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88 | Ankündigung | |||
Vorschautext: Ankündigung die Morgennebel sind verschluckt. Es scheint, ein schöner Tag bricht an. Wer morgentliches Erwachen sucht, erwartungsvoll den Tag beginnen kann. Die Köpfe hoch, heißt s bei den Weiden, sie sind zu dieser Jahreszeit noch kahl gestutzt. Bald werden sie gkrönt mit neuen Zweigen, wenn Frühlingssonne ihre Kraft benutzt! ... |
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87 | Schlichtes Gemüt (2) | |||
Vorschautext: Schlichtes Gemüt (2) Mit schlichtem Gemüt lässt sich gut leben, ganz ohne Arg und ehrgeizigem Streben. Neid gibt es nicht, die Art nicht gönnerhaft, man freut sich an dem, was man geschafft. Selbstlos muss man dabei nicht sein und auch nicht klug, man redet nur nicht drein, weil im Verstehen es doch hinkt wird man zwar ab und zu gelinkt, doch mit der Schlichtheit geht einher ein großes Herz. So fällt verzeihen nicht so schwer. ... |
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86 | Was noch? | |||
Vorschautext: Was noch? Ach, mir gehen die Themen aus, hab´ über allles schon geschrieben sogar über die Tannenlaus** rein gar nichts ist da übrig geblieben Nun steh ich da, weiß nicht mehr weiter was ich euch noch anbieten kann. Mal war ich traurig, mal auch heiter, es gab wohl was für jedermann ... |
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85 | Verkannte Absicht | |||
Vorschautext: Verkannte Absicht Hein Mück, bekannt durch Ringelnatz, ließ Lola seinen liebsten Schatz sich auf den Bizep tätowieren, nicht ahnend was da konnt´passieren! Ging voller Stolz zu Lola hin zum Imponieren stand sein Sinn. Wie er den Bizep vor ihr spannte, die Lola sich nicht drauf erkannte. ... |
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84 | Erkundungen | |||
Vorschautext: Erkundungen Ein Sträußchen am Hute zur Wanderschaft die müden Knochen bewegen, aufgerafft! Wie Regen? Wie Sturm? Wie Schnee? Ach, es tun die Füße so weh! Man liebt es draußen an frischer Luft wär die Bequemlichkeit nicht, dieser Schuft. Im Trocknen und Warmen, wie ist das schön, man kann die Natur auch durchs Fenster besehen. Ganz nahe rückt sie durch das Fernglas betrachtet, man sieht Dinge, die man zuvor nicht beachtet. ... |
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83 | Wieder normal | |||
Vorschautext: Wieder normal Der Karneval ist ausgelebt, die Narrenkappen sind verschwunden, doch jedermann noch Maske trägt. Die Narretei ist längst nicht überwunden. Schön war ´s, man konnt´ sich gehen lassen, denn Ungehöriges war entschuldbar, die Hände kriegten plötzlich das zu fassen, was vor den „Tollen Tagen“ strikt verboten war. ... |
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82 | Wieder normal | |||
Vorschautext: Wieder normal Der Karneval ist ausgelebt, die Narrenkappen sind verschwunden, doch jedermann noch Maske trägt. Die Narretei ist längst nicht überwunden. Schön war ´s, man konnt´ sich gehen lassen, denn Ungehöriges war entschuldbar, die Hände kriegten plötzlich das zu fassen, was vor den „Tollen Tagen“ strikt verboten war. ... |
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81 | Fremdling | |||
Vorschautext: Fremdling Im Einkaufsgewühl gehen wir achtlos vorbei. Den Mensch als solchen sehen wir nicht. In der Masse ist der uns einerlei. Im Gedränge hat keiner ein Gesicht! Anders erscheint er uns auf der Straße, man bemerkt Unterschiede dort sehr genau, sie sind nicht verborgen in gesichtsloser Masse, die Hautfarbe oder die Kleidung der Frau. ... |
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80 | Großes Fragezeichen | |||
Vorschautext: Großes Fragezeichen Ist mein Ich auch Deins Mein Frohsinn dein Sinn Meine Leidenschaft deine Meine Freundschaften nicht fremd Meine Tränen auch dein Salz Meine Sanftheit dir sanft Mein Streicheln ohne Abkehr Mein Mitleiden deine Gefühle Meine Liebe auch deine Meine Liebe deine Liebe ... |
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79 | Nanu | |||
Vorschautext: Nanu Und plötzlich ist er wieder da der Winter, am Schluß vom Februar. In Böen unberechenbar mit Schneewolken im Gepäck, lugt er kurz rein ganz keck. Nicht überall er hat sich dazu noch getraut denn warmer Wind und Regen haben Flocken weggetaut. Der Winter trieb mit uns Schabernack, nicht weiß, nur in der Fläche grün sein Lack! ... |
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78 | Darauf ist Verlaß | |||
Vorschautext: Darauf ist Verlaß Gebeugt der Rücken nicht mehr grade schleppend der Gang, weil schwach die Wade. Der Gehstock meistens unentbehrlich, denn ohne stolpert man gefährlich. Faltig die Haut von Flecken bedeckt. Nutzlos, dass man diese versteckt. Die Haare ergraut, so man sie noch hat. Die Stimme leise und gar nicht mehr smart. Nur die Zähne sind wie blank geputzt, weil die Prothese noch nicht abgenutzt! ... |
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77 | Dahin | |||
Vorschautext: Dahin Meine einst´ge Fröhlichkeit ach, wo bist du nur geblieben, alles was ich konnte lieben liegt so fern und ist so weit Dahin, dahin, ich weiß nicht wo Trübsinn legt sich auf die Seele. Und ich mir nicht mehr verhehle, dass ich nicht darüber froh. ... |
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76 | Jenseits | |||
Vorschautext: Jenseits Jenseits und Diesseits zwischen beiden rauscht ein reißender, tiefer Fluss. Es gibt keine Furt, keine Brücke. Es muss ein jeder sich mit seinem Standort bescheiden. Vermessen ist es im Diesseits zu stehen, auszuharren bis man eine Brücke gebaut, voll Erwartung auf das andere Ufer schaut. Es gibt kein Zusammentreffen kein Wiedersehen. ... |
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75 | Trügerisch | |||
Vorschautext: Trügerisch Der Vorfrühling verführt zum Entzücken, ragen doch schon bunte Blüten-Träume hervor. Wer sich aber an die Blütenträume klammert ist ein Tor man sollte rechtzeitig von dem Traumland abrücken! Auch wenn die Welt noch so verträumt erscheint der Anblick ist nicht oft von langer Dauer bösartige Tücken liegen schon auf der Lauer, vielmehr als man zunächst vermeint! ... |
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74 | Gemein(schaft) | |||
Vorschautext: Gemein(schaft) Gemeinschaft – der Begriff trifft zu Gemein der Mensch, er gibt nicht Ruh mit dem Verhalten bis zum Grab, nur dann bricht die Gemeinheit ab. Und da ein jeder oft gemein, reiht er sich in Gemeinschaft ein. So fällt er sonderlich nicht auf, menschlich zu sein, das hat er drauf! Ein dreifach Hoch für das Gemeine kein Mensch ist somit ganz alleine. |
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73 | Geheimnis | |||
Vorschautext: Geheimnis Das größte aller Geheimnisse liegt hinter Sternenwolken verhüllt Es gibt keine winzigen Risse, die die Neugierlücke ausfüllt Es soll das Paradies sein, das hinter dem Vorhang liegt, geblendet von der Sterne Schein, man es nicht zu sehen kriegt ... |
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72 | Unduchsichtig | |||
Vorschautext: Undurchsichtig Glas - durchsichtig, meist geblasen, der Inhalt anzuschauen, zu prüfen: Scheiben, die den Blick nach außen zulassen und Gläser, um das Ferne zu genießen Lange gab es Gefäße nur aus Ton, nicht war deren Inhalt darin sichtbar. So erfanden antike Römer schon Glas, das lichtdurchflutet war. ... |
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71 | Trost | |||
Vorschautext: Trost Janusköpfig ist der Trost. Wie eine Medaille hat er zwei Seiten, kein Glücksspiel, er wird nicht verlost, Suchen und spenden einander nicht streiten. Ein Geben und Suchen, so zeigt er sich in schwersten Stunden in tiefer Traurigkeit eine Seelenstütze, die sicherlich die Betroffenen vom ersten Schmerz befreit. ... |
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70 | Lügen haben kurze Beine | |||
Vorschautext: 1Lügen haben kurze Beine? Lügen haben kurze Beine? Sind die etwa so wie beim Lurch? Sie rennen schneller als die Schweine und manchmal bei O-Beinen durch. Wer hat bloß diese Mär erfunden von Kurzen Beine- Schnelligkeit sie machen ratz-fatz schnell die Runden, weil man zu glauben schnell bereit. Am liebsten hört man bösen Zungen ... |
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69 | Eisbär | |||
Vorschautext: Eisbär Der Eisbär hat ein dichtes Fell, die Haut ist schwarz, die Haare hell. Die sind hohl und so konzipiert, dass in der Arktis er nicht friert luftisoliert liegen sie dicht, da stören Nässe und Kälte nicht. Die Robbe dient als fettige Nahrung, mit Robbenjagd hat er Erfahrung im Wasser aber ebenso an Land. Auch Fisch gehört zum Nahrungsbestand. ... |
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