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Zuletzte veröffentlicht

Titel Autor
Hat nicht alles Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Hat nicht alles

Hat nicht alles seinen Preis,
Sogar der schönste Liebesdienst,
Von dem fast ein jeder von uns weiß:
Oft steckt dahinter ein Hirngespinst.

Der Wille bleibt unser Himmelreich,
Welcher die Fantasie antreibt,
Und der Träger meint, erfüllungsreich
Sei, was ihm sein Verlangen vorschreibt.

...
Fegefeuer Meteor
Vorschautext:
Es ist spätnachts,
als ich erwache ...
wähne mich im Traum mit dir.

Ob des Anfangsverdachts,
dich bar betrachte ...
entblättert liegst du auf mir.

Ich war kurz entrückt,
vermischt unser Haar und Atem,
bin noch ohnmächtig vor Glück...

...
Hinterher Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Hinterher

Hinterher ist man immer schlauer,
Nicht alles gelingt den Planenden,
Manche sind keine Brückenbauer,
Gelegentlich Mitglieder der Mahnenden.

Nach vorn schauen heißt das Gebot,
Der Blick zum Licht ist meistens frei
Und enthebt uns dort der Daseinsnot,
Wo uns nichts mehr egal und einerlei.

...
Museen Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Museen

Immer mehr Museen und dazu noch eins!
Angepriesen werden sie mit ihren Beständen
Mit all den vielen Sammelgegenständen,
Auch mit den großartigen Erwerbungen
Und den tollen Sonderausstellungen,
Modern, mit ihrer digitalen Reichweite.

Museen wollen uns Nachgeborenen zeigen,
Was heute nicht mehr ist, was einmal war,
Wie das Besondere wohl entstanden ist
...
so nah Ingeborg Henrichs
Vorschautext:
Der Kunstweihnachtsstern
wartet - dem Himmel so nah
auf dem Dachboden
Bestattungskosten Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
- Fiktion -

Sobald der Tod Leben besiegt
Bestatter Angehörigen
reichlich Geld aus der Tasche zieht,
auch Wachsamen, Hellhörigen.

Man traut sich fast nicht zu sterben,
der Tod sprengt den Kostenrahmen
wird zur Belastung der Erben,
da hilft kein Beten, kein Amen.

...
Heiligabend in der Großstadt Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
Hell illuminiert mit unzähligen Watt
ist der Heiligabend in der Großstadt,
doch nur wenige Leute sind zu sehen,
die das Fest auf der Straße begehen.
Umgeben vom leuchtenden Kerzenband
kauert ein Vagabund am Straßenrand,
eingehüllt in warmen Weihnachtsklängen,
um die lausige Kälte zu verdrängen.
Auf Rollschuhen kommt ein Pfarrer daher,
der sogleich untertaucht im Lichtermeer
auf seinen Lippen einen Bibelspruch
und Stoßgebete gegen Knochenbruch.
...
Zecken im Christbaum Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
Über lange Strecken
auf Tannenzweigen stecken
blutgierige Zecken,
perfiden Plan aushecken
zu eigenen Zwecken,
nicht nur Zweige verdrecken,
sie wollen anecken,
in Menschen Angst erwecken
sie zu Tode erschrecken,
die Körper bedecken,
zustechen und Blut lecken,
wollen nicht verrecken.
Entscheidungsfindung Ingrid Baumgart-Fütterer
Vorschautext:
- Fiktion -
-1-
Der Gatte sich mit dem Gedanken trägt,
endlich die Scheidung einzureichen,
sein Kopf ist schwer, Stress an Nerven sägt
Angst drängt ihn, dem Problem auszuweichen.
-2-
Er getraut sich nicht, was er will, zu tun,
immer es ein Wenn und Aber gibt
Gedankenkarussell lässt ihn nicht ruhn,
einst hatte er sie doch heiß geliebt.
-3-
...
Menschen auf der Straße... Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Es ist traurig...

Wenn ich heute Menschen auf der Straße seh',
ohne Bleibe, ohne Hab und Gut...
Das macht mir Sorgen !
Dann kommen die Winternächte noch dazu
und die sind "bitterkalt" !!!
Was wird aus ihnen morgen ?
Die E-Roller Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Die E-Roller sind eine schöne Sache,
wenn man sie täglich nutzen kann.
Der Bedarf in unseren Städten ist groß,
spricht Jung und Alt faßt regelmäßig an.

Doch nach der Nutzung, was vielen nicht gefällt,
werden sie entsorgt,
unsachgemäß und kopflos irgentwo abgestellt.
"So'n Roller kostet ja nicht die Welt !"

...
eine pfundastische Zeit Katzenovia
Vorschautext:
***


Zimtstern, Anis-, Schokoplätzchen
gibt es jetzt für manches Schätzchen,
Milch, Rahm, Butter, Zuckerguss,
sind ein köstlicher Genuss.

Ein paar gut verquirlte Eier
braucht es für die Leckerfeier,
hauchfein puderig bedeckt
das Vanillekipferl schmeckt
...
Auf ein Neues! Lisa Nicolis
Vorschautext:
Noch einen Spalt lässt uns die Zeit
zu diesem Jahr mit Gnade offen
und lässt im Glitzern winternweit
die Menschheit auf ein Neues hoffen.

Ist grade noch so weit die Tür
zu neuen Wegen, neue Weichen
geöffnet, dass Vergangenes,
uns rüber kann der Zukunft reichen.

Ein Hochgefühl wie jedes Jahr
vernebelt unser eitles Denken.
...
Aufgelebt Lisa Nicolis
Vorschautext:
Gelebtes lebt sich
unter meine Haut.
Dermatektonik, so ganz lento,
damit mir Chronos
den Aufbau meines Untergangs
penibel registrieren kann.

Noch passt die Welt
in meine Augen,
doch hat sie mich
zum Großteil aufgelebt
und klebt
...
Triebhaftigkeit Käti Micka
Vorschautext:
*****
Triebhaftigkeit

Sie lieben Alle
Und tapsen dabei
immer wieder in die Falle
Die große Liebe
erlebt man nur ein einziges Mal
Sonst wird das Lieben schnell zur Qual
Liebe ist ein tiefes Gefühl
Oft ist aber nur Begehren im Spiel
Nicht das Herz ist wechselhaft beglückt
...
Der Weihnachtsmann hat's auch nicht leicht Jens Gottschall
Vorschautext:
*****

Den Weihnachtsmann, den werd' ich fragen,
ob ich ihm helfen soll beim tragen.
Der Sack ist schwer
's ist verrückt,
die Last drückt ihm auf's Kreuz,
er läuft gebückt.
Fall'n unterwegs Geschenke raus,
ist's mit der Weihnachtsfreude aus.
Vorweihnachtszeit Martinas Gedichte
Vorschautext:
Kinder wie die Zeit verrennt schon des zweite
Lichtlein brennt.Viele Menschen über den Weihnachtsmarkt laufen wollen noch Geschenke kaufen.
Oder nur einfach den Lichterglanz genießen naschen
und Musik erklingt das immer wieder aufs neue
Freude bringt.
Sie möchte schon einen Mann Hans Hartmut Dr. Karg
Vorschautext:
Sie möchte schon einen Mann

Sie möchte schon einen Mann,
Aber eben nicht überfallen werden,
Langsam bereichern die Lebensbahn
Voll Sanftmut in gemeinsamem Werden.

Erst möchte sie reden und sehen,
Worauf sie sich dabei einlässt,
Nicht nur ein kurzes Hinstehen,
Eben nichts, was die Seele stresst.

...
Wenn der Mond aufgeht, packt mich die Sehnsucht (Wildauer) Horst Hesche
Vorschautext:
Tausend mal will ich's dir sagen!
Mein lieber Stern!
Ich hab dich gern!
Du bist so fern!
Schwäne soll'n dich zu mir tragen!
im Zufall des Blicks Farbensucher
Vorschautext:
eiskristallblütenbesetzt
Wimpern an schweren Lidern
tagnebelverhangen der Himmel
verweigert hell zu umarmen, wenn sie
fallen und leuchten im Zufall des Blicks
der sie hält über dem Rande des Abgrunds
und mir Milchstraße ist
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