Hier findest Du 99.118 Gedichte von 2.601 Autoren und 4.440 Bildgedichte zu verschiedenen Themen und vieles mehr. Unsere Autoren erweitern diese Sammlung täglich mit neuen wundervollen Werken.
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| Inspirationslosigkeit | Lisa Nicolis | |||
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Vorschautext: Ich weiß nicht mehr, wie man den Sonnenaufgang in zwei Verse zwängt, den Wind, wenn noch so laut und wild, in ein paar Strophen drängt. wie man den Blumen mit den Worten Düfte stiehlt mit Herz und Schmerz ein Vielversegedicht noch überfüllt. Der Sinn für all das Reimen ist abhandgekommen, das Feuer, ... |
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| Taschendiebe auf Christkindlesmärkten | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
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Vorschautext: Im Gedränge greifen „Langfinger“ mit außerordentlicher Geschicklichkeit nach Handtaschen, Rücksäcken, Geldbörsen, ohne sich dabei von ihren Opfern erwischen zu lassen. Sie sind auf den Diebstahl geeicht, meist schon von Kindesbeinen an, beobachten scharf, sind reaktionsschnell, werden vom Gewissen nicht ausgebremst, packen jede sich bietende Gelegenheit beim Schopfe, um sich zu bereichern, werden sich durch nichts davon ... |
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| auf und ab | Katzenovia | |||
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Vorschautext: *** Wenn die Waage zu dir spricht "Es erdrückt mich dein Gewicht" glaubst du, s'ist noch nicht zu spät für die richtige Diät. Doch mit dieser geht's nicht fix, Bauch einziehen hilft auch nix, es quillt seitlich alles raus und der Spiegel stöhnt: "Oh Graus." ... |
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| "One-Man-Show" | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
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Vorschautext: -Fiktion – Er setzt sich geschickt in Szene, lässt sich anhimmeln, lobpreisen, sonnt sich im Glanz seiner „umwerfenden“ Ausstrahlung, von der sich seine Anhänger blenden lassen, sie regelrecht blind macht gegenüber seinen wahren Absichten, die er hegt, um sie als unbezahlte „Claqueure“ ... |
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| Männer verrückt machen | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
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Vorschautext: Männer verrückt machen Männer verrückt machen Und gerne zappeln lassen – Das geht doch gar nicht! Wer mitfühlt in Leidenssachen, Der sollte die Finger davonlassen, Weil man damit nur Herzen bricht. Denn Liebe ist viel zu huldvoll, Gar als Kulturform zu sehen, Die auf Wahrhaftigkeit baut. ... |
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| Introjektion | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
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Vorschautext: -Fiktion - Sie lässt sich abspeisen mit nichtssagenden Worten, die vor Hohn triefen, schluckt unverdauliche Gesprächsbrocken mit Hängen und Würgen, bedankt sich mit tränenerstickter Stimme für die an sie gerichteten Worte, ... |
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| Man wollte ihm | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
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Vorschautext: Man wollte ihm Man wollte ihm früher einreden: „Alles erfüllt sich, bleibe und warte!“ So hielt er sich oft nur ans Reden, Weil er auf die Hoffnung beharrte. Dann kam für ihn die Pubertät: Aufbruch führte ihn zur Befreiung. Nichts war verloren, nichts zu spät, Da gab es auch keine Verzeihung. ... |
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| Der Meister der Lüge | jogdragoon | |||
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Vorschautext: Der Teufel lachte und dachte: “Es ist vollbracht Das Feuer ist entfacht ! Der Plan ist aufgegangen Machtvolle Menschen, die lauter als die Wahrheit sangen ! Die wenigen, die den Plan durchschauten spielen nun den letzten Akt ! ... |
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| NGO | Olaf Zeidler | |||
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Vorschautext: Mit Steuergeld kann kaufen ein sich unsre Mainstreampolitik so manche nette Forscher fein, denn das ist gut für die Kritik. Nach langem Studium endlich froh sucht man sich am besten dann die super tolle NGO, wo jeder viel verdienen kann. Wer fragt denn schon nach einem Sinn, wenn´s klingt wie ganz viel Wissenschaft. ... |
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| Orangenwolken | Simon Käßheimer | |||
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Vorschautext: In warmen Orange ist leichter lila Himmel, wo sonst nur einfarbig das Blau. Die Sonne stellt ein Wunder an und stellt die Wolken heute zur Schau. Orange Wolken flammen wolkig selig, der warme Wind erklingt zu föhnig. Es sind wohl Orangenwolkenstunden die wohl von Lebenswundern kunden. |
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| Wir suchen etwas | Marcel Strömer | |||
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Vorschautext: Marias der Welt, Dornwälder, Minenfelder, üppig bewachsen wie Gewohnheiten. Ihr seid das Salz der Erde, sagen sie, doch viele leben überzuckert, klebrig vom Zuviel, satt bis zur Leere. Die Weihnachtsmärkte quellen über, Zuckerwatte-Himmel, Glühweinatem, ein Illusionsrummelplatz des Mainstreams. Kein Platz für Herz. ... |
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| Weihnachten damals | Marcel Strömer | |||
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Vorschautext: Weihnachten war eine Zeit der Überforderung. Wir sangen quälend lange Lieder, Strophe um Strophe, die Stimmen müde, die Lippen trocken, der Atem schwer von Erwartung. Die Geschenke fielen klein aus, fast beschämt lagen sie unter dem Baum, und doch war die Freude groß – selbst über einen bereits getragenen Pullover, der noch nach einem anderen Leben roch. Vielleicht lernten wir früh, dass Dankbarkeit nicht aus Fülle wächst, sondern aus Mangel. In der Kirche spielten wir das Krippenspiel. Ein Ritual, so alt wie die Gemeinde selbst, getragen von Kerzenlicht, Weihrauch und der strengen Ordnung unserer Väter. Ich war der älteste Hirte. Meine Rolle, meine große Szene, bestand aus einem einzigen Satz: „ Ich bin Ruben und bin alt.“ Die Gemeinde lachte schallend. Ein befreiendes, unerwartetes Lachen, denn ich war der Jüngste von allen. Für einen Moment kippte die Hierarchie, und die Wahrheit des Spiels offenbarte sich als das, was sie immer war: ein Spiegel. Wir sahen die kleinen Mädchen, die endlich einmal Engelchen spielen durften – weiß gekleidet, mit schiefen Heiligenscheinen, entrückt und stolz. Der Himmel war ihnen für einen Abend erlaubt. Unser Vater probte das Spiel mit uns, streng, unerbittlich, und doch liebten wir es. Liebe, die durch Disziplin ging, durch Wiederholung, durch das harte Formen der Stimmen. Wir mussten singen und dabei die Münder weit öffnen – als Zeichen bedingungsloser Hingabe. Gehorsam wurde zur Geste, zur Körperhaltung. Und ja, auch Backpfeifen gehörten zur Weihnachtszeit, so selbstverständlich wie Kerzen und Tannenduft. Schmerz und Fest lagen nah beieinander, untrennbar. Draußen fiel Schnee. Nacht für Nacht. Unter der Straßenlaterne tanzten die Flocken wie stumme Gebete. Ich hörte die Nachbarskinder im Schnee Fußball spielen, ihre Rufe, ihr Lachen, das dumpfe Geräusch des Balls. Mein Herz schlug höher. So gern wäre ich dabei gewesen. Doch um Punkt 20:15 lagen wir brav im Bett, geschniegelt, gezähmt, die Decke bis zum Kinn gezogen, während draußen die Freiheit knirschte. Ich wunderte mich über das Christuskind in der Krippe. Eine kleine Spielpuppe. Zart, reglos, fast kitschig. Geboren im Stall von Bethlehem, Josef und Maria an seiner Seite – Armut als Kulisse, Erhabenheit als Versprechen. Ein Himmel voller Engel, Geschenke aus dem Morgenland, drei Könige, Gold, Weihrauch und Myrrhe. Ein Märchen von biblischer Ernsthaftigkeit, so schön erzählt, dass man das Ende vergisst. Denn dieses Märchen endet brutal, am Kreuz. Die Lichtgestalt wird zum Märtyrer, die Hoffnung genagelt, der Körper geopfert. ... |
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| Advent 2025 | Angelika Zädow | |||
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Vorschautext: Gegenüber der Stern in orangefarbenem Licht treibt munter Segensknospen hervor Erwartung |
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| Prost Neujahr | Heiner Hessel | |||
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Vorschautext: Es ist mit ihm, wie’s immer war, dem Vorsatz für das neue Jahr: Kaum hat man ihn erst mal gefasst, da ist er auch schon halb verblasst. Die Sau wollt’ auch `nen Vorsatz fassen, einmal so recht den Mensch‘ rauslassen. Drum höre einmal in dich rein, vielleicht sitzt drinnen jenes Schwein! |
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| Limerick | Helga | |||
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Vorschautext: Ich schlich mich zu ihr, wollt`s mal versuchen, doch sie trank nur Bier und aß Käsekuchen, und lächelte höflich beim Fluchen. Am Tisch nebenan saß eine Brünette, ich sprach sie kurz an, doch sie ging zur Toilette, mit Anmut und klarer Etikette. ... |
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| Die "faulen" Maurer | Heiner Hessel | |||
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Vorschautext: Schreib ich schon morgens ein Gedicht, brauch‘ ich nicht Geist nur, sondern Licht. Drum setz ich mich ans Fenster ran, damit ich besser schreiben kann. Das ist so, das bin ich gewohnt und meine Augen sind geschont. Da kann ich draußen Vieles sehen und sammle auch schon mal Ideen. Als ich heut‘ Morgen so geschaut, zum Nachbarhaus – dort wird gebaut, ... |
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| Stille Schreie | Meteor | |||
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Vorschautext: aufgestaute Gefühle empfunden aus vielen Gründen unterdrückt im Aufgewühle verboten auszumünden entstanden im Affekt getriggert durch Verhalten losgelassen man erschreckt wem man will was vorhalten die Botschaft ist ausgewählt auf dem Weg zu den Lippen ... |
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| Weinachtswünsche euch allen! | Thomas | |||
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Vorschautext: An die, die sich selbst leiden können und die, die neiden und nicht gönnen, ich wünsch' euch zum Fest alles Liebe oder Knecht Ruprechts Rutenhiebe. Jeder wird wissen was er verdient, ob er nett lächelt oder bös' grient, ob er ehrlich ist oder falsch spielt, Knecht Ruprecht sieht es, auch wenn er schielt... Frohe Weihnachten bzw. Frohes Weinen! (...wichtig ist, man ist mit sich im Reinen...) ... |
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| Fester Entschluss | Amorica | |||
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Vorschautext: Dich so nah bei mir zu wissen Dich zu sehen und dich zu küssen Dich auch manchmal völlig zu vermissen Manchmal auch mit einem schlechten Gewissen Ich hätte mich zulange fest gebissen Und alte Ketten noch nicht hinter mir gerissen Ich werde sie wohl erst verlieren müssen um dich ganz in meinem Herzen ankommen zu wissen Und dich von jetzt an nicht mehr los zu lassen Will keine Sekunde mir dir mehr verpassen Und verlerne endlich wieder mein Herz zu hassen Denn es hat mich eigentlich nie im Stich gelassen ... |
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| ABC Safari: Tiere von A-Z | Claudia Behrndt | |||
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Vorschautext: Ameisenbär, der schnuppert in der Luft, Bison, riesengroß und trotzdem schnell wie Duft. Chamäleons die dauernd Farbe wechseln, Dingo, der gern heult besonders nachts beim Fresseln. Elefant, der trötet wie ein Orchester, Flamingo, pink und stolz – ein echter Bester. Giraffe, hoch hinaus, doch kriegt sie trotzdem Durst, Hippo, das im Schlamm ein Wellness-Bad schmunzelt burst. Igel, okay kein typisches Zootier, er wollte unbedingt mit, Jaguar, der schleicht durch Schatten Schritt für Schritt. ... |
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