Profil von Michael Jörchel

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Registriert seit dem: 10.07.2011

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Anzahl Gedichte: 743
Anzahl Kommentare: 207
Gedichte gelesen: 911.327 mal
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Titel
283 Lebenspuzzle
Vorschautext:
Ich habe heute wieder ein Teil
in meinem Lebenspuzzle hinzugefügt.
Randlos nach allen Seiten,
offen für neue Verbindungen.

Voller Spannung erwarte ich,
dass ich, irgendwann,
auf das Gesamtbild
meines Daseins blicken kann.

Vergeblich warte ich auf den Rand,
der mir das Ende meines Strebens zeigt,
...
282 Kreativität
Vorschautext:
Wir sollten der Kreativität nicht hinterherlaufen
denn unter Druck und Zwang
wird sie nicht bei uns verweilen.
Wir sollten geduldig warten,
sie auf uns zukommen lassen
und sie einladen
in unseren Herzen und Gedanken
Platz zu nehmen.



© Michael Jörchel
281 Winterkinder
Vorschautext:
Oh, wie kalt ist doch der Winter
in einer sternenlosen Nacht.
Eisig ist es auch für Kinder,
sie haben sich sehr rar gemacht.

Alle haben sich verkrochen,
Federbetten müssen sein.
Frieren schon ununterbrochen,
Eiseskälte kommt hinein.

Nun wird alles fest verrammelt,
Türen, Fenster, dicht gemacht.
...
280 Fotoalbum
Vorschautext:
Dieses Buch, das kann mir sagen
woher ich komm und wer ich bin.
Ich sehe Fotos, aus alten Tagen,
dort such ich meines Lebens Sinn.

Menschen, die ich niemals kannte,
viele Jahre ist es her.
Lang bevor Europa brannte.
Die Meisten leben heut nicht mehr.

Oft, für das Foto, aufgestellt,
mal ernst, mal lächelnd, mal ein Grinsen,
...
279 Workaholic
Vorschautext:
Was soll auf deinem Grabstein stehen,
wenn du einmal gegangen bist?
Als was soll dich die Welt dann sehen?
Wenn nichts mehr von dir übrig ist.

Der beste Mensch auf dieser Welt,
hatte Kinder, wunderbar,
er schickte ihnen immer Geld
doch er war niemals für sie da.

Keine Zeit, sich auszuruhen,
Arbeit war sein ganzes Leben.
...
278 Nächstenliebe
Vorschautext:
Wenn ich in einigen Weihnachtsstuben hineinschaue
und das miteinander in den Familien betrachte
dann beschleicht mich das Gefühl,
dass zu Weihnachten, oftmals,
die gepredigte und gepriesene
"christliche Nächstenliebe"
unter all den Geschenkebergen verschüttet wurde.

© Michael Jörchel
277 Erinnerungen an ...
Vorschautext:
... Poesiealbumtexte und kleine "Zettel" die durch die Klasse gereicht wurden bevor es SMS und Ähnliches gab.

Die Rosen sind Rot, die Veilchen sind blau,
frisch verliebt, in den Himmel ich schau.
Ich blick in die Wolken, erkenne ein Herz,
vorbei ist er nun, mein Seelenschmerz.
Schmetterlinge tanzen auf Blumen und Bäumen,
wie schön ist es doch, in die Zukunft zu träumen.
Wir gehen spazieren, hinunter zum See,
dort trifft sich der Hase, der Dachs und das Reh.
Wir sitzen im Grase, in des Baumes Schatten,
der schönste Tag ist‘s, den wir jemals hatten.
...
276 Pelz
Vorschautext:
Die Natur, die hat uns angeklagt:
Stoppt sofort die Pelztierjagd!

Ein Pelz für Menschen, die nicht frieren,
wie soll man das jetzt mal kapieren?
Denn Menschen, die hier wirklich frieren,
können ihn nicht finanzieren.

Reiche, die sich sowas kaufen,
können auch mit Anderem laufen.

Deshalb sag ich Allen hier:
...
275 Jahresende
Vorschautext:
Das Jahr hat sein Soll abgeleistet,
es ist erfüllt.
Die "guten" Vorsätze der Menschen
werden von Jahr zu Jahr weitergeschoben.

Vor sich her geschoben,
unerfüllt.
Bis auch sie ihr Leben abgeleistet haben.
Abgeleistet, aber nicht gelebt.



...
274 Selbstbedienung
Vorschautext:
Du kennst viele Menschen.
Sie mögen dich,
sagen sie.
Sie bedienen sich bei dir
wenn sie Hilfe,
Zuspruch und Zuwendung
benötigen.

Du bist immer griffbereit,
immer für alle da.
Du hast das Wort "Nein"
aus deinem Leben verbannt.
...
273 Formvorlage
Vorschautext:
Niemand sollte sich in eine Form pressen lassen,
die er nicht ausfüllt.

Eine Form, die an allen Seiten drückt,
Eine Form, die selber nicht beglückt.
Jeder muss nach seinen Interessen leben
und nicht an Formvorgaben kleben.
Nur weil andere Leute sagen:
„So musst du sein, dies musst du tragen.
Sei Jemand, der du gar nicht bist,
weil es gerade Mode ist.“
Willst du, mit dir, zufrieden sein
...
272 Entscheidungswege
Vorschautext:
Die Entscheidungswege des Lebens.
Wir wissen erst hinterher
ob es uns genützt oder geschadet hat
sie zu gehen.
Oftmals sehen wir erst hinter einer düsteren,
scheinbar, unüberwindlichen Landschaft
einen Regenbogen
aber übersehen auch andererseits
auf einer, scheinbar, wunderschönen Blumenwiese
gefährliche Fallen und Hindernisse.
Jedoch ist es wichtig,
einen Weg zu gehen
...
271 Werbung
Vorschautext:
Die Werbung sagt uns,
dass wir nur glücklich sein dürfen
wenn wir dieses
oder jenes Produkt besitzen.

Ohne dieses Produkt
können wir nicht glücklich sein.
Ohne dieses Produkt
gehören wir nicht dazu.

Glück finden wir nur in Sachwerte.

...
270 Belohnung
Vorschautext:
Wir tun Dinge
die wir nicht mögen,
die uns zermürben,
unzufrieden machen
und krank.

Wir verdienen Geld
um Dinge zu kaufen
die wir nicht benötigen,
um uns zu belohnen.

Belohnen dafür,
...
269 Herz
Vorschautext:
Das Herz,
ein wichtiges
aber kompliziertes Organ.

Es soll immer gezeigt
aber auch stets geschützt werden,
damit es nicht verletzt wird.

Es soll weich bleiben
aber auch hart und kräftig werden,
damit es uns beschützt.

...
268 Ein Leben im Kreis
Vorschautext:
Wie ein Kind, im Kreis seiner Spielzeugeisenbahn,
sitzt du in deinem Leben.

Siehst zu,
wie sich das Leben um dich herum dreht.
Du fürchtest dich aufzustehen
um deine Weichen zu stellen,
Signale zu betätigen.

Siehst zu,
wie Andere, beliebig, deine Weichen stellen,
deine Signale betätigen,
...
267 Leben ist eine Klassenarbeit
Vorschautext:
Das Leben ist eine Klassenarbeit.
Wenn wir vorbereitet sind,
motiviert und mit Freude,
im richtigen Raum
das Ziel im Auge haben
dann können wir, entspannt,
jede Aufgabe bewältigen.

Andererseits springen wir,
planlos, hin und her.
Von Aufgabe zu Aufgabe
vergeuden wir unsere Zeit.
...
266 Selbstwert
Vorschautext:
Unseren Selbstwert
messen wir an der Kraft des ausgestreckten Armes,
mit dem wir uns unsere Angreifer vom Leib halten,
während sie versuchen
uns mit Tiefschlägen in die Knie zu zwingen.



© Michael Jörchel
265 Unser Garten
Vorschautext:
Wir sollten uns viel mehr um unseren Lebensgarten bemühen,
ihn beachten, anstatt hindurch zu hetzen, starr nach vorne blickend.

Wir sollten nicht wild in ihm herum trampeln,
sondern jedes Leben, darin, zu schätzen wissen.

Wir sollten die Schönheiten unseres Gartens genießen
und ihn nicht mit des Nachbars Garten vergleichen.

Wir sollten die Steine beiseite räumen, die uns behindern,
damit die Pflanzen gedeihen und blühen können.

...
264 Zitate und Gedanken: 4
Vorschautext:
Leben fließt

Das leben fließt immer weiter
und wir können nichts festhalten.
Nur die Erinnerung
an den
Augenblick genießen.

© Michael Jörchel

...

...
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