Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 74 Jahre

Pinnwand


Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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http://www.horst-fleitmann.de

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Anzahl Gedichte: 309
Anzahl Kommentare: 52
Gedichte gelesen: 160.884 mal
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Titel
169 Erinnerungen ...
Vorschautext:
Als Mensch geliebt, als Frau geacht´
wurde sie plötzlich schwach und krank.
Ich hab so oft bei ihr gewacht
Bis hin zu ihrem letzten Gang.

Doch war´ s kein Gang, sie wurd´ getragen
Von Freunden, Söhnen, Enkeln gar.
Wie schön, so hör´ ich manche sagen,
dass sie so alt geworden war.

Ich weiß, dass sie es nicht so sah.
Sie wollte munter weiter leben.
...
168 Es geht uns gut ...
Vorschautext:
Oh ja mir geht es wirklich gut
Du weißt ja nicht wie gut das tut
wenn Du mir sagst, ganz inniglich
es gäbe mich nur noch für Dich

denn jeder Morgen fängt so an
daß ich an Dich nur denken kann.
Die Welt sie dreht sich für uns zwei
und macht sie´s nicht mehr .... einerlei...!

Ich weiß Du bist sehr weit von hier
und trotzdem stehst Du neben mir
...
167 Europa ...
Vorschautext:
Europa, ach, wie zeigst Du dich.
Man streitet und man einigt sich.

Man lädt viel ein um zu besprechen,
beschließt nur etwas, ums zu brechen,

Man droht hernach sich mit Sanktionen,
die, wie sich rausstellt, selten lohnen.

Man sehnt herbei die Zeit der Väter
nebst bessrer Zukunft, wenig später.

...
166 Falsche Scham ...
Vorschautext:
Ein Herr ging fremd mit einer Frau
und müsste, nähme er´s genau.
sich Zeit für eine Beichte nehmen.
Er zieht's vor, sich auch fremd zu schämen.
165 Irren ist menschlich ...
Vorschautext:
Irren ist menschlich ...

Ein Mensch sitzt in der Straßenbahn
schaut eine blonde Frau groß an,
die knapp berockt, sehr hoch geschlitzt,
ihm grade gegenüber sitzt.

Ihr rosarotes Spitzenmieder
blinkt aus der Bluse immer wieder.
Mit ihren süßen braunen Augen,
will fast die Fassung sie ihm rauben.

...
164 Haftgründe ...
Vorschautext:
Zwei Haftrichter besprechen sich
Zu Haftgründen die lächerlich
Als die Haftbar spät geschlossen
Hatten sie für sich beschlossen:

Lachhaft gibts für mörderische Witze
Rätselhaft gibts für Witze ohne Pointe
Boshaft, gibts für Witze auf Kosten anderer
Sagenhaft gibts für Witze aus dem Altertum
Krankhaft gibts für Ärzte und Pfleger
Zauberhaft gibts für magische Witzeerzähler
Sprunghaft gibts ausschließlich für Sportler
...
163 Gewissensfragen ...
Vorschautext:
Jemanden plagt arg sein Gewissen
warums´s so ist, wollt ihr jetzt wissen?

Hat sich vielleicht gemein benommen.
kann sein, er ist zu spät gekommen.

Mal in der Strassenbahn gepupst,
oder ´ne alte Frau geschubst.

Vielleicht ein Portemonnaie gefunden
von einem seiner vielen Kunden.

...
162 Ärgerlich ...
Vorschautext:
Ein Mensch plant seinen Urlaub ein
beschließt, ich bleib dies Jahr Daheim.
Es sollen sich, sein Herz und Ohr,
erholen nun, wie nie zuvor.

Der Pianist von nebenan,
der meistens dann nur spielen kann,
wenn unser Mensch die Ruhe sucht,
ist weg, besucht die Schweinebucht.

Der Sänger aus der Wohnung oben
ist für sechs Wochen weggeflogen.
...
161 Es wird so kommen ...
Vorschautext:
Es wird so kommen

Woher Du kommst, wohin Du gehst,
das ist es, was Du nicht verstehst?
Schließ' einfach Deine Augen zu,
komm innerlich einmal zur Ruh
und horch ganz tief in Dich hinein.
Der Seele in Dir, fällt's dann ein,
welch Zweck Du hast in Deinem Leben,
denn dieser ist von Gott gegeben.

Sind wir einst alt mit weißen Haaren,
...
160 Resümee ...
Vorschautext:
Ein Mensch, sehr alt und grau, für den das Leben nichts mehr hat,
zieht Resümee für sich, nimmt (zu notier´n), ein leeres Blatt.
Schreibt auf die Hoch´s und Tief´s, das Gute und das Böse dann.
Bemerkt sehr bald, dass dieses leere Blatt nicht reichen kann.

Nicht weil die Tiefs oder das Böse wär´n zu viel der Zahl.
Auch bei den Hoch´s oder dem Guten ist sehr klein die Wahl.
Es ist die absolute Leere, die nicht aus ihm weicht.
Die zu beschreiben ist nicht möglich, weil sein Blatt nicht reicht
159 Das Ei ...
Vorschautext:
Ein Mensch betrachtete ein Ei
bevor er's kocht um's dann zu pellen.
Es kommen Fragen, nebenbei,
die sich zum Ei bisher nicht stellen.

Im Becher steht es auf den Tisch,
schneeweiß die Schale, glatt wie Haut,
oval die Form, nicht symmetrisch
ist's, ohne Ecken, rund gebaut.

Ein Meisterwerk wohl, der Natur.
Wer hat dies Wunderwerk erdacht?
...
158 Gereimte Ungereimtheiten ...
Vorschautext:
Bei manchem Reim wird viel gelacht,
weil "ungereimtes" drinnen steckt.
Wer nur "gereimte" Verse macht
wäre als Denker schnell verreckt.

Ein Widerspruch? Das glaubt mal nicht!
Man merkst es, falls man nachgedacht:
Nur "ungereimtes" im Gedicht
hat bisher stets den Spass gebracht?
157 Der geschenkte Gaul ...
Vorschautext:
Ein Mensch, bekommt 'nen Gaul geschenkt,
schaut diesem nicht ins Maul und denkt,
müsst' ich jetzt hier bezahl'n für's Pferd,
dann tät' ich's besser umgekehrt.
156 Urlaub ...
Vorschautext:
Ein Mensch plant seinen Urlaub ein
beschließt, ich bleib dies Jahr Daheim.
Es sollen sich, sein Herz und Ohr,
erholen nun, wie nie zuvor.

Der Pianist von nebenan,
der meistens dann nur spielen kann,
wenn unser Mensch die Ruhe sucht,
ist weg, besucht die Schweinebucht.

Der Sänger aus der Wohnung oben
ist für sechs Wochen weggeflogen.
...
155 Jahrmarkt für Sinn-Lose
Vorschautext:
Hereinspaziert, hereinspaziert.
Kommt rein ihr Leut', seid ihr fasziniert.
Hier ist was los, hier gibt's ein Los.
Was wollt ihr denn zu Hause bloß.

Da draußen könnt ihr doch nichts erben,
hier dürft ihr Sinn-Lose erwerben,
die Euch sicher, soll's ja geben,
hin und wieder fehl'n im Leben.

Sinn-Lose könnt ihr hier kaufen,
nie mehr ohne Sinn-Los saufen.
...
154 Ein Gedicht von einer Suppe ...
Vorschautext:
Westfälische Lauchsuppe

Lauchsuppe, das ist kein Scherz,
senkt den Blutdruck, schont das Herz!
Wer die Suppe mal gekocht
isst sie gern und viel und oft.
Cholesterin wird reguliert,
koche sie nach, ganz ungeniert!

Grad für Diabetiker,
und auch Diätetiker,
ist die Suppe unentbehrlich.
...
153 Das Gute im Menschen ...
Vorschautext:
Vom Bösen sollst Du fern Dich halten,
auch, wenn viel Unmut Dich erreicht.
Gutes wird sich vor Dir entfalten,
dann, wenn der Groll aus Dir entweicht.

Erscheine nicht als Querulant,
ertrinke nicht in Selbstmitleid.
Vergiss den Hass, sei mit Verstand
auch oft zum Nachgeben bereit.

Sieh nicht das Leben an als Last,
die Du tagtäglich tragen musst.
...
152 Liebe im Gleichklang ...
Vorschautext:
Ein Mensch der liebt, fasst sich ein Herz...
warum auch nicht.
Er schreibt der Liebsten seinen Schmerz...
sehr inniglich.

Die Liebste schreibt ihm zeitgleich schon von Fern...
ganz ungetrübt.
Sie schrieb erneut, ich hab Dich doch so gern...
sein Herz erblüht.

So ist es bei den beiden schon seit je...
man glaubt es nicht.
...
151 Spottgedicht ...
Vorschautext:
Ein Dichter schrieb ein Spottgedicht
garstig zu lesen, reich an Zoten
zunächst beachtete man's nicht,
bis unverhofft es wurd' verboten.

Der Dichter und sein Spottgedicht
recht unbekannt in Stadt und Land.
Kam trotzdem dann vor ein Gericht
wo man für schuldig ihn befand.

Er hätte gegen die Gesetze,
(das wog wohl schwer in diesem Staat),
...
150 Spiegelungen ...
Vorschautext:
Ein Mensch sieht sich im Spiegel an,
erkennt dort einen fremden Mann.
Was suchst Du hier ruft er empört,
weil ihn sein Gegenüber stört.

Ich kenne dich. Du wohnst zwar hier,
du isst mein Brot, du trinkst mein Bier,
liest meine Bücher unentwegt,
die ich aufs Nachttischchen gelegt,

liebst hinterm Rücken meine Frau,
streit' es nicht ab, ich weiß genau,
...
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