Titel | ||||
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311 | mein Herz | 23.01.15 | ||
Vorschautext: ich knüpfte ein Netz aus dunkler Vorahnung und grauer Unsicherheit damit ging in ans Meer fischte und fischte dann hoffnungsvoll zappelten bunte Pappbecher und leere Plastikhüllen darin ich dachte noch „nichts als Müll“ ... |
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310 | Liebe in weiß | 23.01.15 | ||
Vorschautext: Schneeflocken klopfen an Fenster pochen an Scheibe von Herz ein Windgeist säbelt und klirrt will Glas zerspringen zu eiskalten Splittern millionenfach dort ein verschollenes Lächeln hinter anonymen Gardinen huscht quer mit Schattenblick zusehen wie die Eisprinzessin tanzt ... |
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309 | Lügenpresse | 22.01.15 | ||
Vorschautext: schwarz und weiß soll verdrehen verwirrt im Kreis untergehen will üble List das verblenden was Wahrheit ist und beenden in Bilderflut überreizen lebt Bürgerwut Herz zerreißen ... |
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308 | die Banner hoch | 21.01.15 | ||
Vorschautext: schamlos und verdorben scheint so Geisterstimmen gefolgt einer ganzen Schar nicht böswillig oder feindselig gesinnt nie hämisch die Banner hoch der Nacht entgegen doch stumpfes Schmettern durchklingt Räume hier und heute ... |
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307 | Unter den Kolonnaden | 21.01.15 | ||
Vorschautext: Trinke Mensch, die Wunden dürsten nach Quellen Wasser berauscht reines Leben plätschert im Fallen dich satt wie Wellen zerbrechen, bricht selbst lächelndes Herz will Körper durchfluten verwässert dir nicht heiliger Bund deines Blutes findet nicht ohne dich statt aus heiligen Quellen sprudelt göttliches Wort salzig im Zungenschnalz ... |
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306 | entsagen | 20.01.15 | ||
Vorschautext: zwei wild liebende Herzen fanden zusammen ein Schlagen bis sie lustvoll in Schmerzen den Liebesflammen erlagen wollten erst als sie wie Kerzen zu Wachs verschwammen entsagen ... |
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305 | traumlos | 20.01.15 | ||
Vorschautext: mein Vogel trägt ein rosa Federkleid so ausgeprägt zeigt sich Freundlichkeit denn wenn er spricht mit grünem Schnabel dort lobt sein Gedicht ein königliches Wort ehrt Liebesglück besingt den Jungferntanz Unschuld zurück in reiner Liebe Glanz ... |
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304 | Die Geigerin | 19.01.15 | ||
Vorschautext: Ton um Ton tropft ihr aus Geigenbrust Herz an Herz klopft Takt in Leidenslust Tag für Tag lebt Klang zu Freudentanz ... |
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303 | Herz-an-Herz | 19.01.15 | ||
Vorschautext: wir schweigen nicht wir rascheln nur mit Blätterwälderwort horch wie es spricht durch die Natur zum Windverweherort dann spüren wir im Tiefgefühl als Leidensliederklang ... |
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302 | (Humorvolle Betrachtung) der Scheinheiligkeit | 19.01.15 | ||
Vorschautext: du bist fremd ich bin da und mein Hemd steht dir ja willst zu mir nackt und leer ich bin hier geb nichts mehr bleibst du dort bin ich froh ... |
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301 | Hetzer | 19.01.15 | ||
Vorschautext: nun endlich haben wir sie wieder nationalverliebte Hetzer einst verbannte Straßenlieder schöngeschrieben für Verletzer nun endlich dürfen sie sich zeigen im Verstand begrenzt verstehen hochbesungen stolz ihr Kreischen alte Trampelpfade gehen nun endlich sehen wir die Gespenster spuken schattenhaft tausendmal die Hölle ist ohne Fenster das Wort zur Hetze Menschenqual ... |
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300 | Kalter Abschiedskuss | 19.01.15 | ||
Vorschautext: der Winter streift mit weisem Blick frostig klirrt und zupft die Saiten gibt mir eiskaltes Lied zurück will mir schmerzvoll Klang bereiten dort besingt in stiller Leidenschaft hoffnungslos gelegt in Ketten ach frühlingshafte Schöpferkraft wenn wir dich nur endlich hätten doch Winterlust gefriert die Welt dem Henkersbeil ergeben muss von Todesmelodie erzählt sein unbarmherzig Abschiedskuss ... |
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299 | Spruch | Bösartigkeit | 16.01.15 | ||
Vorschautext: >> Bösartigkeit lebt immer auf Kosten von anderen, sie hat aber immer auch den Vorwurf parat, der nicht angenommenen Schuld << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 16.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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298 | Spruch | religiös | 16.01.15 | ||
Vorschautext: >> Der Mensch hat viele Charaktereigenschaften, gute und schlechte. Sie gegeneinander aufzurechnen ist eine religiöse Handlung << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 16.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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297 | Spruch | gerecht | 16.01.15 | ||
Vorschautext: >> Wer gerecht sein will, verzichtet auf seine schlechten Charaktereigenschaften für einen Moment << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 16.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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296 | Feuer in mir | 15.01.15 | ||
Vorschautext: wie Hoffnungsschimmerlichter winden über allem Wüstenland solch Sterne schlängeln dichter treuer mir durch deine Liebeshand mir blühen Funkensterne während Götterstrahl durchbricht die Nacht bist meine Handlaterne die lustvoll Feuer in mir entfacht ... |
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295 | die Erde fällt | 15.01.15 | ||
Vorschautext: wenn kalte und nervöse Zeit Konsum aus falschem Rachen speit nur Lügen spuckt auf Mensch und Tier verschärft die Macht nach Geld und Gier globale Weltwirtschaft regiert zu neuen Strategien führt ungerecht Bodenschätze teilt nach Wachstum und Profit sich geilt wird die ganze Welt erschüttert Hass und Neid zum Krieg gefüttert wenn unbarmherzig Böses siegt Moral und Zucht am Boden liegt ... |
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294 | Aller guten Dinge sind drei | 14.01.15 | ||
Vorschautext: Zwei Küsse links rechts ich will aber die Mitte ... |
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293 | du siehst mich nicht | 14.01.15 | ||
Vorschautext: du siehst mich schon wieder nicht während du mit mir sprichst weint mein Gesicht in dein herzlos kaltes Licht © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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292 | Spruch | Unsere Welt | 14.01.15 | ||
Vorschautext: >> Auch unsere Welt muss vergehen, in der wir rücksichtsvoll und rücksichtslos bestehen, sie muss fliehen, dort ins All - ewig nur ein Wiederhall - durch unsere Augen und Ohren muss sie ziehen << © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.01.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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