Allein (N.66)

Ein Gedicht von Jacob Seywald
Viele Menschen wissen gar nicht drum. Irgendwie, kommen sie alle drum herum. Sie wollen oder können es nicht wissen, sie haben dahingehend kein Gewissen. Und ich warte auf diesen Schein. Eine gefühlte Ewigkeit schon, bin ich damit ganz allein und warte stur, auf irgendeinen Lohn. Keiner von euch weiß, worauf ich wirklich warte. Keiner von euch, vermag es zu sagen, egal von welcher Warte aus auch immer, habt ihr alle keinen Schimmer. Und allen voran, meine ich es doch zu wissen. Und dennoch, habe ich mich noch am häufigsten beschissen. Und dennoch. Ich hasse diese Menschen, die mir am tiefsten geh’n. Ihr zeigt mir so viele Grenzen, jetzt ist's um mich gescheh’n. Ich falle gern drauf rein, drum bin ich fast schon stolz allein.

Jacob Seywald XIII

Informationen zum Gedicht: Allein (N.66)

103 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
29.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jacob Seywald) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige