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| 896 | Wurzeln | 01.11.25 | ||
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Vorschautext: Wenn Wurzelwerk durch Asphalt bricht, sind Menschen nicht darauf erpicht, woll`n schlagen auf die Wurzel – kaum, das schadet leider Ast und Baum. Hat der Mensch zu oft Reißaus genommen, ist irgendwo dann angekommen, fühlt sich wohl und Wurzeln schlägt, er sich nicht mehr fortbewegt. Nicht nur bei Baum und Strauch, sondern beim Menschen auch, ... |
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| 895 | Zu schnell | 28.10.25 | ||
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Vorschautext: Zu schnell ist manches Wort gesagt, das den anderen tief verletzen kann, geplappert wird in einem Takt, der selten einem gut getan. Immer ist alles „zu“ - zu weit, zu groß, zu irgendwie, besinn dich auf die inn`re Ruh`, dann sparst du Zeit und Energie. Hast du die Chance erst mal verpasst, musst von Neuem du beginnen, ... |
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| 894 | Hoffnungsgebend | 24.10.25 | ||
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Vorschautext: Viele Tränen - ungeweint, die tief in dir noch schlummern, sie seh`n jetzt keine Sonne mehr, obwohl sie hell dir scheint. Deine Wunden woll`n nicht heilen, die man dir einst zugefügt, müde bist du nun geworden, dein Leben hängt an dünnen Seilen. Du träumst dir deine eigene Welt, ein Neubeginn fällt schwer, ... |
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| 893 | Ich weiß nicht warum | 22.10.25 | ||
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Vorschautext: Ich schwebe auf Wolken und weiß nicht warum, kann dir nicht widerstehen, bin ich töricht oder dumm? Du versuchst mich zu zügeln mit sanfter Hand, deinen schmeichelnden Worten mein Sinn sich verband. Du hast mir gegeben was niemand vorher, ... |
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| 892 | Abendhimmel | 21.10.25 | ||
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Vorschautext: Blass wird schon das Himmelslicht, Ruhe breitet aus die Flügel, und hinter waldbedeckten Hügeln die Abendglocke spricht. Vergossen wurden manch heiße Tränen, das Tageslicht verklärt versinkt, der Vogelchor nun nicht mehr klingt, es bleibt nur Nacht und tiefes Sehnen. Jetzt zeigt die Welt ihr kaltes Gesicht, nur Frieden weht noch von den Sternen, ... |
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| 891 | Nachtfrost | 18.10.25 | ||
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Vorschautext: Nicht nur Sonne gibt`s im Leben, manchmal trifft uns eis`ger Hauch, Mutter Natur kann davon reden, und wir Menschen tun es auch. Kälte lässt dann ganz erstarren, so manche zarten Triebe, im Aufbruch will sich manches noch verharren, drum hüte die erwachte Liebe. Im Sonnenlicht sich nur entfaltet, der Duft, der Glanz und das Gemüt, ... |
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| 890 | Grünkohlzeit | 16.10.25 | ||
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Vorschautext: Auf den Feldern, auch im Garten, sieht man Grünkohl prächtig steh`n, aufrecht in den Beeten schön - doch das Ernten muss noch warten. Was dem Menschen nicht genehm, ist für den Grünkohl ein Gewinn, Kälte bringt den guten Sinn, Bitterstoffe schnell vergehen. Zieht der Winter über`s Land, und bitterkalt werden die Hände, ... |
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| 889 | Kleine Dinge - ganz groß | 14.10.25 | ||
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Vorschautext: Oft sind es die kleinen Dinge, die uns erstaunen und entzücken, ist`s nur die Blume dort am Wegesrand, aber auch Perlen, die uns schmücken. Das eine schenkt uns die Natur, das andere kann sehr teuer sein, schwer tut man sich mit der Bezahlung, weil beides reizend und sehr fein. In ein Glas, schon randvoll klar, fällt ein Wassertropfen noch so klein, ... |
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| 888 | Andere Regeln | 13.10.25 | ||
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Vorschautext: Längst steht er auf dem Abstellgleis, der Sommer sagt ade, kein Tag wird mehr so heiß, das tut ein bisschen weh. Über`s Land die Nebel ziehen, entstanden still ganz über Nacht, letzte Vögel in den Süden fliehen, Kälte ergreift bald die Macht. Der Nachbar kann jetzt nicht mehr stören, denn Gartenlauben sind verwaist, ... |
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| 887 | Sonne und Blumen | 11.10.25 | ||
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Vorschautext: Noch sieht man sie, in nah und fern, Sonnenköpfchen mit dem dunklen Kern, auf den Feldern und im Garten, alle auf die Sonne warten, morgens, sie werd`n wachgeküßt, man ihnen so den Tag versüßt. Die Sonne schmiegt sich an sie ran, erfreut, dass sie sie sehen kann, doch muss sie bald von dannen gehen, und darf ihn`n nicht zur Seite stehen. |
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| 886 | Winterliebe | 08.10.25 | ||
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Vorschautext: Sie kommen nun, die langen Wintertage, von früh bis spät, das Licht verhüllt, wir sitzen nah und traulich wir uns sagen, was Herz und Seele mit Lust erfüllt. Die Glut in uns, ist längst entzündet, brennen soll der Liebe Feuer immerfort, dass unsere Herzen sich verbünden, ist Zweisamkeit das Zauberwort. Das Rad der Zeit, es bleibt nicht steh`n, und wir, wir greifen nicht mehr ein, ... |
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| 885 | "Altes Mädchen" | 06.10.25 | ||
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Vorschautext: Tagein, tagaus, seh` ich sie sitzen in ihrem Kämmerlein so ganz allein, oft fallen zu dann ihre Augenlider, Trost gibt ihr der Mondenschein. Alles wirkt so still und friedlich in ihrem kleinen Raum, um sie herum nur tiefes Schweigen wie in einem klaren Traum. Ihr Antlitz zeugt von vielen Jahren, die Liebe blieb ihr stets versagt, ... |
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| 884 | ........will ein Sieger sein | 04.10.25 | ||
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Vorschautext: Ein Winzling löst sich aus dem Grau, bahnt sich den Weg durch dichte Wolken, nimmt mächtig Fahrt auf, wird bald groß, ist ständig auf der Überholspur, lässt Artgenossen hinter sich, will unbedingt ein Sieger sein, geschwind, geschwind, er rast nach unten, das war knapp: Geschafft! ... |
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| 883 | Unter den Teppich kehren | 02.10.25 | ||
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Vorschautext: Was den guten Ruf würd` stören, kehrt man rasch unter den Teppich, ist lautstark dann am Schwören, nichts zu wissen - sicherlich. So wird Unruhe gedämmt, alle Menschen sind zufrieden, man bewegt sich ungehemmt, muss sich nicht groß verbiegen. Brodelt`s unterwärts wie ein Vulkan, bleibt die Optik trotzdem rein, ... |
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| 882 | September | 30.09.25 | ||
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Vorschautext: Herbst zieht langsam in das Land, tupft Blätter bunt mit leichter Hand, auf dem Rasen glänzt Silberschmuck, benetzt auch Blumen, Strauch - ruckzuck. Die Sonne wirft schon lange Schatten über Felder, Wiesen, Matten, Wind treibt oft ein böses Spiel, weht mal warm, dann wieder kühl. Rot leuchten Äpfel weit und breit, September ist auch Erntezeit, ... |
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| 881 | Zwischen den Zeilen | 29.09.25 | ||
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Vorschautext: Manch Leser tut sich manchmal schwer, das Geschriebene zu verstehen, bis sich ihm der Sinn erschließt, wird eine Weile noch vergehen. Wird von anderen Dingen abgelenkt, weil Gedanken weitereilen, das Wesentliche, was er dann liest, liegt garantiert zwischen den Zeilen. |
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| 880 | Nacht, die mich berauscht | 27.09.25 | ||
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Vorschautext: An manchen langen Tagen, ist es zum Verzagen, kanns nicht mehr ertragen, nur Arbeit, Müh` und Plagen. Gönne mir am Abend ein paar Gläschen Sekt, will mich daran laben bis Lebensgeister sind geweckt. Leichtfüßig hält Einzug das prickelnde Glück, ... |
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| 879 | Bergeshöhen | 24.09.25 | ||
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Vorschautext: Wer nie einen Berg mal hat erklommen, kennt nicht den Blick zum Horizont, voll Erfurcht ist man dann benommen, weil einem bewußt, wie klein man ist. Unendlich weit der Horizont, erstreckt sich wie ein breites Band, noch nie ist eine Menschenseele gegangen bis zum fernen Rand. Kommt man hinunter in das Tal, wo alles eng und dicht gedrängt, ... |
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| 878 | Lernen für das Leben | 23.09.25 | ||
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Vorschautext: Was sagte uns der Lehrer schon, wenn er saß auf seinem „Thron“, für das Leben müsst man lernen, doch das stand nur in den Sternen, vieles ging nicht in den Kopf, saßen da, wie`n armer Tropf, denn der Stoff war viel zu schwer, wenngleich wir uns bemühten sehr, im Alltag hilft kein stures Pauken, da zählt, wie wir durchs Leben tauchen. |
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| 877 | Lieber September | 22.09.25 | ||
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Vorschautext: Heute warst du kurz ein Wärmespender, bisher waren deine Tage kalt, wie wird es weitergehen, lieber September, kommt Winter denn schon bald? Vergolde uns die letzten Tage, den Reben schenk noch etwas Sonnenschein, dann schweigt der Mensch in stiller Klage, und darf genießen süßen Wein. |
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