Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
1050 Plattfisch 05.11.17
Vorschautext:
Ein Plattfisch, der genannt auch Butt,
der lebt ganz dich am Meeresgrund.
Da geht es ihm besonders gut,
er liegt so da nur Stund´ um Stund`.

Man sieht, wenn überhaupt, nur Rücken,
denn er ist platt – halt eine Flunder.
Der Anblick reizt nicht zum Entzücken,
bei seiner Häßlichkeit kein Wunder.

Er liegt so regungslos im Sand,
bis er sie endlich sieht die tolle,
...
1049 Herbstliche Melancholie 03.11.17
Vorschautext:
Der Mond so kühl
im nassen Herbst
schaudernd den Mantelkragen
hochgeschlagen
Laternenlicht schwimmt
in den Pfützen
im Widerschein torkeln
vereinzelt müde Blätter
zu Boden
Schritte umgehen Wasserlachen
Kälte vibriert den Rücken
entlang
...
1048 Die wahren Schätze der Welt 02.11.17
Vorschautext:
Worte sind ´s verkündet oder auch gedruckt
Hoffnungsträger, zitiert, geliebt, gefürchtete und verflucht
in Büchern oder in den Medien festgehalten,
Gedanken, die bewahrt und mitgestalten.
Worte sind ´s, nicht Wörter flüchtig angereiht,
gefährlich manchmal, Hetze, die man nicht verzeiht
Verführung, die die Massen schnell erfassen
und teuflisch Werkzeug Andersdenkende zu hassen.
In der Betrachtungsweise wären Worte schlecht!
Doch ist das WORT bei leibe nicht der Dummheit Knecht.
Das WORT im Sinn des Denkens, das am Anfang steht
ist frei – es ungebändigt niemals untergeht,
...
1047 Die richtige Fragestellung 01.11.17
Vorschautext:
Und dennoch lebst du einfach weiter,
wenngleich dir das Geschehen um dich her
bedrückt dich, das Gemüt belastet. Leider
gibt es Glückseligkeit schon lang nicht mehr

Mit Hunger, Krankheit, Krieg ist diese Welt geschlagen,
die Höllenhunde lösten sich von ihren Ketten.
Man kann die schlimmen Bilder kaum ertragen
und niemand da, die Welt zu retten!

Und dennoch lebst du einfach weiter so.
Die Ohnmacht gräbt dir tiefe Falten ins Gesicht.
...
1046 EWIG 31.10.17
Vorschautext:
Ewig ist gedehnte Zeit.
Wie ein Gummiband gespannt
nahezu beliebig weit.
Niemand hat das End´ erkannt.

Auch in dem Gedankenspiel
bleibt Vorstellbares vakant.
Nie erreicht wird je das Ziel.
Niemand hat das End´ erkannt.

Anfang nicht und auch nicht Ende
zeigt ´s Symbol, das man erfand.
...
1045 die fliege 30.10.17
Vorschautext:
reiskorn artige gebilde
von surrend nervösen
mutterbrummer abgelegt
erleichtert den tod
gesprengte hülle
maden windendendes gekrieche
metamorphose mit nassen flügeln
vorderbeinig geputzte
durchscheinende flugwerkzeuge
kopf noch abewischt
hinaus getragen ins leben
gerüchen folgend
...
1044 Täuschung 29.10.17
Vorschautext:
Ich sah, was ich sah
denn ich war ganz nah
somit war klar
es war wohl wahr

Bild ´s mir nicht ein
es war kein Schein
ich hört ´s auch schrei´n
wer war da gemein?

Sehen und hören
das kann verstören
...
1043 Depressive Unlust 27.10.17
Vorschautext:
Versackt die Lust im Sumpf des Allerleis.
Es fallen selbst Gedankengänge lästig,
die Laune schwindet – man verhält sich bräsig
und alle Tätigkeit bedeutet Last und Schweiß

Kein Mensch kann einen solchen Zustand lang ertragen.
Er zieht sich wie ein Schneck in sich zurück.
Doch auch in innerer Abgeschiedenheit liegt kein Glück.
Er wird mit Schwermut und mit Grübeln sich nur weiter plagen

Oh Tage heiteren Gemüts und hellem Sonnenschein
vertreibt die dunklen Unlustwolken, die so hemmen
...
1042 Plätze 26.10.17
Vorschautext:
So imponierend jene großen Plätze
umsäumt von protzigen Fassaden,
den Wirren entgangene wertvolle Schätze,
die alle Blicke auf sich laden.

Manch Pflastersteine mühevoll gesetzt
als Mosaiken, Tränen, Schweiß betropft.
Brunnen, Denkmäler aus der Zeit gefallen jetzt,
Menschengewimmel, dass einem das Herze klopft.

Passanten, die die Plätze kehren
ob schlendernd oder schnellen Schritts,
...
1041 Er konnt ´s nicht ahnen 24.10.17
Vorschautext:
Er konnt´s nicht ahnen..

Er konnt nicht ahnen
als man ihn einst pflanzte
und liebevoll den Durstigen begoß
in seiner Blütezeit man fröhlich
ihn umtanzte
doch keiner da, um ihn zu warnen

Der Frühling ging – im Sommer
sproß das Laub
Er war so stolz die Krone auszutragen
...
1040 Er konnt ´s nicht ahnen 24.10.17
Vorschautext:
Er konnt´s nicht ahnen..

Er konnt nicht ahnen
als man ihn einst pflanzte
und liebevoll den Durstigen begoß
in seiner Blütezeit man fröhlich
ihn umtanzte
doch keiner da, um ihn zu warnen

Der Frühling ging – im Sommer
sproß das Laub
Er war so stolz die Krone auszutragen
...
1039 Freundschafts-Rat 23.10.17
Vorschautext:
Freundschafts-Rat

Was du in den Händen hieltst,
das mein Freund kannst du begreifen.
Träumereien aber sind Seifen-
blasen – platzen, wenn
du es nicht willst!

Bunte luftgefüllte Blasen
gaukeln Wunderbares vor
kurze Zeit, bis man ´s verlor
alles löst sich auf in Wrasen
...
1038 Leicht ungebildet 22.10.17
Vorschautext:
Unser Weltraum ist unendlich,
dieses ist uns unverständlich.
Weil den Weltraum dies ergrimmt,
hat er sich vor Zorn gekrümmt.
Einstein hat ´s sofort erkannt
und in Formeln umgewandt.
Letzter Schluß der Theorie
war die Formel für ENERGIE
E = m mal C Quadrat.
Dies hat sicher man parat.
Geht es dann ans „Eingemachte“
schwindet die Erklärung . Sachte
...
1037 Erwarte nicht von mir... 20.10.17
Vorschautext:
Erwarte nicht von mir was ich nicht geben kann,
was meinem Charakter und Vermögen nicht entspricht
Bin eben so nur wie ich bin, ein durchschnittlicher Jedermann.
Erwarte bitte mehr auch nicht.

Nicht steh ich da als Edler, Guter – herausgehoben extrahiert,
sieh´mich als Mensch mit hoher Fehlerquote,
der häufig sich im Egoistischem verliert,
trotz redlichen Bemühens um eine bessere Note

Erwarte folglich nicht, was ich nicht geben kann.
Ich will dir bittere Enttäuschung gern ersparen.
...
1036 So friedvoll 19.10.17
Vorschautext:
So friedvoll
Am herbstlich Morgen durch die Wiesen wandern
noch Tränen naß die Gräser, glitzernd diamant
Im steigend Nebel sieht das Flüßchen man mäandern,
das ruhig dahinzieht, seinen Weg sich bahnt

Nilgänse äsen ungestört an dessen Ufer
Blesshühner tauchen mit den Enten um die Wette
Vereinzelt zeigt sich eine Rabenkrähe als Besucher
als ob der Zufall sie hierher getrieben hätte

Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch das Grau
...
1035 Herbstliches Bild 18.10.17
Vorschautext:
Das Herbstlicht macht sich reichlich rar
ganz müde kriecht ´s. Ein Morgengrauen
vom Nebel nass doch wunderbar
lässt ´s Baum und Flur gespenstisch schauen

Am Flußufer auf Stock gesetzte Weiden
stehen mit nackten Köpfen starr,
sich wundernd, dass die Nebel steigen
und sie als Trotzköpf´ stehen da.

Traurig sinken von den Bäumen Blatt auf Blatt
geschubst von kurzen sanften Brisen.
...
1034 So kann man es auch sehen 17.10.17
Vorschautext:
So kann man es auch sehen

Ein Wurm wühlte im Erdenreich,
das war vom Regen schon ganz weich.
So kam er schnell zur Oberfläche,
nicht ahnend, daß sich dieses räche.
Ein Drosselschnabel stößt herab
und schwupp, findet der Wurm sein Grab.
Durch den Verdauungstrakt gewiß
kommt wieder er als Vogelschiß.
Was ewig schon Natur betreibt,
klingt ekelhaft, wenn man ´s beschreibt.
...
1033 Wer anderen .... 16.10.17
Vorschautext:
Die Mausefalle – in der Tat -
ist sehr nervös, wenn sie parat.
Bevor sie aber funktioniert,
hat man ´s schon öfter ausprobiert.
Bestückt mit einem Käseköder
beliebt bei Mäusen, das weiß jeder,
die Schlagfeder schon eingerastet
man vorsichtig herangetastet
an jenen Ort, der vorgesehen
wo die Hinrichtung soll geschehen.
Sensibel ist der Federstahl,
die Falle schnappt mit einem Mal.
...
1032 Rosenkavalier 15.10.17
Vorschautext:
Der Duft der Rosen ist für dich bestimmt,
er soll umwehen dich auf Schritt und Tritt
und allen Frohsinn, Leichtigkeit er mit sich nimmt,
auch meine Liebe als Begleiter nimmt er mit!

Der Duft der Rosen soll dich führen,
dich leiten auf dem Weg zu mir,
soll öffnen dir das Herz, dich rühren.
Oh, auserwählte Blume, Dank dafür!
1031 Vergebliche Liebesmüh 14.10.17
Vorschautext:
„Ich bin“, so spricht der Philosoph,
„für dies Jahrhundert wohl zu doof.
Was mich dran stört und was mich quält
sind Unrecht, Gleichmut auf der Welt.
Es dürsten, hungern zig Millionen,
der Grund: man will Märkte schonen
im eignen Land, ganz egoistisch,
reichlich gedeckt der Heimat-Tisch,
mit ungeheurem Überschuß,
den man hernach vernichten muß!“

Er spricht so, weil er nicht versteht,
...
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