Titel | ||||
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366 | Sprüche -Wirklichkeit | |||
Vorschautext: Im Kampf der Seelen, im Wechselspiel von Welt und ich, ist die Wahrheitsfindung ein Prozess, der Wirklichkeit immer Stück für Stück näher zu kommen. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 30.08.2022 |
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365 | Sprüche - Der Tod | |||
Vorschautext: Der Tod ist das gesungene Amen - ein Lied den Atem loszulassen um dabei nicht zu enden. Aber wenn wir nicht mehr atmen, singt es in uns unbeirrt weiter und weiter, in allen erdenklichen Stimmen und Farben der weisheitlichen Zuversicht. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 12.02.2019] |
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364 | Sprüche - Fehler | |||
Vorschautext: Wer sich selbst immerzu Schuldgefühle einredet, tut sich keinerlei Gefallen. Es tut auch nichts zur Sache - es führt zu nichts. Es gibt keinen Grund sich selbst zu bestrafen. Die Menschen bestrafen sich gegenseitig schon mehr als genug, auch selbst wenn kein wirklicher Fehler nachzuweisen ist. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 17.04.2021] |
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363 | Sprüche - Der Herzmensch | |||
Vorschautext: Der Herzmensch lebt aus seiner Güte und verteidigt das Gute. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 20.02.2019] |
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362 | Berechtigte Fragen | |||
Vorschautext: Was wenn deine Heimatstille niemals war und nicht mehr ist Was wenn dein Schrei nach Freiheit niemand hört und liest Was wenn gelebtes Familienglück nur für andere existiert Was wenn du stets an dunklen Schatten entlang balancierst Was wenn das was anderen Freude macht, dir den Schmerz umkreist Was wenn dein eigener Weg so selten andere kreuzt, und dich nicht willkommen heißt ... |
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361 | Der Schmerz | |||
Vorschautext: Der Schmerz er kann und fängst du erst zu fragen an, warum, weshalb und wann - und dann? Dann, manchmal weint er sich ins Ärmelein vielleicht? Zumeist heimlich wie er sich erweicht, ähnlich eines nassen Pudels, der unbeachtet seines Halters und sich des ausgelassenen Lobes letztendlich betrübt von dannen schleicht. ... |
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360 | Deine Blicke | |||
Vorschautext: Deine treuen Augen zeichnen mir lieblich die Hoffnung ins Herz Ihre Blicke sie streifen die Wolken übers Blau versinnend himmelwärts Darunter glänzt ultraregenbogenfarben auf Tränen getragen dein Strahlen erblühend wie das Wunder im März © Marcel Strömer [Magdeburg, den 13.03.2019] |
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359 | Wir leben in der Plastikzeit | |||
Vorschautext: Wir leben in der Plastikzeit Our life in internet worldwide Dort schreibt unser Hass und Neid Nebenan Mainstreamfröhlichkeit Versteckt darunter meistens Leid Es ist nicht mehr allzuweit Immer mehr perfektioniert entzweit Dressiert bis kein Kind mehr schreit Für echte Menschenliebe keine Zeit Wir leben in der Plastikzeit ... |
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358 | So bin ich | |||
Vorschautext: Wenn ich die alte Schulstrasse hinuntergehe sehe ich die Wundertüten von damals den Himmel voller Geigen ob du mir die Regentropfen an meine Stirn klebst ob du mir sagen möchtest, dass noch lange nichts verloren ist ob du vielleicht gerade weinst Lieber Gott, ich bin dein Kind, mein Kind wie oft habe ich nicht mehr daran gedacht dass es Gebete gibt Jetzt beten fremde Menschen für mich meine Heimat, meine Wurzeln, Herz sie liegen verstreut im Regenbogenland ... |
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357 | Der Niedergang | |||
Vorschautext: Stell dir vor wir beide auf dem Titelblatt der gefallenen Sterne Sturzflug ins verglühende Ende Tod der Titanen Vorab die Verbindungen entwirren noch schnell Gedanken als Schüttelreime aus dem Kopfkino verbannen 1000 Freunde online tragisch in Schwarz Vorformatiert wie wir lebten ... |
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356 | Sprüche - Grau | |||
Vorschautext: Grau ist keine Farbe der Lieblosigkeit, sondern die der inneren Einsicht und Besinnung. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 16.03.2019] |
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355 | schlecht geträumt | |||
Vorschautext: Der Vogel tanzt im Reigen Der Wurm versinkt im Schweigen Der Mensch bestrebt Unendlichkeit Manch Ziele sind wie Sterne - weit Die Bäume möchten schreien Profitgier will Natur entweihen Es fällt mehr Plastik ins Gewicht Die Welt verliert ihr Schöngesicht Wenn nachts die Fische träumen Wo Umweltgifte überschäumen Träumt Macht und Gier vom Krieg Ein armer, segensloser Sieg ... |
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354 | Im Himmel | |||
Vorschautext: Dort im diamantsilbernen Glanzgewölbe sitzen sie, die geflügelten Mischwesen Aus dem Staub der Geschichte formulieren sie die Fülle ihrer Erkenntnis Gejubelte Wörter zum Heil Nächtedurchdrungen beteuernd ihre bis in die Spitzen verzückte Jubelschreie Herzzerreissend und echogeschwängert So singen sie grundwärts dann himmelwärts mit verschlossenen Augen ... |
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353 | Der kleine Strömer | |||
Vorschautext: Ich klammere mich an dein Wort schon seit Jahren Du blinzelst mir zu Stumm sind wir geboren unter Wasser im Schutze der Schatten und Schuppen Nur mit den Flossen schwingen wir schöner ... |
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352 | Abschied | |||
Vorschautext: Vom Himmel hoch da komm ich her aber nur wenn ich ein Engel wär Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut gar schwach das weisst du nur zu gut Im Geiste bin ich riesengross die Illusion sie täuscht doch bloss So täuschend echt wie sie nur kann so fängt mein Selbstbetrügen an Es spricht mein Mund was er so will wie Mut und Stolz, das Herz bleibt still Noch leise zählt es meinen Tag erst zart, dann wild, den Schicksalsschlag ... |
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351 | Sprüche - Alles | |||
Vorschautext: Alles braucht seine Zeit, auch die Ewigkeit © Marcel Strömer [Magdeburg, den 23.03.2019] |
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350 | Es war einmal in einer ganz gewöhnlichen Arztpraxis | |||
Vorschautext: Es war einmal in einer ganz gewöhnlichen Arztpraxis.. Szenerie: "Lass mich bitte in Ruhe!" - 1. Abmahnung - Abmahnung an den behandelnden Hausarzt, von der an eines unheilbaren Leidens erkrankten, erwerbslosen Witwe, die bereits seit geraumer Zeit Arbeitslosenhilfe II, kurzum ALG II, bzw Hartz IV erfolgreich bezieht. [Folgende Wiedergabe der vertraulichen Unterredung der Witwe mit ihrem Hausarzt nach dem Besuch in der Praxis zum vereinbarten Arztgespräch. Ihr Gang zu ihrem Hausarzt war an hohe Erwartungen geknüpft. Sie hatte allerlei wichtige wie auch unwichtige Fragen und Anliegen bezüglich ihres fortgeschrittenen körperlichen Leidens. Sie war auf das Gespräch sehr gut vorbereitet. Allerdings war die Zeit der Behandlung mit ihrem Hausarzt sehr knapp bemessen, um ein genaueres Bild von ihrer Situation und ihrem Krankheitsbild machen zu können. Ihre aktuellen Beschwerden waren nicht unerheblich und sie schien doch sehr verzweifelt zu sein. Den allgemeinen Krankheitsverlauf hatte sie schriftlich eingereicht. Die Offenheit des Gesprächs war garantiert sehr essenziell und punktgenau im Detail. Hier nun ein kleiner Ausschnitt aus dem vertraulich geführten Gespräch in der Arztpraxis] "Lassen sie mich in Ruhe leiden, aber bitte üben sie grosszügigen Verzicht darauf, dass ich hier und jetzt verblute!" "Schenken sie mir ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit ihres recht verkühlten Herzinnenhofes!" "Bitte unterlassen sie es doch gnädigerweise, auf ihre sonst so unnachamlich sonore Art mir fälschlicherweise ihre Treue und Menschenliebe zu bekunden, mich mit fadenscheinigen Genesungswünschen zu umgarnen und umschmeicheln, mich mit ihrem medizinischen Fachwissen und Ratschlag abermals zu entwaffnen, um anschliessend Sprays und Wirkstoffpflaster, Filmtabletten und Hartkapseln, Dragees, Tropfen- und Schluckproben der Pharmaindustrie, Psychopharmaka, Analgetikum, Antibiotika und allerlei abzufeiern!" "Danken sie stattdessen lieber während der Ausarbeitung ihrer jährlichen Steuererklärung dem allseits umliebt-begabten und überaus spendablen Abgeordnetenhaus der Ärztekammer für grosszügige Gesetzeslücken!" ... |
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349 | Nur Mut | |||
Vorschautext: Ich lese dich Ich lasse dich Zeile um Zeile Dein waghalsiger Worttango führt die enge Mutschnur von Lippe zur Brust Höher noch in die Lüfte Balance aufs Drahtseil Ich tanze mit Welt der Sprunghaften ... |
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348 | Geburt | |||
Vorschautext: Oja, durch den Brennpunkt, erneut durch den Geburtskanal! Die Könige und Königinnen im Tal des Todes träumen noch, die Winde - sie schlummern mit. Wir sprechen häufig von den Dramen des Seins, aber diese werden doch nur dann enttarnt, wenn zur Nacht gerufen wird, in der Furcht gefangen, reifen sie unweigerlich aber zögerlich. Kläglich, wie ich meinte, in der legeren Einsicht, man könnte geradewegs so unversehrt durchs Leben rauschen, sich im rechten Moment sogleich fallenlassen, oder besser, nur einfach still liegenbleiben, um dann dabei die große Auflösung erzwingen! Absurd, dann von Hoffnung und Zuversicht zu sprechen, ... |
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347 | Sprüche - Was wir brauchen | |||
Vorschautext: Alles was wir zum Leben brauchen sind: Flügelschlag, Herzverstand und Glockenklang! © Marcel Strömer [Magdeburg, den 06.04.2019] |
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