Profil von Hansjürgen Katzer

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Gedichte gelesen: 300.284 mal
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Titel
82 Kälte der Zeit 31.08.15
Vorschautext:
Kälte überall.
Kälte zwischen uns,
die Gefühle erstarren lässt,
ohne Unterlass.
Kälte in der Gesellschaft,
in der, der Schwache
nichts mehr zählt.
Ständig diese Mentalität
voller Ellenbogen
und Ignoranz.
Kälte, die unsere Herzen
immer weiter erfasst,
...
81 Veränderlich 30.08.15
Vorschautext:
Flexibel hätten sie uns gern,
biegsam wie Weidegerten,
die Manager, die feinen Herrn,
die Volkswirtschaftsgelehrten.

Veränderlich nach ihrem Bild,
wünschen sie sich unser Handeln.
Hoch halten sie ihr Ruhmesschild,
die Welt stets neu zu wandeln.

Die Zeche aber zahlen wir,
wir, die doch so flexibel,
...
80 Frieden machen 30.08.15
Vorschautext:
Lasst uns dem Frieden Flügel verleihen,
damit er sich trägt, bis ans Ende der Welt.
Lasst uns die Glut unser Herzen, ihm weihen,
das endlich er währt und ewiglich hält.

Es wurden der Schlachten zu viele geschlagen,
so viel an Blut, an den Händen uns klebt.
Wir dürfen das Töten nicht länger ertragen,
solange in uns noch die Menschlichkeit lebt.

So vieles an Not und an Elend wird enden,
die Tränen versiegen, die qualvoll geweint.
...
79 Letzter Sommertag 29.08.15
Vorschautext:
Welch wohlgemuter Abschiedstag!
Ein lauer Sommerwind fegt auf den Wegen.
Das Füllhorn reichlich voll mit Erntesegen,
der üppig über Feld und Garten lag.

Der Sommer fleucht, noch ist es warm,
noch tragen junge Mädchen, kurze Röckchen.
Es braten die Kartoffeln wohl am Feuerstöckchen,
´gen Süden zieht bald schon ein erster Kranichschwarm.

Das ganze Dorf ruht träge just in Vesperträumen,
Kaffee- und Kuchenduft zieht durch die offenen Fenster.
...
78 Schüchtern 23.08.15
Vorschautext:
Ich wage nicht dich anzusprechen,
ich seh´ dich einfach lächelnd an.
So schön zu sein ist ein Verbrechen,
war es ein Gott, der dich ersann?

Du sitzt im Kaufhaus, Kasse sieben,
ich kauf´ jetzt dreimal täglich ein.
Ne Frau wie dich, die muss man lieben,
doch wird es wohl vergeblich sein.

Steh´ ich vor dir, versagt mein Denken,
dann bin ich hilflos und ganz stumm.
...
77 Wünsche für dich 23.08.15
Vorschautext:
Ich wünsche dir den großen Zauber der Welt,
das dein Glücksstern niemals vom Himmel fällt
und das die Sonne stets warm für dich scheint,
immer jemand da ist, der es gut mit dir meint.

Ich wünsche dir Träume, in herrlichen Bildern,
die dir dein Leben in Herrlichkeit schildern.
Auch hoff’ ich für dich, das du bleibst was du bist,
ein Wunder an Mensch und ein Optimist!

Ich wünsche dir Hoffnung so lange du lebst,
das du nie zu sehr an Belanglosem klebst
...
76 Tischlein deck dich 22.08.15
Vorschautext:
(Frei nach den Grimm Brothers)

Ein Mann der hatte einst drei Söhne,
die tranken einer Ziege Milch,
zu füttern sie, gab´s oft Gestöhne,
die Ziege war ein rechter Knilch.

Der Älteste führt sie zum Grasen,
an´s Kirchenspiel, wo die Rauke stand,
Hier gab es reichlich Kraut und Rasen,
was uns´re Ziege lecker fand.

...
75 Regenwetter 22.08.15
Vorschautext:
Manchmal wenn es regnet,
scheint die Zeit still zu stehen.
Alles wird so unscheinbar
und droht unterzugehen.

Wie von einem Fluss fortgerissen
endet die Wirklichkeit,
in einem Tal aus Träumen,
nahe der Unendlichkeit.

Stille weckt neues Begehren,
Antwort auf hundert unbequeme Fragen,
...
74 Wolfgang Schäuble 21.08.15
Vorschautext:
Beliebt? So steht´s nun zur Debatte,
ein Mensch, der selten Freunde hatte.
Ein Kofferclown zu Helmuts Zeiten,
die lebenslang ihn wohl begleiten.

Mit Spendengeldern schlecht gefahren,
die niemals mehr zu finden waren.
Fraktionsvorsitz und Lügenmärchen,
die brachten manches graue Härchen.

Ein kluger Kopf, man glaubt mitnichten,
doch kann man nicht auf ihn verzichten.
...
73 Altweibersommer 21.08.15
Vorschautext:
Gleich einer reifen Frau von schönster Sorte
streift jener Sommer noch einmal das Feld, die Flur.
Verwöhnt mit seinem lauen Atem viele Orte,
zeigt unverhüllt die Herrlichkeiten der Natur.

Noch küssen uns des Sommers warme Strahlen,
der Herbst, er scheint so weit und fern zu sein.
Und während Sonnenblumen sich ´gen Himmel malen,
erfreut den Menschen frisches Obst und neuer Wein.

Wie lange mag der Sommer seine Tage mit uns teilen,
sein helles Antlitz und die übervolle, pure Lust.
...
72 Zum 60. Geburtstag 20.08.15
Vorschautext:
Mach dir heute keine Sorgen,
keinen Stress und keine Last.
Heute sollst du dich nur freuen,
weil du heut´ Geburtstag hast.

Ganz zufrieden sollst du schauen,
auf die Schar der Gratulanten.
Freunde, Nachbarn und den Reigen,
deiner Kinder und Verwandten.

Fröhlich wirken deine Augen,
es ist schön, das du jetzt lachst.
...
71 Der August 20.08.15
Vorschautext:
Auch wenn das Wetter sich bald wendet,
der Sommer ist noch nicht beendet.
Noch steht der August im Kalender,
mit Hitze und als Blütenspender.

Der Himmel wie ein Werk der Kunst,
blau - weiß gefasst, im leichten Dunst.
So wohlig nun der Sonne Strahlen,
die sich auf warmen Asphalt malen.

Geerntet sind schon viele Felder
und Kinder tragen Taschengelder,
...
70 Du fehlst 19.08.15
Vorschautext:
Entfleucht dem lauten Weltendrang,
währte dein Leben nicht sehr lang.
Zu kurz dein Sein in dieser Welt,
die sich uns hart entgegenstellt.

Dein Lächeln fehlt, dein warmer Blick,
noch sitzt die Angst uns im Genick.
Wieso gerad` jetzt, wieso nur du?
Die Trauer schnürt die Kehle zu.

Wer hier nun steht, kann´s nicht versteh´n,
wir werden dich nie wiederseh´n.
...
69 Drei alte Marienkäferdamen 19.08.15
Vorschautext:
Drei alte Marienkäferdamen,
die einen Ausflug unternahmen,
flogen mit viel Gebrumm,
durch die Gegend ringsum.

In rosiger Waldblumenschenke,
gönnten sie sich durstig Getränke,
nippten selig am Blattläuseweinchen,
bis gar wackelig waren die Beinchen.

Punkt für Punkt sprachen sie sehr betroffen,
so ein Blattläusewein macht besoffen.
...
68 Warum Du? 18.08.15
Vorschautext:
Du warst gerade sechzehn Jahre alt,
wolltest stets mit den Drachen fliegen.
Mit deiner Armee aus Kuscheltieren,
den Krieg und die Angst besiegen.

Dein ganzes Leben lag noch vor dir,
aber du stahlst dich einfach davon.
Dein junger, zerschmetterter Körper ziert,
blutroten Vorstadtbeton.

Freiheit war immer dein höchstes Ziel,
Gerechtigkeit, Stärke und Mut.
...
67 Ritterdrama 18.08.15
Vorschautext:
Der Ritter Karl von Ravensberg,
war klein von Wuchs, fast wie ein Zwerg.
Auf seiner Burg im Waffenturm,
da stand er selbst im stärksten Sturm.
Und sah hinaus mit Wut und Zorn,
zum Nachbarn Graf von Fiebelkorn,
denn der war auch ein Edelmann,
der jedes Damenherz gewann.

Des Ritters angetraute Braut,
die wunderschöne Edeltraut,
die war ein wirklich steiler Zahn
...
66 Natalies Lachen 17.08.15
Vorschautext:
Ach, welch selig, frohes Lachen,
ach, welch stiller, warmer Glanz,
kann ein einzig Blick entfachen,
nur mit deiner Augen Tanz.

Ach, wie ist der Nähe Kosen,
warm sogar in kalter Zeit.
Du legst auf die Herzen Rosen,
du, mit deiner Einfachheit.

Du bist du, mit kleinen Rissen,
ganz besonders von Natur.
...
65 Ende August 17.08.15
Vorschautext:
Manch Blume hängt schon welk und matt
und hebt sich niemals wieder.
Von Bäumen fällt so manches Blatt,
schon auf den Rasen nieder.

Die Ernte ist fast eingebracht,
der Sommer ließ nicht geizen.
Kartoffeln gab’s von großer Pracht
und reichlich Mais und Weizen.

Die Amsel singt schon abschiedsfroh,
träumt still vom Wiederkommen.
...
64 Bart des Vergessens 16.08.15
Vorschautext:
Der Bart den du trägst,
ist der Bart des Vergessens.
Die Mauer, die du um dein
Herz gebaut hast,
lässt dich nach
außen hin stark sein.
Dein müder Blick, der
rastlos in der Ferne irrt,
hat die Wirklichkeit verloren.
Aber irgendwann
musst du begreifen,
das du dein Leben
...
63 Zu spät 16.08.15
Vorschautext:
Ein Mensch, der eine Frau begehrte,
fand immerfort nur die verkehrte.
Mal war sie flach, wie eine Flunder,
mal viel zu lang, mal klein, mal runder,
als die, die er im Traum ersonnen.
So hat sein Leid dereinst begonnen!

Ein Mensch sucht nach der Frau für´s Leben.
Na irgendwo, wird´s die doch geben!
Er reckt den Hals, er schaut, vergleicht,
doch keine an sein Traumbild reicht.
So bleibt ein Leben alleine,
...
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