Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
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Titel
390 Es wird Herbst 28.08.13
Vorschautext:
(23.8.2013)

Ganz sachte trudeln sie zur Erde
hellgelbe, müde Kirschbaumblätter,
geschuldet dies nicht trocknem Wetter:
der Sommer geht, damit es Herbst werde.

Der sanfte Wind dreht um die Kompaßrose,
gleich so als suche er die rechte Bahn
aus der er herbstlich stärker blasen kann,
das Wolkentreiben sich auch lohne.

...
389 Letztes Tageslicht 22.08.13
Vorschautext:
Letztes Tageslicht schwächelt ermattet
vor sich hin.
Der Tag zerreißt in orange- und blutrote
Fetzen.
Das Geschehen gräbt sich in die Erde ein.
Bald herrscht das Dunkel.

Wissende sagen: weit, ganz weit hinter
dem Horizont erhebt sich ein neuer Tag.
Andere glauben an die Auferstehung des
alten.
Im mystischen Kreislauf erkennen welche
...
388 Unzufrieden 19.08.13
Vorschautext:
Wenn alle Herrlichkeit auf Erden
dir geschenkt
dein Blick jedoch auf das, was du
nicht hast gelenkt,
dann weißt du, du schwimmst mit
im Menschenstrom,
ein undankbares Nichts,
ein Freudengnom,
dem dies Geschenk nur wertlos
scheint.
So mit dem Massenstrom
vereint
...
387 Oh, einfach geil 15.08.13
Vorschautext:
Urlaub machen, wo andere im Kugelhagel sterben
den Schreien der Niedergeklüppelten lauschen,
dem Hunger zusehen und sich erhaben fühlen über Armut
und Dreck..einfach geil.

Erlebniswelt, da wo Uniformträger operettenhafte Kostüme tragen,
die Mitbürger alle Rechte zum „Wohle“ von Ordnung und Sicherheit
aufgeben müssen, amüsiert eigene Bedürfnisse befrieden zu können,
wenn andere leiden...einfach geil.

Warum fahrt ihr eigentlich immer so weit in die Welt hinaus?
Ihr Europäer...derartiges in unseren Ländern gibt es doch auch.
...
386 Verloren 10.08.13
Vorschautext:
Dein Herzklopfen: ich habe es überhört.
Deine strahlenden Blicke: ich habe sie übersehen.
Deine zärtliche Umarmung: ich empfand sie als klammern.
Dann gingst du fort: ich sah es als Befreiung.

Ein Narr kann ein Weiser werden, ein Weiser zum Narr.

Dein Herzklopfen wäre mir Melodie,
deine strahlenden Blicke würden meine Seele erhellen,
deine zärtliche Umarmung gäbe mir Halt;
doch du bist fort,
verloren für mich,
...
385 Liebesgedicht 08.08.13
Vorschautext:
Wohin mich meine Schritte lenken,
stets bist du bei mir im Gedenken
an deine sanfte Zärtlichkeit.
Dein herzlich Lachen, das befreit,
vergessen läßt manch Kümmernis.
Du bist mein Halt, das ist gewiss,
bist meines Herzens Heimatort
und meine Liebe wird hinfort
auch deinen Lebensweg begleiten.
dir beizustehen in schweren Zeiten
leg ich den Schwur hier für dich ab.
du bist die Liebe, Freude, Sehnsucht,
...
384 also doch noch... 07.08.13
Vorschautext:
Der Hauspoet, der sich langweilt,
weil in den Urlaub Ihr enteilt
und nun zu Haus den Garten pflegt,
der hatte sich was überlegt.
So schrieb er denn an den Verlag,
dass er nun nicht mehr dichten mag.
Denn Leser, welche anonym
den Reiz nicht wecken - so in ihm.
Die Antwort gleich an ihn gerichtet:
es wär nicht schlimm, wenn er verzichtet!
Doch das erzürnt den Hauspoet,
weil das ihm an die Nerven geht,
...
383 Sichtbarkeiten 06.08.13
Vorschautext:
Wenn tränensalziges Wassser
sich zückzieht,
Wellen der empörten Flut
verrauschen,
wird er sichtbar,
dunkler, stinkiger Schlick
schleimige Würmer verkriechen sich,
feige, scheue Muscheln
graben sich ein
auch zangenbewehrt Gepanzertes
verschwindet in dem Dreck
sichtbar erst, weil tränensalziges Naß trocknet.
...
382 Verweilen in allen schönen Augenblicken 02.08.13
Vorschautext:
Symphonie der Sinne,
wenn man das Leben liebt,
wobei ein Strauß guter Gefühle
den rechten Takt vorgibt.

Tauch ein ins watteweiche
Wolkenbad,
Berührung blauer, zärtlich sanfter
Art.
Was man im Leben zu genießen
hat:
im Überflusse hält es dir parat!
...
381 Neuanfang 01.08.13
Vorschautext:
Ein Neuanfang setzt einen Abschied
erst voraus.
Das Alte nicht umklammern, nicht
beweinen
das Neue bietet einen ungeahnten
Strauß
von Möglichkeiten, bist du mit dir
selbst im Reinem.
Der Abschiedsschmerz ist der Gewohnheit
noch geschuldet
laß ihn das Neue nicht verdecken
noch verschütten
...
380 Tagesabschied 30.07.13
Vorschautext:
Der Tag hat warme Luft jetzt ausgeamtmet,
die weißglut Sonne müdet schon am Horizont.
Der Abend hat zunächst im Dämmern noch
gewartet,
hat die versink´ne Sonnenscheibe noch geschont.

Durch bizarre Wolkenformen wird ein Rot zur Erde
abgestrahlt.
Ein Glühen offenbart am Himmel dem Betrachter sich,
es ist, wie wenn der Tag mit sich noch einmal prahlt
und er aus freien Stücken vor dem Abend wich!
379 Erotik wird überschätzt...wenn man alt ist 26.07.13
Vorschautext:
Erotik ist nur was für Junge,
geschmeidig küssend mit der Zunge.
Legt sich der Hintern erst in Falten,
zwingts Alter dich zurückzuhalten.

Sex wirkt auf dich wie zugenäht,
weil ein bestimmtes Teil nicht steht
und außerdem ist sehr bedenklich
weil Glieder nicht mehr so gelenkig.

Na und, dir ist es doch egal –
erinnerst dich ans letzte Mal
...
378 Ärgerlich 26.07.13
Vorschautext:
Wo Rauch ist, ist gewöhnlich Feuer
und dieses ist uns nicht geheuer,
wenn es außer Kontrolle gerät,
meist ist zum Löschen es zu spät!

Schon mal probiert den Grill zu zünden,
wenn Gäste sich bereits einfinden?
Da gibt es nichts als fiesen Rauch
und stinken tut die Sache auch.

Da kann man fächeln, blasen, pusten,
die Flammen werden dir was husten!
...
377 Begegnungen 23.07.13
Vorschautext:
Man ist erschrocken – tief berührt,
Begegnung mit sich selbst vor vierzig Jahren,
Kaleidoskop von Bildern, die eingeordnet waren
in Alben, die die Zeit zurückgeführt.

Das Leben wird erst schön im Alter.
Das Leben? Manchmal – nur vielleicht.
hat man das Datum des Verfalls erreicht,
wird aus der Raupe eben doch kein Falter!

Find´ dich mit ab, auch wenn es schmerzt,
wenn Falten deinen Lebensweg aufzeichnen,
...
376 Sommertag 19.07.13
Vorschautext:
Weit geht der Blick ins flache Land,
streift über goldgereiftes Korn
windschief stehen am Wegesrand
Wildkirsche, Pflaume, Weiß – und Rotdorn.

Die Vielfalt dieser Pflanzenwelt
ermöglicht hundertfaches Leben.
Das schwirrt und zwitschert rings ums Feld,
ein Huschen, Rascheln, Wogen, Weben.

Kohlweißling taumelt unentschlossen
am Gräserband mal auf mal ab.
...
375 Fernweh 18.07.13
Vorschautext:
Mir ist ´s als trügen mich die Winde
in einer Wolkenwelt dahin,
verweht empor und dann geschwinde
treibt ´s mich voran. So steht mein Sinn

die fernen Länder zu erkunden,
nach denen Fernweh mich gequält
in all den langweiligen Stunden
in denen Abenteuer mir gefehlt.

Auf denn, die Welt betrachtet
so aus dem Wolken-Kuckucks-Heim.
...
374 aufm Land 15.07.13
Vorschautext:
Es blökt das Schaf, die Kuh
macht muuuh,
die Katz´miaut, es kläfft dazu
ein aggressiver Kettenhund
bis hin zur späten Abendstund´.

Ganz friedlich bricht die Nacht herein
und dann wird hier auch Ruhe sein.
Der Bauer Bolte sägt im Schlafe,
die junge Bolte zählt nicht Schafe,

sie schlüpft heimlich zur Tür hinaus.
...
373 Immer sauber, wenn die Chemie stimmt 14.07.13
Vorschautext:
Flauschig weich, so flauschig weich gespült
nachdem im Waschgang „per –SIL“ die
Flecken sind entfernt
und jemand, der in schmutziger Wäsche
hat gewühlt
wie durch ein Wunder von der stimmigen
Chemie gelernt.
So gibt sie denn in allen Lebenslagen
ein sauberes Image, die Chemie
und nach dem Waschgang wird auch
niemand fragen,
ob auch das Gewissen wohl verzieh?
...
372 Ungleichheit 12.07.13
Vorschautext:
Viel zitiert: „der Mann auf der Straße“,
wie ich die Formulierung hasse.
Da läuft ein Mann auf der Fahrbahn rum
und wird interviewt, weiß der Teufel warum.
Er ist ein Hindernis für den Verkehr,
ein echter Blockierer und sonst nichts mehr.
Würd´ er demonstrieren für Zebrastreifen,
könnt´ ich die Sache noch begreifen!
Doch Journalisten belästigen ihn ständig,
das ist hochgradig nicht verständlich.
Die Frau auf dem Gehweg wird ignoriert,
gleiches Recht wird also nicht praktiziert..
...
371 Einem sterbenden Freund gewidmet 04.07.13
Vorschautext:
Der Krebs hat dich schachmatt gesetzt,
austherapiert nennt man das wohl
und jeder Trost klingt nur noch hohl,
man stirbt den eignen Tod zuletzt.

Mein Freund, es ist dir nicht vergönnt
den Ruhestand mit deinen Lieben zu genießen.
Auch Freunde trauern, heimlich Tränen fließen
und kein Gebet, das mit dem Schöpfer uns versöhnt!

Du gehst voraus, dahin
wo alle Lebenswege enden,
...
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