Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.624
Anzahl Kommentare: 73
Gedichte gelesen: 1.210.531 mal
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Titel
64 Nachts 31.10.14
Vorschautext:
Wie die Blätter rauschen
Nachts, ganz leise
Mir und dir die Ruhe teilen
Himmelwärts der Sternenschimmer
Unzählig viele Steine
Auf dem Wege ruhen
Das Atmen leicht und frei
Uns den Frieden weisen
Wolkenfelder gleiten oben
Schweben über Häupter
Eine Brise Hoffnung strömt
Gedanken fallen ein
...
63 Sehnsucht 31.10.14
Vorschautext:
Die schönsten Stunden in der Nacht
Gedankenspiele – sanft erwacht,
und sehnsuchtsvoll mein Herz gefüllt,
den Kummer mit dem Glück gestillt.
So lieg ich blass und still im Wind,
ganz nackt – ich armes Menschenkind.
Es säuselt lieblich in mein Ohr,
die Melodie des Engelschor.
Von Friedensfürsten ist das Wort,
wer wird ihn finden – diesen Ort?
Wo Liebe sich dem Herzen neigt,
und sich im vollem Glanze zeigt.
...
62 Wir – die reinen Herzens sind... 31.10.14
Vorschautext:
Wir – die reinen Herzens sind,
auf uns habt ihr eure Brücken gebaut,
mit eurer gefrässigen Lust
und euren nie endenden Laster.
Unsere Ahnen habt ihr ins Blutbad gestürzt,
unsere Geschichte entstellt,
und unsere Häupter entehrt.
Wir – die Erben eurer Machenschaften,
haben still die psychischen Lasten getragen.
Wir – die reinen Herzens sind...
Ihr habt uns zu Sklavendienst,
zur Pufferzone eurer inneren Bitterkeit auserkoren.
...
61 Lieben 31.10.14
Vorschautext:
Helle Stimmen
In dunkler Nacht
Haben mir
Den Hof gemacht
Hör sie erklingen
Leise und sacht
Herzen zerspringen
Küssen mich wach

Will darin finden
Reinheit und Klar
Lieben und binden
...
60 Brief an einen Unbekannten 31.10.14
Vorschautext:
Lieber Unbekannter,

ich schreibe Dir, weil ich merke wie jeder Aufschrei zunichtegemacht wird.
Heute verstehe ich deutlich, warum es die gibt, die resignieren. Vor dem Knall der Pistole, bevor jede Kugel zu rollen anfängt – ein Aufschrei. Hinter jedem Aufschrei steht ein Mensch.
Jeder Mensch versucht sein Leben. Gibt es nur die, mit der gebalten Faust? – Nein es gibt sie nicht nur? Sanft haucht ein Gift verschmolzen mit der Schlacke unserer Seelen in die blassen Gesichter. Haucht und haucht. Noch vor dem Ersticken , der blaue Kopf flucht „Nein“. Sammelt die Lüge den Tod einer Gedankenwelt zusammen, die geprägt ist vom Kampf der Willenskraft. Leergefegt die Hinterhöfe, abgestorben die Wurzeln. Zusammengeschrumpft der Keim. Blechernes Zucken, blecherner Klang. Letztendlich hatten wir doch alles unter Verschluss. Jede einzelne Unregelmässigkeit errechnet. Hofften wir noch gestern auf irgendeinen Funken Hoffnung, erlosch schon heute unser Augenlicht. Es gab immerhin noch Fürsprecher. Für Uns!



© Marcel Strömer
(Ulm/Donau, 1990)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
59 Liebe der Nacht 31.10.14
Vorschautext:
Wie oft habe ich deine Stunden gezählt,
oh Nacht,
Nacht der Liebe.
Habe ich deine Hand gehalten
und nicht geschlafen.

Wie ein Schattengespenst
hast du mir Angst eingejagt.
Du lehrtest mir die Furcht,
und dann – erschöpft im Schweiß
bin ich eingeschlafen.

...
58 Lebenszeit 31.10.14
Vorschautext:
Schon wieder ist ein neuer Tag erwacht
Abermals der Finsternis ein End gebracht
Schlaf getilgtes Leid nun kommt die Freude
Sonnenfunken sprühend in das Heute
Gedankenblitze regen Geisteskräfte an
Erschaffen Sinn und Werke ihren Bann
Geleiten Wege, tragen müde Glieder weit
erwachen neue Träume - es ist Lebenszeit



© Marcel Strömer
...
57 Poesievers 31.10.14
Vorschautext:
Hast Du je vernommen
Diesen goldnen Klang
Mit feinster Hand gesponnen
Den Nachtigallensang
So lieblich vorgetragen
Gar hell und edel rein
Kein Wort kanns so bezeugen
Ist meine Liebe Dein.



© Marcel Strömer
...
56 Spruch | Unsterblich 31.10.14
Vorschautext:
Unsterblich

Man muss positive Energien bündeln
und zum Ausdruck bringen,
damit man unsterblich wird



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 20.06.2005)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
55 Kleines Mädchen tanze 31.10.14
Vorschautext:
Kleines Mädchen tanze!
Noch ehe der Abend anbricht,
wirst Du eine Frau sein,
und dein Gesicht verbrannt.
Hey – wie schön Deine Schleife,
in deinem Haar fliegt.
Wie deine Beine sich flink bewegen,
und deine Schuhe gegen die Erde trommeln.
Später wirst du einen Tango tanzen,
von Leidenschaft und Betrug.

Kleines Mädchen tanze!
...
54 Der kleine Wurm 31.10.14
Vorschautext:
Ein kleiner Wurm
Der drehte sich
Ein ums andre Mal
Dabei erlebte er
Daß jedesmal
Er starb


© Marcel Strömer
(Magdeburg, 12.08.2003)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
53 Ein kleiner Tropf 31.10.14
Vorschautext:
Ein kleiner Tropf
Sass auf dem Topf
Und bettelte
Tag für Tag
Den Magen voll.

Eine dicke Frau
Klaute ihm die Schau
Denn sie drehte den Topf
Auf dessen Kopf
Und machte ihn voll.

...
52 Herbst 31.10.14
Vorschautext:
Blätter fallen
Worte fallen
Die Erde ist kalt
Kühl der Wind
Zerknittert
Dein Gesicht
Die Kürbisse
Sind jetzt reif
Rauhreif
Die Sonne
Spiegelt sich
Im klaren Wasser
...
51 Heimat 31.10.14
Vorschautext:
Kenne jeden Garten
Kenne jeden Stein
Möchte nicht mehr warten
Möcht so gerne heim.

Kenne alle Gassen
Kenne jedes Haus
Möchte neu erfassen
Gedanken ziehn hinaus.

Kenne all die Leute
Kenne dich und mich
...
50 Die Nachtigall 31.10.14
Vorschautext:
Es war eine Nachtigall,
die setzte sich nieder,
da kam eine zweite
und sang ihre Lieder.


© Marcel Strömer
(Ulm/Donau Oktober 1990)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
49 Das Gras in S. 31.10.14
Vorschautext:
Das Gras in S.


Sicher einmal,
wenn nach tausend Jahren,
einer über diese Stelle streift.
Findet er ein Stück von unseren Haaren,
das als Gras aus dieser Erde greift.
Diese Stelle wird es sein, es liegen
beeinander dicht – wir zwei.
Müde von den ewig langen Siegen
Gehn nun Fremde hier vorbei.
...
48 Dann wäre ich auch 31.10.14
Vorschautext:
Wunden sind meine Kinder
Tränen mein Tal
Einsamkeit meine Geliebte
Und Trauer mein Haus

Ach wäre ich nur geblieben
In meinem Kinde
In meinem Traum

Ach hätte ich nicht versucht
Die Zeit zu verstehen

...
47 Engelspuren 31.10.14
Vorschautext:
Sie finden sich
dort am Ende des Weges
direkt an der Wunde
unter aller Last

Sie fügen sich
in der Fremde zusammen
dort in der Finsternis
wo keiner leben mag

Sie tragen dich
an Wasser vorbei an Feuer
...
46 Abschied (von meiner große Liebe) 31.10.14
Vorschautext:
Ich falte dieses Blatt Papier in meinen Händen.
Nichts steht darauf geschrieben.
Leben kommt und geht vorrüber.
Ich sehe zwei leblose Lippen,
wie aus Marmor geschnitten.
Deine Seele hat ihre Flügel ausgebreitet.
Wunderschön und anmutig gehst du
Zurück zu Mutter Erde.
Ich zittere vor Angst, Erregung und Trauer.
Auf leisen Sohlen
Hast du dich davongeschlichen.
Ausschnitte wie in einem Kinofilm.
...
45 Abendtraum (Brief an meine Pflegemutter) 31.10.14
Vorschautext:
Abendtraum

Weißt du woran ich gerade denke?
An die Zeit, in der unser Lindenbaum blühte.
In einem weißen Leinentuch hattest du die Lindeblüten eingesammelt.
Deine Hände waren rissig von der schweren Arbeit.
Dein Rücken schmerzte.

Weißt du – ich dachte daran, manchmal war ich fest überzeugt, du seiest eine böse Hexe.
Mit deinen Augen konntest du meine Blicke töten,
meine Gefühle erstickten im Keim.
Deine Stimme bebte drohend laut und erzeugte große Angst in mir.
...
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