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Registriert seit dem: 10.04.2021

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Meine Gedichte sind Augeblicke: Fünf-Minuten-Gedichte. Ich grabe selten nach Worten, obwohl ich anfangs dachte, dass an einem Gedicht lange 'gefeilt' werden muss. Ich kann das nicht. Was raus will, muss raus. So, wie es ist. Und es befreit mich. Oft weiß ich danach nicht mehr, was ich geschrieben habe. Und ich bin auch oft überrascht von alten Gedichten, die ich angeblich geschrieben haben soll - ohne mich daran zu erinnern. Es sind ja auch so viele...Sollte vielleicht einge löschen...

Ich will keine Sternchen, keine Kommentare, keine Verbesserungsvorschläge. Aber, es freut mich und tut mir gut zu wissen, dass auch andere sich in meinem Mut, ICH zu sein, wiederfinden.

Über meine Emailadresse/ Oase-Postfach bin ich für jeden erreichbar, der mir was zu sagen hat.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.133
Anzahl Kommentare: 693
Gedichte gelesen: 584.854 mal
Sortieren nach:
Titel
593 Fernweh
Vorschautext:
Lauter ruft das Fernweh
im Herbst vom Himmel
in unsere Sehnsucht.
592 Tanze mit mir
Vorschautext:
Tanze mit mir,
auch wenn die Musik nicht für uns spielt.
Singe mit mir,
auch wenn keiner für uns Lieder schrieb.

Lache mit mir,
auch wenn es nichts zum Lachen gibt.
Liebe mit mir,
auch wenn die Welt nicht friedlich ist.

Träume mit mir,
auch wenn kein Traum sich mehr erfüllt.
...
591 Kampfring
Vorschautext:
Die Faust der Macht
hat sich geöffnet
Leere hat zugeschlagen

die hohle Macht
sie liegt am Boden
mit "angezählten" Tagen


*Putin
590 Achtung
Vorschautext:
Wer Achtung vor sich selber hat,
achtet auf sein Gefühl,
seine Gedanken,

die in der Haltung transportiert,
sich zeigen im Spiegelbild
des Andern.

*für meine Kinder
589 An die Schweigende
Vorschautext:
Du schreibst.
Schreibst du an ihn?
An dich?
Für mich?
Ich finde dich.

Du redest nicht.
Du schweigst mich tot.
Und damit
ihn und dich
und mich.

...
588 Sonne. Mond
Vorschautext:
Er ist der Mond.
Du bist die Sonne.
Er leuchtet nur durch dich.

*für L.M.
587 Zukunftsangst
Vorschautext:
Als würden nur die Steine mit mir reden,
so schwer bedrückt mich Nebelluft,
die mich sonst hält und hebt, mit ihr lässt schweben.

Mir ist's so bang ums Herz. Wär's doch in Stein!
Es spürte nicht beklemmend' Angst
um unserer Kinder Zukunft, um ihr Sein.

Müsst' heute ich für Kinder mich entscheiden,
mit dieser Angst - ich könnt's nicht tun.
Ich würd' an ihrer Zukunft leiden, leiden,

...
586 Herbstrot
Vorschautext:
Herbstrot leuchtet im
glühenden Zauber des Lichts.
Mild ist das Sterben.
585 Herbstmelancholie
Vorschautext:
Liebe in Trauer
Bittersüß ist das Gefühl
Herbstmelancholie
584 Absichtslos
Vorschautext:
Die Blätter fallen
Windsegeln bunter Drachen
Kindliche Freude

Ohne Seil von Gedanken
Absichtslos, der Augenblick


*Tanka
583 innere Beleuchtung
Vorschautext:
Wie ein Licht-Schalter
die innere Beleuchtung
plötzlich verändert!
582 der kleine Unterschied
Vorschautext:
nicht wissen
wie nahe
der Agrund ist
nur Bedrohung
spüren
lässt mich wanken
fallen
drehen gehen
ohne ihn zu sehen

nicht wissen
wie weit
...
581 zeitversetzt
Vorschautext:
Zur selben Zeit wie gestern
ging heut die Sonne auf;
doch nahm der Tag verspätet
getaktet seinen Lauf.

Gefangen in Gehäusen
ist zeitversetzt die Zeit;
unberührt, Mutter Natur,
in ihrem Rhytmus weilt.

Getrieben durch Sekunden
gefangner Lebenszeit,
...
580 späte Herbstblüten
Vorschautext:
Späte Herbstblüten
blühen fröstelnd ins Sterben.
Mit warmen Farben

weht sterbensheiter der Herbst
in des Menschen Einsamkeit.
579 Sternschnuppe
Vorschautext:
Die Sternschnuppe fällt
beseelt in meine Wünsche -
Ich glaube ans Glück.
578 Das Auge ißt mit
Vorschautext:
In Herbstfarben dampft
heiß die Ernte des Sommers
Das Auge ißt mit
577 Erinnerung an Wärme
Vorschautext:
Nasskalte Nebel
in Knochennestern frösteln
Ich zünde Kerzen

Ein Flackern. Es leuchtet kurz
Erinnerung an Wärme
576 Es blieb das Ungesagte mir
Vorschautext:
Erträglich ist
das Leben unter
abgetragenen Worten

Es blieb
das Ungesagte mir
und bleibt noch immer

ohne Worte
575 Ich bin ein Clown der Worte
Vorschautext:
Ich bin ein Clown der Worte -
in viel zu großen Zeilen
lauf ich ihnen hinterher.

Sie hören mich nicht: farbig,
der suchend wortreiche Mund
in Trauer, ist farblos schwer.

Drum lass mich manchmal weinen,
auch wenn die Schminke verwischt -
Worte sind ohne Gewähr

...
574 der Vorhang
Vorschautext:
Bühne und Schauspiel
bringen ins Spiel
den Vorhang
im Theater
unseres
Lebens
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