Titel | ||||
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425 | Die Endzeit | |||
Vorschautext: Simulation Atemstillstand Frühlingserwachen am Morgen bei Sonnenuntergang Herbst Im Innern versteckt die gequälte Erde noch ihre gewölbten Wehen Uralte Wasserberge aber aus den blutenden Quellen spucken vorgetäuschte Unschuld immer schneller giftig schäumend den Tod vor Augen ... |
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424 | Spruch | nicht sinnlos | |||
Vorschautext: Vielleicht bin ich ein kleines Lichtlein auf dieser Welt, aber so lange ich lächeln kann - nicht sinnlos! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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423 | Es ist schlimm | |||
Vorschautext: Es ist schlimm, dir sagen zu müssen, dass ich dich so sehr liebe, zu wissen, dass es dich null berührt, dass du sogar darüber lachst. Es ist schlimm, bittere Tränen zu weinen, die du niemals siehst, noch fühlst, sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt, endlos - bis ins Tote Meer. ... |
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422 | Erkenne | |||
Vorschautext: Weil du fällst in Einsamkeit Wie Göttertau Der aus Himmelsblau Vom Schmerz erlöst das Herz befreit Der alles Leben siebt Gleichsam Sternenstaub Des Geistes heilig Weiss Die Liebe bleibt Sie schreibt Dass alles ewiglich Stetig drängt und steigt Aus jedem noch so tiefen Leid ... |
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421 | sternenleer | |||
Vorschautext: in deinen Augen seh ich diese Mauer die zwischen dir und mir besteht dahinter lebt noch viel mehr Trauer liegt unser Glück vom Wind verweht und meine Worte die nicht bleiben nichts was erinnert - ach wie schwer die dir und mir Geschichte schreiben herzloser Himmel - sternenleer ... |
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420 | Mein Herz | |||
Vorschautext: Ich seh die Sonne an deinem Himmel - meiner hoffnungslos und leer, und ich denk mir, wir hatten dasselbe Lächeln, diesselbe Sehnsucht, so manche Wünsche, wenn nur dieser Schmerz nicht wär; Die Nächte wagten starke Worte, viel stärker traf dein Speer, vertiefte sich und zielte mir mit heißem Brennen ... |
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419 | "alles schwer" | |||
Vorschautext: Du sagst mir "aussichtslos"! Du haßt die Liebe! Das Paradies steht in weiter Ferne, keine Option für dich, kein Ort! Wie einen leichten Luftballon lässt du mich wieder fliegen, drehst dich eiskalt um und auch mein Wort. Ich weiss, ... |
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418 | Schaue nicht zurück | |||
Vorschautext: Sie sagen: "Nimm einfach zwei neue Flügel und flieg uns hinterher! Schaue nicht zurück in diesen Spiegel der verblendet deine Zukunft! Blick nicht dahin wo du gerne wärst! Auch dein Leben wird sich drehen, Sieh, der Wind, er kennt den Weg! Wie alle Feuerstürme sich verkühlen, zeigt er dir, dass ein jeder Schmerz vergeht! Oben leuchten zig Millionen Sterne ... |
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417 | Das Beziehungsende | |||
Vorschautext: Alles löschen! Die aufgeregten Herzpartikel bewegenden Wunderwerks Die scharfsinnigen und zugleich törrichten Kinderspiele Die wohlbekannten Sammelplätze der angehäuften Erinnerungen Die hingebungsvollen Fingerabdrücke und vergnüglichen Kussfrequenzen Die digitalen Knotenpunkte der zur Freundschaft führenden Verbindungswege Das abgekochte Salz auf das noch nachknisternde Mischhautgewebe Alles löschen! Alles was so wundervoll in die Höhe gestiegen war wieder fallen sehen Das intuitive Bestreben sich selbst nicht zu verleugnen zu Trauer verwandelt Das gemeinsame Erleben in die verhassten Abgründe der Vergänglichkeit zurückgeführt ... |
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416 | Der Bienentod | |||
Vorschautext: Am Fluch lag es nicht doch nun stirbst du einen leisen Tod Im gelobten Land wo blühende Wiesen sprossen als noch die Riesen mit Steinen nach dir warfen fürchtete man sich vor diesem einen Stachel Vogel der Muse, goldfarbener Bote der Götter zwischen Nektar und Honigtau erinner dich, wie du den Sommer umschwärmtest Auf Acker, Heide, Baum und Stein ... |
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415 | Spruch | erwachen | |||
Vorschautext: Mit wem willst du die Tiefe teilen, wenn nicht mit dem einsamen Meer. Im Reich der Tränen in neuer Realität erwachen, wenn du darin zu versinken drohst. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 31.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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414 | Männer | |||
Vorschautext: Oja Der Sommer ist längst vorbei Zugvögel brechen gen Süden auf Eigentlich möchte ich mit Ich denke was ich will Unentschlossen Zwischen Wunsch und Wirklichkeit "Wir sind frei" Sie da oben Ihre Herzen singen Da unten hört kaum einer zu Ich vertausche Melancholie mit Nostalgie ... |
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413 | Kleine Schritte | |||
Vorschautext: Ich gehe tief in mich und finde unter erster Schicht die Weite in meiner Reise tiefster Einsamkeit ein Brunnen unter meiner Haut die Heimat meiner Bleibe Die zarte Wurzel Sehnsucht noch etwas tiefer still vergraben versteckt auch die Spiele jener Kinderzeit mein Herz so schwer beladen Es steht nicht an ... |
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412 | Der Seele Sommer | |||
Vorschautext: Ich taumle in die brütend Sommerglut, mit heißem Atem tättowiert sie meine Haut Ihr heißes Feuer kenn ich nur zu gut, im Adlerblick verfolgt sie mich - und dich Gleich dem, ... |
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411 | Spruch - In der Fremde | |||
Vorschautext: Wer den Fuss gern setzt auf fremden Stein, der muß unbeirrt und selbst, sein eigenes Zuhause sein. © Marcel Strömer [Magdeburg, den 09.06.2018] |
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410 | Verirrung | |||
Vorschautext: Unser Jubel war ansteckende Verblendung, wir riefen Gold zu Gold In der Menschenmenge fühlte ich mich stark und geborgen, ja zuhause Unter all den Fremdenhassern, den Spöttern und Gefallenen, wir waren trotzdem Feiglinge Ergab dieser von uns begangene Krieg kurzfristig Sinn, sehr bedeutungsvoll Da fluchten wir erneut der Liebe und ihrer Machenschaft, gar schonungslos Diesmal aber wesentlich gründlicher, jeder Pore bewusst, gewissenlos Dies rettete zwar kurzfristig einen Teil unseres geliebten Leben, kostete mir aber die teure Seele Heute bin ich ein Schatten meiner Selbst ... |
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409 | Herz verschmerzt | |||
Vorschautext: Meine Beine sprechen Worte wählen Härte Schritt für Schritt um zu Vergessen nasser Asphalt kilometerfordernd Herzschmerz bleibt der sich niemand anvertraut Ich hab meine Träume meine Wünsche strahlend einst wie Sternenlichter gegen Strassen gegen Schilder ... |
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408 | Wenn wir lieben | |||
Vorschautext: Wenn wir lieben steht mehr auf dem Spiel! Ungeachtet den bewunderungswerten Strahlungen und Spannungen des Glücks, ähnelnd der grünenden Erde Wunder, unschuldig wie auch treibend. Trotzig oder mal verzweifelnd, vor den Ängsten des nahenden Blütentods, so trinken wir unentwegt mutig aus entblösstem Schoss Natur Herzversüßtes, reinsten Sternennektar Liebe, gleich göttlicher Mutternmilch. Gebähren selig werdende Augenblicke des Seins, in einzigartiger Weise immerwiederkehrender Hoffnungssucht - stetig bereit aufzusteigen. Wir versichern uns der Liebe, zu Anbeginn des zündenden Funkens bis zur Entfaltung wonniger Freuden. Mit anschwellendem Lächeln und klopfender Brust bereiten wir feierlich den Weg, verfolgen allmählich die Möglichkeit jedwede Spur menschlicher Inbrunst. Es folgt die Zeit wo Leidenschaft und Hingabe erfüllen, die Seele unterwerfend und erwehrend der schmerzhaften Prüfung Lust. ... |
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407 | Schreib | |||
Vorschautext: Schreib mir dicht auf den Versen Es ist Zeit im Wort zu erblühn Schweres mit geradem Rücken zu tragen um den Sinn aus der Schlinge zu ziehn © Marcel Strömer (Magdeburg, den 01.12.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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406 | Das Spiel mit den Herzen | |||
Vorschautext: Der Herzensgüte verwobenen Liebesströme dicht gefolgt, welche, die die Richtung zur Identität Gottes einschlugen, vertieften sich eifrig übend, selig mündend so zusammenzuwachsen, am Ort, wo mir mein Herz sinnend entbrannte, dort hattest du dich von mir weit wegbewegt. Du sahst mich mit gebeugtem Haupt am Boden vor dir knien, wie es in mir erwachte und in allen erdenklichen Farben schillerte, hier sei ich gern zuhause, wonach erst viel später bemerkt, dass mir die Antwort für immer schuldig bliebe. Dieser edle Hauch von Ewigkeit wich einer mir immer größer werdenden Vorahnung, im halbschattigen Zweifel. Mit versteinerter Miene, ohne jegliches Empfinden wünschtest ... |
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