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| 573 | in tagscheuen Traum | |||
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Vorschautext: ein Hoffnungsschimmer singt sich aus kahlen Ästen in tagscheuen Traum |
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| 572 | Grundwasser der Zukunft | |||
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Vorschautext: durch die tiefsten Abgründe der Menschen fließt das Grundwasser der Zukunft |
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| 571 | die Zartheit des Wortes | |||
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Vorschautext: Die Zartheit des Wortes Gefühl, Begegnung Das Ich im Anderen |
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| 570 | Herbst auf Haut | |||
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Vorschautext: Geschichten der Vergangenheit binden uns ein im Herbst der Zeit - der Schönheit im Vergänglichen, die trägt, wie eine alternd Haut, die Patina der Einsamkeit, durch die ein Schimmer Liebe steigt und auf beseelten Dingen weilt - wie ein Gedächtnis des Gelebten aus tiefem Dunkeltraurigen und Licht aus einer goldnen Zeit. |
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| 569 | verlorene Himmel | |||
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Vorschautext: ungestillte Sehnsucht nach Verbundensein - die Triebkraft des Lebens und ewige Suche der verlorenen Himmel |
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| 568 | Die Antwort | |||
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Vorschautext: Ich fragte dich, es war mitten am Tag: "Magst du mich?". Verwundert schautest du mich an: "Ich mag dich", sagtest du, "weil du mich magst - sonst hättest du mich nicht gefragt..." ... |
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| 567 | der rote Mohn, die Ader meiner Träume | |||
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Vorschautext: aus allen Lüften schießt der Hass ins Leben schlägt ein mit Wucht ins liebend Ich erfüllt von sich und jedem zu vergeben keiner für mich die Lanze bricht eisiger Wind zieht durch die Innenräume nichts ist mehr da, das bebt, das friert der rote Mohn, die Ader meiner Träume in düstern Farben sich verliert das Herz vereist, Gedanken eingefroren erstarrt, verlassen ist mein Haus ... |
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| 566 | schwer-mut-los | |||
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Vorschautext: unsicherheit atmet der mund aus schwerer mitte in steinebeschwerte Gedankenschritte was lass ich fallen und was fällt in atemleere Hallen bist du es, was so mutlos schwer an meinem herzen zieht während ich dich trage ... |
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| 565 | schaus's an | |||
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Vorschautext: dein Auge seiden hängt an einem Sonnenstrahl der dir ins offne Auge fällt fang ein das Licht im Wimpernschlag das Dunkle dich verschlingt wenn dieser Sonnenstrahl nicht seiden dir ins Herz versinkt im Wimpernschlag ... |
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| 564 | Und Freiheit nur auf Totenschein | |||
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Vorschautext: Versklavt, der Mensch in Putins Krieg? Sind Russen nur Vasallen? Zerstören alles hinter sich, Bevor sie selber fallen? Ein Jeder hat für sich die Wahl, Mensch oder Scheusal sein! Blut an den Händen wird zur Qual, Vernichtung, Tod, zur nächtlich Pein, Bleibt bis zum bitteren Ende - Nie stellt im Herz sich Frieden ein! ... |
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| 563 | Freiheit sprengt Grenzen! | |||
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Vorschautext: Freiheit sprengt Grenzen! Ist es nur deine, zeigt jeder auch seine. |
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| 562 | das Herz - ein Kind, so ungeschützt | |||
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Vorschautext: das Herz - ein Kind, so ungeschützt verletzlich, liegt bis ans Ende frei im Wind; entsetzlich diese vielen Wunden auf Narben, die noch nicht verheilt; drauf wuchern viele schwarze Stunden im Mund begraben und der schweigt |
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| 561 | innerer Frieden | |||
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Vorschautext: ein paar Augenblicke Frieden still sind die Gedanken verglüht im Feuertanz raunender Wärme ein paar Augenblicke Frieden still ruht der Lärm um Nichts in der Kälte ... |
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| 560 | dornige zeit | |||
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Vorschautext: zerrissen in augenblick zu augenblick im haltlosen flug durch dornige zeit die in bildern mich verstreut wie vergangenheit in raumloser zeit eine erinnerung an blutigen dornen im haltlosen flug ... |
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| 559 | duft der schwarzen blüte | |||
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Vorschautext: blütenweiß fällt schnee auf schlummernden schmerz und treibt sehnsucht aus begrabenen blüten ins bewusstsein bald wenn das leichentuch schmilzt und ich bereit bin ... |
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| 558 | Blutschnee* | |||
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Vorschautext: Eiskristalle in den Flocken speichern weißes Sonnenlicht, liegen glatt wie kleine Spiegel, wenn das Licht sich glitzernd bricht. Staub und Asche, Wassertröpfchen, schwebend ihnen Leben gab. Staub und Asche fällt zur Erde - Trost auf seelenloses Grab. Wolkenwürfel in sich fangen jeden Ton und jeden Schall - ... |
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| 557 | würde ich mir heute begegnen | |||
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Vorschautext: würde ich mir heute begegnen, würde ich kurz innehalten und denken, diesen Menschen will ich kennenlernen? würde ich mir heute begegnen, würde ich ... |
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| 556 | Veränderungen | |||
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Vorschautext: Die größten Veränderungen entscheidet das Gehirn im Bauch - es ist Gefühl - ein alter Traum, der sich schwelend durch das Leben ins Hier und Jetzt hat gerungen. |
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| 555 | "Entschuldigung" | |||
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Vorschautext: Wie leicht geht über Lippen das kleine, gute Wort "Entschuldigung", steigt es nicht über Klippen der hohen Hürde der Beschuldigung. Wie leicht fällt auch "Tut mir leid", "Ich hatte dich wohl falsch verstanden", wären wir alle bereit, nicht vorschnell zu richten den anderen. Wie leicht sind oftmals Schritte aus freiem Herzen auf den andern zu, ... |
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| 554 | In Augen | |||
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Vorschautext: In Augen kann die Weite und die Tiefe des fernen Himmels liegen und auch die Kälte der entfernten Seelen die sich nicht mehr berühren In Augen legt sich dir und mir die ganze Welt zu unseren Füßen ... |
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