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| 447 | Irgendwie! | |||
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Vorschautext: Eine Frau scheint zu träumen. Ihr egal was zu versäumen. Ihre Mimik zeigt die Not. Flüstert leise von dem Tod. Jemand setzt sich auf die Bank zu der Frau die so krank. Und irgendwie reden sie. Sprudelt bei ihr wie sonst nie. ... |
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| 446 | Im Raum! | |||
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Vorschautext: Schattig dunkel ist der Raum. Winde spielen an dem Saum. In der Tür steht der Tod. Zeigt sich zu dem Abendrot. Durch den Raum zieht es kalt. Am Bett betet ne` Gestalt. Kranker neigt dem Tod sich zu. Hofft auf die Erlösungsruh` ... |
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| 445 | Mit Herz! | |||
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Vorschautext: Spielte Geige mit viel Herz. Drückte aus seinen Schmerz. Entlockte ihr wie er empfand. Versank dabei in` s Notenland. Man spürte das er viel erlebt und mit Gefühl Neues webt. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
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| 444 | Hand in Hand... | |||
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Vorschautext: Mochten sich ganz, ganz doll. Gefühle bunt und nie im Soll. Warme Blicke auch mal tief, zeigten immer wie es lief. Hand in Hand, nicht nur so stimmte sie noch lange froh. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
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| 443 | Kleine Wellen! | |||
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Vorschautext: Dieses Schiff nennt er sein. Schippert gerne ganz allein. Kleine Wellen nichts für ihn. Sucht oft mehr in seinem Spleen. Wird es härter in dem Brauch, freut er sich und wills auch. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
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| 442 | Diese Zeit... | |||
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Vorschautext: Als d i e Rasse schlimm gejagt. Ihre Zukunft wird vertagt. Im Transport weg gebracht. Brutal gequält Tag und Nacht. Nicht mehr sich selbst erlebt. ... |
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| 441 | Pausenlärm! | |||
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Vorschautext: Will die Kinder wiedersehen. Hört von weitem Schulgeschehen. Pausentöne. Sieht die Kinder. Diese Trennung schmerzt nicht minder. Wagt es nicht hin zu winken. ... |
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| 440 | Nebelschatten! | |||
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Vorschautext: Dunkelt schon. Muss noch heim. Instinkte warnen achtsam sein. Schwache Lichter. Schlechte Sicht. Schatten lecken mein Gesicht. Etwas knackt. Mir ist kalt. ... |
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| 439 | Mann? | |||
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Vorschautext: Fühlt so nicht als ein Mann. Will es ändern in dem Wann. Tanzt Ballett als Mädchen gar. Da werden so Träume wahr. Lange Zeit wird sie betreut. Die Entscheidung nicht bereut. Hormone quälen neu dosiert. Kann nicht mehr und verliert. Langer Weg zur Frauengestalt verkürzt sie selber mit Gewalt. ... |
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| 438 | Seine Not! | |||
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Vorschautext: In seiner Not er sie umwirbt. Gesten die ein Schicksal birgt. Eine Puppe groß wie er gibt sich ihm als Freundin her. Einsam mit erkranktem Mut beweist er ihr seine Glut. Bernd Tunn - Tetje |
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| 437 | Zwillinge! | |||
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Vorschautext: Zwei so lieblich. Einer schwach. Krankheitstörung hält es wach. Eltern hoffen immer noch. Ärzte sagen, gibt kein Doch. Schwester meint, zusammenlegen. ... |
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| 436 | Kind... | |||
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Vorschautext: Kind, ich habe gesungen für Dich, ich habe gelitten für Dich, ich habe geweint für Dich, ich habe gesprochen für Dich, ich habe gelebt für Dich, Es ist Zeit für Dich zu gehen... Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
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| 435 | Wer bist Du? | |||
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Vorschautext: Ihr Besuch erschüttert tief. In dem Raum leichter Mief. Mutter sitzt die schon alt. Krankheit formt die Gestalt. Wer bist Du? Immer wieder. Tochter summt vertraute Lieder. Bernd Tunn - Tetje Bernd Tunn - Tetje |
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| 434 | War etwas... | |||
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Vorschautext: War etwas in dem Befund. Ihr war schwer in der Stund` Ahnte nicht wie hart es wird. Lebensansicht stieg im Wert. Harter Kampf fraß sie auf. Steckte so im schweren Lauf. Spürte wie ihr Leben ging. Großes Tschüss nicht ihr Ding. ... |
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| 433 | Harmonie! | |||
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Vorschautext: Der Blätterwald rauschte als der kleine Wind sich zwischen sie drängte. Er spielte weiter auf den Wanderwegen und wirbelte die restlichen braunen Herbstblätter hoch. Hin und wieder hielt er inne und wurde ganz ruhig. Die Vögel zwitscherten weiter ihren Part. Sie wollten kein Duett mit dem Wind. Nach kurzer Zeit war der Wind wieder da. Er war kräftiger geworden. Am Himmel zogen dunkle Wolken. Sie öffneten sich und ein leichter warmer Regen befeuchtete Wald und Flur. Manche der Regentropfen wurden vom Wind getrieben. Sie verloren sich irgendwo. Zwischen den Wolken lugte die Sonne. Ihr Schein war noch schwach. Aber stark genug um gemeinsam mit der Feuchte einen Regenbogen zu malen. Der Wind flaute ab, um dem Regenbogen die Bühne zu überlassen. Es war alles in herrlichster Weise aufeinander abgestimmt. Bernd Tunn - Tetje ... |
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| 432 | Der alte Mann! | |||
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Vorschautext: Er sah sich um. Das war also sein neues Zuhause. Einige der Möbel waren ihm vertraut. Sie stammten aus der Wohnung in die er vorher lange gelebt hatte. Seine Frau war schon einige Jahre tot. Ein Krebsleiden hatte sie dahin gerafft, So formulierte er es wenn er danach gefragt wurde. Ein Bild auf der Kommode erinnerte an sie. In dem Altenheim war er fast ein Neuzugang. Er fühlte sich nicht wohl. Es war alles so anders. Nun lenken Andere seine Geschicke. Irgendwie war er nicht mehr frei. Von den Mitbewohner hielt er sich fern. Obwohl einige alte Damen schon ein Interesse an ihm bekundeten. Denn trotz seines hohen Alters wirkte er noch stattlich. Das Pflegepersonal war freundlich zu ihm. Sie merkten das er nicht glücklich war. Manches nette Wort galt ihm persönlich. Dafür war er dankbar. Trotz der schönen Lage seines Zimmers baute er ab. Er vermisste seine Kinder obwohl sie ihn regelmäßig besuchten. Das Pflegepersonal klopfte wie immer Morgens bei den alten Mann. Es blieb still. Sie öffneten die Tür und sahen ihn im Bett liegen. Während er schlief, hatte er sich aus dem Leben verabschiedet. ... |
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| 431 | Verklungene Uhr! | |||
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Vorschautext: Im alten Raum stand die Luft. Sie war durchzogen mit muffigen Duft. Durch ein kleines Fenster brachen sich Sonnenstrahlen und erhellten die Holzdiele. Die Frau stand sehr berührt. Es war lange her als Mutter hier nach Familiensinn strebte. In der Wohnzimmerecke stand tatsächlich noch die alte Uhr. Sie schlief unter einer dicken ,grauen Staubdecke. Eine bemalte Kommode trotzte der Zeit in einer dunklen Ecke. Sie hütete damals vertraute Dinge. Durch die geöffnete Tür zum Garten sah sie in Gedanken Vater Holz sägen. Er lächelte ihr zu. Sie stand noch eine Weile. Dann löste sie sich aus ihrer Befangenheit und wollte gehen. Endlich konnte sie nach langer Zeit Abschied nehmen von ihrem Elternhaus. Das war damals nicht mehr möglich gewesen in den Kriegswirren. Still trat sie aus dem maroden Haus und drehte sich nicht mehr um als sie ging. ... |
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| 430 | Opa schläft... | |||
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Vorschautext: Sie hielten sich im Wohnzimmer auf. Familie und Angehörige. Nebenan im Schlafzimmer lag der Opa. Er war in der Nacht verstorben. Der Arzt war auch schon da gewesen. Die kleine Enkelin wusste das alles nicht einzuordnen. Sie stand am Fenster und schaute hinaus. Die Mutter bemerkte das ihre Kleine gerade Probleme hatte. Ganz sanft nahm sie das Mädchen bei der Hand und führte sie in das Schlafzimmer in dem der Opa friedlich lag. Mutter flüsterte: Er schläft zu Gott! Es wirkte wie ein kleiner Trost auf das Mädchen. Sie hörte auf zu weinen und schmiegte sich an ihre Mutter. Sie standen noch eine Weile am Bett. Dann führte die Mutter ihre kleine Tochter behutsam aus dem Zimmer. Er schläft zu Gott, flüsterte das Mädchen. Bernd Tunn - Tetje |
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| 429 | In dem Muss... | |||
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Vorschautext: Tut noch weh. Feuchte Wangen. In dem Heim ist sie befangen. Die Eltern sind früh verstorben. Gibt nichts mehr. wo sie geborgen. Gedanklich weg in dem Muss, ... |
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| 428 | Im Fenster... | |||
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Vorschautext: Im Fenster flackerte eine kleine Kerze. Die junge Frau hatte ihren kleinen Jungen auf den Schoss. Sie summte leise ein Lied. Beide verharrten und schauten durch das nasse Fenster hinaus auf das Meer. Seit Monaten wiederholte sie dieses Ritual denn ihr Mann war mit dem alten Schoner schon lange überfällig. Komm doch heim! Bernd Tunn - Tetje |
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