Fernweh

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Mir ist ´s als trügen mich die Winde
in einer Wolkenwelt dahin,
verweht empor und dann geschwinde
treibt ´s mich voran. So steht mein Sinn

die fernen Länder zu erkunden,
nach denen Fernweh mich gequält
in all den langweiligen Stunden
in denen Abenteuer mir gefehlt.

Auf denn, die Welt betrachtet
so aus dem Wolken-Kuckucks-Heim.
Wird Fantasie auch grob mißachtet,
will ich trotzdem ein Dichter sein.

Informationen zum Gedicht: Fernweh

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18.07.2013
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