Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 74 Jahre

Pinnwand


Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

Homepage:
http://www.horst-fleitmann.de

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Anzahl Gedichte: 309
Anzahl Kommentare: 52
Gedichte gelesen: 159.390 mal
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Titel
29 Allzu menschlich ...
Vorschautext:
Ein Mensch, dem Unrecht widerfahr'n
das ihm vermeintlich angetan,
bemerkt, was ihm im Grunde peinlich,
er tät es auch so (höchstwahrscheinlich).
Denn Unrecht -tun oder -erfahren
gehört zum menschlichen Gebaren.
28 Reifes Obst ...
Vorschautext:
Wer es versteh und auch begreift
das „alt sein“ nur heißt: voll gereift,
der fühlt sich dann wie Obst am Bäumchen
vielleicht sogar als süßes Pfläumchen,
das dann gepflückt in gleicher Stunde
genossen wird von zartem Munde.
Ein Mann ist gerne alt und grau,
wird er verdaut von seiner Frau.
27 Blindes Vertrauen ...
Vorschautext:
Ein Mensch der dir Vertrauen schenkt
der Blind dich liebt und so erkennt

das auf dies Glück, dieses Vertrauen
er künftig selbst kann Häuser bauen,

der hat es wahrlich fein getroffen
dem steht die Welt der Liebe offen.

Denn diese Liebe, glaubt es mir
ist himmlisch gar und nicht von hier.
.
...
26 Erinnerungslücken ...
Vorschautext:
Ein Mensch versucht im Suff per Leine
Den Suizid. Doch find´ er keine,
Die stark genug dass er dran hänge.
Auch fehlt den Stricken es an Länge.

Nun hält er an der Brücke an,
Von der er sich doch stürzen kann.
Will sich erinnern wie´s wohl geht.
Als er an dessen Brüstung steht.

Ein Fotograf sah das von Fern
Und macht ein Foto von dem Herrn.
...
25 Engelsgeduld ...
Vorschautext:
Leiht sich ein Freund am liebsten bar,
dann sei Dir einfach drüber klar
dass Du ein guter Freund nur bist
verlängerst Du die Rückzahlfrist.
Denn wenn zur Zahlung es wird Zeit
Freund bestimmt im Ausland weilt.
Ganz sicher, mailt er Dir beklommen,
würdest Du’s Geld zurück bekommen.

In vierzehn Tagen sei er fertig.
Drum: Zahlen ging nicht, gegenwärtig.
Die Reise konnt’ er nicht verschieben
...
24 Engel weinen nicht ...
Vorschautext:
Gar manchmal weint der Himmel nur
als wär´n die Engel Ausflug machen
und mancher Engel ist auch stur.
Er würd so gern, doch kann nicht lachen.

Wenn Engel, die uns Liebe geben
die sich bemühn, tagaus, tagein
um uns, die wir auf Erden leben
bewahren nur, zum glücklich sein,

wenn diese, die genau doch wissen
das wir sie lieben unentwegt
...
23 Engelgesang ...
Vorschautext:
Mein Engel, der mich stets umgibt
ob Tags ob nachts, in allen Lagen,
der wird von mir so sehr geliebt.
Wies geht? Ich will´s euch gerne sagen.

Ich sprech´ mit ihm auch in Gedanken
vergess´ ihn nicht, zu keiner Zeit.
So überwinden wir die Schranken
die anderen zu hoch und weit.

Ich liebe ihn. Er kommt zu mir,
wann immer ich ihn rufe
...
22 Schwere Leichtigkeit ...
Vorschautext:
Ein junger Mensch erhofft sich schwer
ein spät'res, leichtes Leben.
Am Ende doch, sagt später er
war's schwer, so leicht zu leben.
21 Zwei Knaben - ein Taucher - ein Bootsmann ...
Vorschautext:
Zwei Knaben hörten Radio
vom Bosporus bis Tokyo.
Doch weil's aus fernen Landen,
haben sie nix verstanden.

Ein Taucher der am Bosporus
mal eben ganz schnell pullern muss
pinkelt in allergrößter Not
nicht aus dem, sondern unterm Boot.

Ein Bootsmann der am Steuer steht
und an dem Ruder falsch rum dreht,
...
20 Hobby ...
Vorschautext:
Friede, Freude, Eierkuchen...
Jeder sollte mal versuchen,
selbst zu Reimen oder Dichten.
Mal gelingt es, mal mitnichten.

Schreibt man selbst ein schönes Buch,
oder bleibt's bei dem Versuch?
Ganz egal wie das Ergebnis,
dem der's macht, wird's zum Erlebnis.

Als Kritik auf die "Ergüsse"
les' ich oft: "Ganz liebe Grüsse".
...
19 Tach für Tag ...
Vorschautext:
Mont-ach, wie erscheinst Du mir.
Wochenanfang ist schon wieder.
Hatte gestern zu viel Bier.
Schwer sind meine Schreibtischglieder.

Dienst-ach, könnt ich Dich nur lieben,
tut mir leid dass ich Dich hasse.
Würd Dich liebend gern verschieben.
Dir fehlt einfach jede Klasse.

Mittw-och, ist es schon soweit?
Das ging aber hurtig nun.
...
18 Arbeitslos = Antriebslos ...
Vorschautext:
Ein Mensch der nicht weiß was er will,
sitzt nur herum, das zudem still.
Bekommt dann einen Geistesblitz,
erhebt sich aber nicht vom Sitz.
Denkt kurz, sein Einfall wär famos,
doch leider ist er Antriebslos.
Sie ist dahin, schnell, die Idee
sie schmilzt im Kopf wie warmer Schnee.
Man denkt: der Mensch tut einem leid
wegen der Arbeitslosigkeit.
Doch würde man ihn richtig treten,
ganz überraschend, ungebeten,
...
17 Zeiträume und Zeitträume ...
Vorschautext:
Die Zeit, verweilt nicht, steht nicht still,
hat weder Ende noch Beginn.
Wenn auch der Mensch es gerne will:
Der Raumzeit fehlt ein Zeitraum Sinn.

Des Lebens Laufzeit scheint begrenzt.
So denkt der Mensch, ... das ist normal.
Der Zeitlauf doch, ist unbegrenzt,
alternativ steht nichts zur Wahl.

Die Seele lebt in Zeit und Raum,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
...
16 Frauen und Männer, näher betrachtet ...
Vorschautext:
Frauen, wahre Amazonen
denen Götter innewohnen.
Frauen sind der Welten Motor
treiben an den Lebens-Rotor.
Frauen sind die Schönheit pur
während, vor und nach 'ner Kur.
Frauen wissen einzusetzen
das, wonach die Männer lechzen.
Frauen, woll'n sie sich beschenken
wissen gut den Mann zu lenken.
Fauen denken sich in alles
und sie wissen: ja, ich kann es.
...
15 Patentrezept ...
Vorschautext:
Ein Mensch starb jung nach einem Bier
das er bezahlte vom Hartz vier.
Nicht Arbeit, Suff hat ihn geschlaucht,
drum hat er's Leben ausgehaucht.

Ein andrer Mensch war angestellt,
bekam stets pünktlich sehr viel Geld.
Lebte ganz ohne Hast und Eile,
starb auch sehr früh… vor Langeweile.

Ein weitrer Mensch, ein Unternehmer,
von hundert Leuten Arbeitgeber,
...
14 Auf die Schnelle
Vorschautext:
Ach, ich habe nur Minuten
für´n Gedicht so auf die Schnelle.
Muss mich daher ganz schön sputen
mein Gehirn kriegt sonst ne Delle.

Leider fällt mir gar nichts ein
wo man richtig lachen kann
darum lass ich lieber sein
morgen geht es vielleicht dann.

Das war´n nur der Strophen zwei
auch wenns sind der Verse acht
...
13 Etwas kompliziert ...
Vorschautext:
Ein Mensch, des Daseins überdrüssig,
fühlt sich dazu noch überflüssig.
Doch dann erhält, im "...drüss" und "...fluss"
vom Erbonkel er einen Gruß.

Er läge schwer, es ging zum Ende.
Ob er, der Mensch, nicht kommen könnte.
Der, nun nicht mehr so überdrüssig,
erwägt, dass er bald mehr flüssig.

So kam´s! Vorbei dann der Verdruss.
Nun hat man´s ja im Überfluss.
...
12 Männerschnupfen ...
Vorschautext:
Ein Mensch ist schon drei Tage lang
so richtig gehend grausam krank.
Er könnt' sich schier die Haare rupfen,
so nervt sein schwerer Männerschnupfen.

Damit der sonst gesunde Mann
die Krankheit überleben kann,
muss er nun aller Welt bekunden,
dass es ihm schwer fällt, zu gesunden

Denn liegt ein Mann erst einmal flach,
ertönt sein großes Weh und Ach,
...
11 Barbarisch ...
Vorschautext:
Wenn auf sein Fragen: "Na, wie war ich?"
sie ihm entgegnet nur "barbarisch",

geht ihm das jedes Mal ins Mark.
Barbar zu sein... ja das ist stark.

Der Arme Kerl... wo denkt er hin!
Kapiert ihn nicht, des Spruches Sinn

Die Dame nennt ihn gern Barbar.
Er zahlt stets doppelt: Zwei Mal bar.
10 Nachgekocht ...
Vorschautext:
Ein Mensch kocht gern, mal herb, mal fein,
kehrt oft in manches Gasthaus ein,
lässt Schwein, Geflügel und auch Fisch
nebst Wild und Rind dort schmecken sich.

Erhält zumeist von fremdem Koch
Geheimtipps aus der Küche noch.
So erst geschehen vor zwei Tagen
als Augen hüpften sowie Magen.

Ein Hirsch Ragout von erster Güte,
bei dem der Koch sich sehr bemühte,
...
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