Die "Wende" um 360 Grad ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch, voll Freude Tag um Tag
zufrieden, reich, nichts zu beklagen.
fand, als er krank darnieder lag,
viel Zeit um sich zu hinterfragen.

Sinniert darum, ob es ihm reicht
sein Leben mit mehr Zeit bedenken
oder, ob umgekehrt vielleicht,
der Zeit, die bleibt, mehr Leben schenken.

Es ist zu kurz das Sein auf Erden
um zu vergeuden es mit Dingen
die ihm zwar wohlstand geben werden
Doch innren Frieden selten bringen.

Der Mensch beschließt daher sofort
sein Hab und Gut schnell zu verkaufen.
Dann soll, an einem kargen Ort
sein Leben andersrum verlaufen.

Gesagt getan, der Mensch setzt um
was er im Stillen ausgedacht
Er wäre schließlich reichlich dumm
wenn er Erdachtes nun nicht macht.

Spät hat sich dann herausgestellt
nach Wendung, vier mal neunzig Grad
das ihm das Leben jetzt gefällt....
....Im Wohlstand in der Nachbarstadt.

Informationen zum Gedicht: Die "Wende" um 360 Grad ...

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20.02.2016
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