der Gleiche Mist, man traut kaum seinen Augen, Seit Jahrzehnten systematisches Mobbing wegen Herkunft, Ideologie und Glauben: Dass keiner denken kann, was er für richtig hält, weil es den Mitmenschen meist missfällt. ... |
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148 | Ein Blick dahinter | |||
Vorschautext: Ich glaube ich schaue zu lange auf das Grau. Bin vielleicht zu gefasst, bin vielleicht zu still. Dabei weiß ich eigentlich genau, dass ich dieses Leben nicht will: Eines in dem ich ewig traurig bin, in dem ich nicht streben kann und lachen, in dem ich nicht weiß wohin, in dem die Worte nicht erwachen... ...und dabei liegt's so nahe:"Einfach machen!", statt ewig zu warten, zu verschieben:"Ein anderes mal nach Heute". Statt von Ignoranz, von den Traum getrieben: Eines Tages hören mich die Leute!!! Es ist so einfach, mit allem im Leben, ich weiß ihr werdet widersprechen. Doch es wird ein Morgen geben, lasst uns die alten Traditionen brechen. Stattdessen lasst uns tätig werden, träumen und hoffen es geschieht, um endlich davon abzukommen, dass nur wahr ist, was man sieht: ... |
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147 | Unter Nägeln | |||
Vorschautext: Es schmerzt und ich suche nach dem Sinn. Ich bündel alle Finsterkraft und weiß nicht mehr wohin. Ich schlafe ein und lasse das Rote fließen, dann öffne ich die Forte zur Hölle, nur um sie wieder zu verschließen... Die Sucht raubt mir Vernunft und Verstand, Körper und Seele, gesteuert von Geisterhand. Es schmerzt, halte ein! - Das Drama nimmt seinen Lauf - erst nach der "Katastrophe" Wache ich wieder auf... ...und frage ich mich warum? Bin ich versklavt, ist es Willkür und ich letzten Endes dumm? Ist es falsche Liebe oder einfach nur gespielte Wut? Ganz egal, die Narben bleiben und unter Nägeln klebt das Blut. ... |
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146 | Wie du | |||
Vorschautext: Hey, lass dich von Gelächter nicht prägen, sie können deine Macht nicht verstehen, aus Verzweiflung ärgern sie dich deswegen, du bist anders, doch höre niemals auf diesen Weg zu gehen... ...denn ihn Wahrheit sind sie bemitleidenswert, haben kein Ziel, buhlen der Aufmerksamkeit hinterher, dem nachzugeben ist verkehrt, stell dir nur vor, wenn jeder so wär': Wo blieben die ganzen Träume, Visionen und Utopien, gäbe es nur Angeber und Wichtigtuer, die klaffen, doch mit deinen kindischen Träumen hat man dir die Macht verliehn nicht aufzugeben und Unmögliches zu schaffen, ... ... |
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145 | Containerschiffe und der FFF | |||
Vorschautext: Die kleinen Bürger Untertan, müssen den Dreck der Container tragen. Sie dürfen keine Autos mehr fahr'n die Politik - gehörig, hat nichts zu sagen. Der Konsum, nicht mehr normal, alle brauchen Markenklamotten und Handys zum Leben. Doch Freitags versammeln sie sich in Großer Zahl und demonstrieren (indirekt) dagegen... Wandlung beginnt im kleinen, doch der Kleine will die Wandlung nicht, soviel wird gesagt, ohne es zu meinen, denn keiner steht auf Verzicht. ... |
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144 | Der Hass will ins Herz | |||
Vorschautext: "Der Hass hat gewonnen", hört man die Stimmen klagen, die sich mit Teufelswort und Götterflüstern plagen, aus Angst und Torheit nicht selbst zu denken wagen: Dass die Worte gelogen, Götter verzogen zu Wesen, die dem Teufel gleichen, die mit verzweifelten Taten sich Gehör verschaffen, aber trotzdem nichts ereichen, die den Zeitpunkt gefangen, die Chance gerochen, mit Silber und Gold die Vernunft unds Herz unterjochen. Dass die Herrscher berauscht von ihren Gedanken, um Lappalien wie Macht und Ruhm sich zanken. Und während ein jeder, mit sabbernen Mund, es ihnen gleich tut wie ein Hund... ...habe ich alles aufgegeben, um nicht wie die Tyrannen zu werden. Lieber arm zu leben als reich zu sterben. Ich habe alle Götter aus dem Kopf vertrieben und nur Leere ist verblieben, in der ich nicht hassen kann und lieben, in der ich nicht verbinde und unterscheide, ich selbst bin und andere lassen bleibe, ... |
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