Profil von Hansjürgen Katzer

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Titel
29 Totensonntagsgedanken
Vorschautext:
Schmerzlich ist der Tod zu fassen,
den wir Alle vor uns haben!
Wir, die wir zurückgelassen,
noch so manchen Mensch begraben.

Gut war doch, das wir sie hatten,
liebend, tröstend an sie denken.
Die wir alle einst bestatten,
denen wir, Erinnern schenken.

Lässt das Ende uns auch schaudern,
gibt es Gott, bleibt uns die Frage!
...
28 Herbstsinfonie
Vorschautext:
Wenn Nachts der Wind,
hör zu mein Kind,
mit Sturmgesang
und Schreckensklang
um Mauern weht,
der letzte Hauch von Herbst bald geht.

Wenn Blätter welk im Rinnstein liegen,
am Himmel hoch die Gänse fliegen.
Wenn junger Wein, dem Gaumen schmeichelt,
ein letzter Sonnenstrahl uns streichelt.
Kommt Wintertag mit weißer Pracht,
...
27 Die Moorleiche
Vorschautext:
Durchs Moor am Abend furchtsam schritt,
ein Wandersmann voll Schrecken.
Still zog ein weißer Nebel mit,
tat alles Land bedecken.

Das Moor, schon flüstert´s leis´ zur Nacht,
mit schauderhaften Tönen.
Der Wanderer hält eisern Wacht.
Er hört es ächzen, stöhnen!

Drei Birken rauschen, schwarz und fern,
der Wind wogt durch die Schilfe.
...
26 Reicht
Vorschautext:
Zwölf Jahre sind's im Ortsvorstand,
das reicht nun doch, wie ich befand.
Nun lassen wir die Jugend ran,
damit die sich beweisen kann!

Gewerkschaft braucht Veränderung,
ein frischer Blick und neuer Schwung.
Das Alte lebt nicht ewig fort,
der Wandel braucht an Tat und Wort!

Nichts hält mich noch, es ist genug,
nicht bis zuletzt, ist mehr als klug.
...
25 Adventgedanken
Vorschautext:
Noch ist der Herbst nicht ganz gewichen,
hat die Adventszeit eingeschlichen,
sich schon auf leisen, stillen Sohlen,
mit reichlich Lichterglanz befohlen.

Die Zeit, die uns so wohlbegleitet,
aufs Weihnachtsfest nun vorbereitet.
Auf das, uns Christus ward geboren,
der Welt, die scheinbar schien verloren!

Es scheint nun Zeit für etwas Hoffen,
die fröhlich und für Neues offen.
...
24 Novembermeer
Vorschautext:
Liegt ein Nebel auf den Wogen,
breitet Stille sich umher.
Letzter Kranich fortgeflogen
und der Strand fast menschenleer.

Zupft der Herbst mit klammen Griffe,
Blätter ab von jedem Baum.
Taumeln trist und träg die Schiffe,
färbt das Laub sich bunt als Traum.

Zeigt die Welt sich in Bedauern.
nimmt der Abend früh Reißaus.
...
23 Allerlei Fisch
Vorschautext:
Der Kabeljau im blauem Meer,
der hat fast keine Kabel mehr.
Drum schwimmt er durch die Wellen
und sucht an vielen Stellen!

Elektrisch sein, ist eine Qual,
drum zittert auch der Zitteraal.
Und zuckt doch sehr betrüblich,
für ihn ist das so üblich!

Nie, stellt den Koffer auf den Tisch,
der gute, alte Kofferfisch.
...
22 Noch ein Nikolausgedicht
Vorschautext:
Ach lieber, guter Nikolaus,
schleich dich heut´ Nacht in unser Haus.
Bring bitte keine Äpfel mit,
die holen wir beim Kaufmann Schmidt.

Dein Schlitten steht bald vor dem Tor,
ein Rentierpaar schnauft müd´ davor.
Du bringst so viel an schönen Sachen,
die gute Kinder glücklich machen.

Ach lieber, guter Nikolaus,
komm heute Nacht in unser Haus.
...
21 Auch so ein Advent
Vorschautext:
(frei nach Loriot)

Frostig die Nacht, der Mond stand stille
der Hausherr nahm die blaue Pille.
Bald lag er zuckend auf dem Rücken,
man spürt nicht viel, hier von Entzücken.

Die junge Gattin kniet darnieder,
kurz holt sie ihn ins Leben wieder.
Dann röchelt er in letzten Zügen
und muss sich seinem Schicksal fügen.

...
20 Bahnstreik
Vorschautext:
Die Bahn, die streikt,
auch wenn ihr stöhnt.
Auch die braucht
faire Löhne!
Man ist den Aufschrei
schon gewöhnt
und all die Zwischentöne!

Das ganze Land in Geiselhaft,
ächzt, blöd die Springerpresse.
So nehmt der GDL, die Kraft,
in deutschem Interesse.
...
19 Im hellen Mondenglanze
Vorschautext:
Im hellen Mondenglanze,
wird alles nun zu Eis.
Der Schnee im wilden Tanze,
macht unsre Straßen weiß.

Der Stille großes Schweigen,
hüllt alles um uns ein.
Der Bäume Äste neigen,
sich einem Stelldichein.

Die Welt ist eingebettet,
in kalten, zarten Flaum.
...
18 Alter Landadel
Vorschautext:
Das Volk steht auf und reiht sich ein,
nun möchte jeder Landwirt sein!
Der Staat, ein einzig Trauerspiel,
die Ampel nimmt sich viel zu viel!
Dem Landwirt schreibt man in sein Buch,
der nagt schon fast am Hungertuch....

Den Trecker an, Rabatz gemacht,
bis auch die letzte Schwarte kracht!
Man lobt sie nun im höchsten Ton,
die gute, alte Subvention.
Und ist die Lobby, groß und stark,
...
17 Das Alpaka
Vorschautext:
Schnee und Frost hat´s überstanden,
das Alpaka aus den Anden.
Friert an Kopf nicht und an Hintern,
kann hier prima überwintern.

Steht auf eingezäunter Wiese
und betrachtet ebendiese.
Windgeschützt, das Heu im Schober,
mundet ihm schon seit Oktober.

Trägt ein Kleid aus dichter Wolle,
das es Wärme, ihm doch zolle.
...
16 Nach der nächsten Wahl
Vorschautext:
Die Ampel, regelt gar nichts mehr,
Gelb, hat sie abgeschaltet.
Das fiel dem Lindner gar nicht schwer,
der sich jetzt neu entfaltet!

Die Neuwahl lief zwar nicht so gut,
auch Schwarz hat viel verloren.
Nun triumphiert, die Nazibrut,
zum Sieger auserkoren!

Die Sozen völlig abgeschmiert,
die LINKE, mies verraten.
...
15 Weihnachtsfest
Vorschautext:
W ohl dem, der nun spürt im Herzen
E ine Sehnsucht, die dort brennt
I n den Stuben künden Kerzen
H ell von Weihnacht und Advent
N och ward es uns nicht geboren
A ch, das Kind von Gott gesandt
C hristus Sohn, der auserkoren
H eil zu bringen, Stadt und Land
T raurigkeit und Gram entschwinden
S üßer nie ein Glöckchen klingt
F alls wir unsre Angst verwinden
E inig dem der Zuflucht bringt
...
14 Weihnachtskaufrausch
Vorschautext:
Süßer Klang von Weihnachtszeit,
dem Kaufrausch will man frönen.
Doch kein Geschäft mehr weit und breit,
in unsrer Stadt, der schönen.

Den Einkauf schnell im Internet,
einfach aufs Knöpchen drücken.
Stressfrei ist das und auch ganz nett,
Kreditkarten zu zücken.

Zalando, Ebay, Amazon,
auf das sie uns bescheren.
...
13 Der Ampel
Vorschautext:
Der Ampel auch ein frohes Fest,
jetzt zu den Weihnachtstagen.
Und das du dich nicht ärgern lässt,
von all den vielen Klagen.

Von Fritze Merz, dem Blackrockclown,
erwarte ja nichts Gutes!
Auch die im Denken, eher Braun,
frönen schon frohen Mutes.

Ihr macht nicht alles richtig doch,
auch falsch macht ihr nicht alles.
...
12 Abseits
Vorschautext:
Glockenklang, ein Lichtgefunkel,
Weihnachtsmarkt mit bunter Pracht.
Etwas abseits, kalt und dunkel,
Obdachlose in der Nacht!
Weihnachtsbaum am Rathaus drüben,
steht seit Tagen, reich geschmückt.
Auf dem Tische, Brot und Rüben,
Armut scheint, die sehr bedrückt.
Ein Adventskranz, durch das Fenster,
hoffnungsvoll, so mag er sein.
Hart und traurig, wie Gespenster,
weher Blicke, müder Schein.
...
11 Der Böllerjan
Vorschautext:
Dem Böllerjan, kein bisschen weise,
dem war´n die Böller, stets zu leise.
Kein Knaller, knallte ihm zu laut,
ihm, der mit Lärm sehr gut vertraut.

Ein Schwarzmarkt bot hier Potenzial,
dort gab es Kracher, reich an Zahl.
Kanonenschläge und noch mehr,
er kaufte bis das Konto leer.

Silvester war er gut bestückt
und schien sehr heiter und beglückt.
...
10 Nur Du
Vorschautext:
Finger die sich sanft berühren,
deine Hand in meiner spüren.
Deine Nähe ganz vertraut,
Glücksmomente, Gänsehaut.
Bin in einem Traum versunken,
seh´ dich an, vor Freude trunken.
Spür der Tage, Leben wieder
und mein Herz pocht Liebeslieder.

© Hansjürgen Katzer, Dezember 2024
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