Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 73 Jahre

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Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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Anzahl Gedichte: 308
Anzahl Kommentare: 51
Gedichte gelesen: 149.322 mal
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Titel
108 Genie und Wahnsinn ... 22.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch ist dazu auserkoren,
stets das zu tun nur, was er denkt,
wird weder als Genie geboren,
noch von Geburt an voll beschränkt.

Das Leben bildet aus und ein,
gar niemand kann sich dem entzieh'n.
Den Klugen (aus) lädt gern man ein,
den Dummen (ein) lässt gern man zieh'n.
107 Der Pfeifensammler ... 22.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch, er zählte zu den Frommen
hat eine Pfeife mal bekommen,
die er verwahrte, nicht zum Rauchen,
vielleicht um später sie zu brauchen.

Zur Pfeife kam, nach ein paar Tagen,
ein Tabaktäschchen... so zum tragen.
Schon ist das Sammlerherz erwacht
das freudig schlägt bei Tag und Nacht,

sobald er an die Dinge denkt
die man ihm nun tagtäglich schenkt.
...
106 Gedanken zur Sonne ... 22.02.16
Vorschautext:
Du trauerst dort am Strande
weinst Tränen, mehr und mehr,
weil tief am Horizonte
die Sonne sinkt ins Meer.

Heut geht sie für Dich unter,
das ist des Lebens Lauf,
schon morgen, Du wirst sehen,
geht sie Dir wieder auf.

Die Zeit ganz ohne Sonne
ist eine kurze Frist,
...
105 Himmel und Erde ... 22.02.16
Vorschautext:
Der Schöpfer schuf erstmal den Montag.
Was hat man ihm wohl aufgetischt?
Normal gibts montags ja vom Vortag,
doch Vortage, die gab's noch nicht.

Kann sein er sprach: Vortag, nun werde,
nachdem der Montag erst vorbei.
Bestimmt aß Himmel er und Erde...
mit bill'ger Blutwurst (cross) dabei.

Auch Oma kochte das sehr köstlich,
tischte es manchen Dienstag auf.
...
104 Ein Polizist ... 22.02.16
Vorschautext:
Ein Polizist schloss sein Revier,
wahrscheinlich war es kurz vor vier,
er sagte nämlich, kurz vor drei,
in einer Stunde hab ich frei.

Sofort nach Dienstschluss kam er dann
bei seinem Weib zu Hause an.
Die gab ihm was sie täglich tat,
ein warmes Essen mit Salat.

Das Ehepaar
lebt an der Saar,
...
103 Schieflage ... 21.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch genoss in seinem Leben
besonders gern den Saft der Reben,
bis ein Glas Wein, genau das Letzte,
dem Dasein einen Schlusspunkt setzte.

Der Mensch starb früh und äußerst dicklich,
was für Bestatter nicht sehr schicklich.
Wie sollte, bei der Körperfülle,
begraben man die fette Hülle?

Verbrennen kam hier nicht infrage,
zu klein war'n Ofen sowie Trage.
...
102 Das ABC des Schuhkaufs ... 20.02.16
Vorschautext:
A Am Anfang Gott den Mann erbaute,
B Bevor er sich an Frauen traute.
C Chamäleongleich so sagt er sich…
D Die Frau soll sein… schöner als ich.
E Es mussten Männer dann erleben;
F Frau sein heißt: nur nach Schuhen streben.
G Gar manche Frau nun, kauft sehr gerne
H Hochhackig Schuhe in der Ferne.
I Ist sie beim Kauf von schönen Schuhen
J Ja dann kann keine Frau mehr ruhen...
K Kein Schuh gibt´s, der nicht anprobiert.
L Leichtfüßig sie dann promeniert,
...
101 Harte Schale - weicher Kern ... 20.02.16
Vorschautext:
So manche Frau, meint man als Mann,
dreht sich im Kreise, dann und wann.
Tritt mal sehr hart auf, manchmal fein
kann Hure und auch Engel sein,
zeigt, wie's grad passt, sich sehr galant,
mit wenig oder viel Verstand.
Will schlau erscheinen oder dumm,
beizeiten ist's auch andersrum.

Vergleiche eine Frau mal so:
Als Ei, empfindlich, wenn es roh'
ist "abgekocht" zwar innen hart,
...
100 Die Fliege ... 20.02.16
Vorschautext:
Ich hoff´dass ich sie heut noch kriege,
die hundsgemeine Stubenfliege.
Seit einer Stunde neckt sich mich
mal auf dem Board, mal auf dem Tisch.

Sitz hier am Schreibtisch im Büro
gereitzt bin ich heut sowieso.
Das Telefon steht gar nicht still
die Fliege macht auch was sie will

Ich hab schon eine Fliegenklatsche
um sie zu töten, ritsche ratsche.
...
99 Die Erbtante ... 20.02.16
Vorschautext:
Am Sonntag geht man gern spazieren
wenns schön ist, in der Stadt flanieren.
Da trifft man öfters mal Verwandte
auch die schon fast vergess´ne Tante.

Besagte Tante säh man gern
auf Fotos nur oder von fern.
Wie immer wird sie´s Pläuschken kriegen
und sich ins tausendste verlieren.

Sofern man stellt nur eine Frage
kommt sofort ihre Krankheitsklage
...
98 Die Erbschaft ... 20.02.16
Vorschautext:
Ein reicher Mensch liegt krank darnieder
denkt sorgenvoll schon an sein Ende,
Beklagt recht stark, und immer wieder
dass seine Krankheit ohne Wende.

Schon macht er sich, den Tod vor Augen
ans Testament … (s)ein Trauerspiel.
Er muss, jedoch er will´ s nicht glauben
Weil: zu verteilen gibt´s so viel.

Er grübelt Tag- und Nacht recht lang
doch das Papier bleibt völlig leer
...
97 Die Endlosschleife ... 20.02.16
Vorschautext:
Gestern Morgen duschte ich
Zähne putzen folgte dann.
Bart rasieren, Achseln frisch
gleich danach zog ich mich an.

Frühstücksei, so fünf Minuten
Brote machte Frau für mich.
war spät dran mußte mich sputen
Zeitung lesen ging da nicht.

Auto holen aus Garage
das am Vortag reingestellt,
...
96 Die eigenen Leisten ... 20.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch wollte dichten und dabei noch singen,
dies dann in Symbiose zum Vortrage bringen.
Die Dichtung, die schnell ihm am Hals heraus hang,
erschwerte beim Singen erheblich den Klang.

Gesung'ne Gedichte mag auch niemand hören,
weil diese den Zeit- und Kulturgeist arg stören.
Der alt überlieferter Minnegesang
als Vortragskunst macht er heut´ Hörer nur krank.

Der Mensch verzichtete daher aufs singen
sowie drauf Gedichte zum Vortrag zu bringen.
...
95 Die wirkliche Frau ... 20.02.16
Vorschautext:
Die wirkliche Frau

Ein Mann gebildet und Urteilsgenau
ein wirklicher Lebemann,
beschloss, eine alternde Ehefrau
zu beschreiben, so wie er´s kann:

Seine Eva zum Beispiel, die war es wohl wert,
er beschrieb sie mit allem, was dazu gehört.
die Figur, die Haut, ihr Haar, der Geruch,
die Augen, die Hände, die Beine,
den Po, den Busen, den Mund und die Lust,
...
94 Die "Wende" um 360 Grad ... 20.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch, voll Freude Tag um Tag
zufrieden, reich, nichts zu beklagen.
fand, als er krank darnieder lag,
viel Zeit um sich zu hinterfragen.

Sinniert darum, ob es ihm reicht
sein Leben mit mehr Zeit bedenken
oder, ob umgekehrt vielleicht,
der Zeit, die bleibt, mehr Leben schenken.

Es ist zu kurz das Sein auf Erden
um zu vergeuden es mit Dingen
...
93 Die Wanne ... 20.02.16
Vorschautext:
Die Wanne, ist sie voll mit Wasser,
wird dann, sofern in ihr ein Kind,
nebst Badezimmer "etwas" nasser,
besonders, wenn gleich zwei drin sind.
92 Blindes Vertrauen ... 17.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch der dir Vertrauen schenkt
der Blind dich liebt und so erkennt

das auf dies Glück, dieses Vertrauen
er künftig selbst kann Häuser bauen,

der hat es wahrlich fein getroffen
dem steht die Welt der Liebe offen.

Denn diese Liebe, glaubt es mir
ist himmlisch gar und nicht von hier.
.
...
91 Blind Date ... 17.02.16
Vorschautext:
Beim „Blind Date“ denken manche Leute
Sie machten dabei "Fette Beute"
Doch meistens wird´s ein Super – "GAU",*
mal für den Mann mal für die Frau.

Am End oft, denken alle beide:
"das war doch pure Langeweile".
Im Internet fängt es meist an
man trifft sich, irgendwo und -wann,

Ein Beispiel wie ich es gehört
dazu noch reichlich unerhört,
...
90 Bin ein Mann ... 17.02.16
Vorschautext:
Mir als Mann tut alles weh,
wenn ich laufe, gehe, steh,
wenn ich sitze oder liege,
vielleicht auch den Auftrag kriege,
abzutrocknen in der Küche,
streiken Nerven oder Psyche.

Soll ich Einkaufstüten tragen,
dreht sich mir sofort der Magen.
Auch das Ordnen von Papieren
schlägt bei mir gleich auf die Nieren,
würd gern helfen .... irgendwann,
...
89 Bewegende Unbeweglichkeit ... 17.02.16
Vorschautext:
Ein Gast, normal von Kopf bis Fuß
speist grad im Wirtshaus "Zum Genuss",
als er nevös wird und bewegt,
weil sich in ihm der Dichter regt.

Ein Vierzeiler, noch nie geschrieben,
tat ihm auf seiner Zunge liegen.
Doch weil sein Mundwerk grade kaut,
ward ihm der Vortrag jäh verbaut.

Mit vollem Mund gestikuliert
dem Kellner er, was ihn pressiert.
...
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