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| 736 | Silberstern | |||
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Vorschautext: Herrlich silbergrau und weise, du, der zur Fülle schwingendes Finden Bewegter. Was in kleiner schlagender Flamme begann, fand im Schmelztiegel ein flimmerndes Herzinferno. Nach außen webtest du beständig, stets grazil, und bliebst der fest Verankerte. Mutiger Stern, als der aus seiner Bahn Gelenkte, im Innern ein Träger von Neugier und Geheimnis, der von Zeit zu Zeit schwächte das Licht, das alsbald wieder stark und hell erschien. Geboren in den langen Schatten der ersten Erde, die aus perlmuttfarbenen Himmeln fielen, ... |
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| 735 | Es ist ein Ros entsprungen | |||
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Vorschautext: Stirn auf Stirn, auf Lid ins Herz und auf`s Gemüt, lasst Sterne auf mich fallen, und was verglüht, wird neu durch`s Wort erhellt - im Lichterspiel, im höchsten Gut von allem; Dem Fluch ein Kind, voll Glück zerspringt, weil`s euch erweicht, weil`s selig weitet. ... |
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| 734 | Nach der Eisjagd | |||
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Vorschautext: Von Wasser umgeben im Rauglanz der Augen erhebt sich ein letztes Mal der sinkende Lymphozytenschwur Von Hitze erfasst wirft er eisernen Atem durch Venenglut zum Herz geführt brodelnd erloschener Drachenzorn Gnade betränt so die Flüchtigen begießt das uralte Urnenfeld ... |
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| 733 | Lösung | |||
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Vorschautext: Ich will den Klang der Klage nicht Ich will auch selbst nicht klagen Mit jämmerlichem Miaugesicht Mich maulend am Gewissen nagen Eher dann Auch wenn es keiner Vernunft entspricht Viel lieber Eine schlaue Katze fragen © Marcel Strömer ... |
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| 732 | Spruch | Wertschätzung | |||
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Vorschautext: Das verschenkte Lächeln ist ein sehr persönliches Kompliment, die aufmerksame Wahrnehmung und gegenwärtige Wertschätzung der Existenz unseres Mitmenschen. Es verbindet auf einfache Weise die Welt des Anderen mit der eigenen – aber weckt auch das Fremde in uns. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 13.02.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 731 | Die Sehnsucht | |||
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Vorschautext: Über Kopf und Steine still die Luft wie Schnee flüstert mir die Eine dass ich mit ihr geh Unter mir die Scholle treibend lautlos still schwerer wie mein Atem dieser Lust zuviel Wo die alten Greise gönnen sich die Ruh ... |
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| 730 | Spruch | Du | |||
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Vorschautext: Nackt fühlt sich meine Seele, wenn du mir so in die Augen blickst, aus der Perspektive meines Herzens, tiefe Stille in dir © Marcel Strömer (Magdeburg, den 20.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 729 | Trauerspruch | |||
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Vorschautext: Du Mensch des Lichts, nun aber zieh, in unserem Herzen stirbst du nie! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 30.06.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 728 | Sonnenblick | |||
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Vorschautext: Die Stunde des Höchsten hält Wort im Geist aller Liebe im Feuer der Wahrheit im göttlich Sonnenblick bettet sich glückselig in aller Wunden Sinnend Glanz beständig Strahlenwurf Millionen Seelenlichter ... |
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| 727 | Traumprinz | |||
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Vorschautext: Weber des Glücks eingetaucht in die Kraftlinien der Liebe welch wundersames Meisterspiel der Natur der du aus lichten Augen Diamanten wirfst dessen Herz mit goldbestaubten Flügeln winkt genauso prächtig und fesselnd deine Erscheinung wie ergreifend dein gewinnendes Lächeln dem Antlitzt eines Engels gleich wortentflammt dein Mund berauscht der in meinen angrenzenden Lippen verschwimmt die Aussenwelt ein Spiegel deiner Innenwelt du besitzt die große Gabe Liebe zu verschenken ... |
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| 726 | Es gibt keinen Weg zurück | |||
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Vorschautext: Unter dem Eichenbaum getrennt von jedem Trost Hier endete der kollektive Funkenflug Was glimmend übrig blieb erlosch taumelnd im Tränensee Da sie welkten fluchten sie ins Unterholz ihres Bewusstseins und fügten sich zusammen ... |
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| 725 | Du fehlst mir sehr! | |||
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Vorschautext: Du willst schon wieder gehn Ich spürs an dem betrübten Blick Er trifft an mir vorbei und wirkt so leer Es steht in keinem Buch Weil`s uns betrifft Bleibt wieder nur dies Scheissgefühl Nur viel zu schwer Ich weiß, was du mir sagen willst Wie jedesmal ne SMS Die zu mir spricht: "Auf Wiedersehn Amour Du fehlst mir sehr!" ... |
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| 724 | Ich liebe dich | |||
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Vorschautext: Alle Farben aus Millionen bunter Lichterdimensionen Es scheint als ob in deinen Augen helle Himmelsterne wohnen Blicke die wie Sonnenstrahlen Lichtsignal der Flamme schlagen ihre Message übersenden um "Ich liebe dich" zu sagen ... |
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| 723 | Spruch | bescheiden | |||
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Vorschautext: Ich bin für Bescheidenheit aber im vollen Umfang! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 14.08.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 722 | Das Glück in der Sackgasse | |||
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Vorschautext: In die jubelnde Leuchtkraft des Sommers und jenem virtuosen Überschuss blind hineingeworfen Die Arme weit geöffnet, sorglos die Flügel ausgebreitet Sein Kopfkino schwirrt entrückt im Taumelmeer ausgeliefert einem Kreis des Sinnlosen Jetzt sitzt er hier versteinert und wartet vergeblich auf die Stimme, auf ein kleines Zeichen auf die verlegten Schlüssel ferner Widerkehr auf das Irgendwann "Stop!" Der Wind ruft verrohten Atems ... |
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| 721 | Fanatismus | |||
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Vorschautext: Sie werfen Schmetterlinge nach mir und ich verstehe es wieder nicht, warum sie andauernd behaupten es wäre der Zorn Gottes. Mir fällt nur auf, dass es aussieht wie weißer Schnee der ihnen von der Stirn gleichsam rieselt. Alle vereint glänzen sie in der Mittagssonne wie frisch poliertes Geschirr. Sie möchten wie reine Kristalle sein so kostbar und unendlich wertvoll. Doch wankenden Schrittes sind sie wieder einmal nicht in der Lage, die vielen herumliegenden Steinbrocken auf ihrem Weg zu heben. Stattdessen knien sie viel lieber, fest entschlossen und ungern am Zurückweichen, trotzig bis hin zur Selbstverweigerung, im Notfall auch mit dem Schwert in der Faust allzeit bereit jener gutgemeinten Freiheit zu widersprechen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 07.11.2016 Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 720 | Eifersucht | |||
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Vorschautext: Mit deinem Wort triffst du mich versetzt mir einen bösen Stich lässt mich verwundet laufen doch meine Seele - ist leider nicht zu kaufen Mit deinem Spott verhöhnst du nur vermasselst mir die ganze Tour fütterst meine Rivalen doch ich wehre mich - lass mich nicht bezahlen ... |
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| 719 | Geburtstagszahl | |||
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Vorschautext: Was zählt sind nicht die Jahre sondern unsre gelebten Tage zählen macht Spaß - keine Frage und manchmal auch auf der Brust die Haare © Marcel Strömer (Magdeburg, den 28.12.2014) ... |
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| 718 | Das Zarte | |||
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Vorschautext: Es prüft ein Herz im schwersten Leiden, wie Moos, das schlafend unter Laub geriet, versinkt Gefühl im sinnend Schweigen, da Liebe tief von innen her geschieht. Und wer da sucht, der findet Türen aus dunkler Weltensicht, zum Licht geführt, wird neuen Sinn im Zarten spüren, das eines Tages neues Herz berührt. © Marcel Strömer ... |
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| 717 | Geburtstagsgedicht | einfach war es nicht | |||
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Vorschautext: Jede unsre Zeit vergeht dass Wachstum kommt dein Leben aber steht vom Glück gesonnt immer wuchs so Tag für Tag im Schlaf erträumt keinem Schicksalsschlag den Platz geräumt hast mit deinem Sonnenlicht das Leid verjagt ... |
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