Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.671
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Gedichte gelesen: 1.280.650 mal
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Titel
651 im Knast 06.09.15
Vorschautext:
Schlaf mein Blut
und verstumme,
horch die Mauer klagt

grenzenlos
dazwischen,
Wut aus Stacheldraht

und deine Kunst
des Hoffens,
das ernstes Wort besagt

...
650 Haiku > Senryu | schizophren 06.09.15
Vorschautext:
Herz balanciert auf
Stacheldraht aus Mitgefühl,
armes Europa!



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 06.09.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
649 Haiku > Senryu | Liebe 04.09.15
Vorschautext:
Two in One schmelzen
zu neuem Kern – Herzfusion.
Null Gefühlsspagat!



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 04.09.2015)

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648 Bücher 04.09.15
Vorschautext:
Welches Schriftstück lebt denn ewig?
Welcher Satz aus welcher Zeit?
Erst der Schreiber macht es möglich,
der am Anfang Schrift verleiht.
Das Erdachte, wird dann Wesen:
Niedergelegtes, Wort zu Wort,
mancher wird es niemals lesen,
also wirft es lieber fort!
Bücher, so der Mensch begreife,
hilfreich Blätter, die vergilben,
nun auch Wörter tragen Reife,
fallen als gelebte Silben.
...
647 Haiku > Senryu | das Alter 04.09.15
Vorschautext:
Schönheit stirbt nicht nur
im Alter durch Traurigkeit,
Nachsicht faltet Glück



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 04.09.2015)

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646 Haiku > Senryu | der Ratschlag 03.09.15
Vorschautext:
gut gemeinter Rat
eilt Nervenfasern entlang
es folgen Schläge



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

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645 Haiku > Senryu | weltoffen 03.09.15
Vorschautext:
Farbe bekennen!
Flaggen auf halbmast gesetzt
ausländerfreundlich



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

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644 Haiku > Senryu | die Idee 03.09.15
Vorschautext:
Menschlicher Glaube
regelt Idee der Freiheit
paradiesabseits



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

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643 Haiku > Senryu | Spätes Glück 03.09.15
Vorschautext:
Hoffnung stirbt zuletzt!
Glaube, der Berge versetzt,
bringt das Kind zur Welt.



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

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642 Engelsspur 03.09.15
Vorschautext:
Ich bin nicht weit davon entfernt, der Stelle Naht,
doch zweifelsfrei kein Mensch, dem Funken fehlt zum Draht!
Der mühelos, engelsgleich durch leere Räume schreitet,
den Weg durchs Dornenmeer fast unversehrt erleidet.
Der mit Füßen, trotz doppelten Böden Eis erspürt,
gehört mir jene Spur, die zu deinen Wunden führt!



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 03.09.2015)

...
641 Armes Ego 02.09.15
Vorschautext:
Vergib dem, der dir die Freude stiehlt,
die Elster, die deinen Mut beraubt!
Der auf deine Wunden listig zielt,
und dich mit Hohn und Spott betraut.
Ein kurzer Rausch - der alle nur betrügt,
so diebisch saugt an fremder Brust,
und hat er alles, was ihm nicht genügt,
ertrinkt er lieber in der Ego-Lust.



© Marcel Strömer
...
640 Frieden 02.09.15
Vorschautext:
Die Erde trägt ein Kleid aus tief betrübter Trauer,
die schleierhaft ihr Brust und großer Stolz verdeckt,
die Zeit steht still, hält schweigend inne hinter Mauer,
hat ihren königsblauen Hoffnungsblick versteckt.
Wie sie jetzt leiden muss, sie stöhnt und seufzt vor Qualen,
und leugnet nicht, wirft schmerzlich glühend Herz ins All,
gewiss, sie weiß, wer Schulden hat muss Schuld bezahlen!
Doch vergib! Sie trifft keine Schuld am tiefen Fall!
Und man sieht, wie treues Band, das ähnlich schwarzem Samt
um Körper, dieser unwägbaren Zeit gelegt.
So sehr liebend! Frieden der aus göttlich Ursprung stammt,
der jedes Herz weit übern Tod hinaus bewegt.
...
639 Verlassen 01.09.15
Vorschautext:
„Heiße Luft!“ mault fauler Wind,
Windrad schnauft versunken,
„dass jetzt alle fortgegangen sind?“
fragt sich Heimat, wie betrunken.

Lässt den Abschiedsgruß zum Strahl,
Wort in Erde ritzen,
denkt sich still „wer hatte schon die Wahl,
diesen Schmerz hier auszusitzen!“

Grasen Sommerlichter dort -
treu, wo Blumen schwitzen,
...
638 Spruch | unerreichbar 01.09.15
Vorschautext:
>> Vieles was für uns schier unerreichbar ist,
sitzt bei jemand anderem in der Hand und frisst <<



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 01.09.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
637 Hass 01.09.15
Vorschautext:
Feuerauge lauert
wild und hastet irr,
trocknes Gras versauert
ausgebleicht und dürr.

Wetz den Fluch, such Namen
„Hohles-Gassen-Kind“!
Fällt herztoter Samen,
Wortverbot von Wind.

Greift bewusst zur Spitze,
zündelt Masse Wut,
...
636 Das Ende der Reise 31.08.15
Vorschautext:
Seht, die alten Schiffe schlafen
rückenmüde in der Bucht,
trugen letzten Wunsch in stillen Hafen,
schlugen Feinde in die Flucht.

Holzig wurmt und mürrisch auf den Böden,
bitter reichen sie den Fisch,
Zeitgeist wird auch hier das Herz veröden
zugedeckt auf kaltem Tisch.

Keiner will die weißen Segel reißen,
niemand setzt und kennt den Kurs.
...
635 Spruch | Der Mensch 31.08.15
Vorschautext:
>> Der Mensch ist das gefährlichste Tier unter den Säugetieren. Zuerst tötet er seine Artgenossen, danach sein Gewissen und zum Schluss sich selbst >>



© Marcel Strömer
Magdeburg, den 31.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
634 das Wort trägt 31.08.15
Vorschautext:
Am Walten, stetig treibt ihr Müh,
das Werk zum Ende, blüh,
dem Geist, der dann erwacht,
hat sich`s nicht ausgedacht!
Befreit den, der`s erfasst,
wer sich berühren lässt,
der saugt die reine Kraft,
das Wort trägt seine Last!



© Marcel Strömer
...
633 Du Mensch 30.08.15
Vorschautext:
Du Mensch hast jedes Wort gebrochen,
verlassen steht die Welt jetzt leer,
gezielt mit einem Schlag getroffen,
ich weiß, es fiel dir noch nicht mal schwer!

Dein Schrei nach Liebe scheint unendlich,
so qualvoll laut und unbeherrscht,
hältst alles noch für unbedenklich,
weil du die Hand in Unschuld wäscht!

Und gäbe Tod dir letzte Ehren,
als wärst du ihm geliebter Sohn,
...
632 Du Herr 29.08.15
Vorschautext:
Du Herr öffnest Herz wie Himmel,
und öffnest mich zuvor,
hoch bei dir wohnt große Güte
zur höchsten Macht empor.
Deinen Schlüssel gabst du liebend,
Lamm Gottes, Menschensohn,
ewig Leid und Tod besiegend,
Jerusalem zum Thron.
Am Kreuze, am Berg zu Füssen,
die uns getilgte Schuld,
ließest deinen Sohn verbüßen,
tat deiner Liebe kund.
...
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