Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Titel
485 Haiku > Senryu | Spätes Glück
Vorschautext:
Hoffnung stirbt zuletzt!
Glaube, der Berge versetzt,
bringt das Kind zur Welt.



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
484 Haiku > Senryu > Das Glück
Vorschautext:
Hungrig nach Tiefe
Was alle Götter verzückt
wächst glühend im Bauch



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.11.2015)

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483 Haiku > Senryu | die Idee
Vorschautext:
Menschlicher Glaube
regelt Idee der Freiheit
paradiesabseits



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

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482 Haiku > Senryu | das Alter
Vorschautext:
Schönheit stirbt nicht nur
im Alter durch Traurigkeit,
Nachsicht faltet Glück



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 04.09.2015)

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481 endlich
Vorschautext:
Seht wie alle Zeit vergeht ,
auch die Blume, die da welkt,
die zuvor in Blüte steht,
und doch danach zerfällt!
Seht wie uns das Glück entflieht,
ein Hauch, ein Rausch, ein Beben,
und jedes Leid das geschieht,
endlich - wie das Leben!



© Marcel Strömer
...
480 „Fehlerkultur“ oder „Die Kunst Fehler zu machen“
Vorschautext:
Nicht ich, ja du!
Vertrau dem Mut!
Lass Fehler zu!
Die Kunst wird Frucht
durch Dialog,
was ehrlich ruft,
geführt im Sog,
trägt keine Kluft!

Drum folge nicht,
dem freundlich Ohr,
das vom Fehler spricht,
...
479 Haiku > Senryu | die Antwort
Vorschautext:
Das Schwert der Liebe
erwidert Ruf nach Frieden:
„Freiheit für alle!“



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 09.09.2015)

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478 Haiku > Senryu | Paparazzi
Vorschautext:
Am hellichten Tag
bespitzeln sie Freund und Feind!
Wie unverzeihlich!


© Marcel Strömer
Magdeburg, den 09.09.2015)

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477 Nacht
Vorschautext:
Nachtluft
himmelwärts schweigend
Nordstern
hoffnungsvoll steigend
Wolkenband
Arme verzweigend
Mitternacht
Reue bezeugend
Mondlicht
Sonnenblick deutend


...
476 Selbstbefreiung
Vorschautext:
ich tanze aus der Reihe
und springe in dein Lied,
sodass es mich befreie,
hör doch den Unterschied!

Den Ton, den ich dir spiele,
in diesem Augenblick,
entdecken die Gefühle,
der Liebe zur Musik.



...
475 Mauern der Unmenschlichkeit
Vorschautext:
Schritt für Schritt verlierst du dich! Unermüdlich durchbohrt dein drohender Berg die Seelen - die Sicht der Dinge! Du gierige Bestie in scheinheilig-weiß, siehst du nicht die Tränen, der Existenzlosigkeit? Herzlos frisst du dich durch die Stadt!

Streng Bewachte, umgeben von Kameras - lebenslänglich, mit den Augen des Todes - Wut aushungernd, zwischen Schießbefehl, Minenfelder und Stacheldraht lebt unnahbar, dein vorgetäuschter Friede! Grenzen ein - vertreiben heimatlose Gedanken, die auswandern, ohne das Land zu verlassen.

Bewaffnet bietest du Schutz! Unbarmherzig erschlägt dein Puls, fordernd - Blut und Schweiß. Flucht, eingeborene Lebensfreude, Selbstbestimmungsrecht der Völker – verhindert durch deine Abgründe – eisig kalt! Du weißt, niemand wandert aus, der sich nicht selbst verlassen hat!

Hinter heuchlerischem System wirkst du sicher, in massiver Abwehr gegen jeden Eindringling. Liebst Unterwerfungsgesten und Nichteinmischung – widerspruchslos diktierst du Geschichte, zwängst gekonnt Mensch und Hoffnung in die Enge, direkt in die Schatten von Mangel und Isolation!

Unnachgiebige Wächter blockieren die Lebensstraßen - du überhörst die Klagen der Generationen! Dein Anfang ist das Ende - du beginnst in der progressiven Defensive, in hohler Wand, im rücksichtslosen Hinterhalt, in der Bedeutungslosigkeit! Starr und unbeweglich trägt dein schwarzer Name eine Botschaft: „Angst in alle Lande!“



...
474 Volltreffer
Vorschautext:
Auf schneeweißen Wolken versinkt die Sonne
in tiefen Schlaf. Möchtest du nicht auch
in Geborgenheit erwachen, im Haus der Seele?
Noch scheint dein Herz betrübt und
geängstigt, das von dunklen Mächten
umgeben ist, doch Geheimnisse entstehen
im Nebel der Ungewissheit.
So lege die Arme um mich, ich beschütze dich!
Mein Herzschlag sucht dich, schlägt unentwegt,
versenkt Treffer ins Schwarze!


...
473 Haiku > Senryu | Egoist
Vorschautext:
Held unserer Zeit
Weg gelingenden Lebens
verliert sich im Ich



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.10.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
472 Böses Erwachen
Vorschautext:
Vor den großen Himmelsstürmen
ruht die Taube müde auf dem Dach.
Als sich dunkle Wolken türmen,
hat sie sich noch nichts dabei gedacht.

Unter ihren Federnschwingen
zieh`n Soldaten scharfes Schwert zur Schlacht.
Böse Lieder hört die Taube singen,
bis auch sie vom Krieg erwacht.



...
471 Der Weg zwischen Gut und Böse
Vorschautext:
Der Weg zwischen Gut und Böse ist zweifelsohne der Schwierige. Bewiesene Worte und Handlungsweisen, die eindeutig diesen beiden vermeintlichen Charaktereigenschaften entsprechen, sind seit Menschengedenken formuliert und je nach sozialer Gemeinschaft, Gesellschaftsstruktur, Religionsdefinition oder Lebensphilosophie den jeweiligen gesellschaftlichen Handlungsmustern bereits zugewiesen. Diese warten nur immer wieder darauf, wiederholt und bestätigt zu werden - sind einfach nachzuahmen. Im Gegensatz zu unbekannten, unbequemen und den noch teilweise völlig unentdeckten Seelenwegen, die häufig unbewusst in fremde Handlungsräume führen. So dass, deren Sinn und Ziel erst dann verständlich werden, nach Rückkehr des gewählten Weges, durch Einsicht und Erkennen, die das Lesen der entstandenen Spur voraussetzt. Neue Erkenntnisse werden dadurch hervorgerufen, wenn eine wertfreie Deutung das begangene Lebensereignis sichtbar macht.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 13.10.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
470 Die Erinnerung
Vorschautext:
Die Erinnerung


Im gebündelten Sonnenstrahl
verbirgt sich das Farbenspiel
verschollener Zeit.
Die Erinnerung tanzt noch einmal
über erdachten Raum:
über Tische, Stühle und Bänke,
über Liegengelassenes und Verstaubtes,
gefolgt vom Schatten,
der sich seiner Botschaft sicher ist,
...
469 Frohe Weihnachten
Vorschautext:
die Luft versilbert
von Schneestaub bedeckt

die vielen Arme der Stadt
breiten sich selig aus

belebte Gassen
im Duft der Zimtsterne

Schlangenbildung überall
auf Straßen, an Kassen

...
468 Die ganz normalen Unterdrücker der heutigen Zeit von nebenan
Vorschautext:
Lieber ziehen sie
Pistolen oder Schwerter,
greifen zu List und Tücke,
geformtes Wort trifft härter.
Lieber treten sie
hinein in dunkle Schatten,
zerschlagen ernste Fragen,
die sie selbst einmal hatten.
Lieber leben sie
im Dunstkreis feiger Geister,
aufgesetzten Fassaden
krankhafter Lügenmeister.
...
467 Die Stimme des Gerechten
Vorschautext:
Endlich! Besänftigt sind die großen Schweiger,
die Zungen herausgerissen aus dem Geist der Zeit,
die blinde Wut trägt wieder Unschuldskleider,
singt des Volkes Willkürlieder - die dem Kampf geweiht.

Wie einst, da sang man laut durch hohe Hallen,
ja, da war der starke Wille und die Kraft zu sehn,
durch das Tun lernt der Mensch daran gefallen,
notfalls selbstgefällig, im Widerspruch zu bestehn.

Doch hört man auch die Stimme des Gerechten,
die meist am Rande, durch allerletzte Reihen dringt,
...
466 Die Heilige Inquisition | Am Ende der Wahrheit
Vorschautext:
Es klagten einst zwei kluge Geister,
als ihre letzte Stunde schlug:
„Oh verlassen sind wir großer Meister,
wir wurden Opfer von Betrug!

Wann sie Ketten um uns legten,
unter Schläge, Spott, unendlich Pein,
aufrecht, weil wir uns im Recht bewegten -
wollten so unbeugsam sein!

Doch zu spät erkannten wir die Fallen,
Geheimnis übler Hinterlist,
...
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