Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.666
Anzahl Kommentare: 94
Gedichte gelesen: 1.272.252 mal
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Titel
366 Sprüche -Wirklichkeit
Vorschautext:
Im Kampf der Seelen, im Wechselspiel von Welt und ich, ist die Wahrheitsfindung ein Prozess, der Wirklichkeit immer Stück für Stück näher zu kommen.

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 30.08.2022
365 Sprüche - Der Tod
Vorschautext:
Der Tod ist das gesungene Amen - ein Lied den Atem loszulassen um dabei nicht zu enden. Aber wenn wir nicht mehr atmen, singt es in uns unbeirrt weiter und weiter, in allen erdenklichen Stimmen und Farben der weisheitlichen Zuversicht.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 12.02.2019]
364 Sprüche - Fehler
Vorschautext:
Wer sich selbst immerzu Schuldgefühle einredet, tut sich keinerlei Gefallen. Es tut auch nichts zur Sache - es führt zu nichts. Es gibt keinen Grund sich selbst zu bestrafen. Die Menschen bestrafen sich gegenseitig schon mehr als genug, auch selbst wenn kein wirklicher Fehler nachzuweisen ist.

© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 17.04.2021]
363 Sprüche - Der Herzmensch
Vorschautext:
Der Herzmensch lebt aus seiner Güte und verteidigt das Gute.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 20.02.2019]
362 Berechtigte Fragen
Vorschautext:
Was
wenn deine Heimatstille niemals war und nicht mehr ist
Was
wenn dein Schrei nach Freiheit niemand hört und liest
Was
wenn gelebtes Familienglück nur für andere existiert
Was
wenn du stets an dunklen Schatten entlang balancierst
Was
wenn das was anderen Freude macht, dir den Schmerz umkreist
Was
wenn dein eigener Weg so selten andere kreuzt, und dich nicht willkommen heißt
...
361 Der Schmerz
Vorschautext:
Der Schmerz er kann
und fängst du erst zu fragen an,
warum, weshalb und wann
- und dann?
Dann, manchmal weint er sich
ins Ärmelein vielleicht?
Zumeist heimlich wie er sich erweicht,
ähnlich eines nassen Pudels,
der unbeachtet seines Halters
und sich des ausgelassenen Lobes
letztendlich betrübt von dannen schleicht.

...
360 Deine Blicke
Vorschautext:
Deine treuen Augen zeichnen
mir lieblich die Hoffnung ins Herz
Ihre Blicke sie streifen die Wolken
übers Blau versinnend himmelwärts
Darunter glänzt ultraregenbogenfarben
auf Tränen getragen dein Strahlen
erblühend wie das Wunder im März


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 13.03.2019]
359 Wir leben in der Plastikzeit
Vorschautext:
Wir leben in der Plastikzeit
Our life in internet worldwide
Dort schreibt unser Hass und Neid
Nebenan Mainstreamfröhlichkeit
Versteckt darunter meistens Leid
Es ist nicht mehr allzuweit
Immer mehr perfektioniert entzweit
Dressiert bis kein Kind mehr schreit
Für echte Menschenliebe keine Zeit
Wir leben in der Plastikzeit


...
358 So bin ich
Vorschautext:
Wenn ich die alte Schulstrasse hinuntergehe
sehe ich die Wundertüten von damals
den Himmel voller Geigen
ob du mir die Regentropfen an meine Stirn klebst
ob du mir sagen möchtest, dass noch lange nichts verloren ist
ob du vielleicht gerade weinst
Lieber Gott, ich bin dein Kind, mein Kind
wie oft habe ich nicht mehr daran gedacht
dass es Gebete gibt
Jetzt beten fremde Menschen für mich
meine Heimat, meine Wurzeln, Herz
sie liegen verstreut im Regenbogenland
...
357 Der Niedergang
Vorschautext:
Stell dir vor
wir beide auf dem Titelblatt
der gefallenen Sterne
Sturzflug ins verglühende Ende
Tod der Titanen

Vorab die Verbindungen entwirren
noch schnell Gedanken als Schüttelreime
aus dem Kopfkino verbannen
1000 Freunde online tragisch in Schwarz

Vorformatiert wie wir lebten
...
356 Sprüche - Grau
Vorschautext:
Grau ist keine Farbe der Lieblosigkeit, sondern die der inneren Einsicht und Besinnung.


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 16.03.2019]
355 schlecht geträumt
Vorschautext:
Der Vogel tanzt im Reigen
Der Wurm versinkt im Schweigen
Der Mensch bestrebt Unendlichkeit
Manch Ziele sind wie Sterne - weit
Die Bäume möchten schreien
Profitgier will Natur entweihen
Es fällt mehr Plastik ins Gewicht
Die Welt verliert ihr Schöngesicht
Wenn nachts die Fische träumen
Wo Umweltgifte überschäumen
Träumt Macht und Gier vom Krieg
Ein armer, segensloser Sieg
...
354 Im Himmel
Vorschautext:
Dort
im diamantsilbernen Glanzgewölbe
sitzen sie, die geflügelten Mischwesen
Aus dem Staub der Geschichte
formulieren sie die Fülle ihrer Erkenntnis
Gejubelte Wörter zum Heil
Nächtedurchdrungen beteuernd
ihre bis in die Spitzen verzückte Jubelschreie
Herzzerreissend und echogeschwängert
So singen sie
grundwärts dann himmelwärts
mit verschlossenen Augen
...
353 Der kleine Strömer
Vorschautext:
Ich klammere mich
an dein Wort
schon seit Jahren
Du blinzelst mir zu

Stumm sind wir geboren
unter Wasser
im Schutze der Schatten
und Schuppen

Nur mit den Flossen
schwingen wir schöner
...
352 Abschied
Vorschautext:
Vom Himmel hoch da komm ich her
aber nur wenn ich ein Engel wär
Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut
gar schwach das weisst du nur zu gut
Im Geiste bin ich riesengross
die Illusion sie täuscht doch bloss
So täuschend echt wie sie nur kann
so fängt mein Selbstbetrügen an
Es spricht mein Mund was er so will
wie Mut und Stolz, das Herz bleibt still
Noch leise zählt es meinen Tag
erst zart, dann wild, den Schicksalsschlag
...
351 Sprüche - Alles
Vorschautext:
Alles braucht seine Zeit, auch die Ewigkeit


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 23.03.2019]
350 Es war einmal in einer ganz gewöhnlichen Arztpraxis
Vorschautext:
Es war einmal in einer ganz gewöhnlichen Arztpraxis.. Szenerie: "Lass mich bitte in Ruhe!"

- 1. Abmahnung -

Abmahnung an den behandelnden Hausarzt, von der an eines unheilbaren Leidens erkrankten, erwerbslosen Witwe, die bereits seit geraumer Zeit Arbeitslosenhilfe II, kurzum ALG II, bzw Hartz IV erfolgreich bezieht.
[Folgende Wiedergabe der vertraulichen Unterredung der Witwe mit ihrem Hausarzt nach dem Besuch in der Praxis zum vereinbarten Arztgespräch. Ihr Gang zu ihrem Hausarzt war an hohe Erwartungen geknüpft. Sie hatte allerlei wichtige wie auch unwichtige Fragen und Anliegen bezüglich ihres fortgeschrittenen körperlichen Leidens. Sie war auf das Gespräch sehr gut vorbereitet. Allerdings war die Zeit der Behandlung mit ihrem Hausarzt sehr knapp bemessen, um ein genaueres Bild von ihrer Situation und ihrem Krankheitsbild machen zu können. Ihre aktuellen Beschwerden waren nicht unerheblich und sie schien doch sehr verzweifelt zu sein. Den allgemeinen Krankheitsverlauf hatte sie schriftlich eingereicht. Die Offenheit des Gesprächs war garantiert sehr essenziell und punktgenau im Detail. Hier nun ein kleiner Ausschnitt aus dem vertraulich geführten Gespräch in der Arztpraxis]

"Lassen sie mich in Ruhe leiden,
aber bitte üben sie grosszügigen Verzicht darauf, dass ich hier und jetzt verblute!"
"Schenken sie mir ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit ihres recht verkühlten Herzinnenhofes!"
"Bitte unterlassen sie es doch gnädigerweise, auf ihre sonst so unnachamlich sonore Art mir fälschlicherweise ihre Treue und Menschenliebe zu bekunden, mich mit fadenscheinigen Genesungswünschen zu umgarnen und umschmeicheln, mich mit ihrem medizinischen Fachwissen und Ratschlag abermals zu entwaffnen, um anschliessend Sprays und Wirkstoffpflaster, Filmtabletten und Hartkapseln, Dragees, Tropfen- und Schluckproben der Pharmaindustrie, Psychopharmaka, Analgetikum, Antibiotika und allerlei abzufeiern!"
"Danken sie stattdessen lieber während der Ausarbeitung ihrer jährlichen Steuererklärung dem allseits umliebt-begabten und überaus spendablen Abgeordnetenhaus der Ärztekammer für grosszügige Gesetzeslücken!"
...
349 Nur Mut
Vorschautext:
Ich lese dich
Ich lasse dich
Zeile um Zeile

Dein waghalsiger Worttango
führt die enge Mutschnur
von Lippe zur Brust
Höher noch in die Lüfte
Balance aufs Drahtseil
Ich tanze mit

Welt der Sprunghaften
...
348 Geburt
Vorschautext:
Oja, durch den Brennpunkt, erneut durch den Geburtskanal!
Die Könige und Königinnen im Tal des Todes träumen noch,
die Winde - sie schlummern mit.
Wir sprechen häufig von den Dramen des Seins,
aber diese werden doch nur dann enttarnt, wenn zur Nacht gerufen wird,
in der Furcht gefangen, reifen sie unweigerlich aber zögerlich.
Kläglich, wie ich meinte, in der legeren Einsicht,
man könnte geradewegs so unversehrt durchs Leben rauschen,
sich im rechten Moment sogleich fallenlassen,
oder besser, nur einfach still liegenbleiben,
um dann dabei die große Auflösung erzwingen!
Absurd, dann von Hoffnung und Zuversicht zu sprechen,
...
347 Sprüche - Was wir brauchen
Vorschautext:
Alles was wir zum Leben brauchen sind: Flügelschlag, Herzverstand und Glockenklang!


© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 06.04.2019]
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