Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
Wer mehr wissen will: witteborghans.blogspot.com

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Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
890 Undankbarkeit 06.04.17
Vorschautext:
Lange, lange ist es her....
Ein ganz persönliches Gedenken
zum 6. April stellt sich ein..
meines Vaters Todestag
Tief eingetaucht in die dunkle Tinte
des Vergangenen kratzt die Feder
krakelig das Wort auf Papier
„Undankbarkeit“
fährt schamrot fort
„dabei hattest du mich stets
deinen Sohn Hansi genannt!“
889 Wirkliche Liebe 05.04.17
Vorschautext:
Was bleibt,das wir als Liebende geschworen?
Ein Herz geschnitten in des Baues Rinde,
das mit dem Baum wuchs – somit nicht verloren,
die Hoffnung, daß die Liebe alles überwinde.

Und wie der Baum, der seine Wunde wachsen ließ,
das eingeritzte Herz zwang groß zu werden,
so ist die Liebe, die uns nie verließ
das allergrößte hier auf Erden.



...
888 Sinnhaftigkeit? 04.04.17
Vorschautext:
Ins Leben gepresst
wurdest nicht gefragt
nun lebst du den Rest
bis er dämmert der Tag

an dem es vollendet.
Was war das Bestreben
du wurdest gesendet
doch um zu leben?

Erkanntest kein Ziel
kreistest nur um dein ICH
...
887 Einmal wird es vorbei sein 03.04.17
Vorschautext:
Ich wind´ dir nicht den Kranz aus Apfelblüten
er würde allzu früh vergehen.
Die Blütenblätter fielen dir zu Füßen.
So ist das mit Romantik und Vergehen!

Doch unterm Blütenbaum, da sitz ich gern mit dir,
leg meinen Arm um deine Hüften
und sind vertieft so in das Wir
als wenn wir uns nie trennen müßten

doch wie der Wind die Apfelblüten bald verweh,
daß sie wie Schnee den Boden decken
...
886 Ausgeschöpft 02.04.17
Vorschautext:
Wenn der Bottichgrund sichtbar wird
und niemand Wasser mehr nachgießt,
das ein Durstiger noch genießt,
ist das Gefäß endgültig geleert.

Wenn die Quelle nicht mehr springt
Kiesel in der Sonne dörren
wird dies auch das Umfeld lehren,
daß Quellen wohl am Ende sind

Ausgeschöpft – erschöpft total
nichts erfrischt im Leben mehr
...
885 Für Leichtgläubige 01.04.17
Vorschautext:
Der frühe Lenz verabschiedet den März
und wie gewöhnlich mit einem groben Scherz!
Da schickt man Azubis, um Mückenfett zu kaufen,
Leichtgläubige schickt man in den April
mit hinterhält´gem Ernst, weil man nicht will
dass grober Scherz zu früh entdeckt,
was sorgfältig man ausgeheckt!
In Zeitungsartikeln wird schlicht gelogen
im Ersten des Aprils – allein man wird schon
längst belogen.
Inzwischen weiß das jedes Kind
postfaktisch die Berichte wohl in Wahrheit sind!
884 Vorgaukeln 31.03.17
Vorschautext:
Es ist die Zeit von Schmetterlings-Erwachen.
Der Frühling zog ihnen die Puppenkleider aus
und was die bunten Gaukler nun als erstes machen,
sie saugen aus den frühen Blüten Nektar raus.

Man sieht zu zweit sie durch die Lüfte fliegen.
Sie torkeln so als hätten sie kein Ziel,
die zarten Flügel werden durch den Wind getrieben
im Auf und Ab, grad wie ´s dem Wind gefiel.

Das Bild von Schmetterlingen in dem Bauch,
wenn Frühling Liebeshunger weckt -
...
883 Das war ´s dann 30.03.17
Vorschautext:
Die Grenzen nicht mehr überschritten,
die Themse bleibt der Briten Fluß.
Ob bis nach Schottland drum wird gestritten
doch mit EU ist bald schon Schluß

Na schön – man hielt ´s für einen Scherz.
Was tauscht ihr ein, ihr Insulaner?
Vielleicht sind ´s Iden in dem März
dient dann den anderen als Mahner!

Lierum, larum Löffelstiel,
ist niemand da, der Zukunft liest.
...
882 Rücksichtslos 29.03.17
Vorschautext:
Rücksichtslos

Die Ampel springtvon Grün auf Rot.
Im Nu staut Auto sich an Auto,
ein Radfahrer ganz ohne Not
quetscht sich vorbei mal grade so.

Es ist die Zeit der Ungeduld,
vorbei jegliche Gelassenheit.
Der Vordermann ist sicher Schuld,
drum wird gehupt, weil das befreit.

...
881 Frühjahrsputz im Garten 28.03.17
Vorschautext:
Manche können ´s kaum erwarten,
Beete säubern, Rasen düngen.
Frühling zieht sie in den Garten,
wenn die Vögel wieder singen.

Und der ganze Winterschmutz
auf Terrassen und Gestühl
unterliegt dem Frühjahrsputz.
Das allein gibt Lenzgefühl!

Soll ´s zudem noch prächtig blühen,
dann zu Gärtnereien hin,
...
880 Maisgelbe Ironie 27.03.17
Vorschautext:
Ein maisgelber Sonnenhut
tut dem Glatzenträger gut.
Es kann der Hut vor Strahlen schützen,
zwar tun es auch die Kappen, Mützen,
doch der elegante Stil
sagt über den Benutzer viel.
Der ist meistens alt, nicht modisch
schrecklich eitel und was logisch
trägt er Anzug und Krawatte,
die er schon fünfzehn Jahre hatte.
Er war noch nie in Panama,
doch sein Hut war schon mal da.
...
879 Griesgram 25.03.17
Vorschautext:
Griesgram grau erscheint die Welt
muffig, launisch, ungerecht.
Es gibt wenig, was gefällt.
Griesgram redet alles schlecht.

Warum also dort verweilen,
Orte, Menschen, die missfallen
lieber anderswo hin eilen,
wo ´s nichts gibt von diesem allen!

Griesgram aber kam ins Grübeln.
Alles auf dem Prüfstand war,
...
878 Ähnlichkeiten 24.03.17
Vorschautext:
Der Affe ist dem Menschen ähnlich,
nicht ganz so schlau eher wohl dämlich.
So meinen wir im Hochmutswahn …
doch schaut man ´s sich genauer an
sieht man den Affen Nase bohren
mit einem Blick der weltverloren
und wenn wir ganz genau hinschauen,
sieht man wie Affen Nahrung klauen
weil sie ´s dem Anderen nicht gönnen,
ein Trieb, den wir vom Menschen kennen.
Auch geht der Super-Affe fremd und liegt
damit im Macho-Trend.
...
877 Vergeblichkeit 23.03.17
Vorschautext:
Du fühlst dich als der Auserwählte,
doch bist berufen du wohl nicht.
Was sich aus deiner Feder quälte
sind vielleicht Reime und mehr nicht!

Nichts was der Welt du sagen könntest
nichts was du lehrhaft hinterlässt
auch nicht der Worte schönstes
kürt dich beim Dichterfest.

So leb´und schreibe nun befreit
von aller Ruhmsucht und Beachtung
...
876 Sichtweisen (2) 22.03.17
Vorschautext:
Manche Menschen klagen,
dass die Rosen Stacheln* tragen.
Dass Stachelstängel Rosen tragen,
kannst getrost die Menschen fragen,
denn die sehen es einfach nicht,
eingeengt ist deren Sicht!

*es sind Stacheln und keine Dornen
875 U(h)rsächlich 21.03.17
Vorschautext:
Ein Blick auf die nervöse Uhr.
Am Arm schneidet der Sekundenzeiger
nicht allein das Kreisrund nur
er schneidet ein Stück Lebenszeit auch – leider!

Kannst wegschauen, es einfach ignorieren
und dennoch fällt dein Blick wohl irgendwann
auf ´s Ziffernblatt. Du siehst passieren
den Zeitablauf an dem man gar nichts ändern kann.

Der Mensch ist darauf wie versessen
mit Mitteln, einfach oder kompliziert,
...
874 Übergänge 20.03.17
Vorschautext:
So wie der Winter sich wehrt
dem nahen Frühling zu weichen
so wird jedem Neuen, das eingekehrt
nicht immer ein Willkommen erreichen

Es ist das Problem mit den Übergängen
die durch Trägheit verharren,
die an solchen Zugseilen hängen,
die längst schon gesplittet waren

Weh, wenn man nicht darauf eingestellt
und den Übergang sinnvoll eingeleitet,
...
873 Nicht aus Märchen lernen 17.03.17
Vorschautext:
Wenn das Gute nur im Topf
und das Schlechte für den Kropf,
kann man schnell daran ersticken.
Nur das Schlechte aufzupicken,
kann dabei zu Brechreiz führen
und der Mensch wird sehr schnell spüren:
immer nur das Miese, Schlechte
zu sich nehmen niemand möchte!
Ausnahme sind schlechte Nachrichten,
hier kann die Menge sich aufrichten.
Sieh, das Böse liegt so nah
und die Menge schreit: Hurra!!
872 Ein Hauch allein 16.03.17
Vorschautext:
Spielerisch ein leichter Wind
die Lockenfülle sanft umweht,
die Haare nie zerzaust so sind
als ob sie deuteten „oh seht,
es ist ein schmückend Hauch nur,
ein Spiel mit lässiger Frisur“

Auch Zeiten sind wie sanfter Wind
es wechselt Jungsein in das Alter
in dem wir unverhofft dann sind.
Die Parze ist der Lebensfaden Halter.
Sie bestimmt den Schnitt dann auch.
...
871 Parabel mit Tieren 15.03.17
Vorschautext:
Die Katz´fragte einmal die Ratte,
welche Religion sie hatte.
„Ach, das erstaunt mich“, sagt Nager,
„ich faste grad´, bin deshalb mager!“
Argwöhnisch roch die Katz den „Braten“
auf den sie wollt´nicht länger warten.
„Fasten – Merkmal nicht einer Religion,
du listige Ratz das weißt du schon?
Die Antwort gilt nicht – so bekenne,
mir deine wahren Glauben nenne!“
Die Antwort war nur zu erahnen,
denn das Gespräch lief aus den Bahnen.
...
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