Titel | ||||
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851 | Auf schmalem Grat | 15.07.25 | ||
Vorschautext: Triffst du den Freund nach vielen Jahren, damals gertenschlank und schwarzgelockt, heut` mit ungepflegten Haaren, und sehr beleibt - es ist ein Schock. "Die Jahre sieht man dir nicht an, siehst immer noch wie damals aus, bist geworden ein stolzer Mann", die Worte sprudeln so heraus. Er wird verstehen diese Lüge, die Wahrheit ist ein schmaler Grat, ... |
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850 | Sehnsucht | 11.07.25 | ||
Vorschautext: Im großen Universum ist sie zu Hause, grüßt den Mond, umarmt die Sterne, wandert kilometerweit in die Ferne, ruht sich nie aus, macht keine Pause. Sehnsucht, ein letzter Laut vom Paradies, webt ein Band aus vielen Träumen, erstreckt sich über weite Räume, sie jedem noch die Wege wies. Sie schleicht heran auf leisen Sohlen, kehrt ein in manches Herz, ... |
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849 | F r e m d | 08.07.25 | ||
Vorschautext: Nach langer Zeit kehr ich jetzt wieder in mein Heimatdorf zurück, geh` in den Straßen auf und nieder, bin nicht sonderlich beglückt. Alles ist so fremd geworden, manche Dinge gibt`s nicht mehr, dort wo einstmal ich geboren, steht ein großes Häusermeer. Geh` zum Friedhof ganz allein, hier ruht manch Freund, den ich gekannt, ... |
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848 | In der dunkelsten Stunde | 07.07.25 | ||
Vorschautext: Nachts, wenn alles schläft, mich die Einsamkeit quält, kommst du aus dem Verborgenen, verscheuchst all meine Sorgen, ein heimliches Rendevouz, nur ich und du, unzählig` geweinte Tränen, die mein Herz fast lähmen, ... |
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847 | Sprachgewirr | 05.07.25 | ||
Vorschautext: Manch wundersames Wort, springt locker durch die Luft, fliegt wie ein Schmetterling von Ort zu Ort, wie ein Hauch, nur ohne Duft. Ausdrücke sanft und weich, kitzeln meine Trommelfelle, andere streicheln leicht, sind vertraut wie eine Welle. Ein Sprachgewirr aus vielen Stimmen, dringt diffus dann an mein Ohr, ... |
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846 | Ein letztes Mal | 04.07.25 | ||
Vorschautext: An einem Sommermorgen, sie sitzen schweigend da, in den Gesichtern liest man Sorgen, kein anderer nimmt sie wahr. Nur ein Schmetterling umschwebt das traurig stille Paar, und der Sommerwind, er weht in ihrem langen Haar. Wie Tau im frischen Morgenlicht große Tränen funkeln, ... |
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845 | Liebes - Erwachen | 30.06.25 | ||
Vorschautext: Man träumt von Dingen, die man noch nicht kennt, von ew`ger Liebe, die im Herzen brennt. Doch mit einem Male, beim ersten Frühlingsschein, schaut sie so ganz verstohlen in das Herz hinein. Und so manch` verschlossene Knospe wird geweckt vom Sonnenstrahl, ... |
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844 | Einsame Träne | 28.06.25 | ||
Vorschautext: Hab` geweint die ganze Nacht, eine Träne blieb zurück, nun trübt sie mir den Tagesblick, als würd` sie halten treu die Wacht. Ihre vielen kleinen Schwestern, sind alle längst dahin geflossen, hab`n meine Qualen eingschlossen , denn weinen, das war gestern. Mit dem Nebelhauch der Tränen, verließ mich auch die Liebe, ... |
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843 | Eine Bitte | 25.06.25 | ||
Vorschautext: Hab` empfangen der Jugend Garten, mit vielen Blumen reich geschmückt, kann nicht auf jede Knospe warten, bis mit einer Blüte sie mich beglückt. Wär` dankbar nur für einen Zweig, der reiche Blüten treibt, dem ich immer zugeneigt, und Jahr für Jahr an meiner Seite bleibt. |
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842 | Sommer - Mitte | 24.06.25 | ||
Vorschautext: Bäume steh´n im satten Grün, Blumen alle auferblüh`n, Sonne bringt sie nun zum Strahlen, wollen mit der Blütenfülle prahlen, auch erste Früchte sind schon reif, das weiß Frau Amsel, Spatz und Greif, pralle Ähren auf den Feldern, werden täglich etwas gelber, Bienen schwirren durch die Luft, weil Raps versprüht schon Honigduft, alle Knospen nun enthüllt, ... |
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841 | Wandeln | 23.06.25 | ||
Vorschautext: Unter`m Dach der Lindenbäume, wandelten wir Hand in Hand, ich sprach kein Wort, auch du warst still, doch zu gern hätt` ich erfahren, was du im Augenblick gedacht, meine Worte, unausgesprochen, war`n himmlisch und so heiter, in meinem Kopf klangen Gedanken, wie zuckersüßer Glockenklang, so wundervoll, so wundersam, kein Hall war lieblicher auf dieser Welt. |
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840 | Verwelkte Blumen | 21.06.25 | ||
Vorschautext: Noch hör` ich deiner Stimme Klang, in den Ohren tönt`s wie lieblicher Gesang, du kamst zu mir in dieser Nacht, und hast mit Rosen mich bedacht. Ihr Duft, der war berauschend schön, ich jubelte in höchsten Tön`n, war beseelt von einem Glücksgefühl, obwohl die Nacht war seltsam kühl. Beim Erwachen war ein Schmerz, als stachen Dornen in mein Herz, ... |
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839 | Duft und Dichtung | 18.06.25 | ||
Vorschautext: Öffnet sich die Blüte mit einem zarten Duft, entspringt aus Dichter`s Gemüte, ein Wortschwall voller Leid und Lust. Die ganze Pracht der Schönheit, steigt aus dem Quell der Harmonie, Worte bringen Leichtigkeit, dich umfängt der Duft der Poesie. Drum fang nicht an zu zaudern, wenn Düfte dich erquicken, ... |
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838 | F e n s t e r | 16.06.25 | ||
Vorschautext: Ich sitz am Fenster, einsam, still, hab` über vieles nachgedacht, die Dämmerung hat mich eingeholt, schon schleicht sich ran die dunkle Nacht. Die Häuser ringsumher im Nebelgrau schon liegen, alles scheint zu schlafen und in Frieden sich zu wiegen. Irgendwo ein Licht geht an, es werden immer mehr, ... |
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837 | Wer nie......... | 13.06.25 | ||
Vorschautext: Wer nie in der Jugend über die Stränge geschlagen, sich immer nur artig und brav hat betragen, nie nach sündigem Verlangen gestrebt, dem nie vor Liebe die Brust hat gebebt, nur das Erlaubte immer getan, gelebt nur nach einem emsigen Plan, der immer von Ergeiz und Pflicht war besessen, ... |
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836 | Junitage | 10.06.25 | ||
Vorschautext: Um Mitternacht die Bäume rauschen, und die Parks und Gärten lauschen, und Verliebte flüstern leis`, deren Küsse sind so heiß, finden immer keinen Schluß, obwohl jetzt alles schlafen muss - und im Wald der Kuckuck ruft! Überall die Rosen blühen, am Firmament die Sterne glühen, und der Fluß fliesst leis` und sacht, bis der neue Tag erwacht, ... |
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835 | Mittagszeit | 04.06.25 | ||
Vorschautext: Blumen öffnen ihre Blüten in der heißen Mittagsglut, sowie Mauerreste, wilder Wein, laben sich am Sonnenschein, auch uns Menschen tut es gut, träumen von den Sonnenmythen. Überall herrscht wohl`ge Stille, selbst ein Vogel sitzt im Nest, und des Mittags großes Schweigen, ruht sich aus auf grünen Zweigen, Winde wehen leicht von West, ... |
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834 | Von einer Freundin | 03.06.25 | ||
Vorschautext: In mein Album schriebst du mal vor Jahren, mir ein Gedicht in Schönschrift `rein, Glück und Segen sollten mich bewahren, unglücklich sollte ich nie sein. Schwurst mir Freundschaft in Freud und Leid, wollten einander nie vergessen, vergangen ist seitdem viel Zeit, konnt` die Worte damals nie ermessen. Neulich las ich sie dann wieder, ach, hättest du sie nie geschrieben, ... |
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833 | Der Morgen dämmert | 02.06.25 | ||
Vorschautext: Noch liegt der Tag im Dunkeln, die Erde ruht sich aus, am Himmel tausend Sterne funkeln, der Mond versteckt sich hinter`m Haus. Doch schon am Horizont, da zuckt ein purpur Strahl, dort hinten, wo die Sonne wohnt, erscheint ein Licht so fahl. Allmählich werden Vögel munter, im Hühnerhof der Hahn erwacht, ... |
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832 | Vollmond - Sommernacht | 31.05.25 | ||
Vorschautext: Neulich bin ich aufgewacht, vom Schlaf noch ganz benommen, Vollmond war in dieser Nacht, bin in den Schlaf nicht mehr gekommen. Silberklar der Mondenschein, warf seinen hellen Schimmer, durch das Fenster jetzt hinein, das Licht erhellte ganz das Zimmer. Beugte mich zum Fenster `raus, der Marktplatz - eingehüllt in silberweiß, ... |
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