Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 74 Jahre

Pinnwand


Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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http://www.horst-fleitmann.de

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Anzahl Gedichte: 309
Anzahl Kommentare: 53
Gedichte gelesen: 165.077 mal
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Titel
269 Benehmen ist keine Glücksache ...
Vorschautext:
Benehmen ist keine Glücksache
Vier Männer, allesamt „ von Welt“
Die wollen heut´ als „Speise Gäste“
gut essen. Es wird jetzt bestellt
nichts einfaches, nur´s Allerbeste.

Glatt zehn Minuten wartet jeder
Im besten Restaurant zu ordern
Der Ober sieht zum Tisch nicht rüber
Die andren Gäste ihn noch fordern.

Die Herren Geldsack, Möchtegern,
...
268 Schwarzfahrer ...
Vorschautext:
Ein Mensch sitzt in der Straßenbahn.
Schaut sich dabei die Leute an.
Einige stehen, andre sitzen
Es ist sehr warm, die meisten schwitzen..

Zwei Jungen sind´s, die heftig lachen,
als sie mit Mädels Späße machen.
Die Bahn ist voll es regt sich auf,
ein kleiner Herr mit dickem Bauch,

der dummerweise grade heute
nicht sitzen kann, .... (die vielen Leute)!
...
267 Hexenschuss ...
Vorschautext:
Ein Mensch der das so gar nicht mag
bekommt an einem Sonnentag
von einer Hexe, (was nicht muss)
im Rücken schmerzhaft einen Schuss.

Warum nur er? Und gerade heute?
Es gibt woanders viele Leute,
die doch schon krank im Bette liegen!
Könn´ die den Hexenschuss nicht kriegen?

Da sprach die unsichtbare Hexe
"Sei still, sonst krieg ich noch Komplexe.
...
266 Hans-guck-in-die-Luft der Neuzeit
Vorschautext:
Die Geschichte von Hans-guck-nur-aufs-Display
Frei nach Dr. Heinrich Hoffmann´s "Hanns-guck-in-die-Luft" in die heutige Zeit versetzt.

Wenn der Hans zur Schule ging,
Stets sein Blick am Handy hing.
sah nur Facebook, Mails und hey..
schaut ganz stur nur aufs Display:
vor die eignen Füße dicht,
ja, da sah der Bursche nicht,

Jeder schrie nur noch auwei:
"Seht den Hans-Guck-aufs-Display!" 

...
265 Größenwahn ...
Vorschautext:
Ein Mensch sieht fröhlich voll Elan,
sich prüfend selbst im Spiegel an.
Bemerkt, dass hier und da gehäuft
sein Körper aus dem Ruder läuft.
Ein Röllchen hier, das Bäuchlein dort
So laufen Kleidergrößen fort.

Nun wird gehungert für viel Geld.
Man will doch in der Damenwelt
stets frisch sich zeigen, gern auch schlank.
Doch hat der Mensch leider im Schrank
nur Hosen, Hemden und auch Jacken
...
264 Die Wurzeln der Weisheit ...
Vorschautext:
Ein Mensch möcht’ gern etwas erlernen
dass man vertraut ihm, ihn auch ehrt.
Er denkt, beim Blick, hin zu den Sternen:
die Weisheit wär nicht ganz verkehrt.

Doch Weisheit kann man nicht erlernen
sie wächst bei dem, der viel erlebt.
Von Weisheit wird sich der entfernen,
der sie zu googeln nur versteht..

Das Leben birgt die Weisheit pur,
die in dem Menschen Wurzeln schlägt.
...
263 Die Leiden der jungen Wörter ...
Vorschautext:
Manchmal möcht' man Amok laufen,
denn es ist zum Haare raufen,
wenn man hören muss und lesen:
Worte die noch nie gewesen.

Habt beim Lesen nur Geduld,
Wer LOLiert ist selber Schuld.
Keine Wegstabenverbuchsler!
Hier sind neue Wortgeburtsler:

Belfies sind, ich sag es barsch,
selbst gemachte Pics* vom Arsch.
...
262 Respekt dem Künstler und der Kunst
Vorschautext:
Man muss weiß Gott nicht jeden mögen,
nur darf man nicht Respekt verwehren,
dem, der doch nur zum Zeitvertreiben,
will in den Künsten gern verweilen.

Ein Jeder tut doch was er kann.
Ist's schräg? Was ist so Schlimmes dran?
Peinlich ist's nur und fast zum Weinen,
will wer als Besserer erscheinen.

Nur der, der stets missgönnt wird dann
(obwohl er's besser auch nicht kann)
...
261 Lausige Zeiten ...
Vorschautext:
Ein Kopf mit blanker Glatze macht
in warmen Bett sich breit bei Nacht.
Durch Zufall machte außerdem
ein Lausepaar sich's dort bequem.
Doch Läuse nutzen ohne Frage
zur Rudelbildung lieber Haare.
Ein Glatzkopf war der falsche Ort.
drum zog die Lausfamilie fort.
So bleiben Glatzen "Laus-verschont"
weil eine Laus gern haarig wohnt.
260 Der Heringsschwarm ...
Vorschautext:
Ein Heringsschwarm ist aufgeregt,
denn Fischer ham' ihn reingelegt.
Dort wo sie sonst so gar nicht fischen,
ließ sich der ganze Schwarm erwischen.

Ein jeder Hering war in Not
und etwas später mausetot.
Jetzt liegt der Schwarm, unaufgeregt,
im Salzfässern, gut eingelegt.
259 Frühstücksszenerie ...
Vorschautext:
Ein Mensch steht morgens fröhlich auf
ist guter Dinge, recht gut drauf.
Der Frühstückstisch ist eingedeckt,
die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt,
die Frau und auch der Hund gibt Ruh,
er lächelt seinem Baby zu,
macht sich sogleich ein Schinkenbrot,
ein Tag wie Gold, doch Unheil droht.

Das Frühstücksei fällt just vom Tisch.
Der Hund, er freut und wundert sich,
jedoch die Frau palavert groß,
...
258 Horizont ...
Vorschautext:
Man will den Horizont erweitern
kauft Zeitung, Bücher, sieht viel fern.
Geht ins Theater, zum Erheitern
auch in der Oper ist man gern.

Besucht Museen, macht lange Reisen
lernt zudem Sprachen und recht flott.
Gewöhnt sich an sehr gut zu speisen
bewundert Boys, der schon bei Gott.

Kauft edle Möbel, teure Kleider
jagt Füchse, Hasen und auch Wild.
...
257 Die Frau ...
Vorschautext:
Die Frau, das tollste aller Wesen.
Nichts, was ich lieblicher je sah.
Bin überall fast schon gewesen,
Auf allen Kontinenten gar.

Ganz gleich, wo ihre Wiege stand,
Ob Nord- ob Süd- ob West und Ost
Die Frau die man für sich erkannt,
Ist himmlisch... reinste Seelenkost.

Nichts was die Sinne mehr bewegt,
Als einer Frau's lieblicher Duft.
...
256 Die Möwen ...
Vorschautext:
Fliegt nur ihr Möwen, fliegt weit übers Meer
werdet zurück sicher kommen.
Ach, wie ersehn ich den Sommer mir her,
Sommer mit Sonne und Wonnen.

Weiß nicht wie Ihr allen Winden und Stürmen
trotzt, wie auch Kälte und Eis.
Seht nur die Wellen wie wild sie sich türmen.
Hoch auf den Kämmen schäumt's weiß.

Blicke von Dünen, ach, nie gebt ihr Ruh,
höre so gern wie ihr schreit.
...
255 Fragwürdiges ...
Vorschautext:
Wer Wahrheit liebt, muß der sich fragen
kann ich auch selbige ertragen?
Wer Liebe schenkt, dem Mann, der Frau
weiß der denn was er tut genau?

Wer Stille sucht, weil sie geboten
warum sucht der sie meist bei Toten?
Wer reich ist und vom Wachstum kündet
fragt der sich, worauf das begründet?

Wer nie ein Kind bekommen kann
Ist so ein Mensch nicht sehr arm dran?
...
254 Auswanderungslied - frei nach H. v. Fallersleben
Vorschautext:
Die Despoten hatten viel versprochen,
Doch das Halten schien nicht ihre Pflicht.
Haben an dem Volk so viel verbrochen,
Darum bleibt im eig'nen Land man nicht.

Flucht bleibt ihnen nur, bei Nacht und Tage,
Schweigen ist des Flüchtlings einzig Recht:
Untertanen ziemet keine Klage,
Und gehorchen muß dem Herrn der Knecht.

Wer berichtet, wird gleich ausgewiesen,
Mehr als Recht gilt nun die Polizei.
...
253 Zu spät ...
Vorschautext:
Sie hatten doch beide seit so vielen Jahren
mit Höhen und Tiefen zusammen gelebt.
Dann hatte man irgendwann schmerzlich erfahren,
die Liebe sie fehlte, war wie fortgeweht.

Sie waren erschrocken, ein Jeder für sich.
Nun fragten sie beide wie's kam und seit wann.
Sie blickten zum Fenster, zum Wein auf dem Tisch
dann fing, still und traurig, zu weinen sie an.

Man hörte ein Kind vor dem Haus, wie es lacht.
Er sagt, vielleicht trinken wir noch einen Tee.
...
252 Zu jeder Stund' ...
Vorschautext:
Zu jeder Stund' kann es gescheh'n,
dass wir uns nicht mehr wiederseh'n.

Dann ist, was Du jetzt zu mir sagst
und Du als Letztes mich nun fragst,

was mir im Herzen bleibt von Dir.
Denk daran, wenn Du gehst von mir.

Setz Lieb' in jedes Wort hinein,
es könnte ja ein Abschied sein.

...
251 'S kommt meistens anders ...
Vorschautext:
Ein Mensch, allein, ist sie lang' leid,
die Abstinenz vom Ehebett.
Sucht sich deshalb nochmal ein Weib
mit loser Bindung wär's ganz nett.

Mal wieder fummeln, schmusen, küssen
erotisches Begehr erfüll’n,
nicht unbedingt drauf achten müssen,
die schönen Kissen zu zerknüll’n.

Jahrzehnte hat er aufgespart
sich dass, wonach er nunmehr lechzt,
...
250 Leipziger Allerlei ...
Vorschautext:
Als der Koch mit seiner Kelle
wollt' die leck're Suppe rühren,
hielt er inne auf der Stelle
die Migräne ließ sich spüren.

Drauß im Gasthaus saßen Leute
mit viel Hunger und auch Durst,
alle wollten speisen heute,
Leipz'ger Allerlei mit Wurst.

Sagt der schwarzgelockte Ober:
Suppe gäb's nicht... welch ein Schreck,
...
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