Profil von Janfried Seeburger

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Registriert seit dem: 06.09.2012
Geburtsdatum: * 16.09.1955 (68 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 63
Anzahl Kommentare: 13
Gedichte gelesen: 144.634 mal
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Titel
23 EM Hupen 2 05.12.12
Vorschautext:
Zum Dank . .

Ein Ave Maria zum Dank sei gesungen,
die Hupen sind aus, der Lärm ist verklungen.
Der Blick ist trübe, in Tränen verschwommen,
es hat mal wieder der bess’re gewonnen.
Der Ballack bekam ’ne Delle in seine Nuss,
der Ball war beim Teufel, so ein Verdruss.
Sah der Schiri die Gemeinheit denn nicht,
den Stoß mit dem Holzkopf, voll ins Gesicht?
In der 33. Minute kam Lahm dann zu spät,
die Spanier zeigten ihm wie das so geht.
...
22 EM Hupen 05.12.12
Vorschautext:
EM Signale– 2008

entstanden heute Nacht ca. 2:00 Uhr

Wirst du, durch der Hupen Krach,
nächtens wieder einmal wach,
sträubt dein Schnurrbart sich vor Wut,
fließt Feuer durch dein sanftes Blut,
dann reg dich schnellsten wieder ab,
rück neu zurecht die Zipfelkapp’,
schüttel die Bettdeck’ luftig auf,
und lass den Dingen ihren Lauf.
...
21 Schmutzfinken 22.10.12
Vorschautext:
Sprayer und Schmutzfinken


Man bezeichnet gern den jungen Spund,
mit Fug und Recht als blöden Hund,
der mit sprayen historische Wände verziert,
jeden Respekt an fremdem Eigentum verliert.
Der zerdeppert jede leere Flasche Bier,
wir tragen die Kosten und bezahlen Harz IV.
Den interessiert nicht mal das Pfand,
es gibt scheinbar zu viel in die offene Hand.
Wir bezahlen die Reinigung ohne zu murren,
...
20 Herbst 21.10.12
Vorschautext:
Dicht am Ofen schläft jetzt die Katze,
kalter Regen rieselt auf die Glatze,
die deinen Kopf so langsam ziert.
Es fehlt dir die Mütze, wenn es dich friert,
die dir deine Mutter über die Ohren zog,
wenn das Laub vom Wind dir entgegen flog.
Die Kälte kriecht in jeden einzelnen Knochen,
du würdest eine heiße Suppe gern kochen,
die kennst du heut noch aus Kinderjahren,
das war das Beste das dir wiederfahren.
Wie Blätter sich färben, im schönen Wald,
ändern wir uns genauso, und werden alt.
...
19 Winter 21.10.12
Vorschautext:
Der Winter kam über Nacht, auf weißen Socken,
will mit seiner Pracht nach draußen uns locken.
Die Schneeschicht glitzert hell und fein,
doch fällst du auf den Zauber rein,
und gehst hinaus ganz ohne Mütze,
dann fehlt dir schnell die Ofenhitze.
Die Zähne klappern, kalt die Ohren,
die Nasenspitze halb erfroren.
Kalte Finger und Füße wie ungesund,
du schnatterst wie ein junger Hund.
Du denkst mit Sehnsucht an den Ofen,
wie schön wär’s auf dem Sofa poofen,
...
18 Geflügelsoße 21.10.12
Vorschautext:
Bei uns im Hof, da liegt ganz doof,
ein 3 fach Pack Geflügelsoß‘.
Er ist ganz nass und aufgeweicht,
es hat die ganze Nacht geseicht.
Wie kam der hin, wo kam er her?
Ja nun, das ist doch gar nicht schwer.
Die Mama hat in großer Hast,
mal wieder nicht recht aufgepaßt,
da fiel er raus aus ihrem Kratten,
das nächste Mal gibt’s auf die Backen!
Dann passt sie auf das blinde Huhn,
und wird so was nicht noch einmal tun.
...
17 Rätselhaft 21.10.12
Vorschautext:
Ich sitze unterm Apfelbaume,
da fällt ’ne überreife Pflaume,
vom Baum herab auf meine Birn’.
Ich zerbreche mir das Hirn
hab keine Antwort schnell parat,
was soll denn dieser Obstsalat?

Janfried Seeburger 03/09
16 Chinesische Erdbeeren 14.10.12
Vorschautext:
Chinesische Erdbeeren, sind wir noch dicht,
ein denkender Mensch braucht die doch nicht,
das Ende vom Ganzen sieht man nun auch,
tausende haben diesen Erreger im Bauch.
Es entstehen Kosten in vielen Millionen.
Es würde sich für die Händler nicht lohnen,
wenn sie diese selber nun zahlen müssen,
weil sie ihren Profit dann vermissen.
Wer zahlt denn den entstandenen Schaden,
wir alle, weil wir an dem Mist uns noch laben.
Der über tausende Kilometer anreist,
der Umwelt zerstört, die Anbauer bescheißt.
...
15 Fasching für Alte 07.09.12
Vorschautext:
Fasnet ist in jungen Jahren
hat jeder „Alte“ mal erfahren
viel Spaß und auch Vergnügen pur,
doch ist man älter, schadet‘s nur.
Am Abend trinken, essen, tanzen,
am nächsten Tag zwickt dich der Ranzen,
dir ist den ganzen Tag kotzübel,
hängst heftig würgend über‘m Kübel.
Beine und Rücken schmerzen auch,
du fühlst dich wie ein nasser Schlauch.
Hast du zuvor in dieser Nacht
mit einer Schönen Quatsch gemacht,
...
14 Am Schmotzigen 07.09.12
Vorschautext:
Am Schmotzigen da ist was los,
früh morgens spring‘ ich in die lange Hos‘
in Nachthemd und in Zipfelmütze,
denn noch wärmt nicht des Glühweins Hitze.
Vom Marktplatz zieht man durch die Gassen,
will keinen jetzt noch schlafen lassen.
Mit Trommeln, Büchsen und auch Fässer,
was noch mehr Krach macht ist noch besser.
Ob Kneipe, Pinte, Bar, Lokal,
das ist uns alles ganz egal.
Jedem Wirt droht der Besuch,
denn wärmendes gibt’s nicht genug.
...
13 Beule 07.09.12
Vorschautext:
Rennst du mit deinem dummen Kopf,
mal an ein Eck du armer Tropf,
so denke bitte immer dran,
dass niemand was dran ändern kann,
denn nur mit Dummheit ohne Gleichen
kann man sich selbst die Birn’ aufreißen.
12 Brathähnchen 07.09.12
Vorschautext:
Willst du dir was Gutes gönnen,
hol beim Bauer ein paar Hennen.
Zuerst schlachten und gründlich rupfen,
dann die Federkiele sauber zupfen.
Ausnehmen, waschen, würzen, vorbereiten,
letztlich auf den Spieß aufstreifen.
Ich hab sie gekauft, fertig geschlachtet.
Das ist einfacher wenn man’s so erachtet.
Inzwischen macht man gute Glut,
mit Kohle, denn die brennt so gut.
Sie muss weiß glühen, ja kein Feuer,
das verbrennt das Huhn ganz ungeheuer.
...
11 Das Alter 07.09.12
Vorschautext:
Himmel, Arsch und Gott verdeckel,
so schnell wird mer än alte Seckel.
In alle G’lenken tuts mich reißen,
it blos beim schaffe, au beim Sch…reiben.
Was soll ich sagen „What must I say?“
Kreuz Donnerwetter, Heidenai.
In jedem Knochen tut’s mich zwicken,
sei’s beim laufe oder kicke.
Viel Schmerzen mir mei Schulter macht,
ich kann nicht schlafen in der Nacht.
Muss Tabletten fresse um zum pennen,
und hundert mal zum Doktor rennen.
...
10 Das Duschen 07.09.12
Vorschautext:
Schon wieder duschen, wie ich das hass,
am ganzen Körper wird man nass.
Bis in die letzte Haaresspitze,
und in die kleinste Körperritze,
dringt das Wasser scheußlich ein
warum muss denn so was sein.
Verständlich und von kleinem Nutzen,
ist vielleicht das Zähneputzen.
Doch duschen hat doch keinen Zweck,
Kleidung verdeckt den ganzen Dreck.
Und keine Sau wird es wohl wagen,
zu schauen unter meinen Kragen.
...
9 Zahnarzt 07.09.12
Vorschautext:
Hast du Zähne wie ein Gaul?
Fällt dir ne Plombe aus dem Maul?
Bist du vor Schmerzen fast im Wahn?
Fehlt dir ein Stück vom Schneidezahn?
Ist im Zahn ein Loch groß wie ein See?
Tut der Weisheitszahn beim Beißen weh?
Brauchst du vom Nerv ein schönes Bild?
Für den Zahnarzt ist es nur halb so wild!
Er tätschelt zärtlich dir die Wange,
hält hinten rum die Folterzange.
Freundlich lächelt er in dein Gesicht,
den Bohrer im Anschlag, den siehst du nicht.
...
8 Frühling 07.09.12
Vorschautext:
Der Frühling beginnt, was für ein Glück.
Denk nicht an Kälte, schau nicht zurück.
Jetzt muss man es fühlen und es begreifen,
hör auf die Vögel, wie sie schon pfeifen,
die Pflanzen, sie recken die Köpfe empor,
tausend bunte Punkte leuchten hervor.
Die Tiere hüpfen und springen voll Lust,
vergiss die Arbeit, verscheuche den Frust.
Spüre das Leben, es strömt jetzt zurück,
mach’s wie die Viecher – und spiele verrückt.
Saus auf die Wiese, und wälz dich wie blöd,
denk nicht an morgen, es ist dann zu spät.
...
7 Internationale Küche 07.09.12
Vorschautext:
Willst du heut‘ ein deutsches Essen,
ja, das kannst du gleich vergessen.
Statt einem guten Wurstsalat,
gibt es heute in der Tat,
Saziki nur und anderes Gemotze,
da haut’s dich um, es ist zum ko . . . . .
Wiener Schnitzel ist auch vermessen,
statt dessen muss man Kebab fressen.
Beim Schweinebraten, das darfst du glauben,
da bleibt dir gleich die Schnauze sauber,
du frisst mit Grausen diesen Gyros,
blick‘ ich das noch, was ist denn hier los.
...
6 Mir reichts . . 07.09.12
Vorschautext:
So langsam lupft es mir den Deckel,
ringsum sieht man Lumpenseckel,
die bereichern nur sich selber,
uns’re Wirtschaft liegt im Keller.
Die oben, mit den dicken Kassen,
die sind Schuld an dem Schlamassel.
Kleinbetriebe lässt man verrecken,
das Geld tut man in Große stecken,
die den Zaster rasch verlumpen,
in Bonus und in Unsinn pumpen.
Der Arbeiter verliert sein Haus,
andere leben in Saus und Braus.
...
5 Sorgen 07.09.12
Vorschautext:
Wenn ich in meinem Sch …haus sitz,
denk ich manchmal mich trifft der Blitz,
denn manche sagen zum Veräffen:
„Dich soll der Blitz beim Sch . . . . . treffen.“
Drum lenk ich öfters meinen Blick,
nach oben und bedenke mein Geschick,
denn womöglich ist was Wahres dran,
und dann wäre ich ein toter Mann.
4 Von draus vom Walde 07.09.12
Vorschautext:
Von draus vom Walde komm ich her,
eine Weihnacht’ wie früher gibt es nicht mehr,
all überall auf gepolsterten Sitzen,
sieht man bescheuerte Geldhaie sitzen,
und auch droben aus dem Himmeltor
sah mit gierigen Augen so ein Schuft hervor.
Und wie ich so strolcht, durch den finsteren Tann,
da schrie er mich mit lauter Stimme schon an,
„He du Blödmann, du alter Gesell,
bring dein Geld her, und spute dich schnell.
Die Wertpapiere fangen zu brennen an,
das Tor zum Abgrund ist aufgetan,
...
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