Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
330 Eitelkeiten 26.02.13
Vorschautext:
Vanitas, ohVanitatis
(oh Eitelkeit der Eitelkeit)

Ein Dichter, der so insgeheim
nur seine Freunde hat beglückt,
der liess sich mit der Presse ein.
Von nun an wird sein Werk zerpflückt.
Auf jener Seite für Lokales,
wo sonst die Blumenzüchter stehn
- für dieses Dorf was ganz Normales-
des Dichters Abbild war zu sehn!
„Ach“, sprach der Hauspoet ganz nüchtern,
...
329 Zurückweisung 24.02.13
Vorschautext:
Du reichst mir liebend deine Hand
bietest mir deine Hilfe dar
erneuern willst du ein zerrissen Band,
das eng – zu eng geknüpfet war.

Ich schlug sie aus voll Eigensinn
mein Selbstverliebtsein ließ ´s nicht zu
ein unversöhnlich Tor ich bin
und arrogant dazu.

Was nützt Appell an Nächstenliebe
die sich als unerwünscht erweist
...
328 Selbsternannte Heilsbringer 21.02.13
Vorschautext:
So sollt´ es sein,
daß sich der Mensch des Nächsten
annimmt,
sich seiner Helferpflicht besinnt
und nicht so ist wie Bruder KAIN

Doch im Verein nur gleichgesinnter,
unbeugsam unsinniger Doktrinen,
die nur der eignen Macherhaltung
dienen,
bleibt schlammig Bodensatz im Sinter!

...
327 Wohin Nachdenken führt 16.02.13
Vorschautext:
Am Ende ist der Mensch nur tot,
dann hilft ihm keiner, auch nicht Gott.
Kannst bitten flehen oder beten,
letztendlich heißt es abzutreten.

So von Geburt zum Tod verdammt,
„erlebt“ man zwar so allerhand,
doch steht das Todesurteil fest.
Kein Richter, der es dir erläßt.

Es lebt der Mensch mal traurig, heiter
so lang er atmet einfach weiter,
...
326 sie sind keine Geschwister 13.02.13
Vorschautext:
Ein weiser Mensch tut was er muß,
das tut er mit Vergnügen.
Letztendlich kommt er zu dem Schluß:
„Laß alles andere liegen!“

Ein Mensch von Klugheit angeschwollen,
mischt mit, fängt alles an.
Hätts lieber bleiben lassen sollen,
dann wär er besser dran.

Klugheit und Weisheit gehen wohl
im Leben andere Wege.
...
325 Tierische Narretei 07.02.13
Vorschautext:
Der Löwe gibt sich als Kaninchen,
der Hase wird zum Murmeltier.
Ein dicker Bär mutiert zum Bienchen,
die Schlange kriegt der Beine vier.

Zum Tollhaus wird ´s „Zur Arche Noah“,
der Elefant ist pedikürt.
Ein Büffel steht verblüfft nur da,
als eine Äffin ihn verführt.

Ein jeder gibt vor das zu sein,
was er in Wirklichkeit nicht ist.
...
324 Was habt ihr gegen Plagiate?* 06.02.13
Vorschautext:
Würde ich ein Dichter sein,
dann fiel mir was zum Dichten ein.
So aber – dies ist recht blamabel-
fehlt sogar Stoff für eine Fabel.
Die Traurigkeit erfaßt mein Wesen,
muß einfach bei den Dichtern lesen,
was der und der geschrieben hat.
Vielleicht reicht ´s für ein Plagiat?

Hier also:

Steh ich in finstrer Mitternacht
...
323 Nicht ungezügelt 05.02.13
Vorschautext:
Im Hier zu leben mit allen Sinnen,
wenn du ´s nicht tust, mußt du sofort beginnen.
Begrenzt ist diene fröhlich irdisch Zeit.
Versäumtes aufzuholen hat noch nie gereut.

Nur achte stets, daß beim Genießen
du niemals darfst die Augen schließen
vor Elend, Unrecht rund um dich herum,
hör auf dein Herz und bleib´ nicht stumm!
322 Tief schwarz 03.02.13
Vorschautext:
Habe die ganze Nacht geheult,

sprach zerknirscht der Ehemann,

habe meine Frau geeult,

weiss nicht, was ich tuen kann.

*

Wie geeult, du meinst gevögelt

...
321 Ein sicherer Platz für jeden 01.02.13
Vorschautext:
Ein sicherer Platz für jeden


Die Kälte beisst in Ohr und Hand,

wohl dem, der in diesen Tagen

ein kuschlig, warmes Plätzchen fand.

*

Ein blut´ger Streit erfasst das Land,
...
320 Mahnung 25.01.13
Vorschautext:
Die Krähen fliegen in Scharen,

der Adler fliegt allein.

Soll dies des Lebens wahrer,

des Daseins Inhalt sein?

*

Auf starken Schwingen gleiten

...
319 Herzrythmus 22.01.13
Vorschautext:
Es pocht und pocht

in meiner Brust.

Es ist mein Herz,

es pocht vor Lebenslust.

*

Es tuckert und tuckert

...
318 Ende einer Idee 21.01.13
Vorschautext:
Der doppelköpfige Phönix
greift mit weitem Flügelschlag
nach tragender Luft
Schwingen weltumspannend
heben in weitgesehnte Sphären
goldstaubig bahnziehend,
doch neidischer Phoebus
setzt die freiheitsstrebenden
Federn in Brand
fallen lodernd und knisternd herab
stürzen verschmorend flammende Ideen
auf frostigen Erdenboden.
...
317 Kleine Unterschiede 14.01.13
Vorschautext:
Was doch heute Wissenschaft
für enormes Wissen schafft!
Nehmen wir die Hominiden,
die von Gibbons sind verschieden:

Die Gorillas und Schimpansen,
Orang Utans mit den Fransen
an dem Fell und Bonobos,
sie teilen unser Genen-Los.

Zwar sind die nicht ganz wie wir,
doch der Mensch ähnelt dem Tier,
...
316 Schöne neue Welt 09.01.13
Vorschautext:
Das alte Jahr ist nun gewesen,

was hat´s der Menschheit so gebracht?

Viel später wird man einmal lesen,

was alles wir so falsch gemacht!

Was sag ich –lesen? Na vielleicht,

denn wenn man den Prognosen traut,

...
315 Bruchsteine 05.01.13
Vorschautext:
Die Mauern meiner Lebensfestung:
brüchig sind sie geworden,
bieten Trutz nicht, weder Freund,
noch Feind
Grüne Efeuranken zwängen sich
durch losen Mörtel des Zusammenhalts.
Wächst hier eine Hoffnung als Klammer?
Ach, zu viele Steine sind schon
durch die Vergangenheit gesprengt,
verloren, unwiederbringbar.
Noch stehe ich auf hohen Zinnen
wackligen Grundes;
...
314 Wege zum Glück im Neuen Jahr 02.01.13
Vorschautext:
Mit den Raketen fallen tausend bunte Sterne
vom Himmel.
Doch ebenso bald platzen lautlos unsere
Träume.
Man hofft auf den Retter mit dem feurigen
Schimmel,
doch der Herrgott setzt Grenzen wie beim
Wachstum der Bäume.
Laßt uns das tun, für das unsere Kräfte
reichen.
Dieses mit starkem Willen, Freude und
Geschick .
...
313 Zwischen den Jahren 29.12.12
Vorschautext:
Das Internet liegt ruhig da.
Die Weihnachtsengel sind verflogen,
sie hinterließen gute Wünsche für das Jahr,
ob wohlgemeinte oder nur verlogen.
Der Weihnachtsbaum erfüllte seine Zwecke,
nun wird er kaum noch angesehen,
steht ziemlich traurig in der Zimmerecke,
als wüßt er, bald ist es um ihn geschehen.
Das Jahr erscheint wie ausgelaugt,
man legt es zur Erinnerung bald nieder.
Es ist, als hätten wir es ausgesaugt,
geleert sein Inhalt und nichts kehrt mehr wieder.
...
312 Verbraucht 27.12.12
Vorschautext:
Ich will hier raus,
halt ´s nicht mehr aus
dachte sich die Tannenlaus.
*
Im Kerzenschein
da schrumpf ich ein,
das ist gemein!
*
Für´n Weihnachtsbaum
im kleinen Raum
war ´s wie ein Traum.
*
...
311 Verweilen 21.12.12
Vorschautext:
Welch ein Glücksgefühl – verweilen,
innehalten sich nicht eilen
entschleunigt im Bewußten sein
allein und losgelöst von Alltagspein
verweilen – welch ein Glücksgefühl,
verweilen heißt: bereits am Ziel!
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