Titel | ||||
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309 | Der Impfrebell | |||
Vorschautext: Den Impfrebellen Knöllebein, gar untröstlich hört man ihn schrei´n. Corona nahm ihm nun die Frau, nach Luft rang die, die Lippen blau. Am Ende war ihr Blick recht kalt, der all sein töricht Denken schalt, welches bei all dem leidlich Hohn, brachte sie doch, auf die Station! Er schritt auf jedem Demozug, ganz vorne mit, er hielt sich klug. Nannt´ dumm den Staat, die Polizei, ... |
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308 | Traumflieger | |||
Vorschautext: Dunkel die Stadt, Wind heult ganz leise und jemand schickt einen Traum auf die Reise. Wünscht ihm zu fliegen, wohin er auch will. Dann ist es Nacht und alles ist still. Traum fliegt hinfort, fliegt fort mit dem Wind. ... |
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307 | Der Schnarcher | |||
Vorschautext: Gar fürchterlich klingt sein Akkord an schlechten, schiefen Tönen. Unweigerlich denkt man an Mord und will sich nicht gewöhnen. Sein Fauchen dringt durch jede Wand, sein Pfeifen und sein Gurgeln. Er raubt uns Schlaf und den Verstand, soll in der Hölle schmurgeln. Wie viele Bäume, er wohl sägt, in einer Nacht, wie dieser. ... |
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306 | Kurz gefasst | |||
Vorschautext: Unschuldslamm? Das glaubt man nimmer, aalglatt, schien sein heller Schein. Und so bleibt kein trüber Schimmer, schnell vorbei, sein Stelldichein! Eiskalt fiel vom Kanzlersockel, Supermann, Sebastian Kurz, Unaufhaltsam schien der Gockel. Phönixgleich, jetzt ist er schnurz! Ja, nun kehrt er ihr den Rücken, Politik und auch Partei. ... |
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305 | Grenze | |||
Vorschautext: Ausgegrenzt, das stille Leiden, breit der Zaun aus Stacheldraht. Zuflucht will man so vermeiden. Die EU, hier bleibt sie hart! Lukaschenko, schleust die Massen, an die Grenzen mit Kalkül. Seine Logik schwer zu fassen, schmutzig, ohne Mitgefühl! Ja, so will er die erpressen, die, mit Fingern auf ihn zeigen. ... |
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304 | FC Bayern München | |||
Vorschautext: Längst herrscht nur noch Langeweile, in der Liga, ein Jahrzehnt. Nur die Bayernwelt scheint heile, aufgemotzt und ausgedehnt. Jedes Jahr wird Bayern Meister, jahrelang ist das der Trend. Ach, die scheinen zäh wie Kleister und es gibt kein Happy End! Nicht ein Team, hat jene Klasse, mitzuhalten, Spiel um Spiel. ... |
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303 | Wie es nur die Weihnacht´ bringt | |||
Vorschautext: Alter Brauch im Kerzenlichte, liebevoll steht Tanne, Fichte, wundersam der Welt entrückt. Mit Lametta, Kugeln, Schleifen, die bis in die Kindheit greifen, ward der Baum nun bunt geschmückt. Weit entfernt sind Gram und Schmerzen, warm und froh erscheinen Herzen. Ach, der Seele sinnend Flammen, tragen Frieden in das Denken. Gut und gerne mag man schenken. ... |
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302 | Weihnachtsfeeling | |||
Vorschautext: Von draußen vom Städtchen, da komme ich her, ich bin wie erschlagen vom Lichtermeer. Von fern und von nah, klingen Kaufhauskassen, ich sah, wie die Menschen viel Kohle verprassen. Computer und Notebooks, die waren der Renner, das sind die Präsente für wirkliche Kenner. Auch Handys und Bücher, die gehen noch immer, die sorgen zur Weihnacht´ für wohligen Schimmer. Auch nahm man ein Bäumchen, zog fröhlich von dannen, mit Blaufichten gern und mit Nordmanntannen. ... |
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301 | Auf grünem Kranz | |||
Vorschautext: Auf grünem Kranz im hellen Glanze, sind uns vier Kerzen aufgestellt. Das doch ihr Licht durchs Dunkel tanze, und trägt die Hoffnung in die Welt. Mit erster Kerze sei der Wille, nach Güte und nach Herzlichkeit. Noch herrscht in unsren Herzen Stille, noch sind wir fern von Gastlichkeit. Das zweite Licht steht für den Frieden, der dieser Zeit, oft nicht beschert. ... |
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300 | Weihnachtsspaziergang | |||
Vorschautext: Ein strenger Wind weht durch die Straßen, Schnee fällt im dichten Flockentanz. Für die, die dieses Fest vergaßen, ein Lichtermeer an Baum und Kranz. Ein Zauber zieht sich wie ein Segen, ein leises Knistern in der Luft. Ein wenig Kindheit auf den Wegen, nach Bratapfel- und Plätzchenduft. Den Himmel zieren Mond und Sterne, vom nahen Turm ein Glockenklang. ... |
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299 | Weihnachten | |||
Vorschautext: Draußen fällt der Schnee nun leise, Weihnachtsmann geht auf die Reise. Und der Schein der hellen Kerzen, sorgt für Liebe in den Herzen. Sanft am Himmel strahlt ein Stern, ist so nah und doch so fern. Noch ist Heiland nicht geboren, noch scheint unsre Welt verloren. Doch die Zuversicht und Güte, keimt bereits in neuer Blüte, ... |
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298 | Neues vom Christkind | |||
Vorschautext: Das Christkind, es kam auch in diesem Jahr, verfilzt und verschwitzt das lockige Haar. Die kleinen Füßchen, die waren ganz nackt, in rote Plastiksandalen verpackt. Es knurrte und fluchte und keuchte gar schwer, die Wünsche der Menschen, sie werden stets mehr. So seht euch nur an, was die Menschheit so braucht. Kein Wunder das mich der Konsum nur noch schlaucht! Die Gabentische, so hoch und so breit, ist das die Erfüllung der heiligen Zeit? ... |
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297 | Dezembertag | |||
Vorschautext: Dezembermonat schon sehr kalt, das Jahr neigt sich dem Ende. In Schnee getupft der Tannenwald, Graffiti ziert die Wände. Das Christkind schläft noch im Geschäft, noch ist nicht Heilig Abend. Ein liebestoller Köter kläfft, das wirkt nicht sehr erlabend! Die Welt, ein fader Amoklauf in Glanz der bunten Lichter. ... |
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296 | Heiligabend | |||
Vorschautext: Kinderaugen strahlen heller, Lichterglanz bricht Dunkelheit. Manche Herzen schlagen schneller, wunderbare Weihnachtszeit! Plätzchen duften, Glöckchen klingen, ach, das Christkind ist nicht fern. Menschen hoffen, Englein singen, hoch am Himmel steht der Stern. Leise ist der Tag gekommen, der sich Heiligabend nennt. ... |
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295 | Vergessen | |||
Vorschautext: Immer war er nur der brave Leistungslohnerfüllungssklave. Schuftete sein ganzes Leben, um das Beste stets zu geben. Neulich ist der dann gestorben, hat sich seinen Platz erworben, hoch im heil´gen Arbeitshimmel, wo vermutlich viel Gewimmel. Keine Sau stand ihm zur Seite, auf des Friedhofs großer Weite. ... |
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294 | Vor der eigenen Tür kehren | |||
Vorschautext: Aus der Nähe, aus der Ferne, tadelt manches man als Dreck. Zeigt mit seinem Finger gerne, auf des Andren, schwarzen Fleck. Doch zumeist hat man vergessen, auf dem eignen Weg zu kehren. So das sich hier währenddessen, Dreck und Flecken rasch vermehren! Seine Makel sieht man selten, fest in Rahmen eingekeilt. Schön und gut, die eig´nen Welten, ... |
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293 | Wachtraumkoma | |||
Vorschautext: Streitet, wenn´s mit Recht gegeben, streiket, wer nicht ward gehört. Kämpfet für ein gutes Leben, ist die Wirtschaft auch empört! Geht der Glaube auch zur Neige, viel zu tun, gibt´s noch im Land. Das es blühend sich uns zeige, ohne Glück und Unterpfand. Einfach nur weil Wir es wollen, ohne Druck und ohne Zwang. ... |
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292 | Sie wollen die Dummen | |||
Vorschautext: Sie wollen die Dummen, die grinsenden Stummen, die unaufgeklärten, als Weggefährten. Die, die nichts mehr fragen, nur "Ja" uns noch sagen, ganz ohne Kritik, Ist das Politik? Sie brauchen die Memmen, sich sich gegen nichts stemmen, ... |
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291 | Jahresausblick | |||
Vorschautext: Der letzte Tag des Jahres, nur noch ein kalter Hauch. Verklungen soviel Wahres, in trübem Schall und Rauch. Was wird die Zukunft bringen, wie wird es weitergeh´n? Wird all das Leid verklingen, das wir tagtäglich seh´n? Was wird aus diesem schönen, Planeten, aus der Welt? ... |
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290 | Im Januar | |||
Vorschautext: Moin, grüßen zwei greise Männer, die emsige Frau von der Post. Auch dies Jahr bringt uns der Jänner, weder Schnee, noch Eis oder Frost. Der Grog will gar nicht mehr munden, den man jetzt recht gerne mal trinkt. Ein Winter aus grauen Stunden, aus denen das Trübsal nur winkt. Das Jahr hat doch gerade begonnen, da eilt es im Sauseschritt. ... |
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