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Registriert seit dem: 29.05.2019

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Mein Ego sagt, es wär' nicht schlecht,
könnt' ich so schreiben wie Hesse, Kästner oder
Berthold Brecht. Doch das kann ich nicht.
Für so manche Lebenslage, bringe ich Gedanken zu Papier,
mal laut und mal leise, auf meine Weise.
Sonja S. 2019

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Anzahl Gedichte: 637
Anzahl Kommentare: 158
Gedichte gelesen: 209.128 mal
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Titel
637 Der Lärm dieser Welt... 13.09.25
Vorschautext:
Man kann ihn laut und deutlich hören,
den Lärm dieser Welt, in jedes Zimmer,
jedes Haus, jede Stadt ist er eingezogen.
Von Ungewissheit und Bangen umgeben
hat sich verändert unser aller Leben,

Gedanken tiefe Trauer tragen,
wer kann sie noch verstehen diese Welt,
Menschen vergessen zu leben- , ohne Halt,
zerbrechen wie dünnes, sprödes Glas,
beherrscht von Gewalt und Menschenhass,

...
636 Adieu... 12.09.25
Vorschautext:
Der Sommer…
…er singt sein Abschiedslied
die letzten Rosenblätter fallen
matt und fahl das Reet, ein Schwan
auf dem See seine Runde dreht

Ein herber kühler Hauch weht
über Auen, Flur und Baum
Spinnennetze auf dem Strauch
bedeckt von frühem Morgentau

Lieder, die der Sommer sang
...
635 Ohne dich... 10.09.25
Vorschautext:
Wie ein Apfel ohne Kerne,
ein Himmel ohne Sterne,
ein Hut ohne Kopf,
eine Blume ohne Topf,
Federn ohne Sittich,
das wär' ich ohne dich.

10.09.2025 © Soso
634 Die dritte Jahreszeit... 09.09.25
Vorschautext:
Lauer Wind weht durch die Lüfte,
ein Schleier geheimnisvoller Düfte,
scheues Licht den Morgen bricht.

Vogelsang durch die Stille dringt,
leises Blätterrauschen im frühen Wind,
herbstliches Gefühl der Seele entspring.

Sehnsucht nach dem was wandelbar,
noch sind die Nächte lau und klar,
doch der Herbst bereits ganz nah.

...
633 Wie Blätter im Wind... 06.09.25
Vorschautext:
Sind wie Blätter im Wind,
treiben von Ast zu Ast der Zeit,
dem Schicksal in die Hand gegeben,
lassen uns fallen, stehn wieder auf,
spüren das Leben
…wie Blätter im Wind…


06.09.2025 © Soso
632 Opa mit Oma wieder vereint... 31.08.25
Vorschautext:
Opa war eine coole Socke,
war einer von der Sorte,
die sich um Alltagsregeln nicht scherte,
hatte in seinem Leben viel erlebt,
wo man nicht unbedingt nach strebt.
Viel geklagt, das hat er nicht,
bewahrte in jeder Lage sein Gesicht.

Klagte nicht bei jedem Zipperlein,
wenn es zwickte trank er ein Glas Wein,
Oma immer an seiner Seite war,
bis ungefähr vor einem Jahr, waren
...
631 Zwischen Ebbe und Flut... 22.08.25
Vorschautext:
Zwischen Ebbe und Flut gibt es einen
Moment, wo sich nichts rührt, nichts mehr
bewegt, vollkommene Stille sich niederlegt,

die Gezeiten halten kurz den Atem an,
Stille, die ich hören kann,
man spürt den Hauch von Ewigkeit,

gehe ins glänzende Watt hinein,
kein Rauschen des Meeres, bin allein,
kreischende Möwen in weiter Fern‘,

...
630 Die Erde Trauer trägt... 21.08.25
Vorschautext:
Ihr schwarzes Kleid, -Trauer
sie seit langem trägt, bittere
Tränen geweint vor Scham,
man mit Gewalt ihr die Würde nahm,

vergangen der Glaube an Liebe,
an Menschen, gradlinig mit Mut,
Licht der Hoffnung gelöscht
erdrückt von dunkler Tränenflut,

die Erde auf der wir leben,
die Welt, die uns gegeben, von
...
629 Waldbühne... 14.08.25
Vorschautext:
Unruhe, emsiges Treiben und Hektik
im sonst so stillen Wald man spürt,
es soll heut gegeben werden
ein schon lang geplantes Konzert.

Amsel, Drossel, Fink und Specht,
zur letzten Probe man sich trifft.
Frau Elster muss, das war schon klar,
wie immer die erste Geige spielen.

Der Dirigent, so war es vorgesehen, Herr Rabe;
wird im schwarzen Anzug ganz vorne stehen,
...
628 Möchte ein paar Zeilen dir schreiben... 28.07.25
Vorschautext:
Viele Jahre ist es nun her:
vor Glück ich trunken war,
klein und zart,
du in meinen Armen lagst,

hielt deine Hand in meine Hand,
aus Liebe geflochten hielt
uns zusammen ein Band,

sahst mich an vor Glück,
hast mir vertraut, haben für dich
den Weg in die Zukunft gebaut,
...
627 In Gedanken... 23.07.25
Vorschautext:
Geh‘ über beblühmten Wiesengrund,
hör‘ in der Nähe ein Bächlein rauschen,
bin in einen Tagtraum eingetaucht,
bin frei, die Seele leicht, wie ein Kuss
auf meine Lippen gehaucht,

zartes Sonnenlicht am Horizont erstrahlt,
Amseln und Finken mit den Flügeln schlagen,
Grillen zirpen, Libellen erwacht, in der Ferne,
man hört es kaum, ein Kuckuck ruft.

Fühle dich neben mir, gehen zusammen wie eins,
...
626 Sehnsucht... 23.07.25
Vorschautext:
Sehnsucht...
...leidenschaftliche Gefühle in mir weckt,
gibt mir Lust zum Leben, Mut und Kraft,
zu lieben und geliebt zu werden,

wie der Duft von einem Rosenstrauch,
schweben trunken Sinne durch die Zeit,
Morpheus gibt in Stille das Geleit,

Wehmut im Herzen, Gefühle harren tief,
Sehnsucht nach Liebe, Lust und Begehr,
über das Morgengrauen hinaus...
...
625 Wer bist du?? 21.07.25
Vorschautext:
Wirst geboren, wirst Mensch,
hoffst zu werden, etwas in dieser Welt,
Ereignisse überfluten dich wie ein Meer,
kommen von überall, kein Halten mehr.

Die Zeit läuft jede Sekunde, Minute voran,
bei Tag, bei Nacht, du hältst sie nicht an,
dort unbekannte Wege, viele Fragen sind,
bist sehr jung, an Erfahrung noch blind,

gehst kleine Schritte; bist noch nicht so weit,
doch hält sich das Leben für dich schon bereit,
...
624 Geigenspiel in der Nacht... 19.07.25
Vorschautext:
In klarer Nacht,
bei lauem Wind,
mit weichem Strich,
geheimem Sehnen,
von irgendwoher
eine Geige weint,

gebe willig mich dem
Saitenspiele hin,
ihr Klang unsichtbaren
Raum mit Träume füllt,
Sehnsucht in mir rankt,
...
623 Schlaflos... 19.07.25
Vorschautext:
Nachts kann ich oft nicht schlafen,
hör‘ durch‘s off‘ne Fenster Menschen,
die sich was erzählen, der Hundegreis
vom Nachbarn unter Stöhnen endlich
sein Geschäft gemacht.

Der Dachboden wird lebendig,
hör ihn bisweilen sich räuspern und
knistern, unbekannte Geister,
unter alten Dielen flüstern.

Schlaflos irrt mein Blick über die
...
622 Seelenschmerz... 15.07.25
Vorschautext:
Seelenschmerz…

Der Tag geht zu Ende,
es schweigen die Wände,
Stille durch die Ritzen schleicht,
durch stumme Räume kriecht
die Einsamkeit.

Das Kleid der Trauer sie nun trägt,
wandelt wie im Traum, spürt sich kaum.

Das Kissen nass von Tränen, die nicht rinnen,
...
621 Was ist nur aus uns geworden... 07.07.25
Vorschautext:
Nach ausgedehnter Fernsehnacht,
die Sonne schien nur spärlich,
sind wir aufgewacht,
dein Gähnen und dein Rekeln,
ich gesteh‘ es ehrlich,
war alles andere als schön.
Da wurd’ mir klar, -das Ja-Wort,
Brief und Siegel ist keine Garantie,
für ewigliches Liebesglühn‘.

Dein Blick in den Spiegel,
Grimassen zu vollführen,
...
620 Jeden Morgen... 05.07.25
Vorschautext:
Immer das gleiche Lied am Morgen,
wirst geweckt aus schönen Träumen,
der Wecker surrt und bimmt,
das Ende des Traumes dir nimmt.

Er zeigt dir an, es wird nun Zeit,
zum Aufstehen mach dich bereit.
Vor solch‘ rapidem Wecken wird
mir bange, der Mensch von heut‘
schläft gerne gut und lange.
Das Ding mit der goldnen Morgen-
stunde mich nie beeindruckt hat,
...
619 Im Watt... 30.06.25
Vorschautext:
Ruhig liegt das glänzende Watt,
eine leichte Brise, ganz sacht
über Schlick und Priele zieht.
Schlammiger Meeresboden vor uns liegt,
hat die Vorratskammern aufgemacht.

Im Sonnenglanz es schimmert.
in seinem Licht verzaubert glimmert.
Der Wattwurm kommt aus seinem Loch,
in das er sich zuvor verkroch.
Schnecken, Krebse und auch Muscheln,
am Meeresboden allesamt sich tummeln.
...
618 Wo die Seele wohnt... 29.06.25
Vorschautext:
Nicht Träume, der Blick in die
Ferne, nur was in uns ruht,
lässt uns das Leben spüren,
bringt uns immer zu uns zurück.

Die Seele fängt an zu weinen,
wir nach außen nur scheinen,
wird müd‘ vom falschen Schimmer,
die Hülle zerbricht in tausend Splitter,
nur ein Schatten von Glück sie umgibt,
tief drinnen, da wo uns’re Seele wohnt.

...
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