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| 269 | Benehmen ist keine Glücksache ... | |||
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| 268 | Schwarzfahrer ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch sitzt in der Straßenbahn. Schaut sich dabei die Leute an. Einige stehen, andre sitzen Es ist sehr warm, die meisten schwitzen.. Zwei Jungen sind´s, die heftig lachen, als sie mit Mädels Späße machen. Die Bahn ist voll es regt sich auf, ein kleiner Herr mit dickem Bauch, der dummerweise grade heute nicht sitzen kann, .... (die vielen Leute)! ...  | 
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| 267 | Hexenschuss ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch der das so gar nicht mag bekommt an einem Sonnentag von einer Hexe, (was nicht muss) im Rücken schmerzhaft einen Schuss. Warum nur er? Und gerade heute? Es gibt woanders viele Leute, die doch schon krank im Bette liegen! Könn´ die den Hexenschuss nicht kriegen? Da sprach die unsichtbare Hexe "Sei still, sonst krieg ich noch Komplexe. ...  | 
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| 266 | Hans-guck-in-die-Luft der Neuzeit | |||
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| 265 | Größenwahn ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch sieht fröhlich voll Elan, sich prüfend selbst im Spiegel an. Bemerkt, dass hier und da gehäuft sein Körper aus dem Ruder läuft. Ein Röllchen hier, das Bäuchlein dort So laufen Kleidergrößen fort. Nun wird gehungert für viel Geld. Man will doch in der Damenwelt stets frisch sich zeigen, gern auch schlank. Doch hat der Mensch leider im Schrank nur Hosen, Hemden und auch Jacken ...  | 
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| 264 | Die Wurzeln der Weisheit ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch möcht’ gern etwas erlernen dass man vertraut ihm, ihn auch ehrt. Er denkt, beim Blick, hin zu den Sternen: die Weisheit wär nicht ganz verkehrt. Doch Weisheit kann man nicht erlernen sie wächst bei dem, der viel erlebt. Von Weisheit wird sich der entfernen, der sie zu googeln nur versteht.. Das Leben birgt die Weisheit pur, die in dem Menschen Wurzeln schlägt. ...  | 
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| 263 | Die Leiden der jungen Wörter ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Manchmal möcht' man Amok laufen, denn es ist zum Haare raufen, wenn man hören muss und lesen: Worte die noch nie gewesen. Habt beim Lesen nur Geduld, Wer LOLiert ist selber Schuld. Keine Wegstabenverbuchsler! Hier sind neue Wortgeburtsler: Belfies sind, ich sag es barsch, selbst gemachte Pics* vom Arsch. ...  | 
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| 262 | Respekt dem Künstler und der Kunst | |||
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| 261 | Lausige Zeiten ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Kopf mit blanker Glatze macht in warmen Bett sich breit bei Nacht. Durch Zufall machte außerdem ein Lausepaar sich's dort bequem. Doch Läuse nutzen ohne Frage zur Rudelbildung lieber Haare. Ein Glatzkopf war der falsche Ort. drum zog die Lausfamilie fort. So bleiben Glatzen "Laus-verschont" weil eine Laus gern haarig wohnt.  | 
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| 260 | Der Heringsschwarm ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Heringsschwarm ist aufgeregt, denn Fischer ham' ihn reingelegt. Dort wo sie sonst so gar nicht fischen, ließ sich der ganze Schwarm erwischen. Ein jeder Hering war in Not und etwas später mausetot. Jetzt liegt der Schwarm, unaufgeregt, im Salzfässern, gut eingelegt.  | 
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| 259 | Frühstücksszenerie ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch steht morgens fröhlich auf ist guter Dinge, recht gut drauf. Der Frühstückstisch ist eingedeckt, die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt, die Frau und auch der Hund gibt Ruh, er lächelt seinem Baby zu, macht sich sogleich ein Schinkenbrot, ein Tag wie Gold, doch Unheil droht. Das Frühstücksei fällt just vom Tisch. Der Hund, er freut und wundert sich, jedoch die Frau palavert groß, ...  | 
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| 258 | Horizont ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Man will den Horizont erweitern kauft Zeitung, Bücher, sieht viel fern. Geht ins Theater, zum Erheitern auch in der Oper ist man gern. Besucht Museen, macht lange Reisen lernt zudem Sprachen und recht flott. Gewöhnt sich an sehr gut zu speisen bewundert Boys, der schon bei Gott. Kauft edle Möbel, teure Kleider jagt Füchse, Hasen und auch Wild. ...  | 
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| 257 | Die Frau ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Die Frau, das tollste aller Wesen. Nichts, was ich lieblicher je sah. Bin überall fast schon gewesen, Auf allen Kontinenten gar. Ganz gleich, wo ihre Wiege stand, Ob Nord- ob Süd- ob West und Ost Die Frau die man für sich erkannt, Ist himmlisch... reinste Seelenkost. Nichts was die Sinne mehr bewegt, Als einer Frau's lieblicher Duft. ...  | 
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| 256 | Die Möwen ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Fliegt nur ihr Möwen, fliegt weit übers Meer werdet zurück sicher kommen. Ach, wie ersehn ich den Sommer mir her, Sommer mit Sonne und Wonnen. Weiß nicht wie Ihr allen Winden und Stürmen trotzt, wie auch Kälte und Eis. Seht nur die Wellen wie wild sie sich türmen. Hoch auf den Kämmen schäumt's weiß. Blicke von Dünen, ach, nie gebt ihr Ruh, höre so gern wie ihr schreit. ...  | 
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| 255 | Fragwürdiges ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Wer Wahrheit liebt, muß der sich fragen kann ich auch selbige ertragen? Wer Liebe schenkt, dem Mann, der Frau weiß der denn was er tut genau? Wer Stille sucht, weil sie geboten warum sucht der sie meist bei Toten? Wer reich ist und vom Wachstum kündet fragt der sich, worauf das begründet? Wer nie ein Kind bekommen kann Ist so ein Mensch nicht sehr arm dran? ...  | 
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| 254 | Auswanderungslied - frei nach H. v. Fallersleben | |||
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                        ||||
| 253 | Zu spät ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Sie hatten doch beide seit so vielen Jahren mit Höhen und Tiefen zusammen gelebt. Dann hatte man irgendwann schmerzlich erfahren, die Liebe sie fehlte, war wie fortgeweht. Sie waren erschrocken, ein Jeder für sich. Nun fragten sie beide wie's kam und seit wann. Sie blickten zum Fenster, zum Wein auf dem Tisch dann fing, still und traurig, zu weinen sie an. Man hörte ein Kind vor dem Haus, wie es lacht. Er sagt, vielleicht trinken wir noch einen Tee. ...  | 
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| 252 | Zu jeder Stund' ... | |||
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| 251 | 'S kommt meistens anders ... | |||
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                                                                    Vorschautext: Ein Mensch, allein, ist sie lang' leid, die Abstinenz vom Ehebett. Sucht sich deshalb nochmal ein Weib mit loser Bindung wär's ganz nett. Mal wieder fummeln, schmusen, küssen erotisches Begehr erfüll’n, nicht unbedingt drauf achten müssen, die schönen Kissen zu zerknüll’n. Jahrzehnte hat er aufgespart sich dass, wonach er nunmehr lechzt, ...  | 
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| 250 | Leipziger Allerlei ... | |||
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