Titel | Autor | |||
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In Erwartung | Birgit Klingebeil | |||
Vorschautext: Der goldene Herbst ist nun am Gehen, schon wallen die Nebel durch das Land. Nur selten lässt die Sonne sich sehen, bleibt hinter der Wolken dichtem Band. Das bunte Laub zu unseren Füßen noch strahlt es leuchtend farbenfroh. Doch wird der Winter uns erst grüßen, ist es vorbei mit diesem Status quo. Bald werden die ersten Flocken fallen, in tiefen Schlummer sinkt die Natur. ... |
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Das trauernde Röslein | Karin Grandchamp | |||
Vorschautext: Ein kleines Röslein zart und fein befand sich im Garten ganz allein Es war das letzte in diesem Jahr schon lang sind die anderen nicht mehr da Als ich es mit hängenem Köpfchen sah wusst ich sogleich, das war doch klar dass es anscheinend am Trauern war weil kein anderes Röslein mehr war da Da nahm ich es einfach mit ins Haus für mich sah es noch recht lebendig aus ... |
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Seelenbaum | Farbensucher | |||
Vorschautext: Wie zerbrechlich sie wirken, die Äste, so ohne ein einziges Blatt. Und ohne singende Sommergäste. Die Hände, zartgliedrig. Und matt. Der Wind trägt ihr knorriges Ächzen kaum hörbar die Lüfte empor. Der Krähen Klagen und Krächzen durchdringt den stillen Trauerflor. Zittrige Finger greifen und suchen im ziehenden wolkigen Grau. ... |
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Fürchte dich nicht II | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Fürchte dich nicht II Ein Zweig bewegt sich zögernd im Wind Eine Träne rinnt beschämt auf deine Hände Frohsinn versteckt sich in den Wolken Melancholie erfasst den Tag © Käte Micka ... |
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Herbst im Ohr und Aug | Simon Käßheimer | |||
Vorschautext: Laub das raschelt zwischen Füßen, alles kommt gefärbt dir vor. Und der Wind fühlt sich von Seite, seinen und des Herbstes Ton am Ohr. Und die Blätterfall`n vom Zweige, Äste treten stark `vor. Und geschlossen Farbe der Heide, Erika bringt sie hervor. |
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Spazifiziergang | Lisa Nicolis | |||
Vorschautext: Die Schuhe schleifen gleichmütig über das Pflaster, die Jacke schlenkert mit mit Fingernspitzgefühl. Und es ist kühl. Die Hose schickt sich an, modisch designt, zu kneifen, während des Schales Enden verloren flatternd um sich greifen. ... |
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Späte Gäste | Lisa Nicolis | |||
Vorschautext: Tolle Gäste, tolle Gäste. „Hat mich wirklich sehr gefreut!“ Beide stehn sie angezogen und zum Gehen schon bereit. Doch er schüttet unverfroren, wie ’ne Sintflut, über mich, seine ursteinalten Witze - jedes Wort ein Nadelstich. Halbe Stunde schon verloren. Fühl, das wäre jetzt genug! ... |
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Mit Gefühl | Simon Käßheimer | |||
Vorschautext: Mitgefühl – mit Gefühl, fühle rein – ob allein; ob du kannst auch hilfreich sein. Manch einer ist es gerne auch mal. mit dem Schmerz allein. Da will im Ganzen mitgefühlt nur sein. Mit Gefühl – es gibt und ist der Takt, wenn einen Kummer einsam packt. Dasein allein - kann auch schon; mit Gefühl mitfühlend sein. |
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Flamme ohne Namen | Robert Späth | |||
Vorschautext: Ich sah die Sonne trinken aus der Hand der Nacht, ihr Gold rann wie Blut durch die Finger des Morgens. Wer hat sie geboren, diese unendliche Flamme, die uns wärmt und verzehrt im selben Atemzug? Ich hörte den Wind, wie er das Gras segnete, ohne ein Wort zu sprechen. Vielleicht ist Gott kein Name, sondern das Schweigen zwischen zwei Pulsschlägen. ... |
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Kühlschrank-Tetris | Grünschön | |||
Vorschautext: Zurück von deinem Lebensmittel-Einkauf, machst den bereits vollen Kühlschrank auf. Und es schon wieder Zeit. So ein Mist. Es beginnt das nervige Kühlschrank-Tetris. Du denkst dir: Wie schaffe ich das? Ich armer Tropf. Und du hörst die Tetris-Melodie in deinem Kopf. Dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö. Dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö, dö. (Tetris-Melodie) ... |
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1000 Antennen | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: 1000 Antennen -Fiktion - Sie ist empfindlich wie eine Mimose, hat 1000 Antennen, mit denen sie jedwede Gefühlsregungen ihrer Mitmenschen registriert, falsches Verhalten und Lügen mit seismographischer Präzision entlarvt und deren Inneres nach außen kehrt, es bloßstellt und mit geistigem Seziermesser ... |
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Dichter, von Neid und Frust geplagt | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -Fiktion - Der Dichter ist von seiner Kunst sehr überzeugt, fühlt sich jedoch verkannt, nicht genügend wertgeschätzt, zuweilen sogar missachtet. Neidvoll schielt er nach jenen, denen zuteilwird, was er schmerzlich vermisst. Die Lorbeeren gönnt er ihnen nicht, erst recht nicht ... |
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Die Vulkaneifel | Jürgen Wagner | |||
Vorschautext: Pulvermaar Ein Kraterrand mit Bäumen, ein runder stiller See Ein Maar lädt ein zum Träumen Rundum ich gerne geh Gemündener Maar Im Auge vom Vulkan, da tauch ich gerne ein und schwimme mit Elan: ... |
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Der Glaube glaubt daran | Susi Becker | |||
Vorschautext: Wer als Erster die Ewigkeit erblickt, hinterläßt meist einen Menschen,den der Schmerz und die Einsamkeit erdrückt. Man kann nichts tun,es kommt wie es muß! Jeder fragt sich verzweifelt - "Ist nach dem Tod wirklich Schluß? Erfahren werden es Alle! Zwar erst nach dem Ende dieses Lebens. Und weil jeder von uns diesen Weg gehen muss. Wer an das Gute,an die Ewigkeit glaubt! Tröstend für denjenigen, Denn für Ihn war nichts vergebens. |
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Was wird uns nach dem Sterben erwarten? | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: - Alle hier aufgeführten Charaktere sind fiktiv - -1- Totenstille eine Pille, hellblau, kreisrund, klebt fest am Mund, der offensteht, kein Atem weht das Herz steht still, weil Gott es will? -2- Himmlische Ruhe ... |
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Magische Tränen | Susi Becker | |||
Vorschautext: Mit dem magischen Wasser aus Tränen schreibt man es auf, damit man nicht vergißt - Wie wertvoll die Liebe,und wie schnell man am Ende des Lebens ist! Schritte,die Du sinnlos gegangen,kannst du nicht zurück verlangen. Denn nimmt die Zeit erst ihren Lauf - hält nichts und niemand Sie mehr auf. Der Weg des Lebens, ein Labyrinth der Zeit! Verschenke keine Stunde der Zeit die Dir bleibt. ... |
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Frühlings-Elegie | Thomas Fricke | |||
Vorschautext: Es war auf einer Wasserburg, Auf einem Historikerballe, Da sahn sie sich zum ersten Male, Wie arrangiert vom Dramaturg. Sie tanzten viel und küssten sich, Das war im Frühling, im Ostermonde, Sie sprachen mit zärtlich-wildem Tone: „Ich liebe dich. Ich liebe dich.“ Sie wollten nun zusammen sein Und dies, sie sagten, sei für immer, ... |
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Schrift auf die Tur von Zauberer. | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Alle Fragen zu den Sternen. |
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Nicht nur das! | Bernd Tunn | |||
Vorschautext: Nicht nur das... Mit Gott gehadert. Will ihn nicht. Er mahnt immer in die Pflicht. Ihm zu fromm. Nicht nur das. Der Teufel lockt zum Unterlass. Das Dunkel zieht. Mag das gern. ... |
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Er kann auch | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Der Papagei kann die Psalmen singen auch. |
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