Arm der Gerechtigkeit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Nicht angesiedelt im rechtsfreien Raum
bist du da zu Hause
wo gerechtet wird.
Greifst zu:
gewissenhaft nach Recht
doch ohne Gewissen
gefühllos urteilendes Recht
in buchstabengetreuem Handeln,
durch Paragrafen gefesselte Gerechtigkeit
im Rechtfinden.
Du heissest dich selbst im Kreise
deiner blinden Justitia
„Arm der Gerechtigkeit“.
Würdest du „gewisssen“haft abwägen
nennte man dich nicht
„arm an Gerechtigkeit“.

Informationen zum Gedicht: Arm der Gerechtigkeit

1.067 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
21.01.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige