Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 711
Anzahl Kommentare: 184
Gedichte gelesen: 887.258 mal
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Titel
251 Mein Schaukelpferd 27.02.13
Vorschautext:
Es war mir früher sehr viel Wert
mein viel geliebtes Schaukelpferd.
Ich ritt in meiner Phantasie
durch Wüsten, Steppen und Prärie.
Wir konnten manchen Feind erlangen
und ihn mit dem Lasso fangen.
Gelegentlich da spielten wir
nicht nur Cowboy sondern Musketier.
Wir ärgerten so manches Mal
diesen bösen Kardinal.
Dann kam die Zeit, ich wurde groß.
Hab mich getrennt, von meinem Ross.
...
250 Zuschauer 27.02.13
Vorschautext:
Die Menschen sind schon sonderbar
wie es die Geschichte zeigte.
Sie führen Kriege, schauderbar,
und schaden vielen Leuten.

Sie töten, meucheln und verletzen.
Im Krieg, zu Haus und im Büro.
Dem wird sich niemand widersetzen
denn heutzutage ist es so.

Sie Lesen, wie die Menschen Leiden,
sehen deren große Not.
...
249 Zitate und Gedanken: 7 26.02.13
Vorschautext:
Dolchstoß

Die schmerzhaftesten Narben
befinden sich
auf der Rückseite der Seele.
Weil sie hinten
ihre Freunde vermutet hat.

© Michael Jörchel



...
248 Unebenheiten des Lebens 23.02.13
Vorschautext:
Im Puzzle des Lebens
werden immer einige Teile fehlen,
Andere werden nicht passen,
wurden und werden aber,
trotzdem mit Gewalt,
hineingedrückt.

So entsteht ein Bild,
dass nicht den Erwartungen
Anderer entspricht.
Ein Bild mit Lücken,
mit vielen Ecken und Knicken.
...
247 Malen nach Zahlen 23.02.13
Vorschautext:
Manchmal sehe ich das Leben
als eine Zeichenvorlage.

Ein Bild des Lebens,
dessen Linien
in groben Zügen
vorgegeben wurden.

Aber es liegt an uns
ob wir es, vorlagengetreu,
ausmalen
oder ob wir
...
246 Furcht 22.02.13
Vorschautext:
Die Furcht,
oftmals ist sie berechtigt,
als ein Schutz vor Fehlern.
Dann stellt sich die Furcht vor uns
um Gefahren abzuwehren.

Dann gibt es Zeiten,
da stellt sich die Furcht vor uns,
ist uns im Weg,
hindert uns
unser Leben zu leben.

...
245 Übereilt 19.02.13
Vorschautext:
Wir sollten vor einer Handlung nachdenken.
Auch wenn es schwer fällt.
Wie schnell wird etwas
mit Worten
oder mit Taten zerstört.

Ein übereiltes Wort,
eine übereilte Handlung
und was lange Zeit gewachsen ist
zerbricht sehr schnell
in viele tausend Scherben.

...
244 Schatten der Vergangenheit 19.02.13
Vorschautext:
Schatten der Vergangenheit
folgen mir auf Schritt und Tritt.
Für heute und für alle Zeit
nehme ich sie mit.

Die Schatten der Vergangenheit
werden immer an mir kleben.
Sie sind ein Teil von meiner Zeit.
Ein Teil von meinem Leben.

Die Schatten sind ein Teil von mir,
sie geben meinem Leben Sinn,
...
243 Die Unangepassten 19.02.13
Vorschautext:
Die „Unangepassten„
sind mit sich selbst zufrieden,
kämpfen gegen die Anfeindungen
der „Angepassten“.

Die „Angepassten“,
unzufrieden mit sich selbst.
Aus Angst aufzufallen
verurteilen sie
die „Anderen“.

Die „Anderen“,
...
242 Zum Geburtstag 16.02.13
Vorschautext:
Auf dem Kalender, oh wie schön
da steht es groß geschrieben,
man kann deinen Namen sehen.
Heut können wir dir gratulieren.

Doch Gesundheit, Glück und Geld,
allzeit recht viel Spaß
und was dir sonst noch so gefällt,
wünsch ich dir auch -
wenn du nicht Geburtstag hast.

Doch lass ihn mich zum Anlass nehmen,
...
241 Doppeltes Pech 15.02.13
Vorschautext:
Ein Mann, der alle anderen für das Unglück seines Lebens verantwortlich machte ging, in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, durch die Vororte der Großstadt, in der er lebte, um sich einmal an den Menschen zu rächen die es, seiner Ansicht nach, auf seinem Rücken zu Wohlstand gebracht hatten. Er zerstörte die Fensterscheiben an den Häusern und sprühte derbe Worte an die Mauern und Zäune der einzelnen Grundstücke. Er trat gegen die Rückspiegel der parkenden Autos und riss die Scheibenwischer heraus. Ein Mann, der ihn daran hindern wollte, wurde so brutal zusammen geschlagen, dass er leblos vor seinem Grundstück liegen blieb.

Auf dem Weg der Zerstörung machte er auch vor einer Telefonzelle nicht halt. Er riss den Hörer ab und trat so stark gegen das Telefon, dass es mit einem riesigen Scheppern durch die Scheibe der Telefonzelle krachte. Durch den Schwung seiner Tritte fiel der Mann hinterher und verletzte sich schwer an den Glasscherben, die sich sowohl in sein Gesicht als auch in den Körper schnitten.
Er verlor dadurch viel Blut und wollte sofort einen Rettungswagen anrufen. Allerdings hatte er die einzige Telefonzelle dieser Gegend zerstört und Mobiltelefone waren zu der Zeit noch nicht so verbreitet. Letztendlich gelang es ihm, sich in einen Vorgarten zu schleppen, in dem er dann auch gefunden wurde.

Im Krankenhaus wurde ihm gesagt, dass sein Auge, das von einer Glasscherbe zerstört wurde, nicht mehr gerettet werden konnte weil der Unfall einerseits zu spät gemeldet wurde und weil andererseits zu viel Zeit vergangen sei bis sie einen Spezialisten aus einem anderen Krankenhaus herbeiholen konnten, da der hiesige Augenspezialist , vor seiner Haustür, von einem Unbekannten niedergeschlagen wurde.

© Michael Jörchel
240 Rückfall 15.02.13
Vorschautext:
Ich fühle mich stark,
ich fühle mich sicher,
Verletzungen
fügen mir kein Leid zu,
denn ich spüre viele Freunde,
die mir den Rücken stärken.

Schmerzhaft
werden Verletzungen erst
wenn sie an den Stellen
zugefügt werden
an denen ich mir
...
239 Ganz unten 11.02.13
Vorschautext:
Irgendwann,
ich weiß nicht mehr wann
und nicht mehr warum,
bin ich in ein tiefes Loch gestürzt.
Nach einiger Zeit der Finsternis
und tiefer Traurigkeit
begann ich
es mir in „meinem“ Loch,
gemütlich, einzurichten.

Ich pflanzte sogar einige Blumen.
Blumen der Hoffnung,
...
238 Zitate und Gedanken: 6 07.02.13
Vorschautext:
Kunstverstand,

Kunstverstand ist ein Verstand,
den sich die Menschen anmaßen,
denen die Fähigkeit fehlt,
die Individualität
der Geschmäcker anzuerkennen.

© Michael Jörchel



...
237 Es tut mir leid 07.02.13
Vorschautext:
Du hast dich aufgegeben.
Meine Bemühungen,
dich über Wasser zu halten,
wurden immer schwerer.
Das Gewicht deiner Resignation
und deiner Untätigkeit
zogen mich mit in die Tiefe.

Um nicht im Sog
deiner Selbstaufgabe
mit hinuntergerissen zu werden,
zu ertrinken,
...
236 Eile mit Weile 05.02.13
Vorschautext:
Da vorn ist der Bus,
ich kann ihn sehen,
ich renne gleich los,
Freundin will gehen.

Renn über die Straße,
doch die Ampel ist rot,
will ihn nicht verpassen,
trotz Atemnot.

Zum Gehsteig ein Sprint,
ich stürze fast hin.
...
235 Meine Furcht 05.02.13
Vorschautext:
Ich fürchte meine Einsamkeit,
zwischen vielen Menschen.
Ich fürchte die Leere
in mir zu spüren.

Ich fürchte mich
um Etwas zu kämpfen.
Ich fürchte mich
nichts mehr zu fühlen.

Ich fürchte, mich zu verlieren
um Jedem zu gefallen.
...
234 Masken 05.02.13
Vorschautext:
Meine Maske,
Schicht für Schicht aufgetragen.
Für jede Situation
ein passendes Gesicht.

Um nicht aufzufallen,
um etwas darzustellen.
Immer bestrebt so zu sein
wie mich Andere sehen wollen.

Meine Maske,
veränderbar wie Knetmasse.
...
233 Kunst 31.01.13
Vorschautext:
Du hast Bilder an der Wand,
von Künstlern, gänzlich unbekannt.
An meinen Wänden findet statt
nur was Rang und Namen hat.

Deine Bücher im Regal,
ohne Tiefe, ganz banal.
In meinem Regal kannst du sehen,
Bücher, die als Bestseller durchgehen.

Was hörst du denn für Musik?
Die hat doch nur schlechte Kritik.
...
232 Treuer Hund 31.01.13
Vorschautext:
Schau der Hund, ist er nicht lieb?
Er wedelt mit dem Schwanz.
Wenn man ihm etwas Leckeres gibt
dann dreht er sich, im Tanz.

Er holt das Stöckchen, fängt den Ball,
egal wie hoch, wie weit.
Er tut alles, überall.
Alles was seinen Herrn erfreut.

Oh, wie stolz ist doch der Hund
wenn das Herrchen mit ihm spielt.
...
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