Profil von Horst Fleitmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 12.02.2016
Alter: 73 Jahre

Pinnwand


Horst Fleitmann, Verlagskaufmann, geboren 1951 in Dortmund, passionierter Dichter, Denker, Aphoristiker und Buchautor. Vorbilder: Wilhelm Busch, Eugen Roth, Loriot, und Heinz Erhardt. Sein Gedichte sind getragen von hintergründigem Humor, intelligentem Witz und tiefsinnigen Wortspielereien. Seine Kurzgeschichten sind aus dem Leben gegriffen, die Dialoge (hauptsächlich im Ruhrpott-Slang) beleuchten die nicht ernst zu nehmenden Gespräche zwischen dem ehemaligen Bergmann Paul Oberkötter und seiner Frau Lisbeth. Sein Humor ist so „schwatt“ wie die Kohle im Revier.

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E-Mail-Adresse:
h.fleitmann@gmail.com

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Anzahl Gedichte: 308
Anzahl Kommentare: 51
Gedichte gelesen: 149.402 mal
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Titel
8 Der Samurai ... 12.02.16
Vorschautext:
Ein Samurai in Japans Bergen
brach auf zu Nippons sieben Zwergen
Ein Rucksack, ganz aus Bambusholz,
trug er auf seinem Rücken stolz.

Besuchte einmal noch die Gräber
all seiner Vor- und Vorvorväter,
bevor er aufstieg, in die Berge
um zu besuchen diese Zwerge.

Sein Schwert hing fest an seiner Seite
damit verjagt´ er böse Leute.
...
7 Bedenkt ... 12.02.16
Vorschautext:
Bedenkt, dass jetzt ein kleiner Mensch blickt in den Weltenraum
und gleich dem kleinen Prinz sich wünscht, auf einen Stern, im Traum.
Bedenkt, dass dieses Kind, wie ihr, einmal erwachsen ist
und dass ein unerfüllter Traum, sich durch sein Leben frisst.

Bedenkt, dass grad vieltausendfach ein Kind das Licht der Welt erblickt
und dass das Land, in dem es lebt, ist eben grad im Krieg verstrickt.
Bedenkt, wieviele Mütter dort nach manchem bangen Jahr
erfahr'n dass ihr geliebtes Kind im Krieg gestorben war.

Wer will erheben nun das Wort, will Frieden dem verwehren,
der's Land verlässt um einfach so, wie wir, nur möchte leben?
...
6 Abstellgleis ... 12.02.16
Vorschautext:
Gezeugt, gebangt, geboren,
ernährt durch Mutters Brust,
früh in der Schul' erzogen,
erlebst Du ersten Frust.

Lernst Lesen, Rechnen, Schreiben,
treibst Sport oder auch nicht.
Die Scham- und Barthaar' treiben
im Schritt Dir und Gesicht.

Mit Lust und auch Begehren
lebst Du ganz adäquat,
...
5 Wir sind uns selbst ein Ozean ... 12.02.16
Vorschautext:
Wir sind uns selbst
ein Ozean, ein unbekanntes Meer,
mit Tiefen, Klippen,
Stränden auch und Brandung rings umher.

Wir brausen auf,
dann sind wir still, sind Heimat uns - und fremd,
weil Winde, Stürme, Hurricane
mal Freund, mal Feind uns sind.

Der Ozean er formt und treibt,
in unbekannte Weiten.
...
4 Rotz-frech ... 12.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch des Nase juckt, wie peinlich
möcht´ sie sich schnäuzen, schnell und reinlich,
doch fehlt grad jetzt dafür ein Tuch.
Er macht verzweifelt den Versuch

sich anderswo eins zu besorgen.
Beim Freund könnte man sich eines borgen,
doch dieser meint, ihm selbst würd´s fehlen.
Jetzt fängt der Schnäuzdrang an zu quälen.

Vielleicht im Gästeklo..... diskret
sich lösen von dem Schnupfsekret?
...
3 Patentrezept ... 12.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch starb jung nach einem Bier
das er bezahlte vom Hartz vier.
Nicht Arbeit, Suff hat ihn geschlaucht,
drum hat er's Leben ausgehaucht.

Ein andrer Mensch war angestellt,
bekam stets pünktlich sehr viel Geld.
Lebte ganz ohne Hast und Eile,
starb auch sehr früh… vor Langeweile.

Ein weitrer Mensch, ein Unternehmer,
von hundert Leuten Arbeitgeber,
...
2 Verkehrsprobleme ... 12.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch hat lange schon (von Ferne)
ein hübsches Weib im Aug´ und gerne,
verkehren schriftlich schon seit Wochen,
nun möcht´ er auf ein Treffen hoffen.

Er schreibt der Dame nett nach Wien.
der Fernverkehr wär nichts für ihn.
Auch dass er, falls sie zu ihm käme,
sich wie ein Gentleman benähme.

Worauf sie sich ein Herz dann fasst
und avisiert: Ich komm als Gast.
...
1 Die Frau ist ihr eigener Herr ... 12.02.16
Vorschautext:
Ein Mensch, der seine Frau benennt
als seine " eig'ne", vehement,
dies "Eigen" wörtlich nimmt zu sehr,
erkennt zu spät, daß nicht nur er,

dass noch manch andrer möcht´ ein Stück
von seiner Frau, (für sie ein Glück),
und find´s für sich immer gemeiner:
sein "eignes" Stück wird stetig kleiner.

Bis sich die ganze Frau versagt
und schließlich nur Adieu noch sagt.
...
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