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Meine Gedichte sind Augeblicke: Fünf-Minuten-Gedichte. Ich grabe selten nach Worten, obwohl ich anfangs dachte, dass an einem Gedicht lange 'gefeilt' werden muss. Ich kann das nicht. Was raus will, muss raus. So, wie es ist. Und es befreit mich. Oft weiß ich danach nicht mehr, was ich geschrieben habe. Und ich bin auch oft überrascht von alten Gedichten, die ich angeblich geschrieben haben soll - ohne mich daran zu erinnern. Es sind ja auch so viele...Sollte vielleicht einge löschen...

Ich will keine Sternchen, keine Kommentare, keine Verbesserungsvorschläge. Aber, es freut mich und tut mir gut zu wissen, dass auch andere sich in meinem Mut, ICH zu sein, wiederfinden.

Über meine Emailadresse/ Oase-Postfach bin ich für jeden erreichbar, der mir was zu sagen hat.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.133
Anzahl Kommentare: 693
Gedichte gelesen: 584.854 mal
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Titel
573 in tagscheuen Traum
Vorschautext:
ein Hoffnungsschimmer
singt sich aus kahlen Ästen
in tagscheuen Traum
572 Grundwasser der Zukunft
Vorschautext:
durch die tiefsten
Abgründe der Menschen
fließt das Grundwasser der Zukunft
571 die Zartheit des Wortes
Vorschautext:
Die Zartheit des Wortes
Gefühl, Begegnung
Das Ich im Anderen
570 Herbst auf Haut
Vorschautext:
Geschichten der Vergangenheit
binden uns ein im Herbst der Zeit -
der Schönheit im Vergänglichen,
die trägt, wie eine alternd Haut,
die Patina der Einsamkeit,

durch die ein Schimmer Liebe steigt
und auf beseelten Dingen weilt -
wie ein Gedächtnis des Gelebten
aus tiefem Dunkeltraurigen
und Licht aus einer goldnen Zeit.
569 verlorene Himmel
Vorschautext:
ungestillte Sehnsucht
nach Verbundensein - die
Triebkraft des Lebens

und ewige Suche der
verlorenen Himmel
568 Die Antwort
Vorschautext:
Ich fragte dich,
es war mitten am Tag:
"Magst du mich?".
Verwundert
schautest du mich an:

"Ich mag dich",
sagtest du,
"weil du mich magst -
sonst hättest du
mich nicht gefragt..."

...
567 der rote Mohn, die Ader meiner Träume
Vorschautext:
aus allen Lüften schießt der Hass ins Leben
schlägt ein mit Wucht ins liebend Ich
erfüllt von sich und jedem zu vergeben
keiner für mich die Lanze bricht

eisiger Wind zieht durch die Innenräume
nichts ist mehr da, das bebt, das friert
der rote Mohn, die Ader meiner Träume
in düstern Farben sich verliert

das Herz vereist, Gedanken eingefroren
erstarrt, verlassen ist mein Haus
...
566 schwer-mut-los
Vorschautext:
unsicherheit atmet der
mund aus schwerer mitte
in steinebeschwerte
Gedankenschritte

was lass ich fallen
und was fällt
in atemleere Hallen

bist du es, was so mutlos
schwer an meinem herzen zieht
während ich dich trage
...
565 schaus's an
Vorschautext:
dein Auge seiden hängt
an einem Sonnenstrahl
der dir ins offne Auge fällt

fang ein das Licht
im Wimpernschlag

das Dunkle dich verschlingt
wenn dieser Sonnenstrahl
nicht seiden dir ins Herz versinkt

im Wimpernschlag
...
564 Und Freiheit nur auf Totenschein
Vorschautext:
Versklavt, der Mensch in Putins Krieg?
Sind Russen nur Vasallen?
Zerstören alles hinter sich,
Bevor sie selber fallen?

Ein Jeder hat für sich die Wahl,
Mensch oder Scheusal sein!
Blut an den Händen wird zur Qual,
Vernichtung, Tod, zur nächtlich Pein,

Bleibt bis zum bitteren Ende -
Nie stellt im Herz sich Frieden ein!
...
563 Freiheit sprengt Grenzen!
Vorschautext:
Freiheit sprengt Grenzen!
Ist es nur deine, zeigt
jeder auch seine.
562 das Herz - ein Kind, so ungeschützt
Vorschautext:
das Herz - ein Kind, so ungeschützt
verletzlich, liegt bis ans Ende frei
im Wind; entsetzlich diese
vielen Wunden auf
Narben, die noch
nicht verheilt; drauf
wuchern viele schwarze
Stunden im Mund begraben

und der schweigt
561 innerer Frieden
Vorschautext:
ein paar Augenblicke
Frieden
still sind die Gedanken
verglüht
im Feuertanz
raunender Wärme

ein paar Augenblicke
Frieden
still ruht der Lärm
um Nichts
in der Kälte
...
560 dornige zeit
Vorschautext:
zerrissen in
augenblick zu augenblick
im haltlosen flug
durch dornige zeit
die in bildern
mich verstreut
wie vergangenheit
in raumloser zeit

eine erinnerung
an blutigen dornen
im haltlosen flug
...
559 duft der schwarzen blüte
Vorschautext:
blütenweiß fällt schnee auf
schlummernden
schmerz

und treibt sehnsucht aus
begrabenen blüten
ins bewusstsein

bald

wenn das leichentuch schmilzt
und ich bereit bin
...
558 Blutschnee*
Vorschautext:
Eiskristalle in den Flocken
speichern weißes Sonnenlicht,
liegen glatt wie kleine Spiegel,
wenn das Licht sich glitzernd bricht.

Staub und Asche, Wassertröpfchen,
schwebend ihnen Leben gab.
Staub und Asche fällt zur Erde -
Trost auf seelenloses Grab.
 
Wolkenwürfel in sich fangen
jeden Ton und jeden Schall -
...
557 würde ich mir heute begegnen
Vorschautext:
würde ich mir
heute begegnen,
würde ich
kurz innehalten
und denken,
diesen Menschen
will ich
kennenlernen?

würde ich mir
heute begegnen,
würde ich
...
556 Veränderungen
Vorschautext:
Die größten Veränderungen
entscheidet das Gehirn im Bauch -
es ist Gefühl - ein alter Traum,
der sich schwelend durch das Leben
ins Hier und Jetzt hat gerungen.
555 "Entschuldigung"
Vorschautext:
Wie leicht geht über Lippen
das kleine, gute Wort "Entschuldigung",
steigt es nicht über Klippen
der hohen Hürde der Beschuldigung.

Wie leicht fällt auch "Tut mir leid",
"Ich hatte dich wohl falsch verstanden",
wären wir alle bereit,
nicht vorschnell zu richten den anderen.

Wie leicht sind oftmals Schritte
aus freiem Herzen auf den andern zu,
...
554 In Augen
Vorschautext:
In Augen kann
die Weite und die Tiefe
des fernen Himmels liegen

und auch die Kälte
der entfernten Seelen
die sich nicht mehr berühren

In Augen
legt sich dir und mir
die ganze Welt zu unseren Füßen

...
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