Titel | ||||
---|---|---|---|---|
289 | Träume schenken | |||
Vorschautext: Ich blicke friedlich in die Nacht, will meinen Schlaf empfangen. Hab all mein Tagwerk nun vollbracht der Mond ist aufgegangen. Ich geh zu Bett, ich leg mich hin, zu müde um zu denken. Mag mir, der ich voll Kummer bin, er süße Träume schenken. © Hansjürgen Katzer Dezember 2021 |
||||
288 | Wieder ein Jahr … | |||
Vorschautext: Schon oft, ich sag es unverwunden, ist mir ein Jahr im Flug entschwunden. Bin wieder mal ein wenig greiser, doch leider klüger nicht und weiser. Manch schöner Plan hat sich zerschlagen, in all den vielen Lebenstagen. Auch wenn man meistens dazu lachte, das Schicksal oft ganz anders dachte! Der Frühling ging, der Unbeschwerte, der Sommer auch, der leidlich zehrte. ... |
||||
287 | Abendgebet | |||
Vorschautext: Bruder Tag geht still zu Ende, Schwester Nacht kehrt zögernd ein, komm mein Kind, falt´ deine Hände, schau des Mondes hellen Schein. Über den dunklen Tannenwipfeln, steht golden der Abendstern. Thront selbst über Bergesgipfeln, die so weit und fern. Nehme dich noch mal in die Arme, wünsch dir einen süßen Traum. ... |
||||
286 | Muskelkater | |||
Vorschautext: Gestern fühlte ich mich blendend, drum hab ich mich sehr gefreut, Sport trieb ich, so gar nicht endend, umso schlechter geht´s mir heut´. Komme kaum noch in die Schuhe, fühle mich wie Felsgestein. Und ich sehne mich nach Ruhe, Schmerz in Armen, Rücken, Bein. Sport ist Mord, ich kann´s bezeugen, jetzt nach all´ der Plackerei. ... |
||||
285 | Fußballfieber | |||
Vorschautext: Den oft geliebten Fußballsport, treibt man beinah´ in jedem Ort. Zum einen braucht man nicht sehr viel, bei diesem schnellen Rasenspiel, zum anderen hält der Fußball jung, bringt müden Geistern, Spaß und Schwung! Als Spielgerät in jenem Fall, benutzt man hier den Lederball. Der soll sich ohne nachzudenken, gemach´ zwischen die Pfosten senken. Geschieht das, klingt sogleich ein Chor: ... |
||||
284 | Auseinandersetzung | |||
Vorschautext: Uns geht es schlecht, wie ungerecht. Wir können nichts verdienen! Schon wieder das Gestöhne, zu hoch, Gehalt und Löhne. Gar finster schau´n die Mienen… Verzicht, Verzicht, mit uns doch nicht. Wir fordern die Profite! Verzichten ist Malochers Pflicht, nur er verzichtet, wir doch nicht ... |
||||
283 | Rüstungswahn | |||
Vorschautext: Die Verteidigungskosten aufgebläht, habt ihr nun gerade wieder. Nur weil die NATO fordernd kräht, die altbekannten Lieder. Mir ist das Militär ein Graus, hier gilt es Maß zu halten. Was gibt man an Milliarden aus, wo dunkle Mächte walten? Die USA im Größenwahn, die sind nicht unumstritten. ... |
||||
282 | Wintergruß | |||
Vorschautext: Stürmt der Wind nun durch die Gegend, bringt uns Kälte, steif von Ost, Klamm sich um Häuser legend, eisgehaucht mit Schnee und Frost. Legt sein weißes Tuch mit Muße, auf die Straßen und auf Wegen. Bietet uns zum Wintergruße, seine Hand mit grimmig Segen. Friert zu Eis nun Fluss und Scholle, puderweiß der Wald, die Flur. ... |
||||
281 | Der Januar | |||
Vorschautext: Nun grüßt er uns, der Januar, hat einunddreißig Tage. Die Sonne blinzelt oft nur rar, die Kälte wird zur Plage. Das Jahr beginnt ganz frisch und neu, noch kahl sind Feld und Acker. Der Winter bleibt kalendertreu und hält sich weiter wacker. Die Rehe frieren auf dem Feld, der See bleibt tiefgefroren. ... |
||||
280 | August | |||
Vorschautext: Die Erntezeit nun, voller Lust, prägt Feld und Garten im August. Von guten Wuchs, ganz frisch und wacker, steht die Kartoffel auf dem Acker. Im Garten, Gurken und Tomaten, vorzüglich, knackig, wohlgeraten. Manch Obstbaum noch an alten Wegen, bringt Birnen uns und Apfelsegen. Der Mensch genießt, ob solcher Pracht, manch warme, laue Sommernacht! Auch viele Beeren, reif und lecker, ... |
||||
279 | Lauf der Jahre | |||
Vorschautext: Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, das Spiel der Gefühle seit Jahren geübt. Die guten Gedanken längst ausgeschaltet, das Feuer der Sinne, in Stille erkaltet. Den Kummer, die Sorgen mit Arbeit bekämpft den Schatten des Alltags mit Drogen gedämpft. Verloren im Reiche der finsteren Fürsten, die lauernd und wartend der Seele noch dürsten. Genügsam geworden im Lauf all der Jahre, die Welt ringsumher ist auch nicht die Wahre. ... |
||||
278 | Eierlikör | |||
Vorschautext: (Nicht nur zur Osterzeit) Wer Sorgen hat, der braucht Likör, hier ein Rezept, auf das ich schwör. Acht Eigelb stehen schon bereit, die warten seit geraumer Zeit. Nun Puderzucker, zugeführt. ein halbes Pfund wird prompt verrührt. Vanillezucker noch hinzu. Bourbongeschmack, das ist der Clou! Ein Päckchen nur, das scheint nicht viel und führt ganz sicher uns zum Ziel. ... |
||||
277 | Der Uhu | |||
Vorschautext: Vogel des Jahres 2005 Jäger der Nacht, fliegt seine Runde, behutsam in der Dämmerstunde. Im Gleitflug hält er Beuteschau, kennt jeden Winkel ganz genau. Die Federohren nehmen auf, selbst jenes Mäuschens leisen Lauf, das eben noch im Grase sitzt und das er gerade nun stibitzt. ... |
||||
276 | Zeitreise | |||
Vorschautext: Und leise klingt der Zeiten wandern von einem Tage hin zum andern. Von Nacht zu Tag im steten Streiche und immerfort im Takt das gleiche. Von jedem Abend in ein Morgen, von Glücksgefühl zu neuen Sorgen. Von tiefer Freude hin zum Kummer, von wachem Tun zu neuem Schlummer. So geh´n die Tage eines Lebens, gar manche Stunde scheint vergebens, ... |
||||
275 | Wintertag | |||
Vorschautext: Der Winter macht den Boden weiß, der Bach, der See erstarrt zu Eis. Die Kälte beißt in Ohr und Nase, im Walde frieren Reh und Hase. Drei Spatzen geben Lebenszeichen und zetern lautstark, ohnegleichen. Doch kennt ihr Streit nur kurze Dauer, dann lockt der nahe Vogelbauer. Schnee ruht jetzt auf den Tannenzweigen, die sich nun ehrfurchtsvoll verneigen, ... |
||||
274 | Nebel | |||
Vorschautext: Im Nebel den Tönen zu lauschen, unheimlich das Flüstern am Bach. ein Murmeln, ein grimmiges Rauschen, erklingt aus der Ferne mir schwach. Der Wald, im Geheimnis verhangen, als Schemen ahnt man nur den Baum. Hinfort jene Vögel, die sangen, unwirklich die Zeit und der Raum. So steh ich und mag mich nicht wenden, wo ist jener Ort, den man kennt? ... |
||||
273 | Solidarität | |||
Vorschautext: Es mangelt an Kraft nicht und Macht ist da auch. Es brodelt vor Wut, so manchem der Bauch. Der Traum bleibt geträumt, es ist nie zu spät, nur eines, das fehlt noch: SOLIDARITÄT! Was einer nicht schafft, vielleicht schaffen das zwei. Wo zwei fast verzweifeln, da stützen sich drei. Wo drei schon aufgeben, dort stärken sich vier, eine Welle der Würde, ganz Abseits der Gier... Was könnte an Angst und an Nöten man mindern, wo tausendfach helfende Hände sie lindern. ... |
||||
272 | Kein Land in Sicht | |||
Vorschautext: Das Leben schlägt Wunden und die Liebe zerbricht. Unser Schweigen ein Ende, kein Land mehr in Sicht. Viele Fehler gemacht, Angst und Tränen erzeugt. Permanent jenen Grat, des Verletzens gebeugt. Kein Verständnis gezeigt, statt Wärme und Trost, ... |
||||
271 | Ein Stück Normalität | |||
Vorschautext: Sie scheinen sehnend zu warten, auf ein Stück nur an Normalität, in den Schulen, dem Kindergarten. Wie gut das doch allen jetzt tät! Wo früher die Kinder gemeinsam, als Klasse, als Gruppe vereint. Da fühlen sich viele nun einsam, ans Halsband des Staates geleint! Das Virus hält alles umschlungen, Corona bestimmt Tag und Nacht. ... |
||||
270 | Friedrich | |||
Vorschautext: Ach, schon wieder Friedrich, man der Typ, echt liederlich. Egoist, ganz widerlich, kennt nur einen und zwar sich. Parteivorsitz, nee kriegt er nicht, worauf der Friedrich launisch spricht. Der Altmaier, das kleines Licht, der kann es nicht, auf lange Sicht! Da ist er wieder, dieser Merz, Parteienwitz, ein großer Scherz. ... |
||||