Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 72 Jahre

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Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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Anzahl Gedichte: 308
Anzahl Kommentare: 51
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Titel
128 Erinnerungen ... 26.02.16
Vorschautext:
Als Mensch geliebt, als Frau geacht´
wurde sie plötzlich schwach und krank.
Ich hab so oft bei ihr gewacht
Bis hin zu ihrem letzten Gang.

Doch war´ s kein Gang, sie wurd´ getragen
Von Freunden, Söhnen, Enkeln gar.
Wie schön, so hör´ ich manche sagen,
dass sie so alt geworden war.

Ich weiß, dass sie es nicht so sah.
Sie wollte munter weiter leben.
...
127 Trennung ... 26.02.16
Vorschautext:
Ihr lebt zusammen schon seit Jahren
und musstet plötzlich doch erfahren
die Liebe fehlt….. und es wird klar,
das dies ne Zweckgemeinschaft war.

Jetzt ist es besser für Euch beiden.
Ihr ließet Euch im guten Scheiden
An eines denkt aber nicht minder,
ans Wohlergehen eurer Kinder.

Sie sind es doch, die einzig leiden,
wenn ihr euch wieder trennt, ihr beiden.
...
126 Umsonst ... 26.02.16
Vorschautext:
Neues Date für sie und ihn
gleich am Marktplatz in Eutin.
Er hat sich sehr fein gemacht,
hofft auf eine lange Nacht.
Sie freut sich aufs Kennenlernen
will sich noch vor acht entfernen,
da sie, wie fast alle Frauen,
zunächst hören möcht und schauen,
wie er redet, sich bewegt,
ob er sich zu schnell erregt.
Kann er auch vernünftig speisen?
Würde man mit ihm verreisen?
...
125 Entwaffnendes Lächeln ... 26.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch der Streitgespräche führt
obwohl thematisch ahnungslos,
der gern durch Wortgewalt brilliert
bedeutungs- doch und hemmungslos,
dem wird ein Lächeln, fein gesetzt,
was jener Mensch total verflucht,
sein Ego-Auftritt schnell vergrätzt,
so dass er bald das Weite sucht.
Mann muss dem Streiter nur beizeiten,
wenn es zu arg wird, dann und wann,
durch Lächeln ein Problem bereiten,
dem dieser nichts entgegnen kann.
124 Engelgesang ... 26.02.16
Vorschautext:
Mein Engel, der mich stets umgibt
ob Tags ob nachts, in allen Lagen,
der wird von mir so sehr geliebt.
Wies geht? Ich will´s euch gerne sagen.

Ich sprech´ mit ihm auch in Gedanken
vergess´ ihn nicht, zu keiner Zeit.
So überwinden wir die Schranken
die anderen zu hoch und weit.

Ich liebe ihn. Er kommt zu mir,
wann immer ich ihn rufe
...
123 Engel weinen nicht ... 26.02.16
Vorschautext:
Gar manchmal weint der Himmel nur
als wär´n die Engel Ausflug machen
und mancher Engel ist auch stur.
Er würd so gern, doch kann nicht lachen.

Wenn Engel, die uns Liebe geben
die sich bemühn, tagaus, tagein
um uns, die wir auf Erden leben
bewahren nur, zum glücklich sein,

wenn diese, die genau doch wissen
das wir sie lieben unentwegt
...
122 Engelsgeduld ... 26.02.16
Vorschautext:
Leiht sich ein Freund am liebsten bar,
dann sei Dir einfach drüber klar
dass Du ein guter Freund nur bist
verlängerst Du die Rückzahlfrist.
Denn wenn zur Zahlung es wird Zeit
Freund bestimmt im Ausland weilt.
Ganz sicher, mailt er Dir beklommen,
würdest Du’s Geld zurück bekommen.

In vierzehn Tagen sei er fertig.
Drum: Zahlen ging nicht, gegenwärtig.
Die Reise konnt’ er nicht verschieben
...
121 Eitelkeiten ... 26.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch, vom Schaufenster gespiegelt,
beäugt sich ob er gut gestriegelt.
Putzt eifrig noch sein Brillenglas
zupft hier nochmal und dort noch was,

schaut auf den Glanz der neuen Schuhe
(zuvor gekauft in aller Ruhe)
wirft dann bewundernd voller Glück
sich selbst zu, einen Achtungsblick.

Streicht sich galant durch´s volle Haar
das er gekauft vor einem Jahr,
...
120 Einmal richtigliegen ... 26.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch dem nichts gelingen mag,
der hadert mit sich, Tag für Tag.
Denn seit er denken kann im Leben
liegt er mit allem stets daneben.

Sein Wunsch, nur einmal richtigliegen,
sollte recht spät Erfüllung kriegen.
Er lag, an seinem großen Tag:
ganz richtig....., im Familiengrab.
119 Einmal im Rampenlicht ... 26.02.16
Vorschautext:
Ein hübsches Weib aus Schwabenland,
woanders noch recht unbekannt,
mit wahrlich edelstem Gesicht,
wollte partout ins Rampenlicht.
Zunächst fand Sie die Lampe
die leider ohne Rampe.
Als beides sie dann hat, recht spät:
merkt sie, daß dort fast niemand steht.
Man nahm von ihr keine Notiz,
war so: der reinste Rampenwitz.
Die reichlich Unbekannte
Stand lang so an der Rampe.
...
118 Einfach nur Liebe ... 26.02.16
Vorschautext:
Die Liebe, rein, wenn sie sich täglich zeigte,
sie war so stark in längst vergang´nen Tagen,
war fühlbar dann, wenn sie sich zu uns neigte,
um uns´re Seelen wundersam zu tragen.

Kein Wort, nur die Gedanken trieben
als Liebeshauch zu mir und Dir.
Von Ferne konnten wir uns lieben
Gott Amor trieb es stark, mit Dir und mir.

Es sind die Seelen, Deine und auch meine,
die sich gefunden einst in andren Welten.
...
117 Die Anderen ... 25.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch möcht´ gern alleine wandern,
nur stören ihn die vielen Andern.
Es kommt nur Missgunst in die Welt,
wenn einem so etwas missfällt,
denn auch für diese andren Wanderer,
ist dieser Mensch ein gänzlich Anderer.
116 Erinnerungslücken ... 24.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch versucht im Suff per Leine
Den Suizid. Doch find´ er keine,
Die stark genug dass er dran hänge.
Auch fehlt den Stricken es an Länge.

Nun hält er an der Brücke an,
Von der er sich doch stürzen kann.
Will sich erinnern wie´s wohl geht.
Als er an dessen Brüstung steht.

Ein Fotograf sah das von Fern
Und macht ein Foto von dem Herrn.
...
115 Seelenabwasch ... 23.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch hat eine schwarze Seele
Voll Schuld und Sünd´ und andren Sachen
Drum ruft er, stumm, aus voller Kehle,
Gott mög´ die Seele sauber machen.

Gott hört den stummen Schrei alsbald,
Wäscht Menschenseelen täglich reine.
Dann hängt er sie, noch feucht und kalt.
Zum trocknen an die Lebensleine.

Kaum kann als sauber man sie sehen
Da macht der Mensch schon wieder Scheiß...
...
114 Die Rente naht ... 23.02.16
Vorschautext:
Als Kind da dachte ich mit acht
Was man mit fünfundsechzig macht,
Wenn man auf´s Leben blickt zurück.
Erinnert man sich dann ein Stück,
An seine Kindheit die voll Kraft
viel Spaß aufs Leben vor sich macht?

Bald hat sie mich die große Zahl.
Und ich? Ich blicke allemal
zurück aufs Leben hinter mir
und auf das Kind (mit 8) in mir.
Es war nicht alles Glück und Glanz,
...
113 Schwarzfahrer ... 23.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch sitzt in der Straßenbahn.
Schaut sich dabei die Leute an.
Einige stehen, andre sitzen
Es ist sehr warm, die meisten schwitzen..

Zwei Jungen sind´s, die heftig lachen,
als sie mit Mädels Späße machen.
Die Bahn ist voll es regt sich auf,
ein kleiner Herr mit dickem Bauch,

der dummerweise grade heute
nicht sitzen kann, .... (die vielen Leute)!
...
112 Mensch und Unmensch ... 23.02.16
Vorschautext:
Mensch und Unmensch #Nachdenkliches vom Menschen

Ein Mensch sucht im Laternenschein
in tiefer Nacht zu gehen heim.
Als hinter sich er Schritte hört,
wirkt er sehr ängstlich und verstört.
Das wird nicht gleich ein Mörder sein,
denkt er im fahlen Mondenschein.
Nun ist er schon auf gleicher Höh'
mein Gott, gleich sticht er zu oh weh.

Er sieht den fremden Menschen an
...
111 Es bleibt ein Traum ... 23.02.16
Vorschautext:
Europa, Du bist ohne Halt.
Du schwebst in einem leeren Raum.
Weil niemand einen Anker lässt,
verlierst Du Deine Wohlgestalt
und bleibst für mich ein hehrer Traum.

Hinfort ist die Geborgenheit,
weil Du total am Boden liegst,
Dich zudem unterwandern lässt.
Wo Du in Sicherheit Dich wiegst,
fühl ich nur noch Verlogenheit.
110 Vom Säen und Ernten ... 23.02.16
Vorschautext:
Genie-Poeten ernten, heißt's,
nur das, was sie auch selbst gesät.
Auch Goethe, Lessing, Heine, Kleist
haben nie fremdes Feld gemäht.

Dreschten nur das, was eigen war,
noch heute kennt's die ganze Welt.
Brachten zur Mühle, Jahr um Jahr,
Nur Korn, das wuchs auf eignem Feld.

Wer fremdes Korn zur Mühle bringt
oder auch mundraubt, straffrei hier,
...
109 Glaube, Hoffnung, Liebe ... 22.02.16
Vorschautext:
Wer tiefen Glauben in sich trägt,
der hat, was einen Menschen prägt:
Die Hoffnung, dass Ihm dieses Leben
von einer Gottheit wurd' gegeben,
die Ihn als Mensch unsagbar liebt,
wie´s Liebe niemals größer gibt.

Wer so am Glauben fest sich hält,
ist nicht allein in dieser Welt.
Gleich, welchen Gott man auch verehrt,
ein Glaube war noch nie verkehrt.
Ändert im Leben sich auch viel,
...
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