Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Gedichte gelesen: 1.263.472 mal
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Titel
425 Die Endzeit
Vorschautext:
Simulation Atemstillstand
Frühlingserwachen am Morgen
bei Sonnenuntergang Herbst
Im Innern
versteckt die gequälte Erde
noch ihre gewölbten Wehen
Uralte Wasserberge aber
aus den blutenden Quellen
spucken vorgetäuschte Unschuld
immer schneller
giftig schäumend
den Tod vor Augen
...
424 Spruch | nicht sinnlos
Vorschautext:
Vielleicht bin ich ein kleines Lichtlein auf dieser Welt, aber so lange ich lächeln kann - nicht sinnlos!


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.10.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
423 Es ist schlimm
Vorschautext:
Es ist schlimm,
dir sagen zu müssen,
dass ich dich so sehr liebe,
zu wissen, dass es dich null berührt,
dass du sogar darüber lachst.

Es ist schlimm,
bittere Tränen zu weinen,
die du niemals siehst, noch fühlst,
sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt,
endlos - bis ins Tote Meer.

...
422 Erkenne
Vorschautext:
Weil du fällst in Einsamkeit
Wie Göttertau
Der aus Himmelsblau
Vom Schmerz erlöst das Herz befreit
Der alles Leben siebt
Gleichsam Sternenstaub
Des Geistes heilig Weiss
Die Liebe bleibt
Sie schreibt
Dass alles ewiglich
Stetig drängt und steigt
Aus jedem noch so tiefen Leid
...
421 sternenleer
Vorschautext:
in deinen Augen seh ich diese Mauer
die zwischen dir und mir besteht
dahinter lebt noch viel mehr Trauer
liegt unser Glück vom Wind verweht

und meine Worte die nicht bleiben
nichts was erinnert - ach wie schwer
die dir und mir Geschichte schreiben
herzloser Himmel - sternenleer



...
420 Mein Herz
Vorschautext:
Ich seh die Sonne an deinem Himmel
- meiner hoffnungslos und leer,
und ich denk mir,
wir hatten dasselbe Lächeln,
diesselbe Sehnsucht,
so manche Wünsche,
wenn nur dieser Schmerz nicht wär;

Die Nächte wagten starke Worte,
viel stärker traf dein Speer,
vertiefte sich
und zielte mir mit heißem Brennen
...
419 "alles schwer"
Vorschautext:
Du sagst mir "aussichtslos"!
Du haßt die Liebe!
Das Paradies steht in weiter Ferne,
keine Option für dich,
kein Ort!

Wie einen leichten Luftballon
lässt du mich wieder fliegen,
drehst dich eiskalt um
und auch mein Wort.

Ich weiss,
...
418 Schaue nicht zurück
Vorschautext:
Sie sagen:
"Nimm einfach zwei neue Flügel
und flieg uns hinterher!
Schaue nicht zurück in diesen Spiegel
der verblendet deine Zukunft!
Blick nicht dahin wo du gerne wärst!
Auch dein Leben wird sich drehen,
Sieh, der Wind, er kennt den Weg!
Wie alle Feuerstürme sich verkühlen,
zeigt er dir,
dass ein jeder Schmerz vergeht!
Oben leuchten zig Millionen Sterne
...
417 Das Beziehungsende
Vorschautext:
Alles löschen!
Die aufgeregten Herzpartikel bewegenden Wunderwerks
Die scharfsinnigen und zugleich törrichten Kinderspiele
Die wohlbekannten Sammelplätze der angehäuften Erinnerungen
Die hingebungsvollen Fingerabdrücke und vergnüglichen Kussfrequenzen
Die digitalen Knotenpunkte der zur Freundschaft führenden Verbindungswege
Das abgekochte Salz auf das noch nachknisternde Mischhautgewebe
Alles löschen!
Alles was so wundervoll in die Höhe gestiegen war wieder fallen sehen
Das intuitive Bestreben sich selbst nicht zu verleugnen zu Trauer verwandelt
Das gemeinsame Erleben in die verhassten Abgründe der Vergänglichkeit zurückgeführt

...
416 Der Bienentod
Vorschautext:
Am Fluch lag es nicht
doch nun stirbst du einen leisen Tod

Im gelobten Land wo blühende Wiesen sprossen
als noch die Riesen mit Steinen nach dir warfen
fürchtete man sich vor diesem einen Stachel

Vogel der Muse, goldfarbener Bote der Götter
zwischen Nektar und Honigtau
erinner dich, wie du den Sommer umschwärmtest

Auf Acker, Heide, Baum und Stein
...
415 Spruch | erwachen
Vorschautext:
Mit wem willst du die Tiefe teilen, wenn nicht mit dem einsamen Meer. Im Reich der Tränen in neuer Realität erwachen, wenn du darin zu versinken drohst.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 31.10.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
414 Männer
Vorschautext:
Oja
Der Sommer ist längst vorbei
Zugvögel brechen gen Süden auf
Eigentlich möchte ich mit
Ich denke was ich will
Unentschlossen
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
"Wir sind frei"
Sie da oben
Ihre Herzen singen
Da unten hört kaum einer zu
Ich vertausche Melancholie mit Nostalgie
...
413 Kleine Schritte
Vorschautext:
Ich gehe tief in mich und finde
unter erster Schicht die Weite
in meiner Reise tiefster Einsamkeit
ein Brunnen unter meiner Haut
die Heimat meiner Bleibe

Die zarte Wurzel Sehnsucht
noch etwas tiefer still vergraben
versteckt auch die Spiele jener Kinderzeit
mein Herz so schwer beladen

Es steht nicht an
...
412 Der Seele Sommer
Vorschautext:
Ich taumle
in die brütend Sommerglut,
mit heißem Atem
tättowiert sie meine Haut

Ihr heißes Feuer
kenn ich nur zu gut,
im Adlerblick
verfolgt sie mich
- und dich

Gleich dem,
...
411 Spruch - In der Fremde
Vorschautext:
Wer den Fuss gern setzt auf fremden Stein, der muß unbeirrt und selbst, sein eigenes Zuhause sein.



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 09.06.2018]
410 Verirrung
Vorschautext:
Unser Jubel war ansteckende Verblendung, wir riefen Gold zu Gold
In der Menschenmenge fühlte ich mich stark und geborgen, ja zuhause
Unter all den Fremdenhassern, den Spöttern und Gefallenen, wir waren trotzdem Feiglinge
Ergab dieser von uns begangene Krieg kurzfristig Sinn, sehr bedeutungsvoll
Da fluchten wir erneut der Liebe und ihrer Machenschaft, gar schonungslos
Diesmal aber wesentlich gründlicher, jeder Pore bewusst, gewissenlos

Dies rettete zwar kurzfristig einen Teil unseres geliebten Leben,
kostete mir aber die teure Seele
Heute bin ich ein Schatten meiner Selbst


...
409 Herz verschmerzt
Vorschautext:
Meine Beine sprechen Worte
wählen Härte
Schritt für Schritt
um zu Vergessen
nasser Asphalt kilometerfordernd
Herzschmerz bleibt
der sich niemand anvertraut
Ich hab meine Träume
meine Wünsche
strahlend
einst wie Sternenlichter
gegen Strassen gegen Schilder
...
408 Wenn wir lieben
Vorschautext:
Wenn wir lieben steht mehr auf dem Spiel!
Ungeachtet den bewunderungswerten Strahlungen und Spannungen des Glücks,
ähnelnd der grünenden Erde Wunder, unschuldig wie auch treibend.
Trotzig oder mal verzweifelnd, vor den Ängsten des nahenden Blütentods,
so trinken wir unentwegt mutig aus entblösstem Schoss Natur Herzversüßtes,
reinsten Sternennektar Liebe, gleich göttlicher Mutternmilch.
Gebähren selig werdende Augenblicke des Seins, in einzigartiger Weise
immerwiederkehrender Hoffnungssucht - stetig bereit aufzusteigen.
Wir versichern uns der Liebe, zu Anbeginn des zündenden Funkens bis zur Entfaltung wonniger Freuden.
Mit anschwellendem Lächeln und klopfender Brust bereiten wir feierlich den Weg,
verfolgen allmählich die Möglichkeit jedwede Spur menschlicher Inbrunst.
Es folgt die Zeit wo Leidenschaft und Hingabe erfüllen, die Seele unterwerfend und erwehrend der schmerzhaften Prüfung Lust.
...
407 Schreib
Vorschautext:
Schreib mir dicht auf den Versen
Es ist Zeit im Wort zu erblühn
Schweres mit geradem Rücken zu tragen
um den Sinn aus der Schlinge zu ziehn



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 01.12.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
406 Das Spiel mit den Herzen
Vorschautext:
Der Herzensgüte verwobenen Liebesströme dicht gefolgt,
welche, die die Richtung zur Identität Gottes einschlugen,
vertieften sich eifrig übend, selig mündend so zusammenzuwachsen,
am Ort, wo mir mein Herz sinnend entbrannte,
dort hattest du dich von mir weit wegbewegt.
Du sahst mich mit gebeugtem Haupt am Boden vor dir knien,
wie es in mir erwachte und in allen erdenklichen Farben schillerte,
hier sei ich gern zuhause, wonach erst viel später bemerkt,
dass mir die Antwort für immer schuldig bliebe.
Dieser edle Hauch von Ewigkeit wich einer mir immer größer
werdenden Vorahnung, im halbschattigen Zweifel.
Mit versteinerter Miene, ohne jegliches Empfinden wünschtest
...
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