Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
810 Fremdkörper 19.12.16
Vorschautext:
Die Bäume haben dem Herbst ihr Opfer gegeben
naß-braune Blätter auf Boden und Wegen
lassen sich nicht vom Winde bewegen
kahl sind die Äste ohn´wirkliches Leben

Nur eine Krähe vereinsamt hält Wacht
am höchsten Punkt einer Buche
mit lautem KRAA hebt sie ab,
bestimmt auf Futtersuche.

Meine Schritte – kein Rascheln mein Tritt
ganz sacht.
...
809 Wer den Krieg nährt... 18.12.16
Vorschautext:
Wohl nährt die Amme des Krieges
mit ihren marmor-kalten Brüsten
die verdorbene Milch der Denkart des Sieges
wenngleich es doch alle besser wüßten!

So lutschen die Protaqgonisten
an dem Busen vermeintlicher Macht
sie stärken sich und stützen
durch Tod und Zerstörung. Die Kriegsamme lacht

Solch törichtes Tun ist ihr ein Vergnügen.
Dafür gibt sie gerne die Nahrung her.
...
808 Ende einer Idee 15.12.16
Vorschautext:
Der doppelköpfige Phönix
greift mit weitem Flügelschlag
nach tragender Luft
Schwingen weltumspannend
heben in weitgesehnte Sphären
goldstaubig bahnziehend,
doch neidischer Phoebus
setzt die freiheitsstrebenden
Federn in Brand
fallen lodernd und knisternd herab
stürzen verschmorend flammende Ideen
auf frostigen Erdenboden.
...
807 Man täuscht sich 14.12.16
Vorschautext:
Ein sonniges Gemüt
den Mensch ins Lichte zieht
Liebe und Humor verbreitet
den Nerv Sympathikus verleitet
durch Freundlichkeiten zu brillieren
nur das Lächeln nicht verlieren!
Ein solcher Mensch wirkt angenehm
weil auch im Umgang so bequem.
Das hingegen führt tatsächlich
zum Verhalten, welches oberflächlich
Dringt man ins sonnige Gemüt,
Verletzungen man häufig sieht.
...
806 Traumwelten 12.12.16
Vorschautext:
Traumwelten

Hinein mogeln in eine Traumwelt
Mit offenen Augen versunken in sich
Ein Gedankensprung, plötzlich ein Held,
Verlierer nicht, der sich ins Leben schlich

Traumwelt – ein paralleles Sein,
der rauen Wirklichkeit entrinnen,
vergessen, daß dies nur ein Schein
sich eine andere Welt zu spinnen

...
805 Nur nicht graben 11.12.16
Vorschautext:
Verschüttet ist der Seele Pein
man fühlte sich befreit und rein
Doch zugedeckt mit Alltagsschutt
ist nur verdeckt was gar nicht gut

Daß nur niemand die Schaufel nimmt
aufdeckt, was mit dir nicht stimmt.
Er muß vielleicht nicht lange graben
nur wenig Staub, der deckt, wegschaben

Schon ist die Seele bloß gelegt,
dein Frieden gleichsam weg gefegt
...
804 Des Menschen Wille... 10.12.16
Vorschautext:
Nun weiß es Niemand mehr genau
wohin der Globus trudelt.
Wenn Klugheit und auch Weisheit
nicht mehr sprudelt,
geht Dummheit gleich auf Stimmenklau

So kommt die Weltsicht außer Tritt
marschiert grad wie der Sinn ihr steht
und eher man ´s bemerkt ist es zu spät,
denn jeder macht den Irrsinn mit!

So lebe wohl, was einst als Werte postuliert.
...
803 Weißes Blatt 08.12.16
Vorschautext:
Vor mir liegt ´s das weiße Blatt.
Kein Buchstabe weder Zeile hat
sein makelloses Weiß geschändet
doch ist die Unschuld nun beendet!
Der Füller setzt zum Schreiben an,
was hat das Blatt mir nur getan,
daß ich das schöne Weiß bekritzle
nur weil der Kopf Verse ausschwitze,
die , weil im mangelhaften Stil
für Lesefreunde nicht das Ziel?
Oh, armes Blatt, das so geduldig
ich fühle mich im Ansatz schuldig.
...
802 Unverzeihlich 07.12.16
Vorschautext:
Oh, hätt´ ich doch in Liebe euch geehrt
so wie ihr Liebe auch für mich bereitet,
die mich in dem Erinnern stets begleitet
als eine Mahnung, die sich nie verzehrt.

Gab nie zurück was ihr mir gabt
Undankbarkeit war euer Lohn.
Ich nahm, doch bald vergessen schon
trat ich mit Füßen – wie so oft gehabt.

Zu spät, als daß ich etwas ändern könnt´
vergraben liegt in tränennasser Erde,
...
801 Kalt ist ´s 06.12.16
Vorschautext:
Kalt ist ´s

Die Kälte hat sich festgekrallt,
wenngleich die Sonne gülden strahlt
umschließt ein weißer Panzer das Geäst.
Weiß auch die Wiesen, Frost kein Grün zuläßt

Im Garten scheint die Vogelwelt gestorben.
Die Kälte hat den Sängern alle Lust verdorben.
Kein munt´res Picken, Trippeln , Huschen
die Vögel in der Deckung kuscheln.

...
800 Änderungen muß man wollen 05.12.16
Vorschautext:
Laßt es uns zusammenfassen,
wenn wir alles laufen lassen
ersticken wir ganz nebenbei
in einem Sumpf von Sauerei

Also sei dies unser Streben
Schließmuskeln eine Chance zu geben
bevor die Sauerei verbreitet
frühzeitig diese abgeleitet.

Zur Unterstützung gibt ´s dafür
schon vorgedruckt das Wahlpapier
...
799 Titel unnötig 04.12.16
Vorschautext:
Eine Parabel

Süßwasser ist mir so langweilig,
empfand dies einst ein alter Hecht.
Zum Meer hin schwamm er deshalb eilig,
weil er´ s am liebsten salzig möcht´.

Weiß nicht, ob ´s Diabetes war,
was ihm das Süße hat verleidet.
Auf jeden Fall wurde ihm klar:
schwierig, wenn man die Heimat meidet!

...
798 Was der Herbst offenbart 30.11.16
Vorschautext:
Schon lang´ fand bunte Blätterpracht ein Ende.
Vom nackten, windgespeitschten Ästen abgelöst
sind Baum und Strauch nach einer Wetterwende
zwar winterstarr nicht, doch es wird gedöst.

In Bäumen sieht man Nester, die verdeckt
kunstfertig in die Astgabeln eingewoben,
geschützt nicht mehr durch Blattwerk, das verdeckt
den Winden trotzen, die sie nun umtoben

Der erste Frost läßt Tau zu Träneneis gerinnen
und diamant´nes Glitzern grüßt den Tag
...
797 Verlust der Humanität 23.11.16
Vorschautext:
Es heult der Wind.
Mal jammert er.
Wo kriegt er die Erkenntnis her,
dass Mord und Totschlag täglich sind?

Der Wind durchstreift das Erdenrund
nimmt in sich auf der Menschen Leid
und hüllt es in sein Trauerkleid,
das öffnet er von Stund zu Stund!

So zieht die Trauer um die Welt
ergreift den, der noch fühlen mag.
...
796 Zum Totensonntag 20.11.16
Vorschautext:
Das Grab am Rand, kein Kreuz kein Stein
ein Hügel nun bedeckt mit Birkenlaub,
vergessen wohl das irdisch´ Sein,
niemands Erinnerung, wie ich glaub.

Nicht ein Besuch zur Totenehre?
Doch - eine Meise im Geäst:
herab blickt sie als wenn es ihre
Trauer wäre
und sie die Tote nicht alleine läßt.

Und Blumenschmuck? Kein Straußgebinde?
...
795 Dichter 11.11.16
Vorschautext:
Ich schöpfe aus dem Quell
der alle Lebensflüsse speist
der den Weg des Menschen
von Anfang bis Ende weist
von quirliger Freude
vom tosenden Fallen
auf dem Wege des Heute
und des Morgen – und allen
Abzweigen, Umwegen, Irrungen
Untiefen, Wirbeln und Wirrungen
erzähle vom Plätschern der Langeweile
betrachte Erinnern und Zeiteneile
...
794 Hinkender Vergleich 07.11.16
Vorschautext:
Herbst ist..
und der Buntheit Vielfalt
reckt sich stolz im ste´gen Wind
Zier der Bäume und der Sträucher bald
jedoch Vergangenes sind.

Blättersterben deckt den Boden
Buntes wandelt in Matschbraun.
Menschen hüllen sich in Loden,
weil dem Wetter sie nicht trauen.

Mißtrauen, Mißmut sich verbreitet.
...
793 Hinkender Vergleich 06.11.16
Vorschautext:
Herbst ist..
und der Buntheit Vielfalt
reckt sich stolz im ste´gen Wind
Zier der Bäume und der Sträucher bald
jedoch Vergangenes sind.

Blättersterben deckt den Boden
Buntes wandelt in Matschbraun.
Menschen hüllen sich in Loden,
weil dem Wetter sie nicht trauen.

Mißtrauen, Mißmut sich verbreitet.
...
792 Begehr 04.11.16
Vorschautext:
Wer im Begehren sich verliert
hat mit dem Ego schlicht poussiert.
Befriedigt will ein Anspruch werden
der sich heraushebt aus den Herden
all jener, denen man entkommen sucht,
weil man das Gleichmachen verflucht.
Will haben, was kein Anderer hat,
ein solch´Begehren – in der Tat -
soll die Alleinstellung dann sein.
Begehr erfüllt ...man ist allein!
791 Bloß nichts aufwärmen* 02.11.16
Vorschautext:
Ich weiß nicht, ob ich stören soll,
steh´ unverhofft vor ihrer Tür.
Es klopft das Herz auf einmal toll,
weil ich den Klingelknopf berühr` .

Erkennt sie mich nach langer Zeit?
Ihr schönes Bildnis noch vor Augen
ist die Erwartung groß. Ich bin bereit,
die Freude in mich aufzusaugen.

Die Tür geht auf – mürrisch und fragend steht
die fremde alte Frau gebückt im Rahmen.
...
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