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| 89 | Gleichungen ... | |||
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Vorschautext: Das Leben ist eine schwierige mathematische Gleichung mit vielen Unbekannten und wechselnden Zwischenresultaten. Man muss mit allem rechnen können. |
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| 88 | Sei kein Frosch ... | |||
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Vorschautext: Ein Frosch erbittet zu gestatten die Artgenossin zu begatten. Nur leider fand für sein Begehr er bei der Fröschin kein Gehör. Der Frosch quakt zu sich selbst, "so' n Mist" und sucht, weils nicht zu ändern ist, nun einem andren seichten Teich, mit Froschweib, das ihn liebt sogleich. Doch kam es wie es kommen muß den geilen Frosch erfasst ein Bus. ... |
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| 87 | Liebe im Alter ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch, betagt, mit vielen Verwandten und einer großen Zahl an Bekannten begibt sich ins Seniorenheim zum Vorzugspreis doch ganz allein. Weil Seine Ehefrau, die Gute, schon lange auf dem Friedhof ruhte, war er's Alleinsein reichlich satt und auch sein Körper zeigt sich matt. Da dies Seniorenheim im Land ganz nett gelegen und bekannt ... |
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| 86 | Bin ein Mann ... | |||
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Vorschautext: Mir als Mann tut alles weh, wenn ich laufe, gehe, steh, wenn ich sitze oder liege, vielleicht auch den Auftrag kriege, abzutrocknen in der Küche, streiken Nerven oder Psyche. Soll ich Einkaufstüten tragen, dreht sich mir sofort der Magen. Auch das Ordnen von Papieren schlägt bei mir gleich auf die Nieren, würd gern helfen .... irgendwann, ... |
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| 85 | Wissensnöte ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch sucht, um den Geist zu stählen und zu erweitern nebenbei, ein schlaues Buch sich auszuwählen, betritt daher die Bücherei. Den Büchernarren fragt man dann zu welchem Fach oder auch Richtung man seinem Wunsch entsprechen kann. Vielleicht ein Sachbuch? Prosa? Dichtung? Ein Tierbuch etwa, reich bebildert? Ein Reiseführer, nach Fernost ... |
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| 84 | Mehrfach kurz gelacht ... | |||
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Vorschautext: Die Bayern fahren mit der Tram, weil's Bayrisch Tram nur heißen kann. Die Preußen fahren ewig lang (und "hochdeutsch") mit der Straßenbahn.. Bezeichnet wird als Bigamist wer mit zwei Fraun verheirat' ist. Wer's ohne Trauschein treibt, mit Drei'n, der wird wohl ein Hallodri sein. ... |
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| 83 | Auf die Pauke hauen ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch, seit Jahren im Orchester, fühlt sich, von jetzt auf gleich, als Bester. Verlangt, dass erste Geig' er spiele, doch Geiger gibt's im Graben viele. Man rät zum Flötenspiel dem Herrn. Das passt, sagt er, und tut's erler'n. Doch schlechte Töne seiner Flöte, brachten auch hier ihn arg in Nöte. Zu guter Letzt, will er sich trau'n, ganz taktlos auf die Pauk' zu hau'n. ... |
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| 82 | Trennung ... | |||
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Vorschautext: Ihr lebt zusammen schon seit Jahren und musstet plötzlich doch erfahren die Liebe fehlt….. und es wird klar, das dies ne Zweckgemeinschaft war. Jetzt ist es besser für Euch beiden. Ihr ließet Euch im guten Scheiden An eines denkt aber nicht minder, ans Wohlergehen eurer Kinder. Sie sind es doch, die einzig leiden, wenn ihr euch wieder trennt, ihr beiden. ... |
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| 81 | Gibt's ein schöneres Leben? ... | |||
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Vorschautext: Der Mensch empfindet oft sein Leben wie auch sein Fühlen, Denken, Handeln, als endlich und von Gott gegeben, wie auch die Zeit zum Erdenwandeln. Dabei zeigt die Natur uns allen, dass nichts beginnt oder gar endet es hat seit je ihr doch gefallen, dass alles Dasein sich nur wendet. Ein Baum, der noch so groß und alt, auch wenn er tausend Jahre lebt, ... |
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| 80 | Nur geträumt ... | |||
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Vorschautext: Im warmen Süden, unter Zweigen die schweigend heben sich und neigen, da liebten wir uns ungehemmt. Wenn ich ihn spürte, Deinen Busen, und es nicht enden wollt’, das Schmusen, wurde das weltliche mir fremd. Dann schwand mir selbst der Sinn zum Dichten nur das Verlangen konnt’ es richten, war es gestillt von Dir, so lieb. ... |
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| 79 | Entwaffnendes Lächeln ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch der Streitgespräche führt obwohl im Thema ahnungslos, und nur durch Wortgewalt brilliert der will sich aufspielen doch bloß. Ihm wird durch Lächeln, fein gesetzt, was jener Mensch total verflucht, der Ego-Auftritt schnell vergrätzt, so dass er bald das Weite sucht. Mann muss dem Streiter nur beizeiten, wenn es zu arg wird, dann und wann, ... |
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| 78 | Unbeweglich ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch bedenkt sein langes Leben nicht sehr bewegt, doch reich an Jahren Er überlegt, kann's etwas geben, dass er bisher noch nicht erfahren? Er hat geschuftet wie ein Pferd, so ein zwei Tage in der Woch', lag im Entscheiden nie verkehrt. Na gut, wohl hier und da dann doch. Er war beliebt bei den Kollegen, die ihn auch gern von hinten sah'n. ... |
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| 77 | Freundschaft versteht ... | |||
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Vorschautext: Wenn Eure Freundschaft, die bestand, scheinbar ein jähes Ende fand, weil Euch als Freunde, die sich lieben, nie Zeit zum Reden war geblieben, dann geht's dem Freund vielleicht wie Dir, er leidet dort, Du leidest hier. Denn weil, wie Du, er traurig ist, hast Du den Freund, - er Dich vermisst. Ein Freund versteht. Egal was war, sonst wär's kein Freund, das macht Euch klar. Besucht Euch, fangt an, zu verstehen ... |
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| 76 | Stilvolles Ende ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch, und das passiert nicht oft, erhält vom Postmann ein Kuvert, worin, wie er sich sehr erhofft, ein Gruß-Kuss seiner Liebsten wär. Sabinchen, die ihm schon vor Wochen, beim letzten Treff, im Münsterland, ihr Kommen hatte fest versprochen, raubt ihm seitdem fast den Verstand. Das Weib, von der besondren Klasse, das alles hat, was Mann begehrt, ... |
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| 75 | Zu zweit ... | |||
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Vorschautext: Ein Jeder Mensch braucht einen zweiten ums Dasein sinnvoll zu bestreiten. Wo doch die Einsamkeit nur quält wird oft der Lebenszweck verfehlt. Der Zweck des Lebens ist die Liebe nicht Reichtum, Schönheit, Macht und Triebe Zu zweit lebt es sich mit Genuss voll Liebe, glücklich… bis zum Schluss. |
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| 74 | Körbchen 100 D | |||
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Vorschautext: Mein lieber Sohn, ich sag's dir heut´ lass dich nicht ein mit Frauensleut', die, wenn Sie Mieder kaufen geh'n nur schauen nach Körbchen „Hundert D“. Die haben, und das stimmt jetzt auch, die Dinger später tief am Bauch. Ja, viele Klagen dann - und wie, nach Jahren über Last am Knie. Manch einer, ich wag´s kaum zu sagen, wurd´ schon von solchem Ding erschlagen. ... |
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| 73 | Ausgeglichen ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch der groß gern möcht' erscheinen, den findet häufig man bei Kleinen. Bei großen Menschen, höchstwahrscheinlich, findet auch solche man, die kleinlich. |
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| 72 | Angst ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch kann es für sich kaum fassen, er fühlt sich körperlich bedrückt. Spürt, nach und nach wird er verlassen, vom vormals so präsenten Glück. Gedanken, traurig, düster, schwer, für ihn, sonst froh, kaum zu ertragen, liegen, -von Tag zu Tag wird's mehr-, auf seiner Brust wie auch im Magen. Nichts kann der Menschen dagegen machen kaum etwas, das ihm Freude bringt. ... |
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| 71 | Geschlaucht ... | |||
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Vorschautext: Ein Mensch denkt, was für’n blöder Tag an dem er wirklich gar nichts mag Der tiefe Schlaf in letzter Nacht verbrauchte seine letzte Kraft. Sein Gang zur Dusche schlauchte ihn erschöpft schlurft er zum Frühstück hin die Frau liest ihm die Zeitung vor er schafft’s nicht mehr, der arme Tor. Dann schleppt er sich noch zum TV die Snacks, er weiß es ganz genau, ... |
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| 70 | Homo Caleum / Der Wettermensch ... | |||
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Vorschautext: Ein Regenmensch, bei Sonnenschein wünscht sich den Regenguss, (auch klein). Dem Sonnenmenschen geh’n die Güsse gewaltig aber auf die Nüsse. Da beide Menschen ohne Frage mit Recht wohl führen ihre Klage, sollten sich Sonne sowie Regen vielleicht doch mittig mal bewegen. Dort, wo der warme Regen gießt und Sonne aus den Wolken schießt, ... |
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