Profil von Janfried Seeburger

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Geburtsdatum: * 16.09.1955 (69 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 63
Anzahl Kommentare: 13
Gedichte gelesen: 146.140 mal
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Titel
63 Das Duschen
Vorschautext:
Schon wieder duschen, wie ich das hass,
am ganzen Körper wird man nass.
Bis in die letzte Haaresspitze,
und in die kleinste Körperritze,
dringt das Wasser scheußlich ein
warum muss denn so was sein.
Verständlich und von kleinem Nutzen,
ist vielleicht das Zähneputzen.
Doch duschen hat doch keinen Zweck,
Kleidung verdeckt den ganzen Dreck.
Und keine Sau wird es wohl wagen,
zu schauen unter meinen Kragen.
...
62 Mir reichts . .
Vorschautext:
So langsam lupft es mir den Deckel,
ringsum sieht man Lumpenseckel,
die bereichern nur sich selber,
uns’re Wirtschaft liegt im Keller.
Die oben, mit den dicken Kassen,
die sind Schuld an dem Schlamassel.
Kleinbetriebe lässt man verrecken,
das Geld tut man in Große stecken,
die den Zaster rasch verlumpen,
in Bonus und in Unsinn pumpen.
Der Arbeiter verliert sein Haus,
andere leben in Saus und Braus.
...
61 Internationale Küche
Vorschautext:
Willst du heut‘ ein deutsches Essen,
ja, das kannst du gleich vergessen.
Statt einem guten Wurstsalat,
gibt es heute in der Tat,
Saziki nur und anderes Gemotze,
da haut’s dich um, es ist zum ko . . . . .
Wiener Schnitzel ist auch vermessen,
statt dessen muss man Kebab fressen.
Beim Schweinebraten, das darfst du glauben,
da bleibt dir gleich die Schnauze sauber,
du frisst mit Grausen diesen Gyros,
blick‘ ich das noch, was ist denn hier los.
...
60 Beule
Vorschautext:
Rennst du mit deinem dummen Kopf,
mal an ein Eck du armer Tropf,
so denke bitte immer dran,
dass niemand was dran ändern kann,
denn nur mit Dummheit ohne Gleichen
kann man sich selbst die Birn’ aufreißen.
59 Chinesische Erdbeeren
Vorschautext:
Chinesische Erdbeeren, sind wir noch dicht,
ein denkender Mensch braucht die doch nicht,
das Ende vom Ganzen sieht man nun auch,
tausende haben diesen Erreger im Bauch.
Es entstehen Kosten in vielen Millionen.
Es würde sich für die Händler nicht lohnen,
wenn sie diese selber nun zahlen müssen,
weil sie ihren Profit dann vermissen.
Wer zahlt denn den entstandenen Schaden,
wir alle, weil wir an dem Mist uns noch laben.
Der über tausende Kilometer anreist,
der Umwelt zerstört, die Anbauer bescheißt.
...
58 Schmutzfinken
Vorschautext:
Sprayer und Schmutzfinken


Man bezeichnet gern den jungen Spund,
mit Fug und Recht als blöden Hund,
der mit sprayen historische Wände verziert,
jeden Respekt an fremdem Eigentum verliert.
Der zerdeppert jede leere Flasche Bier,
wir tragen die Kosten und bezahlen Harz IV.
Den interessiert nicht mal das Pfand,
es gibt scheinbar zu viel in die offene Hand.
Wir bezahlen die Reinigung ohne zu murren,
...
57 Die neue Glocke
Vorschautext:
Es tagt der Rat der großen Stadt,
in dem jeder seine Meinung hat.
Die Räte sitzen da in weitem Rund,
ein jeder tut seine Weisheit kund.
Der eine stupst in des Nachbars Rippe:
„Sag’, hat deine Frau auch die Grippe?“
Der andere bohrt in seinen Zähnen,
der dahinter unterdrückt ein Gähnen.
Der nächste wieder hochkonzentriert,
putzt die sich die Nägel ganz ungeniert.
Ein anderer: „Hoffentlich ist bald entschieden,
mich plagen schon wieder die Hämorrhoiden.“
...
56 Die Politiker
Vorschautext:
Politiker

Manche Politiker sind stinkfaule Knoche,
die wend blos fresse, aber wellet it kochä.
Sie lebet ohne Sorg in Gottes Welt,
aber kassieret mit Freud unser guetes Geld.
Die Grosskopfete krieget no ä Auto däzu,
natürlich mit Fahrer, hab guete Rue.
Wachleut werdet ihne au no gstellt,
des koscht jo nix, mir hend jo des Geld.
Die verhendret, dass die mol de Frack voll krieget,
wegem dem Lättegschwätz, und wege de Lüege.
...
55 Das Duschen
Vorschautext:
Schon wieder duschen, wie ich das hass,
am ganzen Körper wird man nass.
Bis in die letzte Haaresspitze,
und in die kleinste Körperritze,
dringt das Wasser scheußlich ein
warum muss denn so was sein.
Verständlich und von kleinem Nutzen,
ist vielleicht das Zähneputzen.
Doch duschen hat doch keinen Zweck,
Kleidung verdeckt den ganzen Dreck.
Und keine Sau wird es wohl wagen,
zu schauen unter meinen Kragen.
...
54 Das Alter
Vorschautext:
Himmel, Arsch und Gott verdeckel,
so schnell wird mer än alte Seckel.
In alle G’lenken tuts mich reißen,
it blos beim schaffe, au beim Sch…reiben.
Was soll ich sagen „What must I say?“
Kreuz Donnerwetter, Heidenai.
In jedem Knochen tut’s mich zwicken,
sei’s beim laufe oder kicke.
Viel Schmerzen mir mei Schulter macht,
ich kann nicht schlafen in der Nacht.
Muss Tabletten fresse um zum pennen,
und hundert mal zum Doktor rennen.
...
53 Tod eines Lieben
Vorschautext:
Der Tod eines Lieben


Der Tod ist endgültig das Ende des Lebens,
alles rätseln um das Warum ist vergebens.
Er trifft uns ohne Warnung, aber mit Macht,
weil niemand von uns an so etwas dacht.
Man denkt das Herz wird aus der Brust gerissen,
was Gott dabei dachte, kann man nicht wissen.
Wir zweifeln an ihm, und seiner Entscheidung,
wir suchen verzweifelt nach einer Begleitung.
Doch die kann uns die Familie nur geben,
...
52 Fasching
Vorschautext:
Hei, Fasching ist, die Narren hüpfen,
die Menschen in Verkleidung schlüpfen.
Man sieht des Morgens früh um sechs,
in bittrer Kälte manche Hex.
Die fuchtelt rum mit ihrem Besen,
doch man sieht noch andre Wesen.
Kistenmännle, Teufelsfratzen,
Bären, Geisen, schwarze Katzen,
Man denkt man sei im Höllenloch,
doch da gibt’s andre Masken noch.
Da tanzen Clowns und weiße Feen,
die sich beglückt im Winde drehen.
...
51 Gockel und Hühner
Vorschautext:
Gockel und Hühner

Am Morgen bist du noch ein schöner Gockel,
stehst krähend da auf deinem Sockel,
die Damen picken friedlich rings um dich,
doch habe Achtung, traue denen nicht.
Ein falsches Wort, zur falschen Zeit,
und sie alle sind zum Kampf bereit.
Dann fällt die Meute her über dich,
sie picken, killen, massakrieren dich.
Am schönen Schwanz wird dir gezupft,
deine Federn werden ausgerupft.
...
50 Fasching für Alte
Vorschautext:
Fasnet ist in jungen Jahren
hat jeder „Alte“ mal erfahren
viel Spaß und auch Vergnügen pur,
doch ist man älter, schadet‘s nur.
Am Abend trinken, essen, tanzen,
am nächsten Tag zwickt dich der Ranzen,
dir ist den ganzen Tag kotzübel,
hängst heftig würgend über‘m Kübel.
Beine und Rücken schmerzen auch,
du fühlst dich wie ein nasser Schlauch.
Hast du zuvor in dieser Nacht
mit einer Schönen Quatsch gemacht,
...
49 EM Hupen
Vorschautext:
EM Signale– 2008

entstanden heute Nacht ca. 2:00 Uhr

Wirst du, durch der Hupen Krach,
nächtens wieder einmal wach,
sträubt dein Schnurrbart sich vor Wut,
fließt Feuer durch dein sanftes Blut,
dann reg dich schnellsten wieder ab,
rück neu zurecht die Zipfelkapp’,
schüttel die Bettdeck’ luftig auf,
und lass den Dingen ihren Lauf.
...
48 Kistenmännle
Vorschautext:
Das Kistenmännle war ein Vogt,
der seinerzeit im Honberg hockt.
Er war ein garstig böser Kauz,
und nützt‘ die Bauern schamlos aus.
Konnt‘ einer nicht den „Zehnten“ zahlen,
drohten Tod und Kerkerqualen.
Es schmorte dann der arme Wurm,
in einem dunklen Kerkerturm.
Nicht mit den Ärmsten dieser Armen,
hatte dieser Vogt Erbarmen.
Er ließ sie hungern bis zum Tod,
es kümmerte ihn keine Not.
...
47 Sauerbraten
Vorschautext:
Sauerbraten mit Knödeln


Da hängt er abgetropft am Haken,
der eingelegte Sauerbraten.
Er wartet nur und das ist nett,
auf die Pfanne mit dem Fett.
Schön braun gebraten gut gewürzt,
wird Gemüse über ihn gestürzt.
Das brutzelt fein in trauter Pose,
wenn es bräunt, gibt das die Soße.
Doch jetzt Geduld, wenden, begießen,
...
46 Abend
Vorschautext:
Der Abend

Ruhig liegt der Abend, die Menschen sind schlaff,
eine Freude, wenn man ins Bettlein nun darf,
vorher noch essen, was man beliebt,
schön, dass es das für uns noch gibt.
Möge der Herr im Himmel doch geben,
allen Menschen, solch schönes Leben.
Ruhen in Frieden, in warmen Betten,
oh, wenn das nur alle Menschen so hätten.


...
45 Tellersülze
Vorschautext:
Tellersulz tue ich heit kochä,
des goht blos in dä kaltä Wochä
sonschd wird‘s it fest, s’gond Muggä dra,
des ischd äbbes wa ich gar it ma.
Do schmeißt me in nen großä Topf,
von eire Sau än ganze Kopf,
6 Füßle däzu ond au dä Schwanz,
2-3 Häxle ergänzet des Ganz.
Wenn mer noch extra Schnauze hät,
au nei dämit, die hätt koe Fett.
Ond dann kommt no, hab gute Rueh,
än ganze Haufä G’würz däzue.
...
44 Hundshitze
Vorschautext:
Musst du mit deinem Hund jetzt laufen,
gib vorher euch beiden viel zu saufen.
Denn es tropfet in der Sommerhitze,
der Schweiß aus jeder Körperritze.
Das Wasser rinnt dir von Nase und Ohr,
überall treten glitzernde Perlen hervor.
Man läuft da so rum und denkt: nanu,
der Holzkopf bist doch alleine du,
zu Hause wärst du viel besser dran,
weil man so herrlich duschen kann.
Soll doch der Hund ins Zimmer kacken,
von Frauchen gibt’s was auf die Backen.
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