Titel | ||||
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188 | Das Erbe | |||
Vorschautext: Das Erbe Haben viel gelernt davon was die Dreistigkeit angeht,* von Münchhausen, dem Baron, der für Lügenbolde steht. Vermeintlich dies mit viel Geschick wird die Menschheit heut´ verdummt durch globale Politik – bis der letzte Mensch verstummt. ... |
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187 | Das Ende | |||
Vorschautext: Das ENDE Ich lese in dem Buch der Toten, das ist für Lebende verboten. Ich seh´ wer von uns ging und geht, ein Hauch von Moder mir entgegen weht, der sich zur Nebelwand verdichtet. Gibt kein Erkennen , nichts wird gesichtet. Die Nebelwand, ein Menetekel, verweste Leichen erzeugen Ekel. Tot sind sie alle...entschwunden wohin? Dem nachzugrübeln ergibt keinen Sinn. ... |
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186 | Mein spiegelbild | |||
Vorschautext: Mein Spiegelbild Ich seh in den Spiegel. Seitenverkehrt mein Gesicht wie ein gefälschtes Siegel ich sah es vorher so nicht. Rechts wird zu links, der Wahrheit nah so hab ich das Abbild noch nie betrachtet Erschrocken seh ich was wirklich wahr Vergangenheitsspur mit der ich befrachtet |
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185 | Alkohol | |||
Vorschautext: Alkohol Du gehst? Einfach so? Nach all den Jahren! Worte der Erklärung: Fehlanzeige. Gepackte Koffer, drohend im Flur. Das Taxi hupt. Drehst mir den Rücken zu, nestelst nervös herum. ... |
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184 | Springender Punkt | |||
Vorschautext: Springender Punkt Ein Punkt, der mickrig, klein und mies stets immer stand am Ende, was ihn auf Dauer wohl verdrieß, der wollte eine Wende. Am Anfang eines Satz´ zu stehen, dacht´ er das wär ein Traum: keiner wird ihn übersehen, denn am End` beachtet man ihn kaum. ... |
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183 | Geduld im Alltag | |||
Vorschautext: Geduld im Alltag Da, wo er gerade steht, verharrt der Bildschirm-Cursor unbewegt, erst wenn die „Maus“ durch dich berührt, gehorcht er deinem Willen, wohin dieser führt! Ohne diesen ist er nichts als ein tumber Tor. Verwechsle dies nicht mit Geduld, von der der Mensch im Alltag wenig zeigt für den Sekundenzeitgewinn ist öfter er geneigt zu der Gefährdung Anderer, welch schwere Schuld! ... |
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182 | Wetter wie es bisher war | |||
Vorschautext: Wetter, wie es bisher war Der Juni, dieses Wort an sich erregte manche fürchterlich, mal drückend heiß, mal bitter kalt, Spazierengehen in den Wald: verboten, der Sturmschäden wegen. Tornados, welche Dächer wegfegen, Regenfluten hier und Trockenheit mal dort Unwillen herrscht an fast jedem Ort. Den Petrus scheint das nicht zu stören, er wird nicht auf Betroffene hören. ... |
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181 | Ziemlich bissig | |||
Vorschautext: Äußerst bissig Im US-Staat Louisiana mitten auf dem Highway dort, war Spektakel – doch kein Drama, es betraf nur einen Ford. Dieser wurde zwar beschädigt, zur Anzeige gab es kein Bedarf. Die Sache wurde schnell erledigt, weil es ein Polizeiauto betraf. ... |
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180 | Warte-Saal | |||
Vorschautext: Warte-Saal * Im Warte-Saal der verlorenen Seelen herrscht ein wüstes Gedränge Eine Jede begehrt Einlass durch das Tor der Glückseligkeit Da wird geschubst, gestoßen, getreten. Im Saal vor dem beghrten Raum sorgt der allgegenwärtige Tod für Ordnung Nur Wenigen wird Einlass gewährt Zwei Cherubinen mit fürchterlichem Flammenschwert verwehren den ... |
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179 | Besinnliches | |||
Vorschautext: Besinnliches Wenn des Lebens eingedenk dem Erinnern mich hingebe fühl ich wie kostbar das Geschenk meines Daseins, daß ich lebe! Neigt sich nun dem Ende zu irdischen Verweilens erfaßt mich nervliche Unruh, unterdrück´ sie eilends. ... |
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178 | Gefiederte Snger | |||
Vorschautext: Gefiederte Sänger Gefiederte Freunde, die zwitschern so lieblich besonders am Morgen in der Früh durch das offene Fenster dringt ihr Gesang nur für mich auf andere Gedanken käme ich nie! Das ist ein Gesang, der wie Zwiegespräch kllngt, das ist so unterhaltsam fröhlich, wenn ein Vogel dem anderen den Morgengruß singt das ist erfrischend freundlich für mich. ... |
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177 | Gutes kommt...hoffentlich | |||
Vorschautext: Gutes Kommt..hoffentlich Glockentöne will ich hören, lichte Höhen will ich sehen, will, daß Klänge mich betören, Welt mit leuchtend´ Augen sehen. Kann die Trübnis nicht ertragen, Lebensfreude schenkt mir ein, will ein lustig Tänzchen wagen, einmal ausgelassen sein! ... |
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176 | Frauenlob | |||
Vorschautext: Frauenlob Als ein kostbares Gefäß, als ein zerbrechlich Gral, so nimm sie hin Geliebte, Frau und Mutter. sie ist der Lebensquell und Hüterin zumal, als eine Perle glänzend in Perlmutter. Mit Zartheit ihrer Fürsorge und Liebe hüllt sie die Herzen und Gemüter ein ihr Schöngeist weckt die wohligsten Gefühle der Sehnsucht ihr stets nah zu sein. ... |
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175 | Lebensgefahr | |||
Vorschautext: Lebensgefahr Das Leben ist ein Risiko, stets ist der Tod an seiner Seite, im Sprachgebrauch man aneinander reihte: Lebens ..Gefahr, das sagt man so. Doch ist das Leben die Gefahr? Das läßt sich nicht erschließen. Leben heißt, das Dasein zu genießen. Der Tod ist ´s der unwandelbar. ... |
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174 | Phantasten | |||
Vorschautext: Phantasten Ach, ich liebe die Phantasten, die in anderen Welten rasten, um erneut sich zu bewegen auf des Geistes engen Stegen. Halten die Balance so lange wie sie bleiben bei der Stange, die das Gleichgewicht erzeugt. Weh, wenn sich die Seite beugt die Balance verloren geht man dann nicht mehr gerade steht. ... |
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173 | Sommerhitze | |||
Vorschautext: Sommerhitze Es schmilzt dahin des Spaßes Lust, die Hitze ist ein Höllenfluch, herbei gesehnt , erzeugt sie trotzdem Frust im Übermaß hat man davon genug! In der Region betroffen ist ein Jeder, ob Tier, ob Pflanze, Landwirt , Dichter, dem die Tinte trocknet an der Feder. Man sieht nur mürrische müde Gesichter ... |
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172 | Trockenheit | |||
Vorschautext: Trockenheit Die Blätterdächer der Bäume sich verneigen. Sie freuen sich über die unerwartete Brise. So wollen sie ihre Dankbarkeit zeigen erlöst von der dörrenden Hitze wie diese. Kein Regentropfen nässte ihr Blatt, der Boden staubtrocken schon seit langer Zeit, die Pflanzenwelt zeigt sich ermüdet und matt es gibt keine Hoffnung, dass sie vom Durst befreit. ... |
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171 | Flugbild | |||
Vorschautext: Flugbild Lautlos, mächtige Schwingen ausgebreitet, fliegt - nein schwebt er heran, der Storch, noch nicht zum Landen vorbereitet, den Körper gestreckt, man sieht es daran. Gestreckt Beine und Schnabel, so kann er es wagen in Linie zu bleiben fast ohne Luftwiderstand. Nur die Flügel steuern ohne zu schlagen, so daß Adebar die beste Thermik fand. ... |
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170 | Künstlerpech | |||
Vorschautext: Künstlerpech Mit Kohle, Kreide, Farbe, Spachtel, dem Künstler fällt stets etwas ein. Er kramt in seiner Utensilienschachtel, um mutig kreativ zu sein. Auf Leinwand, Papier oder Holz, entsteht so, was als Kunst man nennt der Künstler ist darauf sehr stolz und er signiert, dass man erkennt: ... |
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169 | Heuschrecke | |||
Vorschautext: Heuschrecke Ein Grashüpfer einst auf dem Heuboden saß und dort sein Trockenfutter fraß. Da er den Heuboden nicht verließ, er ab sofort HEUschrecke hieß |
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