Profil von Daniela Leiner

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Anzahl Gedichte: 776
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Gedichte gelesen: 727.918 mal
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Titel
756 (Un)bekannt
Vorschautext:
Das, was ich vernahm,
war eine seidenzarte Silhouette,
von etwas undefinierbaren,
weit entfernt und doch spürte
ich ganz nah, wie vertraut mir
dieses (Un)bekannte war.
755 Fluch(t)
Vorschautext:
Wir flüchten,
irgendwohin,
um dem zu entkommen,
was unumgänglich ist.

Irgendwann,
verstehen wir dann,
das man vor Gefühlen
nicht weglaufen kann.
754 Seelenhaus
Vorschautext:
Wenn das Tor des Herzens
sich öffnet, breiten sich
Arme, wie die Schwingen
eines liebenden Engels aus.

Sinnlichkeit streift sanft
sein Gefieder, so fliegt er
durch die Lüfte, in die
weite Ewigkeit hinaus.

Umarmt Welt mit einem
wärmenden Lächeln und
...
753 Wintersonnenschein
Vorschautext:
Wenn ein Lichtschimmer
sanft die Schneedecke streift,
darunter still gelegtes, eng
einander gekuschelt in sich reift.

Nimmt er mich mit, tauchen
in die Zauberwelt hinein,
sein Antlitz wärmend,
dieser Wintersonnenschein.
752 Flame to Flame
Vorschautext:
Mit geschlossenen Augen male ich deine Lippen nach,
hinter denen ein wärmendes Liebesfeuer brennt.

Erschreckend und unglaublich schön zugleich,
wenn man sich selbst in dem anderen erkennt.

So züngeln wir wild einander, Flame to Flame,
tanzen liebestrunken durch die Nebel der Nacht.

Ein Voranschreiten sonderbarer Momente,
bis ein neuer Morgen still und leise erwacht.
751 Mutter-kind-liebe
Vorschautext:
Mein Kind,
welch' Sturm in dir tobt,
wenn etwas nicht klappt,
wie gewollt.

Lautstark wehst du durch
die Räume, deine Augen
regnen Meere, Wut
aus ihnen rollt.

Allmählich wirst du ruhiger,
nur noch zartes Gewimmer,
...
750 Seite an Seite
Vorschautext:
Bin immer an deiner Seite,
lass' dich niemals im Stich,
geh'n hinaus in die Weite,
ach', was freu' ich mich.

Was immer du suchst,
ich geb' dir das, was du brauchst,
wann immer du Fluchst,
ob du fällst, fliegst oder tauchst.

Bin immer an deiner Seite,
lass' dich niemals allein,
...
749 Naturell
Vorschautext:
Bewegend, doch Ruhe findend,
sind wir ein ewig fließender Quell,
treiben voneinander, zueinander,
sind ein berührendes Naturell.
748 Frucht des Lebens
Vorschautext:
In den Himmel geschickte Träume,
damit sie in Freiheit zur Frucht reifen,
durchlaufen drei Entwicklungsräume,
Liebeswinde den Träumenden streifen.

Eines Tages, so wahr Gott will,
lässt er die Möglichkeit entsteh'n,
eines bestimmten Moments, still,
wir den Traum leben, Früchte seh'n.
747 Schmetterlingsküsse
Vorschautext:
Deine Blicke mich im Vorbeiflug streifen,
wie Schmetterlingsküsse, deren
Zartheit meine Lippen berührt.

Längst verflogen sind die schönen Momente,
deine Blicke noch immer auf mir verweilen,
ein Liebender den Herzschlag des Anderen
in dem eigenen spürt.
746 Lebenswind
Vorschautext:
Eine Ansammlung von Momenten,
die natürlich zu Boden niederfallen,
sobald sie vergangen sind.

Leise höre ich sie noch immer
rascheln, wenn er sie aufwühlt,
der wehende Lebenswind.
745 Herzensspur
Vorschautext:
Fern dem Gewohnten
werde ich bald sein,
innerlich bereits im Aufbruch,
in eine neue Umgebung hinein.

Gemischte Gefühle trage
ich in mir, kindlicher Natur,
aufgewühlt, mit Freude,
folge ich meiner Herzensspur.
744 Glockenspiel
Vorschautext:
Wenn Herzen einander berühren,
gibt es kein zu viel, so ertönt
im Stillen, wie aus dem Nichts,
ein zart klingendes Glockenspiel.
743 Hinter dem Horizont
Vorschautext:
Hinter dem Horizont, oh himmlisches Kind,
gibt es kein werden, weil wir selbst
die Berührung, alles sind.
742 Irrglaube
Vorschautext:
Erkenntnisse sind wie Regentropfen,
vergänglich, doch die Essenz dessen
bleibt besteh'n.

Wahrheiten sich offenbaren,
wenn wir Erfahrungen machen,
Schritte geh'n.

Eine nächste wird geboren,
ein weiterer Tropfen in die
Tiefe fällt.

...
741 Begegnung
Vorschautext:
Zufrieden sein,
und doch spüren,
wie es mich zu dir zieht hin.

Wie ein Seelenruf
ertönt es in meinem Herzen,
dem ich bisher gefolgt bin.

Versuche ihm zu entkommen,
unumgänglich schicksalhaft,
gelangen mir nicht.

...
740 Gnade Gottes
Vorschautext:
Masken kann ich nicht mehr tragen,
fühl' mich wie ein feingliedriges Blatt,
durchlässig, zart und zerbrechlich,
das lang' kein Kleid mehr gesehen hat.

Jeder Windhauch berührt mich,
weht durch das filigrane Geäst,
er vergangenes mitnimmt, abschüttelt,
mich bis zum Grund erzittern lässt.

Tränen fließen hinab in die Tiefe,
befreiendes in mir hell erklingt,
...
739 Liebevoll sein
Vorschautext:
Wenn das Menschenkind vom Dämon ist befallen,
irrt es wie wahnsinnig lautstark schreiend umher,
wehrt sich mit Provokation gegen Lichteinfälle,
je stärker die Einstrahlung, brüllt es umso mehr.

Egotrieb, Egotrieb, ist das Kind noch so lieb,
wirft es im Wahn mit scharfen Wortklingen,
aus den Niederungen steigend empor,
sie im Angesicht meiner Liebe zerspringen.

Feinste Splitter werden zu Kuschelstaub,
irgendwann wird es leise, Stille kehrt ein,
...
738 losLASSEN
Vorschautext:
Mittig, ein Loch,
weit hinten, im Inneren,
sich Leben versteckt.

Ein Mäuslein,
friedlich schlummernd,
habe ich entdeckt.

Bin wieder gegangen,
bevor es wach wird,
sich erschreckt.
737 Freudenperlen
Vorschautext:
Schwitzen hast du meine Seele lassen,
bis auf den Erdgrund gleich gemacht,
Tränen aus der Tiefe empor gehoben,
mein Herz dir dankend entgegen lacht.

Dem Augenblick unbefangen, frei ergeben,
bin ich einfach, schwerelos und federleicht,
eine nächste Träne moment entsprungen,
mein Herz diese Freudenperlen weiter reicht.
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