Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 72 Jahre

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Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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Anzahl Gedichte: 308
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Titel
208 Auswanderungslied - frei nach H. v. Fallersleben 07.05.16
Vorschautext:
Die Despoten hatten viel versprochen,
Doch das Halten schien nicht ihre Pflicht.
Haben an dem Volk so viel verbrochen,
Darum bleibt im eig'nen Land man nicht.

Flucht bleibt ihnen nur, bei Nacht und Tage,
Schweigen ist des Flüchtlings einzig Recht:
Untertanen ziemet keine Klage,
Und gehorchen muß dem Herrn der Knecht.

Wer berichtet, wird gleich ausgewiesen,
Mehr als Recht gilt nun die Polizei.
...
207 Ausgeglichen ... 07.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch der groß gern möcht' erscheinen,
den findet häufig man bei Kleinen.
Bei großen Menschen, höchstwahrscheinlich,
findet auch solche man, die kleinlich.
206 Susanna ... 05.05.16
Vorschautext:
Komm schon, Susanna, leg Dich zu mir nieder,
verlösch' das Licht, das Helle macht nur krank.
Ich wusste doch, wir finden uns schon wieder.

Ist gut, Susanna. Nichts was an Dir störte.
Ich weiß, Du liebst mich nicht... du bist nur blank.
Noch niemals war bei Dir ich der Gehörnte.

Sind voll, Susanna, Beutel, Kopf und Taschen.
Susanna, Hure... sehnsüchtig verfluchte.
Mach hinne schon, lass Dich für Geld vernaschen.

...
205 Ungefragt ... 05.05.16
Vorschautext:
Ein Mensch wird völlig ungefragt,
kaum dass er lebt auch schon gejagt,
von Menschen die dann seinem Leben
manch Schicksalhafte Wendung geben.

Es wird empfohlen, vorgeschrieben,
sei hier gelassen, dort durchtrieben,
mal soll er sich gut vorbereiten
dann fehlen die Notwendigkeiten.

Sich zu entwickeln fällt sehr schwer,
bei fremdbestimmtem Hin und Her.
...
204 Fragwürdiges ... 04.05.16
Vorschautext:
Wer Wahrheit liebt, muß der sich fragen
kann ich auch selbige ertragen?
Wer Liebe schenkt, dem Mann, der Frau
weiß der denn was er tut genau?

Wer Stille sucht, weil sie geboten
warum sucht der sie meist bei Toten?
Wer reich ist und vom Wachstum kündet
fragt der sich, worauf das begründet?

Wer nie ein Kind bekommen kann
Ist so ein Mensch nicht sehr arm dran?
...
203 Die Möwen ... 04.05.16
Vorschautext:
Fliegt nur ihr Möwen, fliegt weit übers Meer
werdet zurück sicher kommen.
Ach, wie ersehn ich den Sommer mir her,
Sommer mit Sonne und Wonnen.

Weiß nicht wie Ihr allen Winden und Stürmen
trotzt, wie auch Kälte und Eis.
Seht nur die Wellen wie wild sie sich türmen.
Hoch auf den Kämmen schäumt's weiß.

Blicke von Dünen, ach, nie gebt ihr Ruh,
höre so gern wie ihr schreit.
...
202 Die Frau ... 30.04.16
Vorschautext:
Die Frau, das tollste aller Wesen.
Nichts, was ich lieblicher je sah.
Bin überall fast schon gewesen,
Auf allen Kontinenten gar.

Ganz gleich, wo ihre Wiege stand,
Ob Nord- ob Süd- ob West und Ost
Die Frau die man für sich erkannt,
Ist himmlisch... reinste Seelenkost.

Nichts was die Sinne mehr bewegt,
Als einer Frau's lieblicher Duft.
...
201 Himmlischer Teufelskreis ... 27.04.16
Vorschautext:
Ein Mensch vermisst der Tage Sinn,
Die oftmals flossen so dahin.
Zwar redete er viel und häufig
Verkaufte, selbst was unverkäuflich,
Und auch der fiese Handy-Koller,
Verfolgte ihn, tagtäglich doller.

Der Rubel rollte wie geschmiert,
Gar überall wurd' er hofiert.
Nur eines fehlt, Zeit für die Kinder.
Und für die Liebste auch nicht minder.
Sein Hobby hatte er vergessen,
...
200 Hobby ... 26.04.16
Vorschautext:
Friede, Freude, Eierkuchen...
Jeder sollte mal versuchen,
selbst zu Reimen oder Dichten.
Mal gelingt es, mal mitnichten.

Schreibt man selbst ein schönes Buch,
oder bleibt's bei dem Versuch?
Ganz egal wie das Ergebnis,
dem der's macht, wird's zum Erlebnis.

Als Kritik auf die "Ergüsse"
les' ich oft: "Ganz liebe Grüsse".
...
199 Horizont ... 26.04.16
Vorschautext:
Man will den Horizont erweitern
kauft Zeitung, Bücher, sieht viel fern.
Geht ins Theater, zum Erheitern
auch in der Oper ist man gern.

Besucht Museen, macht lange Reisen
lernt zudem Sprachen und recht flott.
Gewöhnt sich an sehr gut zu speisen
bewundert Boys, der schon bei Gott.

Kauft edle Möbel, teure Kleider
jagt Füchse, Hasen und auch Wild.
...
198 Frühstücksszenerie ... 22.04.16
Vorschautext:
Ein Mensch steht morgens fröhlich auf
ist guter Dinge, recht gut drauf.
Der Frühstückstisch ist eingedeckt,
die Sonne scheint, der Kaffee schmeckt,
die Frau und auch der Hund gibt Ruh,
er lächelt seinem Baby zu,
macht sich sogleich ein Schinkenbrot,
ein Tag wie Gold, doch Unheil droht.

Das Frühstücksei fällt just vom Tisch.
Der Hund, er freut und wundert sich,
jedoch die Frau palavert groß,
...
197 Gut beschirmt ... 21.04.16
Vorschautext:
Wer gut beschirmt durchs Leben geht
dem scheint die Sonne unentwegt.
Doch bleibt bei Regen sie mal aus,
verließ man unbeschirmt das Haus,
dann stellt man sich bei Freunden unter.
Bei ihnen wird man wieder munter.
Wer ohne Freunde geht durch's Leben,
der steht sehr oft allein im Regen.
Der Lebensmut wird nie vergehen,
Hat Freunde man, wo Schirme stehen.
196 Gibt's ein schöneres Leben? ... 20.04.16
Vorschautext:
Der Mensch empfindet oft sein Leben
wie auch sein Fühlen, Denken, Handeln,
als endlich und von Gott gegeben,
wie auch die Zeit zum Erdenwandeln.

Dabei zeigt die Natur uns allen,
dass nichts beginnt oder gar endet
es hat seit je ihr doch gefallen,
dass alles Dasein sich nur wendet.

Ein Baum, der noch so groß und alt,
auch wenn er tausend Jahre lebt,
...
195 Maitanz - Malheur ... 17.04.16
Vorschautext:
Ein Mensch möcht' tanzen in den Mai,
Bereitet vor sich, seit halb drei.
Ging dann am Abend Beine schwingen,
Fing mitternächtlich an zu singen,
Hat rumgeschäkert, viel gelacht,
Weil's Maibockbier sehr lustig macht.

Er wachte auf am nächsten Morgen,
In fremdem Bett mit höchsten Sorgen.
Sah weder Hose, Socken, Hemd,
und auch die Frau links, war ihm fremd.
Beim nähern Hinseh'n wurd' ihm klar,
...
194 Der Heringsschwarm ... 16.04.16
Vorschautext:
Ein Heringsschwarm ist aufgeregt,
denn Fischer ham' ihn reingelegt.
Dort wo sie sonst so gar nicht fischen,
ließ sich der ganze Schwarm erwischen.

Ein jeder Hering war in Not
und etwas später mausetot.
Jetzt liegt der Schwarm, unaufgeregt,
im Salzfässern, gut eingelegt.
193 Sei kein Frosch ... 16.04.16
Vorschautext:
Ein Frosch erbittet zu gestatten
die Artgenossin zu begatten.
Nur leider fand für sein Begehr
er bei der Fröschin kein Gehör.

Der Frosch quakt zu sich selbst, "so' n Mist"
und sucht, weils nicht zu ändern ist,
nun einem andren seichten Teich,
mit Froschweib, das ihn liebt sogleich.

Doch kam es wie es kommen muß
den geilen Frosch erfasst ein Bus.
...
192 Lausige Zeiten ... 16.04.16
Vorschautext:
Ein Kopf mit blanker Glatze macht
in warmen Bett sich breit bei Nacht.
Durch Zufall machte außerdem
ein Lausepaar sich's dort bequem.
Doch Läuse nutzen ohne Frage
zur Rudelbildung lieber Haare.
Ein Glatzkopf war der falsche Ort.
drum zog die Lausfamilie fort.
So bleiben Glatzen "Laus-verschont"
weil eine Laus gern haarig wohnt.
191 Tierischer Ablauf ... 16.04.16
Vorschautext:
Hoch auf der Gardinenstange
sitz die Spinne schon sehr lange.
Wartet auf die Hausameise,
die soll dienen ihr als Speise.

Leider doch sieht dies die Katze
die behende mit der Tatze
jene Spinne wird erhaschen,
um sie schließlich zu vernaschen.

Später wird die Katze kotzen
auch das Frauchen etwas motzen,
...
190 Respekt dem Künstler und der Kunst 16.04.16
Vorschautext:
Man muss weiß Gott nicht jeden mögen,
nur darf man nicht Respekt verwehren,
dem, der doch nur zum Zeitvertreiben,
will in den Künsten gern verweilen.

Ein Jeder tut doch was er kann.
Ist's schräg? Was ist so Schlimmes dran?
Peinlich ist's nur und fast zum Weinen,
will wer als Besserer erscheinen.

Nur der, der stets missgönnt wird dann
(obwohl er's besser auch nicht kann)
...
189 Seelenfrieden ... 16.04.16
Vorschautext:
Ein Mensch möcht' einem andern gerne,
der leider wohnt in weiter Ferne,
die Meinung blasen äußerst derb.
Nicht stubenrein, nein, ziemlich herb.

Er braucht dies Halali zum Kampf,
um abzulassen innren Dampf.
Doch leider fehlt ihm, welch ein Kummer,
Adresse und auch Fernsprechnummer.

Der Mensch verschiebt's Aufbrausen dann,
zunächst einmal bis irgendwann.
...
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