Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
170 Betroffenheit 24.01.12
Vorschautext:
In der Betroffenheit
hält die Zeit
eine Weile an,
man glaubt nicht dran

Ist es geschehen?
Es gibt kein Verstehen,
der Körper verkrampft,
Energien verdampft.

Augenblicke des Bösen,
wenn Krämpfe sich lösen.
...
169 Armes Griechenland 23.01.12
Vorschautext:
Vergessen sind die Tugenden und Werte!
Wer waren Platon und Euripides?
Wie kam ´s, dass diese Welt sich kehrte
und wer war denn bloß noch Aristoteles?
Wohin entschwand spartanische Genügsamkeit,
Athenes Weisheit, die vor langer Zeit
als Vorbild galt in der Antiken Welt
Alles verflüchtet, alles zerfällt –
im Land der griechischen Moderne.
Zeus wetterleuchtet in der Ferne –
erhellt die Schwächen attischer Vorlieben,
die einst man nur den Göttern zugeschrieben.
...
168 Arm der Gerechtigkeit 21.01.12
Vorschautext:
Nicht angesiedelt im rechtsfreien Raum
bist du da zu Hause
wo gerechtet wird.
Greifst zu:
gewissenhaft nach Recht
doch ohne Gewissen
gefühllos urteilendes Recht
in buchstabengetreuem Handeln,
durch Paragrafen gefesselte Gerechtigkeit
im Rechtfinden.
Du heissest dich selbst im Kreise
deiner blinden Justitia
...
167 Alterung 20.01.12
Vorschautext:
wird man alt, schaut man verdattert,
hat sich Jahrzehnte durch geknabbert.
Der Zahn der Zeit ist abgenagt,
man trägt Gebiss und ist verzagt.
Und wenn man nicht mehr beißen kann,
lutscht man sein Brot am besten dann
indem man ´s tunkt in den Kaffee,
es hilft dabei kein Ach und Weh.
Doch denke nicht: das ist Beschiss,
ein Mensch hat noch im Alter Biss!
Es reicht, wenn bissig deine Sprache,
denn das war stets doch deine Sache.
...
166 Abschied auf ewig 19.01.12
Vorschautext:
Weine nicht – tut auch der Abschied bitter leid,
ein salziger Tränenstrom zerstört
das Glück, das nur uns beiden hat gehört,
geliehen einst auf eine viel zu kurze Zeit.

Verkrampfe nicht in einer engen Brust,
oh, Herz, sei stark im Abschiedsweh,
nicht wird es sein, daß ich dich jemals wiederseh.
Die Hoffnung stirbt und mit ihr alle Lebenslust.

Nie mehr erfreut dein Lächeln mein Gemüt.
Nie mehr werd ich den Sternenblick genießen.
...
165 Abhängigkeiten 18.01.12
Vorschautext:
Welch ein innerer Satansbraten
meinem Gemüte sich bemächtigt?
Man muß da nicht lange raten:
Kabelbruch fürs Internet. Berechtigt

zwar die Zugangsdaten – irgendwo
in Cyberleere
kein Kontakt und auch Te-Vau
ist gekappt. Bei meiner Ehre
schwör ´s, ich weiß eins ganz genau,

ganz egal, wer was verspricht,
...
164 So leb denn wohl.. 17.01.12
Vorschautext:
was unverzichtbar ich empfand,
ich festhielt, daß es stetig mich begleitet,
das ich als nöt´ges Unterpfand,
mir als mein Daseins-Sinn bereitet.

so leb denn wohl...
ich gab dich auf - es war Verrat,
daß ich dem hohen Anspruch, der gesetzt
durchbrach in dem ich Tat für Tat
mein oberstes Gesetz verletzt.

So leb denn wohl...
...
163 Durchdringend 16.01.12
Vorschautext:
Blickst in die Finsternis der Nacht,
ein schwarzes Loch dem Aug entgegen gähnt
und in dem scheinbar endlos Schacht
der Dunkelheit die Seele sich verlassen wähnt.

Die Sonne bringt ´s ans Tageslicht,
was dunkler Nächte schwarze Fracht
verbirgt – und so vor aller Angesicht
das Bild der Wahrheit sichtbar macht.
162 Heimlichkeiten 15.01.12
Vorschautext:
Es sind häufig Heimlichkeiten,
die eines Tags Verdruß bereiten.
Heimlich sein, heißt auch verstecken,
niemand soll es sehen, entdecken.

Heimlichkeit schafft kein Vertrauen,
dieses „Aufeinanderbauen“
ist auf Fließsand aufgerichtet,
eines Tags wird’s umgeschichtet

und dann bricht ´s auf dich herein.
Du findest es sofort gemein,
...
161 kann einfach nicht 13.01.12
Vorschautext:
Wenn ich in des Menschen Seele
bittre Einsamkeit erspür,
ich mir innerlich befehle:
öffne jene Seelentür.

Doch der Worte Trost zu spenden,
schnell verschließt es mir den Mund.
kann die Botschaft nicht versenden,
gar nicht, wenn ein Herz so wund.

Und so ärgert mein Versagen
mich, es macht mir auch bewußt,
...
160 Besser hinsehen 12.01.12
Vorschautext:
Ein reifer Apfel glüht am Ast
ganz oben – wart ich krieg dich.
Auch wenn die Leiter nicht ganz paßt,
du hoher Ast, ich bieg dich!

Kaum halt die Frucht ich in der Hand,
seh´ ich sie angefressen.
Verlockend ich von fern sie fand,
ich konnte sie nicht essen.

Dies Beispiel lehrte mich verstehen:
von ferne kann so vieles locken,
...
159 Mit dem Teufel im Bunde 11.01.12
Vorschautext:
Es sprach der Vater zu dem Sohn:
„beachte was ich dich jetzt lehre.
Jedweder Ideologie und Religion
sofort den Rücken kehre,
wenn sie als einzig wahr und richtig
sich erklärt.
Sich gegen Toleranz und freies Denken
sperrt.
Das Elend, das die Welt gesehen und
noch erleben soll
ist nur geschuldet jenem Ungeist, der wie toll
des Menschen Geist verwirrt, verdirbt,
...
158 So kann es sein 10.01.12
Vorschautext:
Ein Bettler auf der Hohen Straß´
zu Köln am schönen Rhein,
dort auf dem kalten Pflaster saß,
hat scheinbar nur ein Bein.

Die Dose mit dem Bettelgeld-
gar spärlich war die Gabe -
die hat er vor sich hingestellt,
schien seine einz´ge Habe.

Der Menschenstrom verebbt allmählich,
bald war er sehr alleine,
...
157 Wer gut schmiert... 09.01.12
Vorschautext:
Wer gut schmiert, der gut fährt

Die Menschheit so erscheint es mir
gerät aus den Scharnieren

da müsste man… da sollte man..
gewisse Leute schmieren.

Dann quietscht es nicht… dann geht
es leicht das Tor zum bessren Leben

ich frage dich … ich bitte dich,
...
156 Generatonen Konflikt 08.01.12
Vorschautext:
Gibt es den Generationen-Konflikt?
Das Publikum sitzt da und nickt.
Denn alt und jung so hört man täglich
ist etwas, was so unverträglich!
Wie denn? – Es ist doch Elternlos,
sie ziehen ihre Kinder groß.
Das Individuum entscheidet,
ob man sich mag, ob man sich meidet.
Das Unwort, das im Titel steht,
erfand, wer auf der Seite steht,
der ´s ständig nach Konflikten dürstet,
weil sie nur auf Krawall gebürstet!
155 Aus Erfahrung klug 07.01.12
Vorschautext:
Verwandtschaft kann man nicht auswählen,
Nachbarn auch nur sehr bedingt.
Mit ersteren muss man sich quälen
mit den zweiten ist´s so ´n Ding.
Eine sichere Wahl trifft man,
ohne sich recht zu verrenken,
wenn man mit Freunden feiern kann:
Heuchelei kann man sich schenken.
Deshalb hier ein guter Rat,
wähle Umgang mit Bedacht,
weil das Feiern in der Tat
nur mit Freunden Freude macht!
154 Arbeit heißt nicht Mühe 06.01.12
Vorschautext:
Mit Müh´ erlangt der Mensch
Sein angestrebtes Ziel.
Zur Arbeit kam die Mühe
Nichts in den Schoß ihm fiel.

Arbeit macht das Leben süß
Ein Spruch der vielen ist vertraut
Doch Arbeit, die mit Müh verbunden
Sie uns mit Bitternis versaut

Im Schweiße deines Angesichts
Sollst du dein Brot erwerben
...
153 Aberglauben 05.01.12
Vorschautext:
Schornsteinfeger bringt dir Glück-
schwarze Katz´ das Gegenstück.
Unterschreiten einer Leiter –
auch dies bringt Unglück, leider.
Ja sogar beim Perlenschenken
muß man sorgsam daran denken:
Perlen sind Symbol für Tränen.
Sollte man auch noch erwähnen,
dass ein weißer Blumenstrauß
Totenfeier bringt ins Haus?
Brautkleid vor der Hochzeit sehen,
schon ist ´s um das Glück geschehen,
...
152 Mattigkeit 04.01.12
Vorschautext:
Ganz heimlich schleicht sie sich heran,
die Mattigkeit.
Zunächst fängt sie im Geiste an,
doch setzt sich ´s in den Gliedern fort
so mit der Zeit

die Frische welkt, man schlappt dahin
nicht Krankheit,
nein, es steckt der Unmut in dir drin,
lähmt, hindert die Beweglichkeit,
die Mattigkeit.

...
151 Wirklichkeit 03.01.12
Vorschautext:
Die Wirklichkeit zerstört die Träume,
zurück bleibt ein Gefühl der Unbehaglichkeit.
Mit dem verbringt man seine Zeit
im Irren durch längst leere Räume.

Die Wirklichkeit ist unsere Lebensgabe,
uneingeschränkt muß man sie akzeptieren,
man darf sich nicht in Träumerei verlieren,
damit man sich und Anderen nicht schade.

So nimm sie hin, die unvermeidlich Harte,
wenn du den Träumen abgeschworen,
...
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