Profil von Hansjürgen Katzer

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Anzahl Gedichte: 742
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Titel
62 Es blies der Wind zu Pfingsten 05.08.15
Vorschautext:
Es blies der Wind, der alte Schuft,
den Hut mir, dem Geringsten,
vom Kopf, als ich in Festtagskluft,
zur Kirche schritt an Pfingsten.

So blieb ich vor dem Gasthaus steh´n,
trank Bier anstatt zu beten.
Der heil´ge Geist mag´s überseh´n
und mir nicht nahe treten.

Bin Sünder, wie es viele sind
und will mein Haupt auch senken.
...
61 Nicht mehr relevant 05.08.15
Vorschautext:
Das Lächeln kam abhanden,
als wär´s ein Gegenstand.
Die großen Ziele schwanden,
ins Nirgendwo gewandt.

Im Banne der Gefühle,
hat man längst abgedankt.
Das Herz aus Eiseskühle,
vom Finsternis umrankt.

Die Träume sind gegangen,
sind nicht mehr relevant.
...
60 Der Maulwurf 04.08.15
Vorschautext:
Frau Kier scheint gleich vor Wut zu schnaufen,
angesichts der Maulwurfshaufen.
Traurig sieht es aus im Garten,
klagend lehnt sie auf dem Spaten.

Die Maulwurfsbrut blind, schwarz und klein,
gräbt um die schönsten Blümelein.
Selbst der Salat bleibt nicht mehr stehen.
Wie soll das hier nur weitergehen?

Das Tulpenbeet ein einz´ger Acker
und auch der Rasen gestern wacker,
...
59 Schwarz gebrandet 04.08.15
Vorschautext:
Abends wenn der Mond sich findet,
hoch am sternbeglänzten Zelt.
All des Tages Mühsal schwindet,
kehr´ ich heim in meine Welt.

Meine Welt aus Traumgedanken,
voller Seelenlust und Glück.
Wo sich all die Bilder ranken,
voller Sehnsucht Stück für Stück.

Und sie zeigen deine Seiten,
die in Liebe mir getaucht,
...
58 Sind wir wieder still 03.08.15
Vorschautext:
Bush wird tausend Gründe finden,
für den Krieg, den keiner will.
Können wir uns überwinden,
oder sind wir wieder still?

Die, die diese Welt zerstören,
jeden Tag von Macht zerfressen.
Wie lang woll´n wir auf sie hören,
abgestumpft und gottvergessen?

Wer wird auf die Straßen gehen,
wenn die ersten Bomben fallen?
...
57 Ganz langsam 03.08.15
Vorschautext:
Ganz langsam geht es wieder los,
sie wetzen ihre Messer
und kriechen aus dem braunen Schoß,
der geist´gen Menschenfresser.

Sie hetzen noch im Zwischenton,
sie haben stets ein "Aber".
Das hatten sie auch damals schon.
Ach so, das klingt makaber!

Dies Land, es ist ein gutes Land,
für Banken und Konzerne.
...
56 Griechischer Tanz 02.08.15
Vorschautext:
Ihr griechischen Söhne,
benutzt den Verstand.
Sie wollen euch sehen,
im Bettelgewand.

Ihr habt doch nicht all
diese Schulden gemehrt.
Für die sie nun forden,
das ihr euch nicht wehrt.

Sie hoffen darauf,
das ihr still seid und schweigt.
...
55 Wann werden wir aufstehen? 02.08.15
Vorschautext:
Wann werden wir aufstehen,
endlich ganz klar sehen?
Nicht da stehen, feige schweigen,
uns endlich mutig zeigen!
Wann nicht mehr länger weg sehen
in jämmerlicher Ignoranz aufgehen?

Wann werden wir aufstehen,
wann endlich aufrecht gehen?
Ihr macht alles kaputt,
legt diese Welt in Schutt!
Setzt die Angst in das Leben,
...
54 Vergiss nicht 01.08.15
Vorschautext:
Vergiss nicht deines Bruders Not,
auch jener braucht zu essen.
Braucht einen Stuhl, ein Bett, ein Brot,
ein Bier, sei nicht vergessen.

So schaffe, wenn du schaffst mit Maß
und achte den Kollegen,
der gestern noch am Tische saß,
heut ´ sitzt er schon im Regen.

Gar viele hat man abserviert,
in diesem, uns´rem Staate.
...
53 Der Sonntagsjäger 01.08.15
Vorschautext:
Er steht ganz still mit wachem Blick,
entspannt der Körper, das Genick.
Die Flinte ruht vor seiner Brust,
der Jäger und die Waldeslust.

Nicht lange lag er auf der Pirsch,
bis er entdeckte jenen Hirsch,
den er sich nimmt jetzt ins Visier,
damit das Leben er verlier´.

Noch einen Schritt herangetastet,
den Hahn der Flinte eingerastet.
...
52 Himmel meiner Erde 31.07.15
Vorschautext:
Du warst der Himmel meiner Erde,
warst ihre Sonne, warst ihr Mond.
Du warst das höchste der Gefühle,
das in des Menschen Herzen wohnt.

Warst stetes Ziel meiner Gedanken,
sie dachten immer nur an dich.
Du brachtest meine Welt ins wanken,
bis alles Dunkel von mir wich.

Da waren tausend Glückmomente,
die ich zusammen mit dir fand.
...
51 Rotkäppchen und der Wolf 31.07.15
Vorschautext:
(Frei nach den Grimm Brothers)

Adele aß die Mittagshäppchen,
stets auf und war ein braves Kind.
So kaufte Mutter ihr ein Käppchen,
so schön und rot, wie Rosen sind.

Dies trug Adele auf dem Kopf
und freute sich darüber sehr.
Es wärmte ihr den blonden Schopf,
auch machte es an Chic, was her!

...
50 Verregneter Sommertag 30.07.15
Vorschautext:
Auf einmal sind die Sonnenstunden,
hinfort gewischt im Regenglanz.
An Fensterfronten, Tröpfchentanz,
das Wasser läuft aus tausend Wunden.

Die Schmetterlinge haben Pause,
der Vögel Kehlchen schweigen nun.
Man´ mag nicht in Gedanken ruh´n
und sitzt mit wehem Blick im Hause.

Noch will der Regen nicht versiegen,
so bleibt vom Staube nichts mehr liegen,
...
49 Mein Freund 30.07.15
Vorschautext:
Kraft und Mut für deine Seele,
Güte, Hoffnung, Zuversicht.
Das dich nie ein Kummer quäle,
nie dein gutes Herz zerbricht.

Augenpaar das niemals weine,
Tränen heiß und salzgetränkt.
Stiller Gruß, der dich nur meine,
der allein an dich nur denkt.

Ja, das wünsch ich dir im Leben.
allerorts und jederzeit.
...
48 Sinntaucher 29.07.15
Vorschautext:
Sinntaucher
im Meer
stiller Träume

Gedankensucher
in den Tiefen
des Erinnerns

Traumwandler
im Meer
aus bohrenden Fragen

...
47 Jesus 29.07.15
Vorschautext:
Kämst du noch einmal auf die Erde,
als der Erlöser uns´rer Not,
damit dein Wort wahrhaftig werde.
Du fändest wieder deinen Tod!

Du würdest für den Frieden kämpfen
und reden gegen Hass und Neid.
Du könntest Zorn und Hunger dämpfen,
wie damals schon, vor langer Zeit.

Doch würden wir es nicht kapieren,
wir würden nichts an dir versteh´n.
...
46 Gewitterpferde 28.07.15
Vorschautext:
Wolken wie schwarze Pferde,
ziehen am Himmel geschwind,
werfen Schatten zur Erde,
fliehen hinfort mit dem Wind.

Donner begleitet ihr Fliehen,
blitzend ihr Sattelgeschirr.
Band dunk´ler Phantasien,
Horizont endlos und wirr.

Weiter auf himmlischen Wegen,
jagen sie rastlos dahin.
...
45 Still, mein Kind 28.07.15
Vorschautext:
Schlaf mein Kind, ganz still mein Kind,
des Abends Lieder seufzt der Wind,
trägt sie so sanft bis an dein Ohr,
ganz langsam tritt die Nacht hervor.

Schlaf mein Kind, ganz still mein Kind,
weisst wie selig Träume sind,
die uns trösten, zart uns leiten,
tragen uns in schöne Zeiten.

Schlaf mein Kind, ganz still mein Kind,
manchmal sind wir Menschen blind.
...
44 Als wir Kinder waren 27.07.15
Vorschautext:
Als wir damals Kinder waren,
schien die Welt uns riesengroß.
Klettern, Baden, Fahrrad fahren,
Lieblingsplatz auf Mutters Schoß.

Unsere Seelen ohne Narben,
gut die Herzen, schön und rein.
Träume hatten bunte Farben
und die Wünsche waren klein.

Hell und froh war unser Lachen,
klang so klar und unbeschwert.
...
43 Minousch 27.07.15
Vorschautext:
Neulich hab´ ich einen Engel gesehen,
für einen Moment blieb die Erde still stehen.
Er lächelte sanft, dann sah er mich an,
bezaubernd wie es ein Engel nur kann.

Er war sehr zierlich, nicht groß von Gestalt
und flüsterte: „Du meine Hände sind kalt!“
Verstohlen nahm ich ihn in meinen Arm,
da war er ganz sicher und hatte es warm.

Ich habe bisher nicht an Engel geglaubt,
doch dieser hier hat mir die Seele geraubt.
...
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