Titel | Autor | |||
---|---|---|---|---|
beziehungslos | Farbensucher | |||
Vorschautext: Ich will nicht mehr, sagt sie. Und er: dann geh. Ich brauch dich nicht; ich kann mein Leben ohne dich gestalten. Sie schweigt. Und schaut ihn an; nur eines noch: beziehungslos kann ich mich nicht entfalten. Und geht. Dreht sich nicht um. Sie geht wie eine Fremde. Er lauscht auf ihre Schritte; wartet befremdet. ... |
||||
Die Umwendung | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Die Umwendung Zum Mars müssen wir doch nicht fliegen, Wir brauchen keinen Wassermann, Wenn die Vernunft sollte obsiegen, Weil die Menschheit auch anders kann. Wir brauchen keinerlei Kindermassen, Um die Menschheit zu erhalten. Deshalb sollten wir das Vermehren lassen Und endlich den Verstand einschalten. ... |
||||
"Ach du dickes Ei!" | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: „Ach du dickes Ei!“ Manche Sätze sind nah am Zotenkern Und zeigen als Urheber ihren Herrn, Bei dem sich Erwartungen so ereignen, Als würden sie immer zum Lüsternen neigen. Sprache folgt dann, als würde sie spähen, Von sich aus automatisch Lockungen aussäen, Um in Liebesdiensten weiter zu kommen – Darum sind manche Worte ins Netz genommen. ... |
||||
A Part | Simon Käßheimer | |||
Vorschautext: A Part, a Part of Art. Apart Art; a Part. Breaks with Art, it`s Art and Apart. A Part breaks with, Apart and Art give. A Part, Apart, ... |
||||
Atemlos zur Künstlichen Intelligenz | Armin Lammer | |||
Vorschautext: Atemlos zur Künstlichen Intelligenz Mensch und Computer Der Mensch ist schwach und faul und dumm - so sieht er sich nach Hilfen um; und wo er selbst nichts leisten kann, wendet er die Technik an. Um sich selber nicht zu plagen, erfand er Hebel, Rad und Wagen, den Propeller, die Turbinen, alle Arten von Maschinen. ... |
||||
Freundschaft | Armin Lammer | |||
Vorschautext: Freundschaft Einen guten Freund zu haben, der Dich achtet, der Dich ehrt, der Dich bedenkenlos versteht, der für Dich durchs Feuer geht, ist eine von den besten Gaben, die das Leben uns beschert. Freunde teilen Leid und Schmerzen, Glück und Sorgen, Frust und Freude. Sie können miteinander schweigen, ... |
||||
Jung-Reineke staunte sehr! | Hihö | |||
Vorschautext: Ein junger Fuchs ging im Wald spazieren; wahrscheinlich – um sich zu amüsieren. Dabei sah er ein fremdes Tier beim Teich. Der Fuchs sprang hin und fragte gleich: „Sag an, was bist du für ein lustig’ Tier? Ich bin noch klein – so sag es mir!“ Das fremde Tier sprach frank und frisch: „Mein Vater war ein toller Fisch! Die Mutter war ’ne schöne Otter, also bin ich ein toller Schön-Fischotter!“ ... |
||||
Jenny | Hihö | |||
Vorschautext: (oder die erste Liebe) Ein erster letzter Kuß Ein scheuer Von dir Von mir Ein erstes zartes Feuer In dir In mir Ein erster kleiner Schluß In dir ... |
||||
Jahreslauf | Ingelore Jung | |||
Vorschautext: Jahreslauf Und schon ist auch er fast vorbei Der Wonnemonat Mai Die Zeit so rasend schnell Die Tage fliegen nur so Das Jahr schon bald Zur Hälfte um © Ingelore Jung 30. Mai 2023 |
||||
Die gemeinsame Sprache des Herzens | Alexandra | |||
Vorschautext: Oh, du mein liebes Kätzchen Hast so zärtliche Tätzchen Wenn du die Krallen fährst ein Weiß ich, ich darf bei dir sein Seit wir kuscheln auch im Winter Ist nichts mehr so richtig finster Deine Berührung ist ein Geschenk An dich ich wohl ewig gern denk' Du wirst mich niemals anknurren Wie Musik ist dein Schnurren ... |
||||
Schwerelos... | Soso | |||
Vorschautext: Schwerelos... Sich durch die Lüfte wie Adler bewegen, abschalten vom Alltagsleben, schweben durch endlose Weiten. Getragen vom Wind Gleitest über Felder und Wiesen, ... |
||||
Zukunft... | Soso | |||
Vorschautext: Zukunft... Wenn auch die Erde brennt, die Engel sich längst ihre Flügel verbrannt, wollen wir den Duft von Leben spüren, sehen, was wir früher nicht sahen, auf unbekannten Pfaden gehen der Zukunft mit Hoffnung entgegen. Es ist das alte Lied, von Jahrhunderten gespielt, ... |
||||
Aus langem Schlaf erwacht | Peter Bobisch | |||
Vorschautext: Aus langem Schlaf Aus endlos langem Schlaf erwacht fall ich erstaunt aus dunkler Nacht ins Helle einer neuen Welt. Bin ich für diese Zeit gemacht? Was hat der Schöpfer sich gedacht, indem er mich hierher gestellt? Was ist mein Auftrag hier auf Erden? Wie rundet sich mein Sein und Werden - ... |
||||
Nicht aufgeben! | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Die guten Ideen - leider versandet. Der ganze Plan ist bruchgelandet. Letztenendes aber siegt, wer nochmal auf die Startbahn biegt. Mut ist, wenn man trotzdem fliegt. |
||||
Gekonnte Landung | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Deine Eltern wollten Familie werden und luden Dich ein zu sich auf Erden. Den Ruf der beiden hast Du vernommen und bist bei Ihnen zur Welt gekommen. Vorbei Deine Zeit des im-Orbit-Schwebens! Jetzt ist die Zeit des auf-Erden-Lebens. Den Landeplatz gekonnt gewälht hast Du. Familie ist, was zählt. Mit Dir und für Dich zusammenzurücken wird Deine Eltern lebenslänglich beglücken. Doch heißen Dich sicher genau genommen noch viele weitere Menschen willkommen. |
||||
Für Bruno | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Lieber Bruno, da bist Du ja schon. Zur Landung auf Erden Gratulation! Deine Eltern warteten schon gebannt und haben einstweilen aufgespannt das Sprungtuch für Dich, ihren kleinen Jungen. Da bist Du mutig hineingesprungen. Deine Flügel darfst Du für immer behalten, doch vorerst kannst Du sie zusammenfalten. Du wirst nun bei Mama und Papa verweilen. Sie werden ihr Königreich mit Dir teilen. Mindestens hast Du - gar nicht mal schlecht - achtzehn Jahre Aufenthaltsrecht. ... |
||||
Mühlentag | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Eine Mühle, die nicht mahlen mag - und das am Deutschen Mühlentag! Trotz blauem Himmel und Sonnenstrahlen denkt sie gar nicht daran zu mahlen. Die Wärme macht träge. Noch nicht einmal will der Wind heute wehen. Auch er steht still. Die beiden haben sich verschwiren. Da sind wohl Schrot und Korn verloren Wiederum ist doch beiden zu gönnen, einmal in Ruhe verweilen zu können, und wer heute auch Muße hat, nicht zu dienen, der nehme sich einfach ein Beispiel an ihnen. |
||||
Eine Frage der Deutung | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Die Biene summt ihre Melodie. Den Text dazu konnte sie noch nie. Bestimmt handelt er von Arbeit und Fleiß. Oder von Müßiggang... nun, wer weiß? |
||||
Unbeachtet | Eva Pietsch | |||
Vorschautext: Da Leben von Fröschen hat einen Haken: Sie können nicht sprechen, sondern nur quaken. Ihr Lebensraum, ihr ganzes Reich ist nur ein kalter, nasser Teich. Außerdem riecht er durch und durch nach Entengrütze und nach Lurch. Sie können nicht über ihr Schicksal reden und deswegen interessiert es nicht jeden. |
||||
Jahwes Arithmetik | Hihö | |||
Vorschautext: Alle Wissenschaftler dieser Welt tüfteln was das Zeug herhält. Doch undurchschaubar sind, trotz allem Denken Jahwes Gesetze, die uns’re Gestirne lenken. Nicht zu messen sind die Fernen zu noch unbekannten Sternen. Unvorstellbar klein sind die Atome, deren Kreise funktionieren, wie der Sterne Reise. Alles wird wie hypnotisiert, ungeniert veröffentlicht, – obwohl man nichts weiß und meist sich irrt. – ... |
||||