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Stolzmut | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Stolzmut Man darf ja nicht mehr stolz sein Auf das mutig selbst Erreichte. Also erfreut man sich still und allein Und überlässt das Lebensseichte Den Erbsenzählern, Pauschalisten, Lässt sie nicht ins Gemüt einnisten. Deshalb wende Dich mit Stolzmut Zu den eigenen Errungenschaften, Denn Selbstbezug ist oftmals gut, ... |
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Du legst mir befreiende Worte in den Mund | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Du legst mir befreiende Worte in den Mund Ich fühle mich geküsst wenn du in meiner Nähe bist Meine Muse du meine ständige Gefährtin Du führst meine Gedanken überall hin Du gibst meinem Leben Sinn Du gehst mit mir durch Dick und Dünn ... |
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Negative Tendenz | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Negative Tendenz Sie verbringen jeden Tag laut klagend So sind sie programmiert bis hin zum Abend Es kann sie nichts erfreuen Weil sie grundsätzlich die Freude scheuen Das Lachen haben sie verlernt Von fröhlichen Menschen ... |
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Der Schrecken dieser Welt {290} | Jacob Seywald | |||
Vorschautext: Mein Wert ist da, diese Werte sind wahr und kein Schrecken dieser Welt, macht diese für mich unsichtbar. Das Leben ist echt, zu leiden erst recht, doch kein Schrecken dieser Welt, macht das Ganze an sich schlecht. Mein Kopf ist verdreht, weil der Wind um ihn fegt und trotz des Schreckens dieser Welt, weiß er immer wo er steht. Der Bauch überdenkt, denn nichts ist geschenkt, wenn nur der Schrecken der Welt, dich im Nachhinein fängt. ... |
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Ein Stück Unendlichkeit | Thomas | |||
Vorschautext: Lieber Gott, du hast viel zu viel, du weißt schon gar nicht mehr wohin, es gibt kein Anfang und kein Ziel, manch einer fragt: "Wo liegt der Sinn?" Diese Frage stellt sich mir nicht, ich weiß genau für mich Bescheid, meine Bitte an dich ist schlicht: "Schenk mir ein Stück Unendlichkeit." Thomas |
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Heute geht es mal um mich | Paul Kinzel | |||
Vorschautext: Schaut man meinem Bruder ins Gesicht, dann sieht man auch wirklich mich. Wir sehen wirklich völlig gleich aus, sogar hatten andere Schwierigkeiten uns auseinander zu halten im Haus. Unsere Charaktere unterscheiden sich auch sehr wenig. Gegenüber meinem Bruder bin ich in wichtigen Dingen etwas kleinlich. Unser berufliche Werdegang war auch nicht sehr unterschiedlich. Wir Beiden mochten ganz gerne die Eisenbahn und das auch sehr praktisch. Ich bin bei der Eisenbahn geblieben. Unsere Vorgesetzte hatten damals meinen Bruder fort getrieben. ... |
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Glück statt Askese | Peter Szneckneck | |||
Vorschautext: Der innere Asket in mir isst Bratwurst gern mit Sauerkraut Dazu ein kleines kühles Bier er hat sich nur lang nicht getraut Der innere Asket in mir nascht heimlich aus dem Schokoglas Und sitzt mit einer schönen Frau in feuchtem grünen Gras Der innere Asket in mir macht seinen Job auch echt nicht gut ... |
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Zerbrochenes | Entenbrot | |||
Vorschautext: Als ich dich wieder sah Da brach mein herz entzwei Ein stern fiel aus der nacht Und die ganze nacht Hab ich an dich gedacht Der wein lag schwer Mir in der brust Die stille um uns, so leer So unberührt der kuss Du sahst mich nicht an ... |
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Elektrik-Kick | Meteor | |||
Vorschautext: Strom fließt erst dann im Kreis, wenn dieser wird geschlossen. Synapsen leiten flink den Reiz, sobald bei Kontakt durchflossen. Zwischen sich nähernden Lippen knistert Hochspannung in der Luft, vier freigelegte Hautstellen kribbeln, als sie sich treffen mit voller Wucht. Verdreht. Verklebt. ... |
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"Giftspritze" | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: Der Abend neigte sich seinem Ende, das Schicksal nahm eine gute Wende, Kater Tomba machte endlich in Ruh sein zuvor malträtiertes Auge zu, gottlob diesmal ohne brennenden Schmerz, der ihm ins Auge schnitt und auch ins Herz, nachdem ein Käfer ihn attackierte, mit Chemiekeule ihm eine schmierte, Tombas Pupille mit Gift bespritzte, geschockter Kater panisch wegflitzte, mit einem Salto überm Zaun verschwand, bald darauf sich vor der Haustür einfand, ... |
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Flucht in den Tod | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -1- Meine einst lebensfrohe Katze blickte unverhofft in des Todes Fratze, als ein Hund sie vor sich herjagte bis sie die Flucht Richtung Hauptstraße wagte. -2- Sie entkam dem Hund mit knapper Not, doch konfrontierte kurz darauf ihren Tod als ihr Kopf gegen, s Auto prallte, das Gebell des Hundes im Nichts verhallte. -3- Ausgelöscht wurde jäh ihr Leben, ... |
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Versprechen | Martinas Gedichte | |||
Vorschautext: Vor der Wahl wurde uns viel versprochen inzwischen wird manches verschoben oder gebrochen. Die Bevölkerung sie waren schon immer die Dummen und das wird auch nie verstummen. |
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Fliegen lernen | Farbensucher | |||
Vorschautext: der Sommer auf der Schattenseite ein kleines Plätzchen vor dem Haus und ich sitz tief in mir versunken ein Schmetterling fliegt mir voraus Gedanken, die so festgefahren dass nichts in mir sich weiter regt gekettet Last von schweren Jahren Gleichgültigkeit sich in mich legt als wär' sie öde Langeweile die Kindern unerträglich wird bis die Gedanken geh'n auf Reise allein, als gäb' es keinen Hirt ... |
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Hochsommer in den Wiesen | Ewald Patz | |||
Vorschautext: Hochsommer in den Wiesen, die sind zum Teil gemäht, ein Duft von Heu so süßlich jetzt durch die Lüfte weht. Die Sonne brühtet heute erbarmungslos herab, die Schafe liegen lustlos herum und machen schlapp. Man hört den Kuckuck rufen- von wo?Ist unbekannt, ... |
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Diskurs | Lena Engelbrecht | |||
Vorschautext: Auf Tischen tanzen ausgelassen nackte Tatsachen, hübsche Primzahlen, sekundäre Merkmale, komplizierte Ambivalenzen, Argumentationslinien oh so schlank. Ob es was bringt sich damit auseinanderzusetzen? Wie bin ich da überhaupt reingeraten? Hab' von alldem keine Ahnung. Brauche definitiv mehr Koffein, Nikotin, Duden, digitale Enzyklopädien, ... |
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Ho'oponopono für das Leben | Alexandra | |||
Vorschautext: Erwartungen und Versprechen Lassen Herzen zu oft brechen Wenn nichts in Erfüllung geht Man das warum nicht versteht Drum lasse dich überraschen Aber nie wieder nur vernaschen Um sinnlos etwas zu erhoffen Denn der Ausgang ist stets offen Unbezwingbar ist halt das Leben Das darf man ihm stets vergeben Doch wenn man es wieder liebt Ist man erstaunt, was es so gibt ... |
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Die blaue Stunde | Alexandra | |||
Vorschautext: Wenn die Nacht irgendwann ist vergangen Der Tag jedoch noch nicht ist erwacht Kann man sogar zu sich selbst gelangen Wenn man das Feuer in sich wieder entfacht Es ist das Feuer, das ewig in einem brennt Das manchmal schon fast ist erloschen Weil man nur noch den einen Schmerz kennt Bis in der blauen Stunde fällt der Groschen |
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Sommernieselregen | Alexandra | |||
Vorschautext: Eine dichte graue Wand voller Nieselregen Versperrt mir auf den Sommer die Sicht Möchte mich daher gen Süden bewegen Doch von hier zu weichen, gelingt mir nicht Aber ist Regen nicht auch für mich ein Segen Denn allein nur mit der Sonne im Gesicht Könnte ich die Natur nicht lieben und hegen Wäre gar nur auf das Gegenteil erpicht Deshalb bin ich nun nicht mehr dagegen Und sehe hinter dem Regen sogar das Licht |
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Ja ja man hat kapiert | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Ja ja man hat kapiert Das hättest nicht gedacht dass man lautstark lacht Man hat dich schon lange im Visier Du bereitest deiner Umgebung ganz schön viel Pläsier Daher wirst du zur Zielscheibe Man rückt dir oft zu Leibe Behalte nur deine Ruhe Höre endlich auf ... |
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Dein Wunsch, mein Wunsch | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Dein Wunsch, mein Wunsch Dein Wunsch, mein Wunsch bleibt unerlöst, Wenn wir uns nicht mehr schauen, Das Offengelegte sich nur entblößt, Weil auf Sicherheiten wir bauen. Wir müssen miteinander reden, Das sagen auch Freunde allenthalben, Vielleicht uns wie früher anbeten, Erneut sehen die fliegenden Schwalben. ... |
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